Beiträge von kathazar

    Der Tag entwickelt sich von einem Disaster zu einem Erfolg. Wer hätte das gedacht. Der riesige Truck verschafft Respekt bei den einfachen Gangern. Die Fahrt war zwar nicht gerade unauffällig, aber Abschreckung ist auch ne Möglichkeit und dann noch die Alte auf dem Bike? Wann sieht man in dieser Gosse schonmal ein schönes Exemplar? Viel zu selten! Dem Bild noch etwas nachhängend träumt Cosmo ein bisschen vor sich hin.


    Da er ja mit Trucker John unterwegs war ist Cosmo im Moment nicht mobil, also genießt er eine eine kurze, ereignislose Taxifahrt mit einem verrückten Ork am Steuer. Aber ganz ehrlich, kein normaler Typ würde in dieser Gegen Taxi fahren. Da die Karre jeden Moment droht auseinanderzufallen ist immerhin der Preis billig. Am RallyTownSteak angekommen gesellt er sich zu den anderen und bestellt den üblichen Soyfrass.

    Als Reaktion auf Coopers Belehrung hebt der Elf nur eine Augenbraue. Um seinen Chummer und wohl das Mädchen zu beschwichtigen wendet er sich nicht direkt ab. Nach einer erneuten Musterung des Mädchen, wendet er sich nochmal an sie:


    "Danke.. und als Gleichgesinnte, nutze dein Potential und lass dich nicht von den Kons rekrutieren."


    Mit einem grinsen wendet sich Cosmo zum Gehen, sie wird ihn schon verstanden haben. Trotz der verrückten Welt waren Erwachte selten. Nahezu alle Kons unterhielten magische Abteilungen und sammelten erwachte Straßenkiddies auf, um sie nach einer ordentlichen Gehirnwäsche als Lohnsklave zu missbrauchen. Nicht die beste Möglichkeit eine solche Gabe zu entwickeln. Zufrieden eine Höchstleistung an Nettigkeit vollbracht zu haben, widmet sich der elf seinem Comlink: Wir haben das Paket, es kann wieder losgehen.

    Cosmo mustert das Mädchen zurück. In den 70igern ist ausgeflipptes Aussehen ganz normal. Die Masse ist auf die Idee gekommen, dass ausgeflippte Kleidung, offene Cyberware und leuchtende, die Farbe wechselnde Haare in sind. Vom Äußeren sollte man sich also nicht täuschen lassen.
    Nachdem er den Zustand der Watcher noch einmal geprüft hat, richtet sich der Elf an das Mädchen, entschlossen nicht weiter rumzuquatschen.


    "Es ist alles bereit, wir wollen los. Wo ist das Paket?"

    # Cosmo


    Ein paar Befehle reichen um die richtige Frequenz ins Com einzugeben. Was der Quatsch mit den Farben soll, scheint er nicht ganz zu verstehen. Allerdings stößt man keinem Chummer wegen so einem Schrott vor die Stirn.


    >>Pink-1 ist online und Leute Mädik hat Recht. Nen toten Ganger können wir wirklich nicht gebrauchen. Das gibt nur Probleme. Versucht euer Bestes,<<<
    fügt er noch ironisch hinzu.


    Der Blick ist wieder auf die Straße gerichtet. Gleich gehts los. It´s time to fuck'n rock and fuck'n roll

    Sieht so aus, als wären ein paar Jungs fürs Grobe dabei. Nett nett diese Spass. Cosmo hatte natürlich andere Möglichkeiten. Ein leichtes Grinsen konnte er nicht verbergen. Dennoch auch er verließ sich manchmal doch auf gute, alte Bleiarbeit. Seine Ares P. IV steckte sicher im Schulterhalfter und hielt für den Notfall ein paar Argumente bereit. Aber bisher hatten sie ja nichtmal das Paket abgeholt. Der Elf lehnt sich entspannt im Sitz zurück und schließt kurz die Augen, während er sich konzentriert. Kurz darauf tauchen zwei kleine Gestalten mit einem PLOPP im Führerhaus auf.


