Eigentlich für alle mit Wissenskill Streetlife 2+ oder ähnliches, aber jetzt für alle einfach um the Mood zu unterstützen:
Leben im Käfig (Text wurde adaptiert):
Außerhalb der Glitzermeilen Ginza, Omotesando oder Shinjuku ist NeoTokyo eigentlich eine pure Katastrophe – wohnen in NeoTokyo hat in der Regel nichts mit Gemütlichkeit, Design oder Stil zu tun.
In der schillernden Metropole sind 1,3 Millionen Menschen ökonomisch und sozial an den Rand gedrängt. Rund ein Zehntel davon wohnt in Käfigen. Häufig sind dies alte Menschen, alleinerziehende Frauen mit ihren Kindern sowie Migranten und Migrantinnen aus den Philippinen. Als Folge einer fehlgeplanten Wohnbaupolitik finden insbesondere alleinstehende Menschen keinen sozialen Wohnraum.
Clevere Haus- und Wohnungsbesitzer haben darin einen lukrativen Markt erkannt. Sie bestücken Wohnungen, die sonst eine einzelne Familie beherbergen würde, mit der größtmöglichen Zahl an Käfigen und vermieten sie überteuert an die, die sich nichts anderes leisten können.
Die Käfige parzellieren teure Hochhaus-Etagen, deren Mieten mit umgerechnet rund 1500¥ für nur eine 1-Zimmer-Wohnung für die Ärmsten unerschwinglich sind. Für rund 150 ¥ pro Käfig teilen sich so bis zu 100 Menschen eine Etage in einem Hochhaus. Auch die Dächer der Hochhäuser sind manchmal belegt. Die Käfige dienen als einzelne Wohneinheiten. Manchmal stehen für ein Dutzend Menschen oder mehr nur eine Dusche und Toilette zur Verfügung. Gekocht wird auf ein paar alten Elektroplatten auf dem Flur oder in einem Raum, der den Namen Küche nicht verdient. Einen Kühlschrank sucht man oft vergeblich.
>> Und hier sprechen wir noch nicht mal von den Metas die in Sub-Tokyo leben <<