Beiträge von Amazeroth

Na gut, den Stream lasse ich dann erstmal liegen. Ich glaub, ich mag einfach die Möglichkeiten, die sich durch Technomancer bieten

In 1 Woche werde ich ihn dann das erste mal spielen. Dennoch danke für die Beiträge

Gute Frage, pixeldust. Die Theorie steht ja so weit und gefällt mir selber ganz gut. Aber du - und auch UltraViolet - hast Recht, ich muss mir mal Gedanken machen, wie mein Charakter mit dieser Theorie/Ansicht umgeht. Welches Handeln entspringt daraus für ihn? Wie sieht er die Sprites? Etc.

Werde ich mir heute mal überlegen.

Ich habe mir das ungefähr so gedacht:
Technomancer sind noch relativ neu und es nicht noch nicht viel bekannt. Genau so neu sind die Streams. Der Stream der Evolutionists ist dabei noch ein ganz frischer. Er steht noch in den Anfängen, seine Anhänger müssen sich auch erst mal im Laufe der Zeit darüber klar werden, welche Konsequenzen ihr Glaube an die Resonanz hat (dazu gleich mehr).

Sprites sind für sie einfache Bewohner der Resonanz. Auf gewisse Art und Weise beneidenswert und nützlich für weitere Adaption an die Resonanz, jedoch nicht mehr und auch nicht weniger. Es sind Lebewesen, mit denen die Evolutionists in Verbindung gehen wollen, um ihren Nutzen daraus zu ziehen. Sie beten sie nicht an oder verehren sie.
Die Resonanz, ihre "Mutter", ist der Ursprung ihrer Gabe mit der digitalen Welt zu fungieren. Sie stehen mit der Resonanz in Verbindung, spüren sie und gehen eine Symbiose ein. Durch diese Symbiose bekommt der Technomancer seine Gabe und die Resonanz ihre Bewohner, die sie mit weiteren Daten füttert. So der Gedankengang der Evolutionists.

Nun folgt tieferes Wissen über den Stream, welches nur die Entwickler des selbigen kennen:
Im Ursprung dieses Streams steht die Theorie, dass die Resonanz viel mehr ist als nur der Hintergrund der Matrix oder eine Ansammlung an Daten. Sie ist eine Form des Lebens. So wie die Menschen von ihrer Erdatmosphäre leben und vielleicht irgendwelche Außerirdischen von ihrer toxischen Atmosphäre leben, so leben Technomancer/Sprites von der Resonanz. Es wäre - laut den Entwicklern dieses Streams - auch möglich, dass es Planeten gibt, auf denen sich Leben durch die Resonanz gebildet hat, ganz ohne Technik. Es ist einfach ein Lebensquell, aus dem Leben entspringen kann, so wie auf unserer Erde das Leben entsprungen ist aus bestimmten Elementen.
Nun geht die Theorie so weit, dass die Resonanz allgegenwärtig ist. Also nicht nur auf der Erde, sondern überall. Alles hat eine Resonanz, nicht nur die Matrix, sondern auch die Menschheit und unser Planet. Man muss sie nur entdecken, Fähigkeiten entwickeln sie wahrzunehmen, so wie es nun mit den Technomancern passiert ist. Das war nur der erste Schritt.

Es ist also möglich - laut dieser Theorie - das man die menschliche Resonanz eines Tages entdeckt, dort wo alle Gedanken und Erinnerungen der Menschheit gespeichert sind, genau wie die Datenspeicher in der Matrixresonanz.

Das Ziel ist es also in immer weitere oder tiefere Schichten der Resonanz vorzudringen und sich irgendwann von der fleischlichen Hülle zu trennen und vollends mit seinem Geist in die Resonanz überzugehen, unsterblich vereint mit der Mutter.
Die Mutter speist dabei ihre Kinder mit ihren Gaben.