    "Hallo, Meister"


    Nach ein paar kurzen Anweisungen verschwinden die beiden Watcher wieder im Astralraum. So als wären sie nie dagewesen. Cosmo scheint an derartige Viecher gewöhnt zu sein. Er blickt kurz zu den anderen:


    "Die Jungs sehen, was wir übersehen. Sie geben Meldung, wenn etwas nicht stimmt. Kämpfen können die beiden zwar nicht groß, aber ein bisschen Verwirrung stiften ist alle mal drin. Einer achtet auf uns, der andere auf Zook mit seiner Mühle. Für harte Fälle gibts andere Viecher."

    "Hoi Trucker John, dein Name ist wohl Programm"


    Der Truck war in etwa so unauffällig, wie ein neon Pink leuchtender Troll in einer Zwergenkneipe. Aber hey wenigstens pisst einen nicht jeder X-beliebige Dreckhead in Buyallup an. Cosmo wollte jedoch damit nicht auf die Stars treffen. Der Elf schwingt sich hoch ins Führerhaus des Trucks. Jedemenge Platz!


    "Nette Kiste hast du hier, damit pisst dich wohl nicht jeder beschissene Biker an! Damit sollte der Auftrag kein Problem sein. Wenn jedenfalls nen Ganger Nuyen rüberwachsen lässt, nur um ein Päckchen nach Buyallup zu fahren, dann ist jemand hinter dem Teil her!"


    Derweil macht es sich Comso im bequemen Beifahrersitz bequem und schaut sich im Führerhaus um. Auch Trucker John wird gemustert.

    # Cosmo


    Eine Nachricht bestätigt Cosmo den Eingang der 50 Nuyen Vorschuss. Da heute bereits ein Job geplatzt ist, trägt er seine Ausrüstung sowieso schon mit sich und muss nichts weiteres besorgen. Ein Bonus für einen schnell erledigten Job käme ihm gerade recht. Da der Elf zu Fuß unterwegs ist, entscheidet er sich ebenfalls Koordinaten an diesen Trucker John zu senden.


    >>Connecting to TRUCKER JOHN
    >>Connection established


    >>Sending Coordinates
    >>Ich würde ebenfalls mitfahren, bin von startweg bereit.


    Weiterhin musstert Comso die Addressaten. Hatte er sie schon einmal gesehen? Merkwürdige Vögel, keine Gangtags. Aber sicherlich erledigt eine Gang die Sicherung auf deren Turf. Welche Gang könnte hinter dem Packet her sein? In Auburn sind vor allem die Afros "Bloodbrothers" unterwegs, unter dem Radar der Yakuzza und in Puyallup? Naja in dieser gottverdammten Gegend konnte einen so ziemlich jede Go-Gang über den Weg laufen. Die Sache könnte lustig werden..

    #13 - Cosmo


    Der Regen prasselt weiterhin auf die Straße und der Elf legt noch einen Schritt zu. Vielleicht ist irgendwo ein Platz, um das Scheißwetter zu überbrücken? Der Tag scheint besser zu werden, erst kommt ein Job rein und zusätzlich taucht ein abgerissenes Cafe auf. Cosmo bleibt kurz vor der Tür stehen und schaut in das versiffte Fenster der Eingangstür. Ein dratig, hochgewachsener Elf mit hochgezogener Jacke blickt zurück. Die Haare hängen bis etwa auf die Schulter und graue eindringliche Augen blicken aus dem Fenster zurück. Das Spiegelbild ist verzerrt, die Scheibe wurde wohl Jahre nicht geputzt..
    Der Elf tritt ein und bestellt einen Soykaf aus dem AR-Menü, der auch sofort von der gelangweilten Bedienung an einen Platz am Fenster serviert wird. Die Tasse ist immerhin nicht aus Plastik, allerdings etwas verdreckt am Rand. Egal, Cosmo hatte schon aus weit schlimmerem getrunken. Seine sogenannte 'Wohnung' befand sich im Untergrund.


    Die meisten Menschen halten den Untergrund für ein einziges Nest primitiver Orks, die, weil keiner sie an der Oberfläche haben will, einfach in den Keller entsorgt wurden. Ein Haufen Bekloppter Rassisten. Die Wahrheit sieht anders aus Chummer. Der Untergrund ist ein gut organisiertes Netzwerk für Metas aller Art in der ehemaligen Metro und weiteren Verbindungen zu allen Stadtteilen der Emeraled City. Der Lebensstandard ist in vielen Teilen gar nicht so übel. Ein Paradies für jeden Gauner, du zahlst deinen Wegezoll und kannst fast zu jedem Punkt in der Stadt fern von den Augen der Stars auftauchen. Heute ist der Untergrund wohl die lukrativste Schmugglerroute der ganzen Stadt. Cosmo war dortunten aufgewachsen und verdiente sich mit der ein oder anderen Schmuggelaktion immernoch ein paar Nuyen dazu.


