Beiträge von Mastyrial

    "DARKWATER" schrieb:


    - Kann ein Decker, der eine bestimmte Sprache nicht beherrscht, ein Tool von einem Gegner, das in einer anderen Sprache daherkommt, von vorneherein nicht antasten?


    Doch, kann er. Du musst ja auch nicht eine Programmiersprache können, um Windows, Linux oder eine Homepage zu benutzen.
    Ein Programm/Utility zu schrotten (was ja z.B. manche IC können) ist z.B. unabhänig von der Sprache - es muss ja lediglich der Speicherplatz mit sinnlosem Zeug gefüllt werden (neu laden erforderlich). Ob Sprache A da nun "A" und Sprache B da nun "0" hinschreibt, ist ja für das Ergebnis egal.
    Wichtig wird es erst, wenn der Decker den Quellcode ändern will, um das Programm umzuprogrammieren. Dann kann er ohne entsprechende Sprache nichts machen.


    "DARKWATER" schrieb:


    - In welchen Sprachen sind die verschiedenen Hosts und die IC-Proggiez programmiert, welche Sprache benötigt man, um bestimmte Subsysteme zu manipulieren?


    Das Manipulieren der Subsysteme machen ja die Utilitys - d.h. du brauchst wieder nicht zu programmieren, oder die Sprache zu können.
    Manche Hosts sind einfacher einzuschätzen, als andere: Renraku und Novatech Hosts werden wohl in ihren eigenen Sprachen (Renraku Teng und Novatech VRDrive 3) geschrieben worden sein, der Rest benutzt halt eine aus dem Repertoir.
    Die Sprache nützt dir nicht viel in einem normalen Run. Der SL könnte dir vielleicht in der einen oder anderen Situation eine MW-Erleichterung geben, wenn du mit der Sprache vertraut bist und weißt, was sie für Schwächen hat, aber in dem Regelfall wird dies wohl irrelevant sein.


    "DARKWATER" schrieb:


    - Mit welcher Sprache lassen sich Persona und Cyberdeck des Runners angreifen, und mit welcher nicht? Oder funktioniert so was dann mit allen Sprachen?


    Da dies wieder Utilitys machen, erledigt sich die Fragen.


    Ein Vergleich mit unserer Welt:
    Es gibt ja verschiedene Emailprogramme, die in unterschiedlichen Sprachen (z.B. Basic oder C) programmiert wurden - aber sie alle liefern dasselbe Ergebnis: Sie holen dir die Emails. Warum? Weil sie trotz der unterschiedlichen Sprachen derselben Standartprozedur folgen, also den Server ansprechen, Adresse und Passwort übertragen und die Emails holen.
    Genauso verhält es sich mit den Utilitys der Decker: Die Sprache ist für den Benutzer irrelevant, da sie im Endeffekt dasselbe bewirken.


    Du kannst also einfach einen Decker spielen, der keine einzige Sprache beherrscht und die Utilitys nur kauft. Wenn dein Decker Utilitys modifizieren oder selbst programmieren will, braucht er schon eine Sprache.

    Meine angedachten Hausregeln dazu:


    Dem Decker stehen bei seiner Erschaffung seine Computerfertigkeit (Programmieren) -3 Sprachfertigkeiten auf derselben Höhe wie die Computer (Programmieren)-Fähigkeit zu. Zusätzlich bekommt der Decker die Standartsprache (die keine Boni oder Mali gibt, hab das Buch gerade nicht da). Diese Standartsprache hat jedoch keine Stufe, d.h. sie entspricht immer der Stufe der Computer (Programmieren)-Fertigkeit, auch nach der Charaktererschaffung (ist im Grunde mit drinnen enthalten).


    D.h. ein Decker mit Computer 5 (keine Spezi) kann die Standarsprache und zwei weitere Sprachen auf 5 bei seiner Erschaffung.
    Also kann ein professioneller Decker 3 Sprachen - was durchaus realistisch ist, oder?


    Zum Thema, was die einzelnen Sprach-Fertigkeitsstufen bringen:
    Ein Decker kann nur soviele Würfel aus seiner Computer (programmieren) Fähigkeit benutzen, wie er Sprachpunkte hat. D.h. steigert der obige Decker Computer auf 6 und will mit einer seiner zusätzlichen Sprachen ein Programm schreiben, kann er nur 5 Würfel benutzen - weil er einfach nicht mehr in die entsprechende Sprache umsetzen kann. Er muss also die entsprechende Sprache auch auf 6 steigern, um sie effektiv einsetzen zu können.