Und das alles, diese doch recht abstrakten und vielleicht verrückten Theorien sind den meisten Evolutionisten gar nicht bekannt. Den meisten gefällt vielleicht nur der Gedanke Teil von etwas Größerem zu sein, Teil der Evolution zu sein, sich weiter zu entwickeln und in Symbiose mit der neuen großen Kraft - der Resonanz - zu stehen. Viele haben ihre eigenen Motive diesem Stream zu folgen, manche machen sich vielleicht auch ähnliche Gedanken wie die Entwickler des Streams.
Fest steht jedoch bei jedem Mitglied: Man glaubt in Verbindung mit etwas Größerem zu stehen, sich weiter entwickelt zu haben. Sprites sind Mitbewohner der neu eröffneten Welt und hilfreich in einer gegenseitigen Zweckbeziehung. Am besten passt vielleicht der Vergleich mit einem Tier. Die Sprites sind die Fauna der Resonanz, wie ein Pferd erweisen sie uns ihre Dienste, dafür füttern wir sie und beneiden sie doch, wie sie so gut im Einklang mit der Resonanz leben, obwohl sie uns doch eigentlich unterlegen sind.

Puh, ich hoffe, man versteh mich so ungefähr. Es ist auch noch nicht alles durchdacht, das ganze Konzept kam mir erst heute in den Sinn. Ist auch nicht super originell, aber mir gefiel die Idee die Resonanz als etwas viel größeres anzusehen. Auch wenn es vielleicht nicht stimmt und verrückt ist im Endeffekt.

Einen kleinen Ausblick, wie es laufen könnte in Zukunft habe ich in dem Thread "shadowrun 3000" oder so ähnlich geschrieben. Der befindet sich im "Hintergrund"-Forum. War aber eher so eine spontane Geschichte, als ein wirklich durchdachtes Szenario

Es stellt sich heraus, dass die Resonanz viel mehr als nur die Matrix ist. Die Resonanz ist die kosmische Strahlung, die man schon sehr lange kennt, überall und allgegenwärtig. Sie enthält nicht nur Daten der Matrix, sondern vergraben in den tiefsten Schichten der Resonanz befinden sich auch die menschlichen Erinnerungen und Gedanken, alle die jemals erdacht wurden, man muss nur tief genug eintauchen.

Der Technomancer stellt sich somit als nächste Stufe der Evolution heraus, das Hacking breitet sich auf das menschliche Gehirn aus und es entstehen mächtige Gruppen aus Technomancern. Tief in den Schichten der Resonanz treffen sie sich zu ihren geheimen Treffen.
Manche Gruppen wollen die Menschheit retten, sie in eine bessere Zukunft führen und ihnen helfen. Andere Gruppen denken, dass dies nur möglich ist, indem man die Menschheit an die Kette legt.
Schlachten und Kriege um das menschliche Gehirn entstehen, um die Kontrolle der Menschen, die im Laufe dieser Kriege von den Technomancern wie Vieh behandelt werden. Nutztiere, mehr nicht.

Da Technologie nutzlos gegen die Technomancer ist, denn sie kontrollieren jegliche Technologie, ist die Magie die einzige Waffe gegen sie. Es vereinen sich Magier der ganzen Welt, im letzten Kampf gegen die Unterdrückung durch Technomancer, doch diese Einsicht kommt zu spät.
Die Technomancer sind schon weiter fortgeschritten. Inzwischen haben sie ihre Kokons abgestreift, ihre fleischliche Hülle hinter sich gelassen und ganz in die Resonanz vorgedrungen, abgeschieden von jeglicher menschlicher Form, unabhängig vom Fleisch, dem sie einst entsprangen. Unsterblich, ein ewiges Leben in der Resonanz.
Die Magier verlieren, trotz der Abschirmung ihrer Gedanken. Die erdrückende Macht der Technomancer und ihrer kybernetischen Armeen aus normalen Cyberzombies und sogenannten Titanen - fernsehturm-hohe, zweibeinige Kampfdrohnen - ist erdrückend. Ein letzter Zirkel von Magiern, darunter auch der Harlequin, ein paar Drachen und andere unbekannte Gesichter treffen sich in ihrem letzten Rückzugsort. Nach einem großen Ritual sind sie alle verschwunden, ohne eine Spur.

