Beiträge von Caedric

    Hoi Chummers!


    Eine Abmeldung wäre schön gewesen, selbst wenn es nur ein Einzeiler gewesen wäre. Soviel Zeit sollte man eigentlich erübrigen können...Dann hätten wir uns die eineinhalb Stunden Warten sparen können.
    Heute Abend kann ich leider nicht, da bin ich schon anderweitig verplant. Morgen Abend ginge von mir aus noch, ansonsten auch Samstag oder eben wieder Montag.
    Da Recab sich bisher hier auch nicht mehr gemeldet hat, gehe ich mal davon aus, dass wir ohne sie/ihn weitermachen.


    Teamspeak haben wir wie bereits erwähnt wurde getestet, aber interessant wird's erst, wenn der Spielleiter es ausprobiert, da er ja mit der Verbindung die größten Probleme hatte beim letzten Mal. Dann müssen wir schauen, ob es mit TS wirklich besser funktioniert. Beim Rest der Gruppe funktioniert es. Alle benötigten Infos zum Testen habe ich ja gepostet (Client-Download und Server-Zugangsdaten).


    MfG,
    Caed

    Hoi Chummers!


    Ja. Keine Ahnung, ob sich wer am Ende frühzeitig ausgeklinkt hat, aber bei der Besprechung der Änderungen für's nächste Mal hatten wir uns neben der Terminänderung und der Verwendung von browserbasierten Bodenplänen auf das Testen von TS3 zur Verbesserung der Gesprächsqualität geeinigt.


    MfG,
    Caed

    Hoi Chummer!


    Davon abgesehen hatten wir uns beim letzten Spieltermin gemeinschaftlich darauf verständigt, das mal ausprobieren zu wollen. Niemand verpflichtet dich dazu, das Programm zu installieren. Es verpflichtet dich noch nichtmal jemand dazu, in dieser Gruppe hier Shadowrun zu spielen. Ansonsten solltest du dich allerdings wie jeder andere hier auch an gemeinschaftlich getroffene Entscheidungen halten! Wenn du nicht einmal dazu bereit bist, für ein besseres Spielerlebnis mit dieser Gruppe testweise ein kostenloses und jederzeit wieder deinstallierbares Programm zu installieren, dann brauchen wir an dieser Stelle gar nicht mehr weiter zu diskutieren.


    MfG,
    Caed

    Hoi Chummer!


    Also wie bereits geschrieben, möchte ich nach dem Treffen und der Bezahlung nochmal bei meinen Connections vorbeihören, was sie aus meinen Tipps so gemacht haben und meinem Freund bei der Polizei das Auto übergeben. Zusammen in der Gruppe müssen wir dann noch überlegen, was wir mit den zwei verbliebenen Autos machen, die beim Schmidt im Autohaus stehen. Das sollten wir meiner Meinung nach aber alles direkt beim nächsten Spieltermin ingame klären, also quasi nochmal eine halbe Stunde "Runabschluss" machen. Finde ich wegen des direkten Austauschs besser als per PN.


    Für das weitere Spiel sollten wir noch klären, bei welchem Kon mein Char früher mal gearbeitet hat (das habe ich bisher bewusst offen gelassen), da das im Laufe der Runs durchaus von Relevanz sein könnte.


    Nach Abschluss des ersten Runs finde ich eine kurze Feedback- und Diskussionsrunde sinnvoll, um weitere Fragen zu klären (siehe das Posting von Kaffeetrinken)


    Wie bereits geschrieben, kann ich Donnerstag nicht, daher käme mir Montag sehr gelegen, oder eben noch einmal Freitag.


    MfG,
    Caed

    Hoi Chummers!


    Da ich bisher noch keine Runde in Fleisch und Blut gefunden habe, interessiere ich mich auch für eine Online-Runde. Ich habe schon Erfahrung mit Earthdawn über TS und mit Unterstützung von Fantasy Grounds gemacht. SR spiele ich auch schon einige Jahre und kenne mich daher in Hintergrund und Regeln recht gut aus, sämtliche Regelwerke sind vorhanden.


