Beiträge von Deevine Comeback

    CC postiert sich schräg hinter Atari und stärkt ihr den Rücken mit den Händen in den gegenüberliegenden Ärmelnvor sich gekreuzt.

    Sie hat eigentlich nur vor zu nicken und gewichtig drein zu schauen, da Atari aber womöglich auf Grund der Anspannung nur die zweite Frage beantwortet, übernimmt sie die Aufgabe des Herolds der Kultisten.

    Sie nimmt die rechte Hand aus dem Ärmel und deutet auf Atari.

    "Doogie und...." ihre Hand deutet jetzt auf sich selbst "Oogie zu Euren Diensten!"

    Sich mit den zwei zu unterhalten ist wie in unruhigem Wasser zu Schwimmen, wo sich verschiedene Strömungen treffen.

    Sie erkennt wohl die absichtlichen Zweideutigkeiten und das die beiden vielleicht noch mehr zwischen den Zeilen zueinander sagen. Einen richtigen Reim und passende Erklärungen über die Beziehung und ihre Ziele kann sie sich nicht wirklich machen.

    Doch wie in unruhiger See reicht es erstmal den Kopf die meiste Zeit über Wasser zu halten und unterhaltsam sind die beiden allemal. Und Zweideutigkeit kann sie auch, und nimmt die Aussagen der beiden erstmal mit Humor. Sie blickt Jane mit übertrieben entschuldigendem Blick an.

    "Na ja, dann wird John sich wohl ein wenig anstrengen müssen, um Dir eine Freude zu bereiten."


    Die Straße lehrt einem, wie häufig sicheres Auftreten schon die halbe Miete ist. Da John und sie auf der Ebene offensichtlich einigermaßen auf einem Level sind, ist das einer der Momente, wo Worte mit Taten untermauert werden müssen. Spannend, ob sie da ebenfalls gleich auf sein werden... seine Frechheit quittiert sie mit einem Lacher und antwortet mit einem breiten Grinsen.

    "Wir sollten vorher festlegen, ob alles mit flach legen schon vorbei ist ... oder ob es so lange weiter getrieben wird bis klar ist, wer wirklich auf dem Rücken endet..."

    Ihr leeres Getränk zurück auf den Tisch stellend, erhebt sie sich dann und schaut die beiden erwartungsvoll an.

    "Ihr kennt den Weg."

    Bevor Vic sich an den Taxistand begibt, ändert sich in einer dunklen Ecke nochmal der Stil ihres Mantels und der Kleidung, selbst auf die Schnelle geht da so einiges mit dem richtigen Ausgangsmaterial. Alleine die braune Hochsteckfrisur und die grünen Augen so wie das Halstuch aus ihrer Tasche erzeugen einen weiteren neuen Eindruck. Sie sieht sich selbst nicht wie Piotr als Verwandlungskünstlerin, sie bedient sich einfach Stereotypen, die einen bestimmten ersten Eindruck erzeugen, und für ihre Zwecke reicht das in der Regel, bevor die Fassade bröckelt. Beobachtungen und elementare Psychologie sind die Basis für diese Fähigkeit. Doch ihre Rolle für das Yachtzentrum ist etwas anders, fast als wäre sie wieder sie selbst vor fünf Jahren. Eine Realität, die sie nicht vermisst, aber die sich leicht wieder überstreifen lässt.


    Sie wird keinen Meter zu viel zu Fuß gehen, das Taxi soll sie direkt vor dem Yachtzentrum raus lassen. Sie bereitet gedanklich ein paar Eckdaten für ihre Geschichte vor, einige Fragen an den Verkäufer, die ihn einige Zeit mit den Antworten beschäftigen werden und über das Gelände wandern lassen. Sie wird ihren Spaß haben!
    Sie wird umgehen ihre SIN ausführlich zu präsentieren, und am Ende nur eine Agentur in Rostock nennen, an die er das endgültige Angebot schicken kann. Wenn sie es richtig anstellt, sollte er sich nicht die Peinlichkeit geben sie nach einer Offenlegung ihrer Identität zu fragen. Und selbst wenn ... ihre aktuelle SIN ist dann zwar angezählt, aber zumindest ist sie passend für den Anlass.


