Beiträge von the guardian

    Hachidori konnte sich noch rechtzeitig zur Seite stehen, so dass die Kugeln an ihm vorbeipfiffen und im die hintere Wand einschlugen. Gleichzeitig warf er seinen Shuriken.


    Der Yak hatte gerade noch die Zeit schützend seinen Arm hochzureißen, als sich der scharfzackige Stern auch schon in seinen Unterarm bohrte.

    Der Stern hatte nicht wirklich Schaden gemacht und mit fiesem Lächeln hob der Mann seine Maschinenpistole bereit eine Salve zu feuern... als sich sein Grinsen in seinem Gesicht dem Ausdruck der Überraschung wich und er bewusstlos zu Boden krachte.


    Auch der andere Yakuza hatte nicht viel Glück als er von Arashis Taserpfeil getroffen wurde und er Zuckend zu Boden ging. Der Kontrollverlust über seine Muskeln gepaart mit der durch Arashis Jammer gestörten Smartgun führte dazu, dass er dabei noch eine unkontrollierte Salve auf Hachidori abfeuerte bevor er endgültig zu Boden sank.

    So soll es auch bleiben. Aber zusätzlich mit den Netzproblemen, kämpfe ich gerade mit all den Sonderregeln für Taser und Toxine. Hach wie vermisse ich normale Knarren und Nahkampfgechacke. Dafür hab ich meinen Spass mit meinem selbstgebastelten Listen für unkontrollierte Handlungen.

    Nachdem sie einen ruhigen Platz gefunden hatten schaute sich Oniko nochmal um, bevor sie die Nummer ihres Hackers wählte.


    Nervös leckte sie sich kurz über die Lippen.

    Sie wusste - Eine jede Kontaktaufnahme mit ihren alten Connections war ein Risiko von ihren Feinden entdeckt zu werden.


    Die Bildverbindung in ihren Kontaktlinsen blendete das Profil der Person ein, aber außer der Nummer enthielt das File sonst nichts.


    Ein einziges Mal hatte sie mit ihr persönlich zu tun gehabt. Toshi-sama hatte sie damals Dōtanuki genannt

    Aber ob sie wirklich so genannt wurde wusste sie nicht. Denn Dōtanuki nannte man eigentlich ein Kriegsschwert.

    Damals hatte sie diese Nummer bekommen und seither fanden alle anderen Treffen nur in der Matrix statt.


    Nach einmal Klingeln meldete sie sich sofort


    << Oniko-San, seid Ihr es wirklich ?>>


    << Konnichiwa. Hai, ich bin es. >>


    << Ich weiß, dass die Situation um Inagawa-samas Tod sehr verworren ist und sich dabei viele Fragen aufgetan haben. Bitte seid versichert, dass ich Euch näheres darüber berichten werde sobald ich dazu in der Lage bin. Fürs erste muss ich Euch bitten, mir zu vertrauen, und nicht alles zu glauben was Ihr vielleicht darüber gehört habt.>>


    <<Und ich benötige Eure Hilfe. >>



    << Hai. Verworren ist das Ganze sehr.

    Was kann ich fürEuch tun,

    Oniko-San?>>


    << Ich befinde mich gerade in New Jersey und versuche mit einem Team die entführte Nichte des Oyabun des Honjowara-Clans zu finden.


    Ein Hacker mit dem Namen Scorpion-King soll daran beteiligt gewesen sein.

    Ich benötige Informationen über ihn und auch ob er bereit wäre Informationen über die Entführung zu verkaufen.>>


    << Bitte seid vorsichtig.>>


    << Hai. Immer in Gefahren verwickelt. Ihr werdet Euch nie ändern. Gebt mir einen Moment.>>



    Es dauert nicht allzulange bis sich Dōtanuki wieder meldet.


    << Der Scorpion King ist ein erfahrener Hacker, wenn auch ziemlich abgehoben. Er prahlt auch damit in New Jersey ein Königreich zu haben. Gehört vielleicht zu den Top Ten des Sprawl. Seine Dienste sind teuer. Angeblich soll er in der Vergangenheit bei der Mafia gewesen sein. Er ist schon etwas älter. Sicher um die 40. >>


    << Er ist nicht motiviert, Informationen über irgendwelche Entführungen zu verkaufen. >>


    >> Ich verstehe. Wie würdet Ihr den Versuch eines Matrixangriffes auf den Scorpion-King und seine Systeme einschätzen? <<


    << Schwierig aber vielleicht zu schaffen. Ich würde dafür 1.500 verlangen, Oniko-San. >>


    << Domo. Ich informiere das Team. Haltet Euch bereit. >>


    << Hai. Wie gewünscht. >>


    Dann schickt sie eine Nachricht an das Team.


    >> Die Informationen stehen nicht zum Verkauf. Mein Hacker wäre bereit das System des Scorpion-Kings zu attackieren <<

    Ok. Hachidori ist ausgewichen.

    Senkt dein ausweichen deine Ini?