    Mit diesen beiden Hausregeln wird gewährleistet, dass jeder Decker standargemäß Programmieren kann, dass jedoch die besonderen Sprachen mit ihren Vor- und Nachteilen erst erlernt werden müssen. Zwar haben die Sprachen an sich ja schon Nachteile, um die Vorteile auszugleichen, jedoch sollte man beachten, dass der Quellcode ja eine bedeutsamere Rolle spielt. Ein Decker, der keinen Wert auf andere Programmiersprachen legt, wird halt bei einer fremden Sprache dumm aus der Wäsche schauen, während ein Decker, der ein paar Punkte investiert hat, etwas mit dem Code anzufangen weiß. Außerdem sind die Karmakosten ja eher gering, da der Durchschnittsdecker schon 2-3 Sprachen + der Standarsprache kann (IN 5 oder 6).

    Mein "Vorschlag" für eine Verwirklichungsmöglichkeit einer KI:


    Prämissen
    1. Der Mensch muss wissen, wie das menschliche Hirn (und am besten noch der ganze Rest des Körpers) funktioniert - es dürfen keine (!) Fragen offen bleiben
    2. Der Mensch braucht eine Unmenge an Zeit und Ressourcen
    3. Der Mensch besitzt keine Seele oder ähnliches, was aus seiner physischen Hülle ein denkendes Wesen macht. D.h. der Mensch reagiert im Grunde nur auf Reize
    4. Man hat fähige Programmierer, die keinen einzigen Bug übersehen


    Verwirklichung
    Da man weiß, wieviel Gehirnzellen es im Durchschnitt gibt - und was ihre Funktionen sind - kann man entsprechend viele Programme schreiben, welche exakt diese Funktionen nachahmen. D.h. es kommt ein Reiz an, der im Grunde nur eine elektrische Frequenz ist (je höher die Frequenz, desto stärker der Reiz), wird er nach den "normalen", biologischen Gesetzen entsprechend weitergegeben. Da man momentan noch nicht weiß, wie aus diesem Informationsfluss wirklich Eindrücke entstehen, können erst die Menschen in jener Zeit diese Stelle weiter ausführen... und diese Menschen stellen fest, dass der freie Wille von Gott gegeben ist und dass der Mensch ihn nicht erfinden kann. Das war's dann mit der KI :( (kein Gewähr zu dieser Behauptung)
    Wenn dies erst einmal geschafft ist - d.h. man hat wirklich ein Hirn "nachgebaut" - kann man noch den Rest des Körpers simulieren, über welchen dann die Reize einströmen. Der Körper muss ja nicht menschlich sein, aber im Grunde gleich (Sinneszellen/Sinnesprogramme, Muskeln/ausführende Programme usw.).
    Da man zu diesem Zeitpunkt selbstverständlich weiß, wie Erinnerungen gespeichert werden und wie die Verschaltung im Gehirn von statten geht, so dass wir wirklich etwas wahrnehmen, ist dies ohne weiteres auf die KI übertragbar.
    Fertig ist die KI


    Generell sollte man jedoch bedenken, dass sich die KI nicht selbstständig entwickeln kann. Sie braucht, wie wir Menschen auch, Lehrer und Erfahrungen, eine Erziehung, vielleicht sogar einen Glauben oder eine andere moralische/ehtische Stütze.


    Ich hoffe, dass war verständlich ausgedrückt.

    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Das ist nun garantiert 4 Jahre Vergangenheit - also der Exitus von Fuchi und so. ;)


    :oops:
    Ich sage gar nichts mehr zu diesem Thema!



    Aber immerhin bin ich nun im Besitz des Bandes "Konzernkriege" (heute gekauft ;)) und kann endlich etwas mit den ganzen Konzernen und Namen (Villiers z.B.) anfangen :D


    Jetzt muss ich nur noch gescheit und vor allem alles lesen :roll: ;)

    Ist es möglich, bei einem Charakter, der sich ein Gliedmaß hat ersetzen lassen, in dieses auch Headware einzubauen?


    Ein Orientierungssystem greift ja zum Beispiel u.U. auf Chipbuchsen oder Headmemory zurück. Kann man nun das Orientierungssystem und die Chipbuchse/den Speicher in das Bein eines Chars einbauen lassen und dann per Router an die Bildverbindung anschließen? (Sehen wir mal davon ab, dass dies eventuell komisch aussehen könnte)
    Gibt es für solche ungewöhnliche Einbauten auch eine Formel, wie man ihre Kapazitätseinheiten bemessen kann?

    Auf den Charakterbögen auf shadowrun.de gibt es immer noch den Eintrag Reputation... :?