    Als Char habe ich einen 400 BP Norm-Kampfmagier (Buddhismus-Variante) mit Schutzpatron Weiser Krieger anzubieten, der auf Personenschutz und magische Gefahrenabwehr spezialisiert ist (Askennen & Wahrnehmung -> Gefahr erkannt; Antimagie & Kampfzauber -> Gefahr gebannt). Besonderheiten des Chars sind ein mächtiger Mentor und ein ebenso mächtiger Feind. Bisheriges Einsatzgebiet und derzeitiger Wohnort ist die ADL. Der Char wurde schon ein paar Mal auf Cons gespielt und besitzt daher aktuell 32 Karma. Er hat eine fertig ausgearbeitete Hintergrundgeschichte und ist sofort einsatzbereit.


    MfG,
    Caed

    Hoi Chummers!


    "Ben Midnick" schrieb:

    Also können magische Begabte nur in Fällen ihrer Totems (Schutzpatronen) Abzüge erhalten - wie du sagtest mit dem "Adler". Oder durch magische Hintergrundstrahlung?


    Also, du musst hier prinzipiell zwei Dinge auseinanderhalten:


    Das eine sind sozusagen "quasi-religiöse" Überzeugungen und Gewohnheiten, die vorgeben, was ein Zauberer als richtig oder falsch ansieht bzw. wobei er sich wohl oder unwohl fühlt. Diese Überzeugungen und Gewohnheiten spiegeln sich im gewählten Schutzpatron wider und behindern dementsprechend auch nur den Zauberer, der diesen Schutzpatron besitzt.


    Das andere ist einfach ein lokales "Ungleichgewicht" der vorhandenen Magiemenge, also ein "zu viel" oder "zu wenig" an Magie an einem bestimmten Ort. Diese (ungerichtete) Hintergrundstrahlung behindert jedes magiebegabte Wesen, dass sich in seiner Nähe aufhält.


    Du wirst also überlicherweise sowohl durch Hintergrundstrahlung als auch durch einen Schutzpatron beeinflusst.


    MfG,
    Caed

    Hoi Chummers!


    "Arabascan" schrieb:

    Ich kann nur aus Erfahrung sagen, dass selbst mit der x5-Regelung mit Karma erstellte Charaktere um einiges stärker sind als solche mit 400 BP


    Also ich kann aus Erfahrung sagen, dass dies bei Magiern nicht der Fall ist. Ich habe für die Erstellung meines Norm-Magiers BP- und Karmasystem miteinander verglichen (400 BP vs. 750 Karma) und bin mit der BP-Variante besser gefahren. Grund: Beim Karmasystem zählen auch die Sonderattribute Edge und Magie in die Beschränkung der Attributssteigerung (max. Hälfte aller verfügbaren Punkte in Attribute) hinein, beim BP-System nicht. Das bedeutet, dass ich im Karmasystem die Attribute insgesamt nicht so hoch steigern kann wie im BP-System. Somit wird der Magier beim BP-System zwar einseitiger und spezialisierter, aber von den Attributswerten her besser als beim Karmasystem. Das gilt für Technomancer umso mehr, da bei ihnen auch noch die Kosten für Komplexe Formen im Karmasystem ungünstiger ausfallen.


    Fazit: Chars mit zusätzlichem Sonderattribut (Magie oder Resonanz) sind im BP-System tendenziell etwas stärker, der Rest im Karmasystem. Mit der neuen Attributssteigerung x5 entsprechen die 400 BP im Durchschnitt 750 Karma, wobei im BP-System höhere Attribute zustande kommen, im Karmasystem dafür mehr Skills.


    MfG,
    Caed

    Hoi Chummers!


    Auch wenn ich es anders formuliert hätte, ich muss Cajun da recht geben: Der Char ist so nicht lebensfähig. Dir fehlen absolut essentielle Skills wie Wahrnehmung und Ausweichen, die passenden Attribute INT und REA sind zudem ziemlich niedrig, dazu kommt noch die niedrige Initative und das magere Edge. Fazit: Du bist Futter, sobald dir jemand ans Leder will!


    Du hast für deine Wahrnehmung insgesamt 1(!) Würfel, dazu kommen evtl noch ein paar Bonuswürfel durch Ausrüstung, aber definitiv zu wenig, um zuverlässig Gefahren rechtzeitig zu bemerken. Gegen Überraschungen bist du mit der Wahrnehmung und Initiative quasi chancenlos. Selbst wenn du die Gefahr rechtzeitig bemerken solltest, kannst du nichts dagegen tun, da du mit der Initiative immer als Letzter dran sein wirst und nicht mal irgendetwas ausweichen kannst, da du für's Ausweichen gerade mal 2 (Volles Ausweichen) oder 3 Würfel (normales Ausweichen) hast. Solltest du bei diesen mageren Voraussetzungen auch nur einmal ernsthaft in Lebensgefahr geraten, kannst du es dank des äußerst mageren Edge-Werts nichtmal ausgleichen!