    Das Taxi hält und sie strafft ihre Schultern bevor sie elegant aussteigt, ein kurzer Blick in alle Richtungen als würde ihr die Welt gehören, bevor sie mit klarem Ziel auf den Eingang des Yachtzentrums zuschreitet. Einen ersten Blick und eine erste Aufnahme des Lagerhauses ist dabei schon gemacht, in ihren Augen sind die Kontaktlinsen mit der Kamerafunktion weder teuer noch fancy, sondern elementare Ausrüstung. Doch lässt sie jedem seine persönlichen Präferenzen und wird auch zukünftig ihre Energie sparen indem sie auf derartige Diskussionen verzichtet.

    Fidget hat gar nicht damit gerechnet, dass alle jetzt hinterher kommen. Sie hatte eigentlich erwartet eine Liste an Bestellungen zurück auf's Zimmer zu tragen. Aber so wenig wie hier los war konnten sie wohl auch erstmal bleiben und auslüften.

    Sie öffnet die zweite Packung mit Himbeer gefüllten Poptarts, oder zumindest mit einer Füllung die danach schmecken soll. Kaum dass sie fertig damit ist, beginnt der Kaffeebecher sich wieder zwischen ihren Fingern auf dem Tisch zu drehen.


    Sie ist heute morgen auch noch nicht in der Stimmung für Smalltalk und hängt ihren Gedanken nach, sowohl zu den Fakten des Falls, aber auch zu Ritchie und ihrem Bruder. Der Fall vermittelt einfach das Gefühl, wenn es mal den Bach runtergeht, könnte da vor der Umgebung kein Halt gemacht werden. Aber seit wann ist denn schon irgendwas sicher, keine Probleme schaffen solange sie noch nicht eintreten.

    Mackenzie verlässt mit den anderen den Frühstücksraum und hat sich noch eine Kanne Kaffee und zwei Muffins mit auf's Zimmer genommen. Ob JC und Fairy wohl einen Blick auf Ariadna oder Leyla werfen können, wird sich vermutlich zeigen, ob die ahnen dass irgendwas im Busch ist. Sie haben ja die Bilder zum Vergleich, obwohl ein Bildvergleich gestern ja auch keine Klarheit geliefert hatte. Sie verlässt sich ab sofort lieber auf von ihr geprüfte Informationen als die ihnen gefütterten, von wem auch immer. Bei dem Gedanken daran bekommt sie schon wieder dieses beklemmende Bauchgefühl.


    Sie lässt die anderen ziehen und bleibt auf ihrem Zimmer, so ganz kann sie sich nicht auf die Vorbereitungen für die Matrix konzentrieren. Zwar schlagen die Bewegungsmelder zuverlässig jedes Mal an, wenn jemand den Flur lang geht, aber so alleine hier oben, kommt sie sich trotzdem vor wie auf dem Präsentierteller ... und unter Beobachtung, auch wenn sie dafür keine Beweise gefunden hatte.

    Kurzerhand schnallt sie sich ihr Deck um, packt einige Kleinigkeiten in ihren Rucksack und ruft sich ein Taxi vor die Türe. Mit einer Direktverbindung zur Kamera im Inneren des autonomen Taxis, sind einige alte Aufnahmen schnell kopiert und als aktuelles Bild vorbereitet. Nichts was eine genauere Untersuchung standhält, aber zumindest Stichproben wird es überstehen und es gibt keine Aufnahmen von ihr wie sie den halben Tag im Taxi sitzt. Sie bereitet eine Route vor, die sie bis in den Nachmittag hinein durch die Gegend führen wird, damit sie einfach immer nur kurz eine neue Destination angeben muss bei den Zwischenstationen.


    Angeschnallt und ihre Sensoren gegen Überraschungen eingestellt sinkt sie in den Sitz des Taxis zurück und begibt sich deutlich entspannter und bestens vorbereitet in die Matrix. Nur kurz checkt sie, dass die Nachricht gelesen wurde, also wird das Matrixtreffen heute wohl stattfinden. Sie glaubt ja nicht, dass es den Effekt hat, den ER sich erhofft, und mal schauen was davor noch alles passiert...


