Beiträge von Nodens

    "Jabberwocky" schrieb:

    "ohnmächtig" wäre mir in diesem fall nach geschicktem umgang lieber als
    "leblos". :wink:


    Ohnmächtig wäre besser, aber leblos ist wahrscheinlicher, ein Bogen macht körperlichen Schaden. Zur Gefangennahme ist also ein Taser besser geeignet als ein Bogen.

    Mein Favorit bei den PC-Spielen ist derzeit Neverwinternights 2 samt Erweiterung, selten hat mich ein Spiel so gefesselt - und selten gelingt die Umsetztung eines PnP-Rollenspiels am PC so gut. Auch Titan Quest samt Erweiterung sowie Loki haben eine Ehrenplatz auf meiner Festplatte.


    Sehnsüchtig warte ich auf DSA: Drakensang und Sacred 2 - und hoffe, dass sie auf meine PC auch laufen werden.


    Nur schade, dass es von Shadowrun keine gutes Computerspiel gibt, hier wurde wirklich sehr viel Potential verschwendet - ein Jammer.

    Natürlich gibt's bei D&D auch das Miniaturen-Spiel, das aber eigentlich ein Tabletop und kein Rollenspiel ist. Dass viele Leute daraus auf D&D als Rollenspiel schließen ist ein logisches Resultat aber meiner Meinung nach bedauerlich. Bei den offiziellen Abenteuern muss man auch nach der Kampagnenwelt unterscheiden:
    Forgotten Realms: Nicht unbedingt Hack&Slay aber mehr Kämpfe als z.B. in Shadowrun;
    Dragonlance: Miterleben einer Geschichte oft mit romantischen Elementen manchmal witzig (Kender, Gnome...), garantiert nicht Hack&Slay, für manche aber etwas kitschig;
    Eberron: Kämpfe kommen immer wieder vor, nehmen aber selten viel Zeit in Anspruch, düstere Spielwelt mit vielen Grauzonen, für Freunde klassicher Fantasy jedoch häufig ein Kulturschock (Orkische Paladine); Abenteuer, die nicht für eine bestimmte Welt geschrieben wurden, sondern nur das allgemeine D&D-Logo tragen: Häufig Hack&Slay.
    Für meine D&D-Runde (Forgotten Realms) denke ich mir die Abenteuer übrigens selbst aus, ebenso für meine Shadowrun-Runde. Hack&Slay-Szenarien sind hier wie dort nicht gewünscht.


    Generell haben Gruppen, die Hack&Slay-Taktiken verfolgen, bei D&D vermutlich eine höhere Überlebenschance, was im Lebenspunktesystem von D&D begründet sein dürfte. Ab einer gewissen Übermacht, siehts in Shadowrun selbst für mächtige Charaktere schlecht aus. Ein hochstufiger D&D-Krieger könnte es schon mit einer mittleren Armee oder kleinen Trollhorde aufnehmen - das Töten von großen Drachen gehört jedoch bei beiden Systemen in den Bereich des Legende.

    Die Grundregelbücher von D&D haben auch nicht die Aufgabe eine Spielwelt vorzustellen, sie enthalten wirklich nur die Regeln.


    Was D&D grundlegend von anderen System unterscheidet ist die Tatsache, dass nicht nur eine Spielwelt zur Verfügung steht. Und diese Welten sind nun einmal sehr verschieden. Früher waren diese noch Teile des selben Universums, heute besteht diese Verbindung nicht mehr. Jedes Kampagnensetting hat einen eigenen Kosmos. Grundlegendes über die Spielwelten findet man im Forgotten Realms Campaign Setting, Eberron Campaign Setting oder Dragonlance Campaign Setting. Natürlich gibt es für jede Welt zahlreiche Erweiterungen.


    Ich möchte mich aber gegen das Klischee wehren, dass D&D immer nur in die Hack&Slay-Ecke gestellt wird. Wie kampflastig oder storylastig ein Rollenspiel tatsächlich ist hängt schließlich einzig und allein vom Spielleiter ab. Ich leite sowohl D&D als auch SR und muss zugeben, dass Kämpfe in D&D etwas häufiger vorkommen, dass aber vermutlich nur, weil mir die Kampfregeln von D&D besser liegen als die von SR.

