Arthur hat es sich gerade in seinem Bett gemütlich gemacht, nachdem Cortéz grünes Licht gegeben hat und der Normalbetrieb auf der Santa Maria wieder aufgenommen wird nach sie dem Hurrikan überstanden haben und der Rest der Crew sie keinen Nachtwache haben, wieder in ihre Kajüte zurück dürfen. Da klopft es leise drei mal an der Türe.
Leicht irritiert wartet der Große einen kurzen Augenblick ab, bis sein Kopf das ein Bisschen eingeordnet hat. Da ist nämlich noch ziemliches Chaos drin, in seiner Rübe. Zur Ruhe gekommen ist er somit noch nicht.
"Ja?" sagt er also gerade laut genug, dass man es vermutlich von draußen noch hört.
"Hey Größer" vernimmt er die leise Stimme von Candy durch seine Türe.
Wen hatte er auch anderes erwartet?
Er setzt sich auf. Überlegt nochmal kurz. Steht dann auf und öffnet die Tür. So durch das Metall sprechen ist halt nicht cool.
"Hey Kleines. Wie geht's dir?"
Die junge Orkin schaut zu Arthur hoch, als dieser seine Kajütentüre öffnet. Sie steht in einem kurz schwarzen seidenen Bademantel vor ihm. Nur eine Kordel um ihre Taille hält alles an Ort und Stelle. Auch wenn ihre wohlgeformten Brüste nicht ganz genug Platz darin finden. Ihre beiden Hände sind hinter ihrem Rücken verschränkt. Ihre Frisur ist wieder gerichtet.
Sie schaut etwas verlegen nach links und rechts, den Gang runter. Dann taucht ihre linke Hand vor Arthur auf und in dieser hält sie eine Flasche Whiskey. Keinen billigen aus den Supermarkt sondern schon was man eher in einem Fachgeschäft bekommt. An ihrem Handgelenk ist immer noch die Kontrolleinheit vom Medikit angebracht.
"Ich wollte mich bei dir nochmal bedanken, dass du ich da draußen gerettet hast und wollte fragen ob du mit mir ein Gläschen was trinkst."
Ihre Augen schauen Arthur erwartungsvoll an und Arthur hat das Gefühl wie als ob er ein Rehkitz oder in die Augen eines Hundewelpen schaut.
Arthur schaut sie von oben herab an, und hat größte Mühe, mit dem Blick nicht abzudriften.
Gerade, als er dann doch in ihren sehr einladenden Ausschnitt späht, hält sie ihm den Whiskey entgegen, und befreit ihn quasi aus der Situation.
Aus seinem erstaunten Blick wird ein freundliches Grinsen.
"Ich dachte schon kurz, du willst mich verführen.
Gern, komm rein." Er dreht sich in die Kajüte rein, gibt den Weg frei. So ganz sicher ist er sich bei ihr immer noch nicht. Candy strahlt recht unterschiedliche Signale aus, und auch dieses Seidentuch könnte auch einfach nur sehr bequem sein.
"Ich fürchte aber, so kleine Gläser habe ich nicht." Er wedelt mit der Pranke. "Passen nicht in meine Finger." fügt er an.
Candy rollt leicht die Augen hinter Arthur.
//Männer, manchmal verstehen sie die einfachsten Signale nicht. Und dann wird uns Frau gesagt wir strahlen unterschiedliche Signale aus. Aber er ist süß//
Sie folgt Arthurs Einladung und betritt die Kabine. Sie ist barfuß uns stolpert leicht wie eine Katze hinein.
Als sich Arthur wieder umdreht und die Problematik mit den Gläsern anspricht, hebt sie ihre rechte Hand hervor. Zwei Gläser unterschiedlicher Größe tauchen in ihren zarten Fingern auf und sie grinst ihn an.