Die Technomancer sind nun die alleinigen Herrscher über die Erde, es gibt keine anderen Lebensformen mehr. Nur noch ihre endlosen Armeen aus Stahl, die Resonanz und sie selber. Doch eines stört sie: Wo sind die Magier? Wie haben sie es geschafft zu verschwinden. Diese Frage versuchen sie zu lösen, indem sie in den tiefen der Resonanz nach den Erinnerungen und Gedanken der Magier suchen, doch erfolglos bisher.

Im Jahre 3000 dann schafft es ein Technomancer, ein ehemaliger Elf, damals als er noch sterblich war. Er findet die Gedanken des Harlequin, gut versteckt, hinter mächtigen magischen Siegeln. Er entschlüsselt es, bricht die Siegel und liest ihre Gedanken. Da stockt ihm plötzlich der Atem und er kann nicht fassen, was er da liest ......

Danke für die weiteren Beiträge.

Zitat

Die Kombination der Sprites ist das was sie so PGig gestaltet, du hast drei Sprites drin die sich ergänzen würden bei ein und der Selben Probe, und das ist einfach mal ein dreifacher Bonus, statt ein einfacher.

Dennoch, könnte mir jemand erklären, was hier mit gemeint ist? Ich möchte ungerne unwissend aus dieser Diskussion austreten, damit ich nicht die gleichen "Fehler" nochmal begehe.

Erst mal danke für die Kritik, aber ich muss ein bisschen meckern, denn scheinbar hast du meine Texte gar nicht richtig gelesen, zumindest scheint mir das so.

Warum ich Charisma gewählt habe ich doch schon versucht zu erklären und steckt im Ansatz auch im Beschreibungstext. Die ursprüngliche Idee war ja, dass die Technomancer in einer Art Symbiose, also gemeinsam in einer Wechselbeziehung mit der Resonanz und den Sprites leben wollen. Deshalb Charisma, so dachte ich mir. Das passte irgendwie am besten.
Und wie die Sprites in das BIld passen steht auch bereits in meinem ersten Post, denke ich. Sprites sind einfach fortgeschrittene Lebensformen, die bereits den Schritt der Evolution gemacht haben und komplett in der Resonanz leben und die mundane Welt nicht brauchen. Es sind natürliche Bewohner der Resonanz, mit denen sich die Evolutionisten versuchen zu arrangieren und sich gegenseitig zu helfen (-> Charisma).
Das Charisma dabei eine doppelte Wirkung hat, das ist mir bewusst, ja. Aber es erschien mir passend, wo sich die Evolutionisten mit den Wesen der Resonanz und der Resonanz selber arrangieren wollen, dass sie dann auch ein größeres Repertoire an Sprites zur Verfügung haben, da sie sich auf Charisma spezialisieren.

Warum ich gerade diese Sprites benutze? Wie gesagt, ich hab einfach die genommen die mir gefielen, bzw. mit denen der Technomancer gut interagieren kann. Paladin z.B. kann mir das Schild geben, Tutor kann mit mir kommunizieren und mich lehren, Code kann mir bei Aufgaben helfen. Das passte für mich in das Bild der Symbiose, dem gemeinsamen Nutzem, dem gegenseitigen Helfen. Zumindest besser als einfach nur irgendein Fault/Tank-Sprite, das mir Gegner umdrescht, das erschien mir so plumb.
Aber scheinbar habe ich damit genau die heftigen Sprites erwischt? Ist dem so? Bitte erklär mir mal, was du genau mit der Ergänzung der drei Sprites meinst. Worin ergänzen sie sich? In welcher Probe? Alle 3 haben "Computer", oder was? Ich stehe etwas auf dem Schlauch.

Das die Idee des Streams ein bisschen aus allem ist, OK, mag sein, war dann wohl nicht so gut gestaltet.

EDIT: ICh hoffe mein Post erscheint nicht patzig oder unverschämt. Bin wirklich froh über Kritik, wenn auch nur von einer Person. Ich versuche nur meine Idee nicht direkt aufzugeben, weil mir die Grundidee und der Fluff gut gefallen, wenn das auch nicht gänzlich neu ist. An den Sprites wird man ja zur Not noch was ändern können. Würde nur zuerst gern verstehen, wieso die Sprites so stark sind, bzw. worin sie sich so gut ergänzen.