    Verbesserungsvorschläge:


    - Reduziere deine Skills, erhöhe deine Attribute bis zum erlaubten Maximum
    -Konzentriere dich am Anfang auf die essentiellsten Skills und reduziere unnötiges Beiwerk: Streiche Pistolen oder Schnellfeuerwaffen, senke Verzaubern, Astralkampf und Verbannen auf 1 oder streiche es ganz
    - Spar dir sämliche Spezialisierungen am Anfang, die kannst du später billiger nachkaufen.
    - Kauf dir Wahrnehmung und Ausweichen, Infiltration und Gebräuche können auch nicht schaden
    - Erhöhe INT und/oder Edge und sieh zu, dass du eine höhere Initative hinbekommst
    - Streiche Zauber wie Panzer, Manabarriere und Leben entdecken, und kauf sie dir später im Spiel (bei Spruchzauberei 2 darfst du sowieso nur max. 4 Zauber am Start haben)
    - Spar dir den Kraftfokus am Anfang und investiere die freigewordenen Punkte lieber in Attribute oder Skills (in der Reihenfolge)


    Hoffe, ich konnte weiterhelfen. Das Konzept des Chars ist gut, aber wertetechnisch wird er dir wahrscheinlich selbst im Spiel keinen Spaß machen, da du mit ihm absolut nichts hinkriegst, wenn du dafür nicht einen Geist parat hast.


    MfG,
    Caed

    Hoi Chummer!


    Da ja zu deinem ersten Punkt schon eine Menge gesagt wurde, widme ich mich mal kurz der Ausrüstungsfrage. Folgende Dinge kann ich dir dabei empfehlen:


    • Atemgerät bzw. Gasmaske (SR4(A) GRW, Ausrüstungskapitel "Überlebensausrüstung")
    • Chemsuit (SR4 GRW, Ausrüstungskapitel "Überlebensausrüstung") bzw.
      Kleidung/Rüstung mit Chemischem Schutz (SR4(A) GRW, Ausrüstungskapitel "Rüstungsmodifikationen")
    • Geigerzähler (als Microchip) (SR4(A) GRW, Ausrüstungskapitel "Sensoren")
    • Chemsniffer/olfaktorischer Sensor (als Microchip) (SR4(A) GRW, Ausrüstungskapitel "Sensoren").


    Damit solltest du gegen die häufigsten Umweltgefahren wie Radioaktivität, Toxine und sauren Regen zwar nicht vollständig sicher, aber gut gewappnet sein, ohne allzu sehr eingeschränkt zu werden. Für mich der beste Kompromiss zwischen Sicherheitsbedürfnis und Bewegungsfreiheit.


    MfG,
    Caed

    Hoi Chummers!


    Für mich ist die Frage, ob man sich schon länger kennt oder nicht, schlicht nicht relevant für die vorliegende Problemstellung. Selbst wenn die RL-Bekanntschhaft schon seit mehreren Jahren besteht, entschuldigt oder gar rechtfertigt das kein solches Verhalten des Spielers. Dieses Argument wird gerne als Schutzbehauptung angeführt, weil man sich vor dem Bruch in der Gruppe und den möglichen Folgen fürchtet, hilft aber leider bei der Lösung des Problems keinen Deut weiter. Da hilft nur eines, nämlich konsequent sein und sich auf die eine oder andere Weise von dem Spieler trennen.


    Das Problem ist auch nicht die Tatsache, dass die Gruppe einen Kompromiss eingehen muss, sondern dass sich alle Gruppenmitglieder nach einem einzigen Spieler richten sollen, der in keinster Weise kompromissbereit ist. Es gibt nämlich einen Unterschied zwischen "schwierig" und antisozial (= gemeinschaftsschädigend durch Missachtung sozialer Verpflichtungen und mangelndes Einfühlungsvermögen in die Gefühle Anderer). Vor allem wer ausfallend wird oder sogar anfängt zu drohen, wenn er glaubt seinen Willen nicht gegen den Willen der anderen (und auf deren Kosten) durchsetzen zu können, ist für mich definitv untragbar.