    D‌ie Logistikfirma lässt sie nicht so richtig los, also die virtuelle Adresse. An der physischen Adresse in Moskau gibt es vermutlich tatsächlich nichts zu finden. Sie würde gerne den Grund kennen, dass Faraday ihnen die Karte geben sollte. Oder waren die Informationen jetzt unwichtig, wo sie Evolution anderweitig getroffen hatte... Ein kurzer Abstecher kann sicher nicht schaden so lange die anderen noch unterwegs sind. Vielleicht findet sie ja auf die Schnelle was oder entdeckt eine Falle ... so oder so wird sie rechtzeitig abhauen um dann noch genug Zeit zu haben für Billy und Iwan alles vorzubereiten, falls sie beim Büro des Derbys ihre Unterstützung brauchen.

    Als die Dose runter fällt, zuckt auch Sizzle, so weit geht ihre Hilfsbereitschaft dann doch, nur Benito ist da deutlich schneller. Und so ist sie gerade erst zum Stehen gekommen als Benito bereits seine Jagd erfolgreich beendet hat.

    Sie versteht kein Wort was die Frau sagt, da es freundlich ist lächelt sie einfach erstmal, dann wird man sich schon irgendwie verständigen können. Sie geht zu Benito in die Hocke, um ihn festzuhalten, als das Mädchen in die Gasse kommt und der Polizist laut zu funken beginnt.


    Als er losrast springt sie zur Seite und versucht auch Benito aus dem Weg zu ziehen, die Informationen noch verarbeitend schaut sie dem Motorrad hinterher. Irgendwas Großes scheint da im Hafen zu passieren, wenn er nicht mal Zeit hat den Helm aufzusetzen. Zum Glück ist ihr Schiff nicht im Hafen ... ihr Schiff, die Mannschaft, sie ist ja nicht mehr alleine, wer weiß ob die das mit bekommen ....

    >>Irgendwas passiert im Hafen, der Cop ist grad Hals über Kopf los gestürmt.<<

    Kam da nicht grad ein Mädchen kurz vorher aus der Richtung.... sie schaut sich nach ihr um und ruft ihr auf Spanisch hinterher.

    "Oy, qué está en el puerto?"

    Irgendwie stellt sich keine Erleichterung ein, dass die Polizisten abgelenkt sind und nicht mehr hier instinktiven Verdachtsmomenten nachgehen. Wo der Polizist eben noch stand, dreht sich der Helm immer noch auf der kleinen Gasse.

    Londa zieht eine Augenbraue nach oben bei Janes Nachfrage und beginnt zu grinsen bei Johns offensichtlichem, aber doch zurückhaltendem Zweifel. Sie würde sich selbst vermutlich genauso wenig glauben. Und Hallus waren nie so real, vor allem nicht auf allen Ebenen.

    "High? Nö, das wüsste ich ... vermutlich. Vor allem unwahrscheinlich, weil wir dann alle den gleichen Trip gehabt hätten." Sie zuckt nochmal abschließend mit den Schultern und würde es dann auch dabei belassen. Sie wollten eine Story und die hat sie geliefert, ob sie sie nun glauben oder nicht ist da ja irrelevant.


    Du weißt ja nicht was Dir entgeht.

    Sie hatte eine ganz gute Vorstellung was sie da verpasst ... zu viele Menschen auf zu engen Raum, AR Kram der selbst ihre stärksten Filter durchdringt, weil irgend so ein Honk denkt, dass seine novaheißen Augmentierungen unbedingt von jedem gesehen werden müssen oder besonders bescheuerte Werbung wirklich jeden interessieren. Alles Dinge auf die sie im Allgemeinen lieber verzichtet, weil es sie einfach immer noch jedes Mal kirre macht. Ob das den Fun mit den beiden aufwiegt kann sie noch nicht beurteilen, aber sie will sie ja jetzt nicht komplett vor dem Kopf stoßen. Während sie noch überlegt wie sie einigermaßen passend aus der Nummer raus kommt oder ob sie in den sauren Apfel beißen muss, kommt John mit seinem Vorschlag um die Ecke.


    Sie versucht sich die Erleichterung nicht ansehen zu lassen, vielleicht ist damit der saure Apfel zwar nur zeitlich verschoben und sie hat noch nicht wirklich einen Alternativvorschlag parat, aber somit würde zumindest erstmal was anstehen, wo sie Bock drauf hat.

    "Na, Du bist Dir Deiner Sache ja sicher ... jetzt will ich es schon wissen, ob wir dann wirklich beides machen."

    Sie hebt Ihr Glas und prostet den beiden schmunzelnd zu bevor sie austrinkt.

    "Also dann ... auf einen Abend der erst angefangen hat."

