Beiträge von Azrael1981

    Entschuldige, ich war das Wochenende in der Hauptstadt und mach das morgen auf dem Rückweg dann. :)

    Musst dich nicht entschuldigen, wollte nur erklären, warum von mir keine Post bis jetzt kommt. Als Passagier im Auto kann man halt nicht viel mehr als Quatschen und die Waffen bereitmachen.


    Und die Info von Diesel über die Smarten Herren ist denke ich auch wichtig, bevor die anderen was schreiben.

    Piotr (Madrosc) qualmt der Kopf in der Vorlesung. Nachdem er die Recherche über Braxton abgeschlossen ist, ist er immer noch nicht ganz viel Schlauer geworden. Warum sind die Amis über den großen Teich gekommen, haben sich durch die vergiftete Brühe der Nordsee gequält und hier gerade in der Megacity Rostock ein neues Drogenimperium aufzubauen. Irgendwas musste doch mehr hinter der Sache stecken vielleicht würde er später zur Mittagszeit mal Dimitri anrufen. Immerhin ist der Vory-Ganger auch wenn er nur Fußsoldat ist von der Sache direkter betroffen sein als er selber. Caesar ist noch nicht zurück und sucht in der Matrix noch nach passenden Infos zu dem Treffpunkt in zwei Tagen. Er ruft die Seiten der Mensa auf. O mein Gott wirklich Gemüselasagne? Die Béchamelsauce war in der Vergangenheit wie Tapetenkleister. Das zweite Gericht ist vegetarische Maultasche und dann gibt es noch Pasta mit Bolognese. Nicht schlecht aber nicht wirklich auf was er Lust hat. er ruft seinen Kontostand ab. Na so schlimm sieht es dann doch noch nicht aus. Also packt er seine Sachen zusammen, nachdem Professor Sommer die Vorlesung beendet hat und verlässt das Nebengebäude über den Seiteneingang und geht zu seinem eigelbfarbenen Fiat-Renault FunOne. Er entriegelt per Fernbedienung die Fahrertüre, wirft seine Tasche vorsichtig auf den Beifahrersitz und quetscht sich dann auf den Fahrersitz. Dann startet er den Motor und fahrt vom Parkplatz. Der Verkehr um die Uni ist mäßig.

    Er schaltet das Radio ein. Der Sender ist standardmäßig Rostock Life.



    >>Sarah, du hast nun die Chance 10.000 Euro zu gewinnen<<

    >>Ahhhhh, supi ich wollte schon immer was gewinnen.<<

    >>Dann wollen wir mal Sarah, aber der Blitz darf nicht einschlagen.<<

    >>500 Euro...Weiter...800 Euro...Weiter<<


    Piotr dreht die Lautstärke seines Autoradio runter. Er braucht gut zwanzig Minuten bis zum Hafen und parkt direkt vor dem Rost Dock. Das Restaurant ist relativ gut besucht, für die Mittagszeit. Das angenehme Frühlingswetter und die leichte Brise von Meer tut sein übriges. Er sucht sich einen kleinen Tisch der trollstabil ist im Außenbereich und schaut sich die AR-Speisekarte an.

    Er bestellt den leichten Frühlingssalat mit Soy-Stremmellachs und der Senf-Joghurt-Sauce. Er genießt einfach den Moment und beobachtet die anderen Gäste des Restaurants. Ein junges Pärchen, drei Studenten und eine eine Gruppe aus fünf jungen Studentinnen. Dann greift er zu seinen Komlink und wählt die Nummer von Dimitri.


    Es dauert ein paar Sekunden, dann hebt jemand ab.


    Дмитрий, там старая сумка. Что происходит? Как бизнес? Вы слышали о красных дьяволах?


    (Dimitri, du alter Sack. Was ist los? Alles okay? Hast du schon von den Red Devils gehört?)


    Max machte sich einfach breit in dem Bereich um den Esstisch. Das Billy seine Hilfe anbietet, nimmt er dankend an. Vorallem wenn er die Panzerplatten von der ersten Nissan MCT Rotordrohne abnimmt, greift er auf Billys Muskeln zurück. Nicht das die Panzerung besonders schwer ist, ansonsten hätte die Rotordrohne echte Flufprobleme, aber da im keine richtige Werkstatt zu Verfügung steht, schadet zusätzlichr Muskelkraft nicht.