    Da der Spieler offensichtlich weiterhin uneinsichtig ist, wird er erst dann etwas lernen, wenn er durch diese Einstellung aus genügend Gruppen herausgeflogen ist. Sofern die Gruppe auf Grund seines Verhaltens vor dem drohenden Bruch (schnell zurückzurudern und leere Beteuerungen aussprechen) sich nicht von ihm trennt und womöglich sogar "um des lieben Friedens willen" noch seinen Forderungen nachgibt, bekommt er seinen Willen und muss sein Verhalten dementsprechend auch nicht ändern.
    Solange er mit seinem Verhalten erfolgreich ist, wird er es auch nicht ändern. Sollte er dagegen damit vor die Wand laufen, muss er es ändern. Simple Psychologie!


    Es ist durchaus möglich, miteinander befreundet zu bleiben, auch wenn man nicht mehr in der gleichen Runde spielt (obwohl ich mir das bei diesem Spieler schwierig vorstelle, nach der Beschreibung wird er wahrscheinlich auch nachtragend sein), es kommt halt darauf an, wie man sich trennt. Wenn ihr sowieso so viele Leute in der Runde seid, dann teilt sie doch, sucht euch noch ein oder zwei weitere Spieler und macht zwei Gruppen draus. Dann habt ihr das Problem der Gruppengröße geich mit gelöst. Und, man ahnt es schon, der Spieler sollte möglichst in der anderen Gruppe spielen. Sollen sich die anderen Spieler mit dem Störenfried herumschlagen, wenn sie sich nicht von ihm trennen wollen. Und dann wird sich zeigen, wer in "seine" Gruppe möchte.


    Du kannst so weiterhin mit deinen Freunden (zumindest einem Teil davon) spielen und bist ihn los, ohne allzu viel böses Blut zu riskieren. Ihr könnt also auch weiterhin "befreundet" bleiben und das gleiche Hobby haben und spielt auch noch "fast in der gleichen Gruppe". Problem gelöst!

    Hoi Chummers!


    Vorweg: Bei solchen Problemstellungen fühle ich mich immer eher wie bei einer Lebensberatung als in einem P&P-Forum :mrgreen:


    Also für mich ist die Lösung relativ einfach...Befolge strikt Regel 0: Spiele nicht mit Idioten! Das mache ich auf Cons und in meinen heimischen Runden so, und ich habe es bisher noch nie bereut. Wenn euch der Typ nervt (und mich würde so ein Verhalten auch tierisch nerven), dann schmeißt ihn raus! Bei einer nicht sehr entscheidungsfreudigen Gruppe kannst du sie auch vor die Wahl stellen "Ich oder er". Denn auch wenn der Spieler daraufhin zurückrudert, werdet ihr spätestens in ein paar Wochen das gleiche Problem wieder haben. Also sei konsequent! Mag zwar in diesem Moment unschön sein, aber du ersparst dir damit sehr viel weiteren Ärger und Frust. Auf Dauer kann einem sowas nämlich echt den Spielspaß vermiesen. Zumal du zwischen Bonn und Köln auch kaum Probleme haben solltest, wieder eine neue Runde zu finden.


    Der Spieler scheint dieses Verhalten ja durch die Bank bei euch in der Gruppe an den Tag zu legen, also ist der Spieler das Problem, nicht der Char. Und wenn er nicht mit sich reden lässt oder sogar ausfallend wird, müsst ihr euch das nicht gefallen lassen. Das oberste Ziel beim Spielen ist der gemeinsame Spielspaß, und die oberste Regel, um dieses Ziel zu erreichen, ist eine gemeinschaftliche Konsensfindung. Wer das nicht akzeptieren und keine Kompromisse eingegen kann, hat in einer Gruppe nichts zu suchen! Also, tu dir selbst einen Gefallen, und beende das Zusammenspielen mit ihm, entweder indem er aus der Gruppe geschmissen wird oder indem du die Gruppe verlässt. Ich prophezeie einfach mal, dass im letzteren Fall sich die Gruppe ziemlich schnell danach auflösen wird, da nämlich niemand Bock darauf hat, mit einem Arschloch zu spielen. Wenn sich die Gruppe aufgelöst hat, kann man danach wieder versuchen, sie ohne den Störenfried erneut zusammenzuführen.