    Wenn nicht, wie hoch ist deine Reaktion?


    Jetzt nachdem die anderen Bilddaten auch vorhanden sind könnt ihr erkennen.

    Oni hat zwei Pistolen. Samurai Katana und Submachinegun.

    Beide mindestens Panzerjacke.

    Selbst wenn er nicht gerade unterwegs gewesen wäre, hätte das Aufspüren des Netzwerks des Gegners ihm einiges abverlangt. So dauerte es viel länger als er gehofft hatte. Das andere Team musste ebenfalls einen Hacker am Start haben.


    Gerade noch rechtzeitig erreichte Kato seine geplante Position und konnte mit ansehen wie die beiden Wachen ausgeschaltet wurden.

    Er fügte noch schnell Ayaka zu ihrem Team-Netzwerk hinzu und schickte dann die Aufzeichnungen an das Team.


    [...]


    >> Ayaka-san. Überprüfen Sie den Wagen und schalten Sie ihn wenn möglich aus. Seien Sie vorsichtig. <<


    >>Verstanden Operator-sama<<

    Sie schlich nach vorne ,da hört sie Schüsse. Zumindest vermutete sie, dass es Schüsse waren, denn sie klangen irgendwie gedämpfter.


    >>Melde Schüsse an der Fronttür, vermutlich der Oni, Rücke zum Wagen vor.<<


    >> Verstanden <<


    Sie spähte um die Ecke und sah die beiden Wachen am Boden.


    >> Die beiden Wachen wurden ausgeschaltet. Keine Gegner im Sicht. <<


    Als sie sich bis 2 Meter an den Wagen heran geschlichen hatte, entdeckte sie zum Glück noch rechtzeitig die Abdeckungen der Tesla-Spulen. Wer weiß, 20 cm näher dran und sie hätte die elektrischen Ladungen ausgelöst.

    Was sollte sie jetzt tun?


    >>Operator-sama ich habe hier E-Spulen. können Sie da etwas machen?

    Sonst bleibt mir nur gewaltsames<<

    schickte sie mal durch.


    [...]


    Währenddessen begann sich der Haufen aus HoloDekos, Trideo und Oger knurrend zu bewegen.


    [...]


    Gerade als sich Hachidori für eine bessere Wurfposition einen Schritt nach vorne bewegte schaute einer der Männer auf.

    Mit lautem Gefluche schwang er seine Waffe herum und schickte einen Feuerstoß in Hachidoris Richtung noch ehe dieser seine Shuriken werfen konnte.

    Mal zur Richtigstellung: Nur weil ich die Szene vorne beschrieben habe, bedeutet das nicht, dass die Chars davon auch Kenntnis haben.


    Die Bilddaten beziehen sich lediglich auf das Fahrzeug und den Oni wie er um das Gebäude läuft. Von der zweiten Person und den ausgeschalteten Posten wisst ihr noch nichts.


    Einen Analyse während dem Stiegen rauflaufen ist schwierig.

    Das Fahrzeug sieht auf den ersten Blick wie ein normales Fahrzeug aus. Bei genauerem Hinsehen sieht man, dass es gepimmt ist. Zumindest Panzerung ist zu vermuten.


    Der Oni ist, nach seinen Bewegungen zu schließen magisch oder vercybert. Mit Erfahrung im Kampf.

    Nachdem sie sich entschlossen hatten nicht den Aufzug zu nehmen, machte sich das Team auf den Weg in den siebten Stock. Dabei rückten sie schnell und leise vor.


    Während Hachidori und Arashi sich leise und schnell nach oben bewegten hatte Red etwas Mühe es den anderen gleichzutun und übernahm dann eher die Nachhut.


    Auch hier war der süßliche Verwesungsgeruch präsent, wenn auch nicht so stark wie im Keller. Die Schäden in der Bausubstanz waren notdürftig ausgebessert. Gröbere Mängel mit Absperrungen gesichert. Die wenigen AR Hinweise sahen nach altem Code aus und waren teilweise nicht mehr funktionsfähig.


    Auf halben Weg nach Oben meldete sich Kato mit neuen Informationen die sie kurz innehalten ließen.


    >> Hier Operator. Das gegnerische Team ist eingetroffen. Ihr müsst Euch beeilen. Derzeit bestätigt 1 Person, ein Fahrzeug. Haben noch nicht das Gebäude betreten. <<


    // Bilddaten jetzt abrufen <Y/N> //


    >> Beginne damit ihr Netzwerk zu lokalisieren und anzugreifen. <<


    >> Unsere Unterstützung ist in Position - außerhalb des Gebäudes.

    1 Person Fähigkeiten nicht bekannt. Soll ich sie ins Netzwerk integrieren? <<


    [...]


    Oben angekommen erspähte Hachidori zwei Männer im Gang. Sich leise unterhaltend, einer Zigarette rauchen. Die beiden waren ähnlich gekleidet wie die Männer vor dem Eingang. Geschätzte Entfernung 12 Meter.