    Das Lennox nicht auf den Witz mit der Arbritszeit eingegangen ist, führt er auf den momentanen Stresslevel zurück. Oder man muss einfach Captain eines Raumschiffs sein. Egal, Maria hat ihn gut versorgt, sie macht sich immer so viele Gedanken, dass er genug ist und trinkt, wenn er Drohnen reparieren darf oder während einer Überwachung stundenlang in den Drohnen eingeloggt ist. Dafür schätzte er sie sehr. Die meisten sehen Rigger nur als Handlanger.


    Als er aus den Augenwinkel die Aufbruchsstimmung bemerkt schaut er kurz auf und hebt die Vergrößerungsbrille auf seinen Kopf.


    Euch viel Spaß da draußen. Passt aber auf und macht keinen Blödsinn. Ich halte hier sie Stellung."


    Er schaut zu Billy.


    "Pass mir gut auf Carchar auf! Manchmal ist sie zu voreilig."


    Er zwinkert ihr kurz zu. Nickt mit den Kopf, so dass die Vergrößerungsbrille von seiner Stirn auf seine Nase fällt und dann nimmt er wieder den Lötkolben in die Hand um die Bedingungen zwischen der HK und der Waffenhalterung zu verschweißen und konzentriert sich wieder auf seine Drohnen. Er machte sich ein wenig Sorgen um Maria, sie ist manchmal impulsiv und ihr Totem Hai sorgt dafür dass sie manchmal nach vorne stürmt, wo es besser ist in Deckung zusehen. Und jetzt würde er ihr nicht den Rücken decken können. Wobei es sollte ja nur eine kurzes Auskundschaften sein. Was sollte da schon passieren?

    Frankie wird auch langsam wach und streckt sich, muss sich aber im nächsten Moment schon das Gleichgewicht finden und sich mit seiner rechten Hand am Boden abstützen. Die Pritsche ist sehr schmal und nicht wirklich bequem. Aber der Schlaf hat trotzdem gut getan jnd sein Körper dankt es ihm auch irgendwie. Nachdem er sich von den Handschellen befreit hat und sich sicher ist, dass keine Wache anwesend ist, schleicht er sich vorsichtig aus seiner Zelle raus, schaut sich um und geht zu Kittys Zelle und macht sich dort als erstes zu schaffen. Er kommt gut vor ran, aber dann verbiegt sich der Dietrich und er muss ihn richten. Aber zum Glück, kann er ohne weitere Probleme die Zellentüre von Kitty öffnen. Er zwinkert Kitty zu und schleicht dann weiter rüber zu Talibiis Zelle und macht sich auch da ans Werk. Hier dauert es noch kurzer und alle sind aus ihren Zellen befreit.

    "Wir sollten uns hier vom Acker machen, schauen wo der Doc unsere liebe Molly untergebracht hat und dann schnellst möglich verschwinden von hier. Am besten mit dem Rest unserer Ausrüstung. Was sagt ihr?"

    Arthur hat es sich gerade in seinem Bett gemütlich gemacht, nachdem Cortéz grünes Licht gegeben hat und der Normalbetrieb auf der Santa Maria wieder aufgenommen wird nach sie dem Hurrikan überstanden haben und der Rest der Crew sie keinen Nachtwache haben, wieder in ihre Kajüte zurück dürfen. Da klopft es leise drei mal an der Türe.


    Leicht irritiert wartet der Große einen kurzen Augenblick ab, bis sein Kopf das ein Bisschen eingeordnet hat. Da ist nämlich noch ziemliches Chaos drin, in seiner Rübe. Zur Ruhe gekommen ist er somit noch nicht.

    "Ja?" sagt er also gerade laut genug, dass man es vermutlich von draußen noch hört.


    "Hey Größer" vernimmt er die leise Stimme von Candy durch seine Türe.



    Wen hatte er auch anderes erwartet?

    Er setzt sich auf. Überlegt nochmal kurz. Steht dann auf und öffnet die Tür. So durch das Metall sprechen ist halt nicht cool.