    Da ich nicht weiß, wie eure RL-Verbindung mit diesem Spieler aussieht, noch ein weiterer Tipp: Ganz egal, ob er ein guter RL-Freund von euch ist (warum auch immer man so jemanden zum Freund haben wollte), sich deswegen diesen Ärger anzutun lohnt sich einfach nicht. Man kann auch weiterhin mit ihm Kontakt pflegen, ohne dieses Hobby zu teilen. Überlege dir auch mal, wie du mit so jemandem in anderen "sozialen Situationen" umgehen würdest. Wahrscheinlich würdest du versuchen, den Kontakt mit ihm auf ein Minimum zu reduzieren oder abzubrechen. Ersteres klappt in diesem Fall leider nicht, also musst du Letzteres versuchen. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei!


    MfG,
    Caed

    Hoi Chummer!


    "D3leila" schrieb:


    Nicht richtig soweit ich weiß. Du würfelst mit 2 Würfeln gegen einen Mindestwurf von 5.


    Das ist nur eine (weit verbreitete) Hausregel, es gilt offiziell die Regelung, die shadowfax beschrieben hat. Das Problem bei der offiziellen Regel ist, dass eine SIN (bei Charerstellung ist nur St. 4 verfügbar) viel zu schnell auffliegt - Jeder Einkauf im Stuffer Shack wird damit zum Risiko, von einer Routinekontrolle von Polizeistreifen oder Drohnen gar nicht erst zu sprechen. Deswegen die Hausregel.


    MfG,
    Caed

    Hoi Chummers!


    Also ich persönlich halte von einem gemeinsamen Gruppenedge-Pool nicht sonderlich viel. Hier mal ein paar Gründe:


    Wie bereits angesprochen besteht natürlich die Gefahr, dass allgemein bei einer gemeinsam genutzten Ressource Diskussion oder Streit über deren "richtige" Verwendung oder über das wahrgenommene Ungleichgewicht der Nutzung von einzelnen Teammitgliedern entsteht. Dazu kommt noch, dass diese Diskussionen wohl schnell den Spielfluss stören bzw. einen ganz aus dem Spiel herausbringen können.


    Zudem scheint mir das deutlich mehr Verwaltungsaufwand zu sein, da man einerseits den Gruppenpool hat, aus dem man sich bedient, für Würfelboni allerdings immer noch seinen eigenen Edge-Wert heranziehen muss, und zusätzlich noch seinen individuellen Edge-Pool besitzt, den man getrennt vom Gruppenpool verwaltet.


    Zum anderen begünstigt diese Regelung natürlich Charkonzepte mit wenig Edge gegenüber denen mit viel Edge (damit ist auch der letzte - mickrige - Vorteil eines Norms gegenüber anderen Metarassen dahin). Das kann man jetzt zwar bewerten wie man will, ich halte das jedoch für nachteilig. Eine Steigerung von Edge geht natürlich zulasten anderer Attributs- oder Skillsteigerungen. Jemand, der also bewusst auf die Steigerung von Edge gesetzt hat, ist bei dieser Regel gegenüber anderen Spielern benachteiligt, die das Attribut eher vernachlässigt haben.


    Ein dritter Punkt ist, dass man als Spieler beim Gruppenedge deutlich eingeschränkter in der Edge-Nutzung ist, als bei individuellem Edge, da man die Nutzung mit den anderen Gruppenmitgliedern abstimmen muss (sofern man sich nicht deren Unmut zuziehen will). Was ist etwa, wenn man Chars mit unterschiedlichen Ansichten in der Grppe hat, wie ein Ziel nun zu erreichen ist, oder unterschiedlich risikofreudige Chars (Adrenalinjunkies z.B.) bzw. Spieler? Als Spieler möchte ich gerne selbst entscheiden, wie mein Char handelt und die Ressourcen meines Chars dementprechend auch selbst verwalten, und das inkludiert auch den Edge-Einsatz. Wenn ich der Meinung bin, dass jetzt ein besonders wichtiges Ereignis (für meinen Char!) ansteht, dann schmeiße ich eben mein Edge in die Waagschale (z.B. beim Askennen eines besonders mächtigen Freien Geists, beim Widerstand gegen eine Angstprobe, die ich unbedingt schaffen will, weil ich halt eine abgebrühte "coole Sau" sein will, etc., und zwar womöglich auch unabhängig von der Wichtigkeit für den Rest der Gruppe.