    Mit dem dampfenden Soykaf vor sich, konzentriert sich Cosmo nun voll auf den Knoten, um den Zeitpunkt nicht zu verpassen. Sein AR-Icon hüpfte durch die Sperre und er hört sich das Angebot an. 100 Nuyen für nen lappigen Botengang und das noch in einer Gruppe? Das sollte leicht verdientes Geld sein. Hoffentlich war ein Fahrer dabei. Die öffentlichen Verkehrsmittel in der Stadt waren ja schön und gut, aber wer wollte sich schon mit heißer Ware von den Stars aufhalten lassen? Das Risiko war mit einer Karre doch deutlich geringer. Alle wichtigen Fragen hatte dieser Trucker John schon gestellt mit einer Ausnahme.


    >>> Ur Motha, wer wird versuchen das Paket zu entwenden?
    - Cosmo -

    #6 - Cosmo


    An manchen Tagen wäre das Bett die bessere Alternative. Heute drohte so ein Tag zu werden. Jetzt war seit einigen Tagen endlich ein Job reingekommen und die Geschichte platzt. Etwas frustriert macht sich Cosmo auf den Heimweg als es auch noch anfängt zu regnen. Regen ist an der Küste nichts ungewöhnliches. Aber dieses ätzende Zeugs seit ein paar Jahren? Eine offizielle Warnung war nicht ausgegeben worden. Naja immer häufiger zahlen die Kons lieber ein mickriges Bußgeld als sich mit dem Papierkram rumzuschlagen, wenn mal wieder eine der Petrofabriken am Hafen nen Aussetzter hat. Die Fassaden in dieser Gegend waren arg in Mitleidenschaft gezogen. Er sollte sich beeilen. Auf den Straßen ist kaum jemand zu sehen. Ein paar Kiddys räumen gerade einen alten Ford-Lieferwagen aus. Am helligen Tag. Der Elf hatte gerade den Gedanken niedergerungen sich die Beute mit den kleinen Monstern zu 'teilen' als das Com aufblinkt. Eine Nachricht von Old Dave mit einem Job. Der Tag wird ja doch besser.


    Als Cosmo angefangen hatte, erhielt man eine Adresse von einem Lokal, bewegte seinen Arsch dorthin und fedelte den Deal ein. Seit die AR ihren Siegeszug feierte, konnte der Weg eingespart werden. Im gehen ruft Cosmo den Knoten auf..

    Guden,


    wärs nicht vielleicht doch einfacher, wenn der SL alles würfelt und uns die Ergebnisse nur mitteilt...
    Das artet zum Würfelpingpong aus und das IP steht auf der Stelle..


    Soll keine Kritik sein, sondern nur ne Anregung / Feststellung
    Grüße
    kath

    #48 - Aces


    Mana, das Energiegitter das uns alle umgibt, uns durchdringt, aus dem einjeder seine Kraft schöpft. Aces war mit dem Mana vertraut. Doch jedesmal erfasste sie aufs Neue eine unbändige Euphorie, die jeden Magier durchläuft, wenn er beginnt das Mana um sich zu manipulieren. Die klaren, grauen Augen fixierten die Gruppe Harrier, welche gerade von einem Lastwagen sprangen. Die Luft schien zu flimmern, während Aces sich auf den bevorstehenden Spruch konzentriert. Mit einem diebischen Vergnügen entfesselt die Elfe ihren Verwirrungszauber.


    Verreckt an eurer Angst! faucht sie dem Feind entgegen.