    Ja, da muss ich dir wohl recht geben, und weil in der Bibel nun mal steht, man soll die Zauberer nicht am Leben lassen, ist für besagte Fundamentalisten das gesamte Fantasy-Genre, in dem nun mal Magie vorkommt Teufelswerk. Mit der selben Schlussfolgerung wurden schon die Hexenverfolgungen begründet. :roll: Ich bin nur soweit froh, dass dieses Gedankengut in Europa im Begriff ist auszusterben.


    In den USA dagegen hat dieses Weltbild leider Hochkunjunktur. Was mir durchaus hin und wieder eine Gänsehaut über den Rücken jagt. Ich habe in D&D-Foren schon des öfteren Posts von Spielern gelesen, die wegen D&D des Satanismus bezichtigt wurden - und D&D ist dabei doch relativ brav und harmlos. Die jenigen Spieler, die sich selbst zum Christentum bekennen, müssen dann immer wieder erklären, wie sie ihr Hobby mit ihrem Glauben vereinbaren können.

    Auch würde schon denken, wesentlich leiser.


    Und wenn man geschickt damit umgeht hört man nachher auch keine Schreie sondern nur das Zusammensacken eines leblosen Körper.

    Mit sexsüchtigen Charakteren habe ich prinzipiell keine Probleme - Sexsucht muss ja auch nicht heißen, dass der Charakter alle Personen vergewaltigt, nicht bei 3 am nächsten Baum sind. Ein ausschweifendenes Liebesleben ist gut und recht, solange es nicht den Spielfluss stört oder ins lächerliche gezogen wird. Bei einem Charakter, der kleine Mädchen vergewaltigt und dann ermordet hätte ich aber doch Bedenken. Zumindest würde ich die anderen Spieler fragen, ob sie so einen Charakter in der Gruppe haben wollen.


    Unsanfte Verhörmethoden werden in meiner Gruppe regelmäßig zur Anwendung gebracht - mit dem Resultat, dass das Opfer den SCs das Blaue vom Himmel herunterlügt, nur damit diese endlich mit der Folter aufhören.


    Nazis würde ich in meiner Gruppe keine erlauben, Mitglieder rassistischer Policlubs auch sehr ungerne, wobei sich dieses Problem sehr rasch selbst lösen würde, indem der Troll besagten Neuankömmling zum Organhändler bringt...

    Ich bin überrascht, dass in diesem Kontext noch niemand Microsoft erwähnt hat - das würde ob ihrer Vormachtstellung ja durchaus Sinn ergeben.


    Gazprom als staatliches Unternehmen würde ich nicht unbedingt mit den Megakons aus SR vergleichen - dort sagen die Kons den Staaten wo's langgeht und nicht umgekehrt.


    Nestle ist aber auch ein heißer Tipp. Vor allem, da man ja oft auch recht fragliche Dinge über Konzern hört.

    Was die reale Welt angeht, würde ich auch sagen, dass schallgedämpfte Schüsse deutlich lauter sind, als dies in Filmen dargestellt wird. Im Spiel jedoch, denke ich, dass man Taser und schallgedämpfte Waffen gleichbehandeln kann - Die Schalldämpfer haben bis 2070 bestimmt auch Fortschritte gemacht.

    Ich wurde also als Method Actor eingestuft...


    Storyteller
    75%
    Method Actor
    75%
    Specialist
    50%
    Tactician
    50%
    Power Gamer
    42%
    Butt-Kicker
    17%
    Casual Gamer
    0%


    Mich geruhigt, dass ich 0% auf Casual Gamer habe. Dass ich sowenig als Powergamer gelte wundert mich zwar ein wenig, aber vielleicht liegt das daran, dass manche Fragen das Powergaming alleine von der Formulierung her ankreiden.

    In Shadowrun gibt es eigentlich schon zahlreiche Darstellungen von Zwergenfrauen, z.B. die Schamanin-Archetypen in den Grundregelwerken 3 und 4 sowie in letzterem auch das Chamäleon - und da wäre mir bei keiner ein Bart aufgefallen. Eine bärtige Zwergenfrau wäre also vermutlich ein SURGE-Opfer. Und selbst männliche Zwerge unterliegen bei Shadowrun im Gegensatz zu anderen Spielwelten nicht der kulturellen Notwendigkeit, Bärte zu tragen. Die Idee, dass Zwerge aus Erdlöchern geboren werden dürfte in dieser Welt nicht einmal als Aberglaube existieren - es denn vielleicht bei manchen geistig umnachteten Humanis-Anhängern.


