Red traf sich mit Kim in einem schicken Japanischen Restaurant. Sie aßen erst gemütlich. Tranken Tee und plauderten über Belanglose Dinge. Red war immer wieder hin und weg von den geschliffenen Umgangsformen, die der junge Kim an den Tag legte. Er verstand es die japanische Höflichkeit mit Galanterie perfekt zu verbinden. Als sie dann Sake tranken gingen sie zum Geschäftlichen über.
"Kim kannst du auch für uns Überwachungs Equipment einschleusen und verteilen" fragte sie. Es fiel ihr schwer Kim abermals um einen Gefallen zu bitten, nachdem sie ihn gerade Tags zuvor um den großen Gefallen gebeten hatte.
Ihr ist durchaus bewusst, daß die Kameras dann durchaus verwanst sein könnten. Das würde sie aber auch nicht dem Team sagen.
"Red-San. Bitte ganz genau definieren welche Ausrüstung wohin" Kim war freundlich aber bestimmt. Auch wenn er sie mochte Entschied er gerade darüber was in ihrem Gebiet passieren sollte. Sie hatten ein stilles übereinkommen mit den Sicherheitsorganen und das wollte er nicht gefährden. Aber er empfand es auch als respektvoll von Red, daß sie ihn um Erlaubnis bat und ihn auch noch entscheiden lies wie und wo was angebracht werden sollte.
"Puhh. Ausrüstung zur Observation. Also primär Kameras etc. (Red hat Erfahrung in Sicherheitstechnik)
Der Innenstadtsbreich in dem wir agieren werden und ein wenig hinaus. (Red wird einen vernünftigen Bereich nennen können.) und an den Routen, die das LKA für ihre Patroulien nimmt."
"Aber auch die Waffen oder?"
"Nein nur die Überwachungstechnik. Um die Waffen kümmern wir uns selbst. Bis auf zwei Scharfschützengewehre werden es nur Handfeuerwaffen sein." Sie wollte Kim und die Yakuza nicht verärgern. Daher redete sie offen mit ihm.
"Ok. Also nur Kameras anbringen, online schalten und Überwachungsequip (klein) an bestimmten Orten deponieren ?"
"Ja." antwortete Red knapp. Doch dann sagte sie.
"Kim Ich weis, daß ist ein großer Gefallen. Zögere nicht ihn ein zu fordern." sagte Red zu Kim. Dabei konnte sie nicht umhin und seine starken Augen zu bewundern.
" Red-san, vielleicht wäre es sinnvoller dafür zu bezahlen. Euer Wunsch belastet euer Vermögen mit 7.500. Solltet Ihr eure Schuld erweitern wollen, so rechnet damit das ich etwas einfordere. "
Red dachte an das Gespräch, welches sie mit Diesel hatte. Ihren Taser und das Klebespray würden kein Problem sein, aber eine richtige Waffe würde da schon schwieriger werden. Zum Glück ist ihr die Sache mit den Taxis eingefallen.
Zur Not müsste sie auf die Waffen vom LKA zurück greifen um sich gegen die Garde zu wehren.
//Handschuhe sollte sie nicht vergessen.//
"OK du bekommst 8,5k für das Einschleusen und Platzieren der Überwachungsgeräte." sagte Red fest nach einigem zögern.
Kim scheint zufrieden
" Domo Arigatou, Red San. Wir werden eure Wünsche zur vollsten Zufriedenheit erfüllen. "
Red verbeugte sich vor Kim um den Abschluß des Geschäftes zu zeigen, aber auch ihre Achtung vor ihm und seinen Stand. Sie verabschiedeten sich. Er brachte sie noch raus, und half ihr in ihr Taxi. Die Nähe, die sie einmal hatten war weg. Es zählte nur noch das Geschäftliche.
Red fuhr in ein nahe gelegenes Hotel. Sie wollte nicht nach Hause. Dort versuchte sie im Spabereich zu entspannen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück machte sie sich dann fertig.
Sie schickt dem Team eine Nachricht.
>>>Die Überwachungstechnik wir installiert. Zugang bekomme ich im Laufe des Tages.<<<
Das Team musste ja nicht wissen, daß die Yakuza nicht nur über ihre Schritte informiert war, sondern auch eine aktive Rolle darin spielte.