    "Hey Kleines. Wie geht's dir?"


    Die junge Orkin schaut zu Arthur hoch, als dieser seine Kajütentüre öffnet. Sie steht in einem kurz schwarzen seidenen Bademantel vor ihm. Nur eine Kordel um ihre Taille hält alles an Ort und Stelle. Auch wenn ihre wohlgeformten Brüste nicht ganz genug Platz darin finden. Ihre beiden Hände sind hinter ihrem Rücken verschränkt. Ihre Frisur ist wieder gerichtet.


    Sie schaut etwas verlegen nach links und rechts, den Gang runter. Dann taucht ihre linke Hand vor Arthur auf und in dieser hält sie eine Flasche Whiskey. Keinen billigen aus den Supermarkt sondern schon was man eher in einem Fachgeschäft bekommt. An ihrem Handgelenk ist immer noch die Kontrolleinheit vom Medikit angebracht.


    "Ich wollte mich bei dir nochmal bedanken, dass du ich da draußen gerettet hast und wollte fragen ob du mit mir ein Gläschen was trinkst."


    Ihre Augen schauen Arthur erwartungsvoll an und Arthur hat das Gefühl wie als ob er ein Rehkitz oder in die Augen eines Hundewelpen schaut.


    Arthur schaut sie von oben herab an, und hat größte Mühe, mit dem Blick nicht abzudriften.

    Gerade, als er dann doch in ihren sehr einladenden Ausschnitt späht, hält sie ihm den Whiskey entgegen, und befreit ihn quasi aus der Situation.


    Aus seinem erstaunten Blick wird ein freundliches Grinsen.

    "Ich dachte schon kurz, du willst mich verführen.

    Gern, komm rein." Er dreht sich in die Kajüte rein, gibt den Weg frei. So ganz sicher ist er sich bei ihr immer noch nicht. Candy strahlt recht unterschiedliche Signale aus, und auch dieses Seidentuch könnte auch einfach nur sehr bequem sein.

    "Ich fürchte aber, so kleine Gläser habe ich nicht." Er wedelt mit der Pranke. "Passen nicht in meine Finger." fügt er an.


    Candy rollt leicht die Augen hinter Arthur.

    //Männer, manchmal verstehen sie die einfachsten Signale nicht. Und dann wird uns Frau gesagt wir strahlen unterschiedliche Signale aus. Aber er ist süß//

    Sie folgt Arthurs Einladung und betritt die Kabine. Sie ist barfuß uns stolpert leicht wie eine Katze hinein.


    Als sich Arthur wieder umdreht und die Problematik mit den Gläsern anspricht, hebt sie ihre rechte Hand hervor. Zwei Gläser unterschiedlicher Größe tauchen in ihren zarten Fingern auf und sie grinst ihn an.


    "Frau denkt doch mit, Arthur.", zwinkert sie ihm zu. Dann setzt sie sich total selbstverständlich auf das Bett von Arthur. Dabei verrutscht ein wenig der Bademantel und ein schwarzes Spitzenhöschen kommt zum Vorschein.


    "Willst du uns einschenken? Der Whiskey ist gut gekühlt! Keine Eiswürfelchen, dass verwässert den Geschmack."


    Arthur schließt die Tür und folgt Candy mit dem Blick. Jap, auch von hinten heiß. Er atmet einmal tief durch.


    Natürlich bleibt ihm auch der Anblick ihrer Unterwäsche nicht verborgen. Und ihr wiederum kann kaum entgehen, dass er definitiv einen nicht ganz so kurzen Blick erhascht. Am Ende des Tages bleibt er eben ein Mann.


    "Äh, ja, klar." Er nimmt ihr die beiden Gläser aus der Hand und ist dabei sogar angemessen sacht. Er ist zwar nicht der Geschickteste, aber immerhin schafft er es gut, Dinge heile zu lassen, die er nicht kaputt machen will.


    Er stellt die beiden Gläser auf dem kleinen Tisch ab, öffnet die Flasche und gießt vorsichtig etwas ein.

    "Ähm... hör mal. Bevor hier Missverständnisse auftreten, ja?"