    Man unterbindet zudem zu einem gewissen Grad die unterschiedliche Charakterdarstellung. Wenn ich nur einen individuellen Edge-Wert von 1 habe, dann werde ich natürlich mein Edge sparsamer einsetzen (müssen) als wenn ich einen Wert von 5 habe. Also muss bzw. kann ich meinen Char womöglich vorsichtiger bzw. draufgängerischer spielen, etc. Kurzum, ich muss mit dieser Ressource anders haushalten und habe andere Möglichkeiten der Charakterdarstellung, was bei einem Gruppenpool (zumindest teilweise) nivelliert wird.


    Fazit: Ich sehe jetzt den Mehrwert bzw. die Vorteile eines gemeinsamen Edgepools nicht, dafür aber einige Nachteile dieser Regelung, die insbesondere bei "wettbewerbsorientierten" bzw. gamistischen Gruppen problematisch werden könnten. Teamplay kann man auch anders gut (bzw. besser) darstellen, dafür braucht es meiner Meinung nach keinen gemeinsamen Edge-Pool. Dann arbeitet man lieber mehr mit Teamwork-Proben bzw. verteilt Boni für besonders gut koordinierte Aktionen. Das sieht man doch in jedem Actionfilm: "Ich gehe rein, gebt mir Deckung!" oder "Ich schalte die Sensoren jetzt aus. Ihr habt genau eine Minute!"


    MfG,
    Caed

    Hoi Chummers!


    "SirDrow" schrieb:

    Du siehst also ohne es angesagt zu haben alle Hüter sehen, alle Patrouliengeister alle Astralen Späher etc. Kurz: Du "siehst" es kommen.


    Ja, aber in der Regel, ohne etwas (Effektives) dagegen tun zu können... :roll: Ausserdem hat das auch den empfindlichen Nachteil, dass DICH auch "alles kommen sieht", und natürlich auch sofort deine "wahre" astrale Gestalt erkennt (also deine Tiergestalt). Die Metatechnik Maskierung ist daher fast schon Pflicht für einen GW! Da das bei Charerstellung standardmäßig nicht vorgesehen ist, würde ich mal mit deinem SL darüber reden, ob er dir das erlaubt. Um eine Metatechnik wie Maskierung zu lernen, musst du natürlich auch (Mystischer) Adept oder Magier sein.


    MfG,
    Caed

    Hoi Chummers!


    "Sencio" schrieb:

    Ist das Edgemaximum irgendwann/-wo von relevanz? Mir sind jetzt nur Möglichkeiten* bekannt Edge direkt zu steigern und da erhöht sich ja auch das Maximum...


    *Eigentlich fällt mir nur Lucky ein...


    Ähem...in meinem Regelwerk steht explizit, dass sich nur das Edge-Maximum erhöht, und nicht der derzeitige Edge-Wert (was nebenbei einer der Gründe dafür ist, dass ich diese Gabe für vollkommen überteuert halte).


    Wie relevant der eine Punkt Edge-Maximum letztendlich ist, weiß ich auch nicht. Der einzige Vorteil, einen Menschen zu spielen, liegt im Ausreizen (softmaxen) des erhöhten Edge-Maximums. Aber auch mit jedem anderen Metatyp kommt man auf einen hohen Edge-Wert, wenn man es darauf anlegt, und zudem auf (insgesamt) deutlich höhere körperliche und geistige Attribute. Kurzum, eigentlich gibt es aus Min/Maxing-Sicht keinen plausiblen Grund, überhaupt einen Menschen zu spielen, da die anderen Metarassen deutlich mehr Vorzüge besitzen (Ork, anyone?).
    Man kann sich natürlich trotzdem für einen Menschen entscheiden (z.B. weil es irgendwann nervt, wenn fast jeder Adept oder Magier als Elf herumrennt), dann sollte man allerdings auch dessen Vorteil nutzen - also das Edge softmaxen - und sich darüber im Klaren sein, dass die Metas noch mehr Potential nach oben haben.