    Bei DSA haben manche Zwergenfrauen Gesichtsbehaarung, die sich aber nur als leichter Flaum äußert.


    In Dragonlance haben Zwergenfrauen Koteletten, aber auch nicht mehr.


    Bei Forgotten Realms ist die Sache ein bisschen komplizierter, da hier die verschiedensten Autoren ihren Senf in teilweise widersprüchlicher Art und Weise hinzugefügt haben. Laut Elaine Cunningham und R.A. Salvatore haben Zwergenfrauen tatsächlich Bärte. In einen Roman kann Drizzt DoUrden keinen Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Zwergen feststellen. Ältere D&D-Bücher (2nd Edition) stellen Zwergenfrauen oft bärtig dar. Da diese Dartstellungen jedoch für das menschliche Auge unattraktiv wirken und auch die Erheiterung über solche seltsame Wesen sich irgendwann totgelaufen hat, ließ man in der dritten Edition diese Fragestellung weitgehend offen. In Races of Faerun wird lediglich erwähnt, dass "manche Zwergenfrauen Bartwuchs haben", dargestellt werden sie aber stets ohne Bart. In der vierten Edition wird die Frage nach dem zwergischen Damenbart mit einem klaren "nein" beantwortet.

    Ich glaube zwar nicht, dass du ein Kommlink brauchst, nur weil du eine komplexe Form nicht ausgebaut hast - man lernt ja schließlich noch dazu. Wohl aber glaube ich, dass es einige Gründe für einen Technomancer gibt, mit einem Kommlink herumzulaufen.


    Zum einen sollte man ja in der Öffentlichkeit immer mittels PAN seine ID und SIN, echt oder gefälscht in die AR stellen. Meines Wissens verfügen Technomancer nicht über die Fähigkeit solche Daten zu senden. Zum anderen wollen Technomancer ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten nicht an die große Glocke hängen, um das lästige Interesse von diversen Konzernwissenschaftlern zu vermeiden - man will ja nicht auf deren Seziertisch landen.

    Vermutlich werden absichtlich einige Punkte offen gelassen, um...


    1.) Technomancer noch geheimnisvoller zu machen
    2.) Beim Charakter erschaffen mehr Freiheiten zu geben
    3.) Die Geheimnisse in einem späteren Band aufklären zu können...

    Könnte ein Technomancer eigentlich außerhalb der Gaia-Sphäre seine Fähigkeiten nutzen, etwa auf einer Raumstation, die über Satelitenverbindung auf die Matrix zugreift, oder gelten für Technomancer die selben Einschränkungen wie für magische Wesen?


    Interessant ist auch das Verhältnis zwischen Hackern/Deckern und Technomancern, ich könnte mir vorstellen, dass viele Hacker Technomancern großen Neid entgegenbringen.

    Siehe "Drachen der 6. Welt", S12:


    "Trotz all der dieser einzigartigen Eigenschaften ist der Drachenflug nach Gesetzen der Aerodynamik unmöglich."


    und über östliche Drachen:


    "...die Art von Drachen, denen es soviel Spaß macht, die Schwerkraft auszutricksen, dass sie nicht einmal Flügel haben."

    Schließe mich weitgehend an - kommt auf die Art des Runs an. Es ist zwar meist von Vorteil so wenige Spuren wie nur möglich zurückzulassen - aber manche Aufträge sind ganz klar mit Gewalt verbunden. Natürlich kann sich ein Charakter entscheiden, solche Runs abzulehnen - was für Hacker/Decker/Technomancer ja auch durchaus Sinn macht.


    Als absolute und allgemeingültige Aussage stimme ich diesem Satz aber nicht zu.

    Hmm, irgendwie war klar, dass Powergamer und Buttkicker niedrige Werte bekommen, denn wer bezeichnet sich schon selbst gern als Powergamer? :roll:


    Ich halte mich am ehesten für eine Mischung aus Storyteller/Method Actor/Powergamer. Ich gebe schon zu, dass ich gerne mächtige Charaktere aufbaue, würde das aber nicht auf Kosten der Story machen.