"Frau denkt doch mit, Arthur.", zwinkert sie ihm zu. Dann setzt sie sich total selbstverständlich auf das Bett von Arthur. Dabei verrutscht ein wenig der Bademantel und ein schwarzes Spitzenhöschen kommt zum Vorschein.
"Willst du uns einschenken? Der Whiskey ist gut gekühlt! Keine Eiswürfelchen, dass verwässert den Geschmack."
Arthur schließt die Tür und folgt Candy mit dem Blick. Jap, auch von hinten heiß. Er atmet einmal tief durch.
Natürlich bleibt ihm auch der Anblick ihrer Unterwäsche nicht verborgen. Und ihr wiederum kann kaum entgehen, dass er definitiv einen nicht ganz so kurzen Blick erhascht. Am Ende des Tages bleibt er eben ein Mann.
"Äh, ja, klar." Er nimmt ihr die beiden Gläser aus der Hand und ist dabei sogar angemessen sacht. Er ist zwar nicht der Geschickteste, aber immerhin schafft er es gut, Dinge heile zu lassen, die er nicht kaputt machen will.
Er stellt die beiden Gläser auf dem kleinen Tisch ab, öffnet die Flasche und gießt vorsichtig etwas ein.
"Ähm... hör mal. Bevor hier Missverständnisse auftreten, ja?"
Er dreht sich zu ihr um.
"Du bist wirklich heiß. Und du trägst.. naja, das da. Ich weiß wirklich nicht, ob das einfach dein Ding ist, ich kenn dich ja nicht. Oder ob du mich tatsächlich anmachst.
Mir ist beides Recht. Ich finde nur, wir sollten beide wissen, was Sache ist."
Er füllt auch das zweite Glas, nimmt beide, setzt sich neben sie auf das Bett. Nah genug, dass man kuscheln könnte, aber ohne direkt Körperkontakt herzustellen.
"Ich will aber auch ganz klar sagen, dass du das nicht tun musst, um dich zu bedanken. Ich will das nicht als eine Art Belohnung oder Trophäe.
Und... ich weiß auch nicht, was der Captain dazu sagen würde."
Sie lächeln ihn an und nimmt ihr Glas mit dem eingeschenkten Whiskey in die Hand. Sie lässt das Glas ein wenig in ihrer Hand kreisen und stößt mit Arthur an.
"Prost"
Dann nimmt sie einen kräftigen Schluck. Als beide ein wenig getrunken haben, neigt sie ihren Kopf leicht nach Links.
"Warum, glaubst du, ich wäre eine Trophäe für dich und nicht umgekehrt? Nur weil ich eine Frau bin, das schwache Geschlecht? Ich erinnere dich an unser Training heute."
Sie nimmt einen weiteren kleinen Schluck vom Whiskey und schaut Arthur mit ihren großen Augen über das Glas an.
Er zuckt mit den Schultern.
"Weiß nicht. Denke ich nicht wirklich. Hat damit nichts zu tun. Du kannst deine eigenen Entscheidungen treffen und wärst nicht bei mir, wenn du das nicht wollen würdest.
Ich versuche nur anständig zu sein.
Ich mein'. Keine Ahnung. Der drohende Tod. Das Adrenalin. Da reagiert jeder anders drauf. Ich will nicht, dass du dich verpflichtet fühlst, so ka?"
Er nimmt einen deutlich größeren Schluck und lässt den Whiskey wirken.
Dann schaut er ihr direkt in die Augen, überlegt wohl einen Moment.
"Weißt du, ich bin nicht der hübscheste, ist mir klar. War ich noch nie, auch vorher nicht. Aber ich habe eine gewisse Ausstrahlung, Körperbau, das zieht manche Frauen an. Verstehe ich auch.
Wenn du lieber mich als Trophäe sehen möchtest, dann tu das. Ist okay für mich. Aber tu nichts, was du aus welchen Gründen auch immer bereuen könntest, ja?"