    Der große Vorteil bei einem erhöhten Attributs-Maximum ist, dass man dieses bei der Char-Erstellung ausreizen kann - also im GP-System bis eins unters Maximum steigern (softmaxen). Wenn man das allerdings nicht tut, wird man das Atrribut im späteren Spielverlauf kaum steigern, da die weitere Steigerung mit Karma im Spiel sehr teuer wird - z.B. KON 9 (45 Karma) für den Troll.


    Und ja, mir gefallen Dumpstats von 1 auch nicht, aber mit oben beschriebener Problematik bleibt einem fast nichts anderes mehr übrig, also habe ich da durchaus Verständnis für. Großes Problem dabei ist allerdings, dass man mit einem Wert von 1 nicht defaulten kann! Das kann durchaus mal sehr unangenehm werden (zugegebenermaßen ist ein Würfelpool von 1W beim Defaulten auch nicht gerade vorteilhaft, aber man darf immerhin überhaupt eine Probe ablegen, wenn man so richtig im Drek steckt...). Man sollte allerdings zusehen, dass man sehr schnell im Spiel den Wert zumindest auf 2 hebt.


    Fazit: Wenn du dich für einen Menschen entscheidest, versuche das Edge möglichst auf 6 zu bringen, wenn nicht, versuche möglichst die (für dein Charkonzept relevanten) erhöhten Attributs-Maxima der Metarassen auszureizen. Gaben wie Lucky oder Herausragendes Attribut würde ich weglassen, da sie ziemlich teuer sind und nur dann etwas nutzen, wenn du gleich bei der Charerstellung das erhöhte Maximum ausnutzt und die Gaben ansonsten - falls überhaupt - erst sehr, sehr spät im Spiel Vorteile bringen. Versuche dich bei der Char-Erstellung vor allem auf das Ausreizen der Attributsgrenze zu konzentrieren (200 BP), nimm dafür zur Not weniger bzw. niedrigere Skills am Anfang in Kauf. Es rechnet sich später im Spiel deutlich!
    "Unrund" ist der Char mit 400 BP (gerade als Erwachter) so oder so, das wirst du kaum verhindern können. Also würde ich mich darauf konzentrieren, ihn später im Spiel möglichst kosteneffektiv rund zu bekommen, statt ihn von Anfang an rund zu bauen.


    MfG,
    Caed


    P.S.: Diese Tipps sind natürlich rein auf Effektivitätsüberlegungen ausgerichtet. Sollte es dir egal sein, wie effektiv dein Char am Anfang bzw. später im Spiel ist, kannst du den Großteil der hier erteilten Ratschläge getrost ignorieren :mrgreen:

    Hoi Chummers!


    Also zunächst mal muss ich sagen, dass ich 3h-Kämpfe allenfalls von DSA kenne, aber bei SR sind die in der Regel in maximal 30 min. bei uns zu Ende - so oder so. Aber hier mal ein paar Tipps, um Kämpfe generell zu beschleunigen:


    1. Die wichtigste Regel: Jeder - und das schließt auch den SL mit ein - sollte die für ihn relevanten Kampfregeln gut draufhaben (z.B. sollte jeder mit einer Schnellfeuerwaffe die Modi für kurze, lange, enge, weite Salven möglichst auswendig kennen, zudem sollte sich jeder zumindest grob mit Modifikationen durch Deckung und Sicht auskennen, etc.)
    2. Bei nicht plotrelevanten Gegnern sollte man als SL für alle Mitglieder einer Gruppe gleiche Werte und Ausrüstung verwenden (z.B. alle Ganger, alle Wachmänner, etc.), eventuell noch verbesserte Werte für einen Anführer
    3. Bestimmte Würfe (z.B. Initiative) kann man für eine gesamte Gruppe machen, man kann z.B. auch den Edge-Pool für eine gesamte Gruppe gelten lassen
    4. Man kann statt zu würfeln auch einfach mit automatischen Erfolgen auf Gegnerseite spielen (je 4W im Pool gleich 1 Erfolg) - das kommt dem narrativen Kampf noch am nächsten, ohne dabei jedoch die Werte der Gegner unberücksichtigt zu lassen
    5. Man kann mit "Moral" spielen, sodass etwa bei Kampfunfähigkeit von X % der Gegner (oder des Anführers + X) sich der Rest zurückzieht bzw. flieht



    Das mal als grundsätzliche Maßnahmen, die mir so spontan eingefallen sind. Ohne Regelkenntnis auf SL- und Spielerseite helfen allerdings die anderen Maßnahmen nicht viel weiter, da das größte Hemmnis für flüssige und spannende Kämpfe das wiederholte Nachschauen bzw. Nachschlagen in Regelwerken ist. Also entweder lernt jeder die wichtigsten Regeln auswendig, man bestimmt einen Regelexperten dafür, oder man ignoriert bestimmte Regeln in gegenseitigem Einverständnis (wobei ich immer die erste Variante vorziehen würde). Damit dürften sich die Kämpfe dann auch deutlich beschleunigen.