    Während Red zu den anderen beiden aufschloss begann sie damit ihre Mauer um das Team hochzuziehen um alle im Falle einer magischen Gefahren schützen zu können.


    [...]


    Draußen hatte der Regen weiter zugenommen. Die zwei Männer drückten sich in den Eingang um ein wenig Schutz davor zu finden als plötzlich der Lieferwagen um die Ecke bog und ein Mann aus der Beifahrertüre sprang bevor der Wagen noch überhaupt quietschend zum Stehen gekommen war.


    Mit lautem fluchen drehten sich die Männer zu dem Neuankömmling - ganz eindeutig ein Straßensamurai der nur Ärger bedeuten konnte. Umständlich versuchten sie ihre Waffen zu ziehen um der drohenden Gefahr Einhalt zu gebieten.


    Aber da war es auch schon zu spät!


    Denn während sich ihre Aufmerksamkeit ganz auf den Mann vor ihnen richtete, bemerkten sie nicht den Oni, der plötzlich mit gezogenen Waffen ums andere Eck gebogen kam und den beiden auf kurze Distanz von hinten in die Köpfe schoss.

    Mit dumpfen Geräusch sackten die beiden Körper zu Boden. Ohne sie eines Blickes zu würdigen stieg der Samurai über die regungslosen Körper hinweg, während der Regen niederfiel und klebrige Masse von den Köpfen der Männer in den Rinnsal wusch, und folgte ohne ein Wort zu verlieren seinem Partner in das Gebäude.

    Oniko bleibt weiter in der Grube. Sie sieht keine Notwendigkeit sich an dem Tumult oben zu beteiligen.

    Konzentriert späht sie in die Höhle, wagt es aber nicht viel weiter vorzurücken.


    Sie scheut sich davor einen Blick in die Astrale Welt zu werfen. Zu stark stark und unangenehm ist die Nebelsuppe dort.

    Sie vertraut auf den Undertaker sie zu warnen.


    Vorsichtig geht sie einen Schritt weiter voran. Sie zieht ihr Schwert, taxiert den Raum.


    "Amaterasu steh mir bei" spricht sie ein Gebet im die Dunkelheit.

    Jaulend ging Pikachu nach dem Treffer aus Arashis Taser zu Boden.

    Das Fell war an der Trefferstelle versengt und tauchte sogar ein wenig.

    Sein ganzer Körper zuckte wild umher. Es bot sich ein eigenartiges Bild.


    [...]


    Ihr Körper fuhr instinktiv hoch

    //ein Oni...wohl eher eine Maske...man was brauchen die da so lange...//


    sie folgte der Gestalt und versuchte zu erkennen ob diese auch in den Keller oder einen anderen Weg gehen würde, ob sie alleine war oder noch andere auftauchten.


    innerlich griff sie nach ihren magischen Fähigkeiten, bereit dem Team im Keller zu helfen

    auch sendet sie an ihren Kontakt ein Bild der Person und dass sie diese verfolgt.


    [...]


    Keine Sekunde später meldete sich eine unbekannte Stimme über Yokotas Commlink.


    >> Konichiwa. Ich bin Ihr Operator für diese Mission. Wie ist Ihr Status? <<.


    Mit lautem Krachen knallte der Oger in das Trideo und beide gingen dann zu Boden. Es regnete zahlreiche Deko-Hologramme auf die beiden herab, welche der Oger liebevoll um das Trideo plaziert hatte.

    Dann herrschte Stille.


    "Wir werden für immer zusammen sein, Satoichi" war die zarte Stimme von Hattori Shiro aus dem am Boden liegenden Trideo zu hören bevor die Musik des Abspanns einsetzte. Auch hier schien der Final Curtain gefallen zu sein.


    [...]


    Für Taki schien die Vorstellung jetzt erst so richtig los zu gehen. Vor Schmerz wälzte sie sich am Boden. Die Stromstöße ließen ihre Muskel verkrampfen und raubten ihr den Atem.


    [...]


    Yokota wurde langsam nervös. Die Runner waren im Gebäude verschwunden und ihr blieb nichts anderes übrig als zu warten. Bis jetzt hatten sich ihre Befehle nicht geändert.


    Sie wollte gerade ein weiteres Mal bezüglich neuer Befehle anfragen als sich ein Lieferwagen der NeoTokyo Stadtwerke der Rückseite des Gebäudes näherte. Eigentlich nichts wirklich außergewöhnliches, da die ärmeren Stadtteile nicht von privaten Servicefirmen betreut wurden, sondern es Aufgabe der Stadt.

    Was ihre Aufmerksamkeit erregte war die Person die aus dem Fahrzeug ausstieg als es kurz anhielt und dann zur anderen Seite des Gebäudes lief.


    [...]


    Pikachu schaute einen Moment zu seinem Herrchen, sprang dann auf die Beine und begann dann laut zu knurren und zu bellen.