    Er dreht sich zu ihr um.

    "Du bist wirklich heiß. Und du trägst.. naja, das da. Ich weiß wirklich nicht, ob das einfach dein Ding ist, ich kenn dich ja nicht. Oder ob du mich tatsächlich anmachst.

    Mir ist beides Recht. Ich finde nur, wir sollten beide wissen, was Sache ist."


    Er füllt auch das zweite Glas, nimmt beide, setzt sich neben sie auf das Bett. Nah genug, dass man kuscheln könnte, aber ohne direkt Körperkontakt herzustellen.


    "Ich will aber auch ganz klar sagen, dass du das nicht tun musst, um dich zu bedanken. Ich will das nicht als eine Art Belohnung oder Trophäe.

    Und... ich weiß auch nicht, was der Captain dazu sagen würde."


    Sie lächeln ihn an und nimmt ihr Glas mit dem eingeschenkten Whiskey in die Hand. Sie lässt das Glas ein wenig in ihrer Hand kreisen und stößt mit Arthur an.

    "Prost"


    Dann nimmt sie einen kräftigen Schluck. Als beide ein wenig getrunken haben, neigt sie ihren Kopf leicht nach Links.


    "Warum, glaubst du, ich wäre eine Trophäe für dich und nicht umgekehrt? Nur weil ich eine Frau bin, das schwache Geschlecht? Ich erinnere dich an unser Training heute."


    Sie nimmt einen weiteren kleinen Schluck vom Whiskey und schaut Arthur mit ihren großen Augen über das Glas an.


    Er zuckt mit den Schultern.

    "Weiß nicht. Denke ich nicht wirklich. Hat damit nichts zu tun. Du kannst deine eigenen Entscheidungen treffen und wärst nicht bei mir, wenn du das nicht wollen würdest.

    Ich versuche nur anständig zu sein.

    Ich mein'. Keine Ahnung. Der drohende Tod. Das Adrenalin. Da reagiert jeder anders drauf. Ich will nicht, dass du dich verpflichtet fühlst, so ka?"


    Er nimmt einen deutlich größeren Schluck und lässt den Whiskey wirken.


    Dann schaut er ihr direkt in die Augen, überlegt wohl einen Moment.

    "Weißt du, ich bin nicht der hübscheste, ist mir klar. War ich noch nie, auch vorher nicht. Aber ich habe eine gewisse Ausstrahlung, Körperbau, das zieht manche Frauen an. Verstehe ich auch.

    Wenn du lieber mich als Trophäe sehen möchtest, dann tu das. Ist okay für mich. Aber tu nichts, was du aus welchen Gründen auch immer bereuen könntest, ja?"


    "So ka! Verstanden, aber du machst dir da mehr Gedanken als notwendig. Ich bin 31 Jahre jung, hab schon mit ein paar Typen geschlafen. Selbst wenn es jetzt die Nahtod-Erfahrung ist, die mich hier hingeführt hat, so ist es meine Entscheidung, genau wie du es sagst. Und du musst jetzt nur noch für dich die Entscheidung treffen, ob du dich darauf einlässt. Was morgen ist ist morgen. Wir sind dann wieder Crewmitglieder und gehen unseren Alttag nach, so ka?"


    Sie richtet sich ein wenig auf nimmt Arthur seinen trollgroßes Glas ab und stellt sowohl sein als auch ihr Glas auf den kleinen Tisch. Dann drückt sie ihn sanft mit ihren Fingern auf das Bett, so dass Arthur auf den Rücken dort liegt, dann schwingt sie sich auf Beckenbereich und zieht ganz langsam an der Kordel und lässt die Kordel dann aufs Bett gleiten. Der Bademantel öffnet sich ein wenig mehr und offenbart ihren Bauchnabel. Dann beugt sie sich nach vorne und flüstert in Arthurs Ohr.


    "Pipa hat gesagt ich muss weiterhin auf meine Körpertemperatur achten und mich warm halten und was gibt es besseres als mit jemanden das Bett zu teilen. Anstatt auf der Krankenstation die Nacht zu verbringen. Und du mut dir keine Gedanken wegen eines Babys machen, ich habe Hormonstäbchen unter meiner Haut."