Sind die Sprites denn nicht etwa gleich mächtig, wie die bei den Info Savants? Der einzige Unterschied besteht doch darin, dass ich einen Tutor und die Info Savants einen Cracker haben. Ansonsten sind es doch die selben Sprites, bzw. ich hab Sleuth und die haben Data, welche doch beide ein ähnliches Gebiet abdecken. Oder nicht? Liege ich so falsch?

Ok, erst mal vorweg. Ich erstelle gerade meinen ersten Technomancer.

Charisma habe ich gewählt, weil ich mir vorgestellt habe, dass die Technomancer eben in einer Art Symbiose mit der Resonanz und den Sprites leben wollen, das schien mir dafür passend, da sich Charisma ja auch auf die Anzahl der Sprites auswirkt.

Hätte ich etwas von hartem Überlebenskampf geschrieben, dann wäre Willpower sinnvoller, das stimmt. Ich dachte bei dem ganzen aber eher an eine höhere Form des Seins, ohne solche Kämpfe. Denn sonst wäre nachher die mundane Welt gar nicht so verschieden von der neuen Resonanzwelt, wenn sich dort auch alle die Köpfe einhauen. Und bei dem Konzept hier geht es ja um eben diese bessere Daseins-Form. Muss ich wohl noch ausdrücklicher schreiben.

Die besten Sprites? Gut, dazu kann ich nicht viel sagen, habe noch nie einen Sprite eingesetzt, da ich meinen Technomancer auch erst in knapp 2 Wochen das erste mal einsetzen werde. Ich finde es ohnehin schwer/unmöglich passende Sprites zu einem Stream zu finden, wie sollte das auch machbar sein, wenn es nur 10 Sprites gibt, aber theoretisch unendlich verschiedene Streams. Naja, was wäre denn passender? Ich habe einfach die genommen, mit denen der Technomancer gut agieren/zusammenarbeiten kann, also mit Skills/CFs die sich auf den anderen auswirken, so das sie quasi symbiotisch miteinander arbeiten.

Das das Thema bei den Singularitarians schon aufgegriffen wurde, das stimmt wohl. Habe es gerade noch mal nachgelesen. Hatte es vorher nur überflogen, muss ich zugeben. Die erscheinen mir nur etwas radikal.
Und das ist ja auch mein Problem, das mir die gegebenen Streams irgendwie alle nicht so passen von der Ausführung.

Die Streams aus dem Unwired sind zwar ganz cool, aber irgendwie gefiel mir da keiner so richtig, irgendwas zwickte immer, wie ich es auch drehte. Darum habe ich mir mal einen eigenen Stream gemacht, der der Ansicht meines Technomancers viel eher dient und zu ihm passt. Würde mich interessieren, ob ich nur groben Bockmist zusammen geschrieben habe oder ob das so OK ist.

Evolutionists
Fading: Charisma + Resonance
Sprites: Code, Machine, Paladin, Sleuth, Tutor
Die Evolutionisten sehen die Matrix als eine Vorstufe einer stetig voran schreitenden Evolution.Ganz nach dem Grundsatz: Evolution findet immer statt. Für sie ist dieses riesige Netzwerk aus Knoten, digitalen Signalen, elektrischen Impulsen und Wellen eine neue, weiter fortgeschrittene, verbesserte Form des menschlichen Lebensraums.
So wie sich einst im Wasser entstandene Lebensformen aus ihrer Umgebung – dem Wasser – erhoben und das Land eroberten und sich somit gänzlich neue Möglichkeiten eröffneten, so verlässt nun der Mensch seine mundane Welt, um das Leben in einer reineren, einer besseren Form fortzuführen, sobald sie – die Menschheit – zum nächsten Schritt der Evolution bereit ist.
Die Evolutionisten fügen sich seit der Entstehung der Technomancer ohne Angst in dieses Weltbild, es ist der natürliche Lauf der Dinge. Sie sehen nicht die Gefahr, sondern die Möglichkeiten.