    MfG,
    Caed

    Hoi Chummers!


    "quecke" schrieb:

    Als SL finde ich es nur immer ziemlich blöd, wenn die Spieler mit Konzepten ankommen, die so garkeine Verbindung oder keinen Anknüpfungspunkt haben um sie in eine Story einzubeziehen. Oft sind sie dann auch noch so gestalltet, dass eigendlich keine Gruppe mit ihnen länger als drei Tage zusammen arbeiten würde... Aber, da der Spieler eben mitspielt... muss sich der SL krampfhaft irgendeine aus den Fingern gezogene Geschichte einfallen lassen.


    Als SL erwarte ich von meinen Spielern, dass sie mir ein gruppen- und runtaugliches Charkonzept vorlegen, ansonsten wird so ein Char in der Runde nicht zugelassen. Klingt zugegebenermaßen recht hart, bietet aber im Endeffekt allen Beteiligten in der Runde, inklusive dem SL, deutlich mehr Spielspaß. Daher benötigen exotischere Charkonzepte bei mir auch stets die Absprache mit dem SL und seine Erlaubnis, da der SL später schließlich zusehen muss, wie er sie plausibel in die Gruppe und den Run integriert.


    Um dem SL seine Arbeit zu erleichtern, hilft es, ein Charkonzept mit möglichst vielen Anknüpfungspunkten für den SL zu bieten. Diese Anknüpfungspunkte sind in der Regel die Vergangenheit, die so ein Char hat (Hintergrundgeschichte), die Leute, die er kennt (Connections), und bestimmte Besonderheiten und Probleme, die so ein Char besitzt (bestimmte Vor- und Nachteile, herausragende Fähigkeiten). Je weniger dieser Anknüpfungspunkte ein "Teflon"-Char bietet, desto schwieriger wird es wiederum für den SL, ein interessantes und abwechslungsreiches Angebot an Runs für den Char bzw. die Gruppe zu liefern. Dementsprechend braucht es von jedem Char ein gewisses Mindestmaß an Anknüpfungspunkten für den SL.


    Connections sind dabei ein recht dankbarer Anknüpfungspunkt, da sie recht wenig Absprache des SLs mit dem betreffenden Spieler erfordern und leicht ins Spiel zu integrieren sind, etwa im Gegensatz zur Hintergrundgeschichte eines Chars. Und unter den Connections ist ein Schieber (oder u.U. Johnson) nunmal der flexibelste Anknüpfungspunkt, da er für den Einstieg in sehr vielseitige und abwechslungsreiche Runs genutzt werden kann. Daher ist er hauptsächlich für Runden wichtig, die wenig Zeit für das "Vorspiel" aufwenden und schnell zum eigentlichen Run kommen wollen. Ohne einen Schieber dauert das Vorgeplänkel fast zwangsläufig länger, da der SL deutlich weiter ausholen muss, um eine plausible Vorgeschichte für die Einbindung des Chars in den Run zu liefern. Das ganze potentiert sich dann in der Regel für jeden Char in der Gruppe, der keinen Schieber hat (oder überhaupt keine geeignete Connection). Dementsprechend sollte jeder Char mindestens eine Connection haben, die als Auftraggeber für Runs verwendbar ist. Eine Ausnahme davon bilden natürlich Runs ohne Auftraggeber, also aus eigener Motivation des Chars bzw. der Gruppe.


    MfG,
    Caed



    P.S.: Es liegt zudem im eigenen Interesse jedes Spielers, ihren Char jemanden kennen zu lassen, der einem bestimmte "Ausrüstung" besorgen kann. Das muss nicht zwangsläufig ein Schieber sein, aber irgendwoher muss ein Spieler plausibel begründen können, woher er seine nächsten Spielzeuge bekommen will, insbesondere bei dem halblegalen bis illegalen Zeug.