    #45 - Aces


    Erst mit etwas Verspätung trifft Aces am Ort des Geschehens ein. Der heruntergekommene Ford ist halt doch nicht mehr der Schnellste.. Während der Fahrt versucht sich die Elfe die Situation klar zu machen und hält kurz hinter dem Hyung-Shin. Sobald der Wagen hält springt die junge Elfe hinter ebendiesem in Deckung. Der noch schnell während der Fahrt gemachte kurze Pferdeschwanz flattert im Luftzug. Eine Frau muss schließlich auch im Kampf gut aussehen, grinst die Elfe in sich hinein. Vorsichtig ohne die schützende Deckung zu verlassen, verschafft sich Aces erst einmal einen Überblick als die Warnung von einem Heckenschützen über den Com ertönt. Auf die große Entfernung sind leichte Waffen nutzlos, aber ein Verwirrungszauber könnte helfen. Falls keine unmittelbare Bedrohung in Sicht, versucht die Elfe den Schützen vorsichtig auszumachen.
    Sie ruft ins Comlink Sieht wer den Heckenschützen?


    Die Konzentration steht ihr ins Gesicht geschrieben. Die Gedanken an die Firma sind für den Moment vergessen. Aus einem harmlosen Nachmittag wurde eine Katastrophe und jetzt ein Kampf auf Leben und Tod, mit den verrückten Dreckheads ist nicht zu Spaßen...

    # 20


    Redmond ist am Arsch mit einem Nicken, das mehr sich selbst als den Neuankömmlingen galt, dringen die Konsequenzen der Fabrikschließung in Aces Bewusstsein vor. Die längerfristigen Folgen waren noch nicht absehbar, eins stand jedoch fest. Die Gegend wird sich verändern..
    Mit einem schon merklich wärmeren Lächeln begrüßt Aces den hereinkommenden Troll. Die beiden geben ein auf den ersten Blick merkwürdiges Paar ab, wie sie nebeneinander sitzen. Trotz ihrem großen Wuchs wirkt Aces neben Tyson ein bisschen verloren, geradezu filligran und zerbrechlich. Naja jeder sieht neben einem Troll wohl so aus. Tyson hatte der Elfe einmal auf einer dunklen Straße den Rücken freigehalten gegen vier verrückte Chipheads. Er wollte wohl keinen verrecken sehen in der Nähe seiner Tür. Jedem Widerstand zum Trotz kam danach das Unvermeidliche, das ungleiche Paar wurde zu Freunden.


    Heute einte sie erneut die Situation: Tja Tyson, du bist nicht der einzige ohne Job, wo Ares die Fabrik zugemacht hat, sitzt quasi jeder im gesamten Distrikt auf der Straße. Dem Troll wurde schon öfter die Bar abgefackelt. Eine übliche Maßnahme, um die Straßengang von gegenüber anzupissen. Aces musste gegen unangebrachte Heiterkeit ankämpfen. Du findest schon eine neue Bar, die diesmal vielleicht ein bisschen länger steht. Und bis dahin ist Mitchell wohl für uns da, vielleicht hat er ne Spur und man könnte den Brandstiftern einheizen. Das wäre doch mal echter Optimismus dachte Aces

    #12 - Aces + Marc


    Im Gynties Bar&Grill gibt es genau eine Sache auf dem Grill; Steaksandwich. In der Gegend eindeutig die besten, doch heute ist Aces nicht nach Essen. Auch die gut gemeinten Aufheiterungsversuche von Marc prallen an der aufgesetzten Fasade ab. Um dennoch ihren guten Willen zu zeigen, bestellt Aces noch einen Drink. Dieser wird sogleich an der Theke weitergereicht und landet am richtigen Tisch. Einer der Arbeiter spricht einen letzten Toast auf die Firma und alle stimmen murmelnd ein. Ein jeder wird sich mit der Sache anfreunden müssen, auch wenn die Verbitterung bei manchem tief sitzt, eines steht fest: Zu ist zu.


    Dein Vertrauen möcht ich haben Marc, aber vermutlich hast du Recht. Mitchell hat uns noch nie hängen lassen, ihm wird schon was einfallen. Und nach der Lage der Dinge wird die Hills Watch mehr zu tun bekommen. Nach einem weiteren Schluck Drink ergänzt die Elfe: Zum Glück hab ich heute kein Dienst, vielleicht sollte ich heute auf ein paar mehr von den Dingern hier ausgehen. Mit einem verwegenen Lächeln in Marcs Richtung wird der Rest des Drinks in einem Zug abgekippt. Ein bisschen auf andere Gedanken kommen, das konnte nicht schaden. Der Job bei Ares bedeutete Geld, aber Aces hatte ja immernoch die Watch. Ihre Situation war nicht so verzweifelt, wie es auf den ersten Blick erschien. Unentschlossen, ob sie noch einen weiteren Drink nehmen sollte, lehnt sich die Elfe mit einem kurzen Seufzer in den zwar ramponierten, aber bequemen Autositz.