    Bei uns, da wir noch keine negative Reputation verteilt haben, gibt die Reputation die Gesamtzahl an gutes Karma an, welches der Charakter bisher erhalten hat, so dass man auf einen Blick sieht, bei wieviel gutes Karma der Char gerade ist. Der Charakter erhält also pro Punkt gutes Karma einen Punkt Reputation. Die Reputation geteilt durch 100 gibt den Prozentsatz der Leute an, die einen in den Schatten kennen (bei 500 Reputation also die Hälfte). Ob das eine Hausregel ist, weiß ich nicht, da ich noch keine Regel über Reputation gelesen habe, aber so mit SR vertraut gemacht wurde.


    Da es bei dem "Gast" scheinbar genauso ist, muss es sich dabei wohl um einer 2er Regel handeln.

    Danke für die schnelle Antwort.


    Werde ich mir das Rigger ausleihen müssen. Sie hätten doch, wenn sie schon die Hälfte der Angaben machen, auch gleich die Regeln dazu abdrucken können. Schließlich habe ich für die Renraku Arkologie ja auch Geld bezahlt :?


    [Edit] aus "gezahlt" ein "bezahlt" gemacht [/edit]

    In dem Quellenband Renraku-Arkologie Shutdown werden die Cyberware "Schlangenaugen-Verbindung" und "Schlangenaugen-FDDM" vorgestellt, allerdings ohne eine Beschreibung ihrer Funktion :?
    Auf Seite 82 findet man die Werte wie Essenzkosten, Preis, Verfügbarkeit usw. und in einigen Texten wird auf diese Cyberware hingewiesen, allerdings finde ich keine Regeln :(


    In dem einen Auszug benutzen zwar Chars (die nicht zu dem Wesen gehören, welches die Arkologie in ihren Fängen hält) diese Verbindung, doch es wird nicht offensichtlich, was denn diese Verbindung sonst noch alles kann, außer Bilder zu übermitteln (das kann eine Kamera ja auch) und nach welchen Regeln sie funktioniert.


    Da ich das GRW ausgeliehen habe, kann ich auch nicht nachschlagen, was ein FDDM ist, sofern es dort erwähnt wird.


    Also: Was genau ist eine solche Schlangenaugenverbindung und was macht die FDDM-Erweiterung?
    Sollte ich blind sein, dann reicht ein Verweis auf die entsprechende Seite ;)

    "Medizinmann" schrieb:

    Mastyrial
    darum gehts doch gar nicht !
    Ich fand nur,das der Vorteil Zähigkeit mit 3 Punkten(im Vergleich zu Attributspunkten)zu Teuer ist.


    Nun, wenn Zähigkeit auch nur 2 Punkte kosten würde, dann wäre so eine Doppelwahl vielleicht zu stark? Könnte ein Mechanismus sein, um so etwas zu vermeiden - ein Gabenpunkt mehr ist immerhin ein Gabenpunkt mehr.


    Vielleicht passt aber folgendes eher zum Topic :arrow:
    Zähigkeit kann nicht von einem Magier mit "Konstitution senken" negiert werden kann, wie "zusätzlicher Attributspunkt: Konstitution", auch leidet dein Zähigkeitswürfel nicht unter Stress.
    Zwar bringt ein KO-Punkt andere Vorteile, z.B. eine billigere Steigerung von KO-Fertigkeiten, was man jedoch mit einer Spezi ausgleichen können sollte (wer hat schon Fertigkeitswerte jenseits der 6?).


    Zähigkeit ist unabhängig von dem, was man mit KO anstellen kann, was sich gut oder schlecht auswirken kann. Da dieser Würfel also unangreifbar ist, kostet er halt einen Punkt mehr.


    Hoffe, mit diesem Post mehr geholfen zu haben, als mit dem ersten ;)

    "Medizinmann" schrieb:

    wenn Ich mir den Vorteil "Zähigkeit " für 3 Punkte holen soll Frag Ich mich:
    Warum holst du dir nicht gleich(für 2 Punkte!) einen zusätzlichen Konsti-Punkt?


    Warum nicht beides wählen? Wären dann immerhin gleich 2 Würfel mehr ;)


    Gruß, Stefan

    Wobei die Smartgun ja auf den individuellen Bogen angepasst sein sollte - Zuggewicht, Stärke des Benutzers und andere variable Faktoren. Sollte aber nicht so das Problem sein, wenn man einen fähigen Doc hat :)


    Danke für die Antworten!


    Gruß, Stefan
    (Bruder von dem Threadersteller - ich werde ihn mal versuchen zu überreden, sich auch einen Account anzulegen...)

    Was passiert, wenn im Wasser eine Granate gezündet wird? Dürfte ja ziemlich mies für Taucher in der Nähe sein. Kann einer etwas dazu sagen?


    Wir spielen nämlich bald eine Kampagne, die auch einiges mit Wasser zu tun haben dürfte.