    Sanft fängt sie an ihr Becken vor und zurück zu bewegen. Ihre Körperhärchen stellen sich vor Erregung auf.


    Ob Arthur sich darauf einlassen will, ist im Grunde gar keine Frage. Natürlich will er. Und spätestens als sie auf ihm sitzt, hat sein Unterleib die selbe Entscheidung getroffen, was sie sehr deutlich spüren kann.


    Er nickt, legt seine großen Pranken an ihre Oberarme. Zunächst ungewöhnlich sanft. Wenn Frauen sich ihn aussuchen, mögen sie es üblicherweise ziemlich hart, aber davon will er nicht einfach ausgehen. Lieber so rum und steigern, als gleich was ziemlich dummes anzustellen.


    "Deine Körpertemperatur sollten wir auf keinen Fall zu weit absinken lassen." stimmt er zu.


    "Aber was ist mit deinem Puls? Sendet das Ding da?"


    Aber im Grunde ist ihm das egal. Die Hormone setzen ein, und davon hat er einige. Nach diesem Tag, dem Erlebten, der Nähe zu ihr... Sein Denkzentrum setzt langsam einfach aus.


    Irgendwann sinken die beiden verschwitzten Körper auf Arthurs Bett nieder und beide schlafen nebeneinander ein.


    Der Morgen sieht schon viel fröhlicher aus. Die meisten Crewmitglieder haben sehr unruhig geschlafen. Die Maschinen im Maschinenraum schnurrten nach der Reparatur wie ein Kätzchen und so hatten auch Vago und Max einen relativ ruhigen Schlaf.

    Also Sizzle und Jolly die Türe zur ihrer Kajüte öffnen um Ramirez in der Kombüse zu helfen, treffen sie im Gang auf Candy. Sie schließt gerade die Türe zu Arthur. Verschwitzt schaut sie beide an und kniet sich hin um Benito zu kraulen, der aus der Türe stürmt.


    "Ein Geheimnis unter Frauen okay?", fragt sie die beiden und richtet sich wieder auf um dann den Gang runter zu gehen um in ihrer Kabine zu verschwinden. Ihr Outfit sieht nicht gerade nach Alltagskleidung aus.


    Die Santa Maria liegt vor Anker in einer kleinen Bucht und die Sonne scheint, die Umgebung und die Sonne am Himmel machen die gestrige Nacht fast vergessen. Ein paar Fischerboote sind in der Nähe und werfen ihre Netze aus.




    Ort: In den Gewässern von Long Island Hoheitsgebiet der Grand Bahamas



    Datum 01.03.2068, Sonntag 11:26 Uhr Ostküstenzeit



    Wetter: 89,3°Fahrenheit, leichte Brise, Wind 34km/h

    Luftfeuchtigkeit: 54%

    23°45'14'' N -75°22'95'' W


    Die Nacht war nochmal sehr anstrengend nach dem der Hurrikan über die Santa Maria weiter gezogen war. Die Santa Maria wurde wie eine Nussschale von den Wellen hin und her geworfen und Capitán Cortéz hatte alle Crewmitglieder mit Ausnahme von Vago, Jolly und Max im Maschinenraum, sowie Alexey und Pipa sowie seine Patienten den Befehl gegeben sie alle in der Kantine zu versammeln und dort zu verbleiben. Übriger Strom wurde umgeleitet und sie konnte Sizzle Tee und Kaffee aufsetzen. Zwei Stunden war die Crew den Elementen der See ausgesetzt bis Vago, Jolly und Max die Turbinen wieder repariert hatten und die Maschinen wieder anwerfen konnten.

    Als dann nach und nach die See ruhiger befahl der Ramirez alle Crewmitglieder die nicht benötigt wurden sich in ihre Kajüten zurück zuziehen und ein wenig Schlaf zu finden. Er selber verbrachte den Rest der Nacht genau wie Odel auf der Brücke. Er grübelte immer noch darüber warum die drei wichtigsten Schiffssysteme gleichzeitig ausfielen obwohl die Santa Maria generalüberholt wurde von Frankie und seiner Mechanikercrew. So bekam jeder Neue in der Crew mit, dass dies Fahrt keine sonnige und einfache Schiffstour wird.