    #9 - Aces


    Schlechte Nachrichten haben im Jahr 2070 stets einen schönen Titel: "Arbeitsänderungsvertrag" blinkte auf den Comlinks. Nach bereits zwei bis drei Zeilen war jedoch klar, was es mit dieser Änderung auf sich hatte. Old Dave hatte erst gestern wieder einmal davon geschwafelt `der ganze Laden hier, wird noch irgendwann dicht gemacht´. Doch selbst der gute alte Dave, mit dem Aces-7 mittlerweile seit zwei Jahre an der Dockstation stand, hatte sich nicht träumen lassen, dass der Tag X heute sein sollte. Sie waren morgens zur Schicht gegangen und hatten den aktuellen Auftrag für die Warenausgabe sogar eine halbe Stunde vor Schluss fertig gestellt. Dementsprechend gut gelaunt entschloss sich die Elfe, wie so oft in der Vergangenheit noch bei Gynties Bar&Grill auf ein Soykaf und Bier vorbeizuschauen.
    Auch wenn der Laden als einer der größten Drecksbuden in der ganzen Gegend galt, so war der Stoff wenigstens billig und Gynties nervte einen auch nicht ständig mit einer Triade unsäglichen Geplappers und er hasste Musik, so war der Laden in der Regel still. Ein Bier im Gynties war genau das Richtige nach einem beschissenen Arbeitstag in der Fabrik für die Ohren und für den Credstick.


    Heute kam jedoch alles anders von jetzt auf gleich war Aces und vermutlich die ganze verschissene Gegend arbeitslos. Nicht dass sie sich besonders um den Job gerissen hätte, so brachte er jedoch ehrliches Brot auf den Tisch. Oder zumindest war das leicht zu glauben. Aces saß mit ihrer blauen Ares-Jacke auf einem der aufgestellten Autositze, die grauen Augen verfolgten den etwas dreckigen Löffel, mit dem sie lustlos im Soykaff herumrührte. Unbewusst streicht sich die groß gewachsene Elfe durch die schwarzen Haare.
    Aces wäre eine perfekte Schönheit, wäre da nicht die Fabrik gewesen. Ihre Figur ist ein Tick zu muskulös, ihre Hände zwar feingliedrig, aber schwielig durch die Arbeit an der Station. Eine schmale Narbe ziert ausgehend vom Hals seitlich den linken Unterkiefer


    Sie trauerte der Dockstation 7 keine Träne nach, aber jeder muss um die Runden kommen. Für die Großkons ist der einfache Arbeiter halt einfach nur eine Zahl, in Aces Fall die Nummer 7. Ob sie denn Rufnamen aufgrund ihres Arbeitsplatzes behalten würde? Zahlen können sich jedenfalls ändern und wenn das die Entlassung eines Stadtviertels bedeutete, dann war das auch egal für den Kon.
    Vor allem für die vielen Kollegen, teilweise mit so etwas wie einer Familie stand es schlimm. Aces war, um sich nebenher etwas dazu verdienen, vor einiger Zeit der Hill´s Watch beigetreten. Das Gefluche von Olsen verklang in ihren Ohren, aber wenn man vom Teufel spricht. Marc ein Kollege von der Hill´s Watch betrat den Laden und steuerte zielstrebig auf sie zu. `Hab ich was verpasst?`


    Was soll man dazu sagen? Mit der Motivation ihren Frust nicht direkt auf Mark abzuladen, blickt Aces auf und zaubert dem Neuankömmling ein entwaffnendes Lächeln in die ebenmäßigen und perfektn Elfenzüge. In den Augen liegt jedoch im Moment keine Überzeugungskraft, sie wirken eher bedrohlich, wie üblich... Du hast nur verpasst, dass Ares die gesamte Fabrik, inklusive mir auf die Straße gesetzt hat. und etwas leiser fügt sie hinzu Wenn man Olsen so reden hört, werden wir wohl heute und in Zukunft mehr zu tun haben. Und wie aufs Stichwort ertönt erneut der Comlink mit einer Nachricht von Scott Mitchells der zu einem Treffen aufruft..