"So ka! Verstanden, aber du machst dir da mehr Gedanken als notwendig. Ich bin 31 Jahre jung, hab schon mit ein paar Typen geschlafen. Selbst wenn es jetzt die Nahtod-Erfahrung ist, die mich hier hingeführt hat, so ist es meine Entscheidung, genau wie du es sagst. Und du musst jetzt nur noch für dich die Entscheidung treffen, ob du dich darauf einlässt. Was morgen ist ist morgen. Wir sind dann wieder Crewmitglieder und gehen unseren Alttag nach, so ka?"
Sie richtet sich ein wenig auf nimmt Arthur seinen trollgroßes Glas ab und stellt sowohl sein als auch ihr Glas auf den kleinen Tisch. Dann drückt sie ihn sanft mit ihren Fingern auf das Bett, so dass Arthur auf den Rücken dort liegt, dann schwingt sie sich auf Beckenbereich und zieht ganz langsam an der Kordel und lässt die Kordel dann aufs Bett gleiten. Der Bademantel öffnet sich ein wenig mehr und offenbart ihren Bauchnabel. Dann beugt sie sich nach vorne und flüstert in Arthurs Ohr.
"Pipa hat gesagt ich muss weiterhin auf meine Körpertemperatur achten und mich warm halten und was gibt es besseres als mit jemanden das Bett zu teilen. Anstatt auf der Krankenstation die Nacht zu verbringen. Und du mut dir keine Gedanken wegen eines Babys machen, ich habe Hormonstäbchen unter meiner Haut."
Sanft fängt sie an ihr Becken vor und zurück zu bewegen. Ihre Körperhärchen stellen sich vor Erregung auf.
Ob Arthur sich darauf einlassen will, ist im Grunde gar keine Frage. Natürlich will er. Und spätestens als sie auf ihm sitzt, hat sein Unterleib die selbe Entscheidung getroffen, was sie sehr deutlich spüren kann.
Er nickt, legt seine großen Pranken an ihre Oberarme. Zunächst ungewöhnlich sanft. Wenn Frauen sich ihn aussuchen, mögen sie es üblicherweise ziemlich hart, aber davon will er nicht einfach ausgehen. Lieber so rum und steigern, als gleich was ziemlich dummes anzustellen.
"Deine Körpertemperatur sollten wir auf keinen Fall zu weit absinken lassen." stimmt er zu.
"Aber was ist mit deinem Puls? Sendet das Ding da?"
Aber im Grunde ist ihm das egal. Die Hormone setzen ein, und davon hat er einige. Nach diesem Tag, dem Erlebten, der Nähe zu ihr... Sein Denkzentrum setzt langsam einfach aus.
Irgendwann sinken die beiden verschwitzten Körper auf Arthurs Bett nieder und beide schlafen nebeneinander ein.
Der Morgen sieht schon viel fröhlicher aus. Die meisten Crewmitglieder haben sehr unruhig geschlafen. Die Maschinen im Maschinenraum schnurrten nach der Reparatur wie ein Kätzchen und so hatten auch Vago und Max einen relativ ruhigen Schlaf.
Also Sizzle und Jolly die Türe zur ihrer Kajüte öffnen um Ramirez in der Kombüse zu helfen, treffen sie im Gang auf Candy. Sie schließt gerade die Türe zu Arthur. Verschwitzt schaut sie beide an und kniet sich hin um Benito zu kraulen, der aus der Türe stürmt.
"Ein Geheimnis unter Frauen okay?", fragt sie die beiden und richtet sich wieder auf um dann den Gang runter zu gehen um in ihrer Kabine zu verschwinden. Ihr Outfit sieht nicht gerade nach Alltagskleidung aus.
Die Santa Maria liegt vor Anker in einer kleinen Bucht und die Sonne scheint, die Umgebung und die Sonne am Himmel machen die gestrige Nacht fast vergessen. Ein paar Fischerboote sind in der Nähe und werfen ihre Netze aus.