    Pipa hatte genug auf der Krankenstation zu tun. Er wechselte sich mit Alexey ab und auch eine Mütze Schlaf abzubekommen. Das Candy in der Nacht verschwunden war, hatte er registriert, aber ihre Vitalwerte waren am Anfang normal und ihre Körpertemperatur auch wieder im grünen Bereich. Die außergewöhnlichen Werte während zwischen 3:50 Uhr und 4:55 Uhr waren doch etwas merkwürdig, aber nicht besorgniserregend.


    Im Maschinenraum hatten es ich Vago und Max so gut es ging bequem gemacht, Max hatte zwei Hängematten aus einer Schublade geholt und im Hauptgang auf gehangen und so konnte auch die beiden im Schichtwechsel schlafen.


    Sizzle und Jolly halfen Ramirez noch ein wenig beim Aufräumen der Kantine und verschwanden dann so schnell es ging in ihren Betten und schliefen und schliefen und schliefen.

    Piotr (Madrosc) weiß nicht ganz genau wie er reagieren soll. Frauen sind für ihn doch noch schwer zu Händeln, dass er ein wenig rot im Gesicht anläuft und in ein wenig Warm wird im Kopfbereich. Gleichzeitig streicht er sich mit der linken Hand mehrmals den Nacken. Er versucht nicht D'Arcy zu auffällig hinterher zu schauen. Verdammt ist die Frau einfach heiß. Sie entspricht schon so seinem Frauentyp. Wobei er sich sicher ist, dass sie als eine typische Zehn vielleicht ein paar Level zu hoch für ihn ist, auch wenn er sich selber nicht ganz als unattraktiv empfindet. Immerhin ist er kein klassischer Nerd, sondern achtet auf sein Äußeres und seinen Körper. Zum Glück sind seine Hauer auch nicht so ausgeprägt wie bei seinem Metatyp üblich.


    Er versucht wieder seine Fassung zu gewinnen und versucht Selbstbewusst zum Hörsaal zu gehen und nickt den Typen zu die etwas Buff sind, von der Szene vorhin. Die Stelle wo ihn D'Arcy geküsst hat, fühlt sich immer noch warm und angenehm an.


    Er geht durch die Doppeltüre zum Hörsaal und setzt sich in die hintere Reihe, damit die anderen Kommilitonen unbeschwert auf die AR-Tafel schauen können. Da die Hörsaalfenster offen stehen, vernehmen die Anwesenden ein Aufheulen eines Motors, D'Arcy zieht wieder eine Show ab, bei ihrem Abgang. Ein paar Kommilitonen stürmen zu den Fenstern und schauen raus. Nah gut fünfzehn Minuten tritt auch dann Professor Sommer ein, der grauhaarige Fünfzigjährige Norm kommt mit seiner alten Aktentasche als letztes herein und legt die Tasche auf den großen Tisch vor der AR-Tafel. Auf den Weg zum Tisch humpelt der Professor ein wenig. Mit seinen Adleraugen schaut er obligatorisch durch die Reihen.


    "So meine Herren und Damen das heutige Thema ist der allgemeine Matrixaufbau....."


    Piotr hört die erste halbe Stunde recht gelangweilt zu, nebenbei checkt er die Adresse die er bekommen hat. Er lässt eine allgemeine Matrixsuche zu der Adresse starten und wirft Caesar einen digitalen Knochen zu, um die Matrixsuche zu starten. Der kleine Hund fängt den Knochen und beginnt seine Suche in der Matrix. Er selber beschäftigt sich mit diesem Braxton.


    //Matrixaufbau, die Folien die der Professor auf das AR-Feld wirft, sind mindestens zwei Jahre veraltet.//


    Aber er brauchte die Punkte und es ist halt ein Pflichtfach. Also gute Miene zum langweiligen Spiel und die maximale Punktzahl in diesem Fach raus hauen. Die Präsentation, die er am Ende des Semesters halten soll, hatte er vorgestern schon fertig geschrieben und würde nur vereinzelte Punkte verbessern, wenn in der Zwischenzeit ein paar Updates in der Matrix zu finden sind.