    Es ist zwar nicht Cleos bevorzugter Armadillo, denn sie da steuert, mit ihrem Ziel ist es jedoch die bessere Wahl. Was ihr an Fahrerfahrung fehlt macht sie mit ihrer natürlichen Reaktion mehr als wett, was eingeloggt im Grid Link um keine unnötige Aufmerksamkeit zu generieren zu einer ganz angenehmen Fahrt zu ihrem Ziel führt. Die IDs sind ja so manipuliert, damit die roten Lämpchen bei ihren momentanen Kontrahenten und auch bei den gegen sie aufgehetzten offiziellen Stellen aus bleiben müssten.


    Die Ausrüstung ist schlank gewählt, am Körper nur ihre formangepasste Panzerung, die auf den ersten Blick so gut wie nicht unter den Alltagsklamotten zu erkennen ist. Und die Crusader im Tarnholster unter der Jacke, geladen mit Gelmunition, sie brauchen nicht noch mehr Stress als sie sowieso schon haben. Nur für den Fall, dass andere Parteien, da weniger Rücksicht auf ihre Umgebung nehmen hat sie das Ersatzmagazin mit der wirkungsvollen Munition noch einstecken ... okay und die HK hat sie im Auto deponiert, falls sie mit dem nächsten Granatwerfer konfrontiert werden sollten, will sie schon gerne ein wenig mehr in der Hinterhand haben.


    Es ist nicht so ganz ungewöhnlich, dass bei den Gästen des Restaurants ein Fahrer auf Abruf wartet, deswegen dürfte es kein Problem darstellen die Lage von hier aus im Blick zu behalten und Isidor ist für die Aufklärung um den Hinterausgang und die Position sowieso besser ausgerüstet.

    Schon auf dem Weg war ihr Blick auf die Fahrzeuge in ihrer Umgebung gerichtet, um irgendwelche Unregelmäßigkeiten zu erkennen. und auch hier wandert ihr Blick entlang der Reihe an geparkten Autos.

    >>Einen guten Ritt, Franklin!<<

    ‌Vic steigt nicht durch bei Fraggy, da steht sie auf so Spionagescheiß wie 'nen Chamäleonanzug als Tarnung, aber Kontaktlinsen, um unauffällig Bilder machen zu können, sind zu teuer und fancy. Anscheinend also lieber mit gezückten Kommlink, tourimäßig oder wie 'n selfiesüchtiger Teenie so lange Bilder von dem gleichen Objekt machen, bis es auffällt und oder jemanden stört.

    "Okay, wirst schon wissen wie Du die Bilder machst ohne dass sich jemand in seinen Bildrechten angegriffen fühlt. Was wissen wir nochmal über die Gang, haben sie den Ruf von Nachbarschaftsbenefits? Manchmal sind die Squatter im direkten Umkreis von Gangs gerne mal ihre Lowtech Security, um einen gewissen Schutz von denen in Anspruch nehmen zu können." Kommt eben auf die Gang an, wie die so mit ihrer Nachbarschaft interagieren. Sie würde heute gerne gar kein Aufsehen erregen, wenn irgendjemand nervös wird, werden sonst nur die Sicherheitsmaßnahmen für den Transport erhöht. Am Ende ist es natürlich immer noch Fraggys eigene Entscheidung wie sie es macht.


    Sie muss kurz Piotrs Anmerkungen verarbeiten, weil ihre Gedanken gar nicht so sehr bei heute waren.

    "Klar ist die Exitstrategien heute sich schnell und leise zu verziehen, wenn was auffällt und im Fall der Fälle ist der Bahnhof dann der Ersatztreffunkt. Aber darum ging es mir gar nicht. Sondern falls wir es in zwei Tagen nicht unbemerkt auf den Truck schaffen und den Tausch dann zu einem späteren Zeitpunkt machen, dass wir dann schon wissen, wo wir überall das Gelände verlassen können.

    Gut, Kommleitung offen und ich werde nach dem Yachthafen dann an einem benachbarten Tisch ein Auge auf Dich und die Umgebung haben. Dann kann Fraggy ihre Erkundung in aller Ruhe etwas in die Länge ziehen und lieber die jeweils passenden Momente abpassen, da sie ja mehr Richtungen abdecken muss."

    Wenn dann nicht nochmal was Neues aufkommt wird sie ihren Weg zum Taxistand machen.