Für den Evolutionisten ist die Resonanz viel mehr, als die Daten und Signale, nicht nur das Offensichtliche. Es pulsiert vor Kraft, es ist die Quelle, der Ursprung, der Mittelpunkt, sie ist das Leben. Und durch sie ist diese kybernetische Evolution erst möglich.
Genau so natürlich, wie für den mundanen Mensch das Atmen und die Luft um ihn herum, das Gehen und der Boden unter seinen Füßen, die körperliche Arbeit und der Schmerz ist, so ist für den Evolutionisten das Aufnehmen von Datenströmen, das Begehen von Knoten und das Kompilieren von Bits etwas ganz natürliches. Es ist nichts, was man lernen oder kaufen kann, es ist eine neue Gabe für die Menschheit, ermöglicht oder geliehen von der Resonanz. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Evolutionisten die Resonanz aus diesem Grunde als ihre „Mutter“ bezeichnen.

Evolutionisten leben in Symbiose mit der Resonanz - aus welcher sie ihre Gaben beziehen - und mit den natürlichen Mitbewohnern der Matrix, den Sprites. Für diese hegen sie besonderes Interesse, denn die Sprites sind es, die sich schon gänzlich an das Leben mit und in der Resonanz angefreundet haben und das ist ja letztendlich auch das Ziel der Evolutionisten, die versuchen sich durch Adaption an ihre neue Umgebung zu gewöhnen.

edit: 10 Views und kein Beitrag. Bitte, eure Meinungen wären mir wichtig.

Von welchem Fehler sprichst du nun genau? Oder meinst du das Ungleichgewicht der Echos?

edit: Kann ein RAM-Widget mehrere CF halten, solange das Gesamtrating der CFs kleiner oder gleich dem Rating des Widgets ist?

Aber eine offizielle, eindeutige Stellungnahme gibt es nicht?

Oder sind sich alle so sicher, dass es 2) bedeutet? Dann würde ich einsehen, dass es nur an mir liegt, aber ich habe einfach das Gefühl, dass dieser Satz unglaublich ambivalent ist und gerade dazu einläd ihn in zwei Wegen zu interpretieren. Selbst in englisch-sprachigen Foren sind sich die Leute nicht ganz über die Meinung des Satzes sicher.

Hallo,
ich habe schon des öfteren eine bestimmte Frage gelesen, die ich mir inzwischen auch stelle und einfach nicht auf die Antwort komme, trotz Unwired Errata.
Es geht, wie man sieht, um das Swap Echoe.
1) Beeinflusst es nun jeden einzelnen Sustain Modifier, so das man quasi keinen Modifier mehr bekommt, egal wie viele Threaded CFs man hat?
2) Oder beeinflusst es nur die Gesamtsumme aller Sustain Modifier, so das man bei 3 Threaded CFs nicht -6, sondern -4 bekommt?

Ich habe bisher immer nur Andeutungen und Vermutungen gelesen. Laut der Errata klingt es nun ein wenig so, als wäre 1) korrekt, finde ich, aber ich bin mir nicht sicher, da das ja auch ziemlich stark wäre. Kann mir jemand weiter helfen? Gibt es konkrete Aussagen dazu von offizieller Seite? Ich habe viel gesucht, aber nichts gefunden.

Abgesehen davon, dass Zeit keine Konstante ist, fehlt mir bei diesem Ansatz die Belohnung, die ich den Spielern am Ende eines Runs geben kann. Also zumindest ich als Spieler freue mich jedes mal, wenn ich Karma bekomme, denn wer wird nicht gerne für seine Bemühungen (Rollenspielerisch sowie auch im Spiel) belohnt? Das wäre für mich ein wichtiger Punkt, die zusätzliche Motivation, die man durch Karma verteilt.

Aber prinzipiell würde ich sagen, dass es absolut kein Problem darstellt ohne Karma zu spielen. Man müsste eben nur eine eindeutige und nicht zu schwere Regelung finden, wie man nur über Zeit steigert. Nur sehe ich für mich einfach keinen Grund das Karma zu streichen, weshalb ich hier keinen konstruktiven Vorschlag für solch eine Regelung bringen möchte/kann.

Erst einmal danke für die Antworten.

Mein Problem mit selbst erstellten Welten: Man kann von nichts mehr überrascht werden und der "Wow! Coole Idee"-Effekt fehlt, da man schließlich alles selber entworfen hat und von Grund auf kennt.

Da ist mir das mit dem "Crossover" schon sympathischer. Wäre eigentlich mal eine gute Idee.

Zu der Frage, welche Regeln ich meinte: Ich spreche von den Regeln der vierten Edition. Aber abgesehen davon ging es mir eher um das Prinzip der Magie bei Shadowrun: Man ist keine Batterie, die nur einen bestimmten Wert an Mana ausgeben kann und dann aufladen muss. Sondern man kann zaubern wie man will, solange man den Entzug nicht unterschätzt. Das fehlt mir halt in anderen Rollenspielen, diese Freiheit. Ich mag es nicht an Manavorräte gebunden zu sein, finde ich auch relativ schlecht als Erklärung. Ist aber Geschmackssache.

Aber wie gesagt, werde mir die Idee eines Crossovers mal durch den Kopf gehen lassen und mir Shadowrun kombiniert mit Arcane Codex oder D&D mal genauer angucken.

-gelöscht-

Ich wohne nun seit ein paar Monaten in Köln, habe die Regeln der vierten Edition inzwischen verinnerlicht und habe vorher einige Zeit die dritte Edition gespielt.

Ich würde mich einer möglichen Gruppenbildung hier gern anschließen, falls das hier noch aktuell ist.

Ja, also man braucht tatsächlich nur pro Spruchkategorie einen Fokus, also z.B. einen speziellen Manipulationszauber-Fokus. Aber nicht den Fehler machen und den Fokus auch für alle Manipulationszauber automatisch verwenden, das wäre regelwidrig. Man darf den Fetisch natürlich nur für Zauber verwenden, die man auch als "Limited Spells" erlernt hat. Nur für diese speziell gelernten Zauber bekommt man dann den Bonus von +2 und nur diese speziellen Zauber darf man ohne den Fetisch nicht zaubern.
Alle anderen Zauber aus der Fetischkategorie, die man nicht speziell als "Limited Spell" gelernt hat, haben keinen Vorteil vom Fetisch, können dafür aber auch ohne Fetisch gezaubert werden.

"SirDrow" schrieb:

Vergesst bitte nicht das Astrale Wahhrnehmung/Projektion Zeit braucht. Im Kampf teilweise entscheidende Handlungen. imhO zuviel um "mal eben" im Kampf alle Ziele zu Askennen.
Weiterhin muss man das Ziel Askennen. Sonst sieht man nur "eine Aura".

MfG SirDrow

Das stimmt so nicht ganz, bzw. vielleicht hast du dich nur nicht korrekt ausgedrückt. Auch ohne "Assensing", also komplett ohne Würfelwurf kann man aus einer Aura lesen, aber nur sehr begrenzt. Man kann direkt erkennen, ob die Aura von einem Zauber, einem Geist, einer lebenden Kreatur, usw. ist.
Um dann aber tiefergehend zu interpretieren, muss man Intuition+Assensing würfeln. Vielleicht meintest du das so, fand es aber wichtig das klarzustellen.

Quelle: Shadowrun Core Book, S.182, "Astral Perception"

Stimmt soweit. Dabei ist es wichtig zu erwähnen, dass diese Beschränkung nicht auf Edge-Würfel zutrifft, die man benutzen kann, um den Zauberspruch aufzupumpen.

Ich liebe das Regelwerk von Shadowrun, besonders wie die Magie umgesetzt ist, gefällt mir wirklich am besten von allen Rollenspiele, die ich bereits kenne (DSA, D&D, Shadowrun, Arcane Codex).

Nun bin ich aber eher ein Fan von Welten, wie bei DSA, D&D und Arcane Codex, also altertümlich, mit Schwert und Schild, etc...
Darum möchte ich hier gerne mal fragen, ob es ein System gibt, bei dem es um eine altertümliche Welt geht, jedoch mit einem Regelwerk wie bei Shadowrun (insbesondere auf die Magie bezogen. Ich finde die Regelung einfach perfekt, das man beliebig oft am Tag zaubern kann und nicht wie eine Batterie leer geht, sondern man nur einen Entzug bekommt)? Kennt jemand so ein System?