Beiträge von Garuda

    Sobald ihr einen Operationsplan habt (wer jetzt welche Position einnimmt, zu welchem Team gehört usw.), könnt ihr ihn ja kurz OP posten. Dann kann ich die komplette Handlung in einem einzigen Post anlaufen lassen, anstatt über mehrere verteilt :wink:


    Gruß,


    Garuda

    "Darf ich ihnen meinen Arm anbieten?"


    Der Ork gab sich sichtlich Mühe höflich zu sein, obwohl Sari spürte, dass die Gegend hier ganz sicher nicht sein bevorzugtes Umfeld war. Aber damit hatten sie auch schon etwas gemeinsam. Auch sie verkehrte für gewöhnlich nicht in solchen Läden, doch als Frau kaufte man ihr das vermutlich eher ab, als ihrem Gegenüber.


    Hm, der Typ hat mehr Manieren, als ich erwatet hätte. Ob er wohl auch wegen des Jobs hier ist? Am besten schließe ich mich ihm an, man kann ja nie wissen...


    Sari überbrückt die kurze Distanz zwischen ihr und dem Ork, während sie ihm antwortet.


    "Sicher dürfen Sie das."


    Dann schließt sie sich dem Ork an.
    Noch auf dem Weg, kurz bevor sie den Laden betreten, gesteht sie ihm:


    "Ehrlich gesagt war ich auch noch nie da drin... also haben wir etwas gemeinsam."

    Sari stieg aus. Aber auch nur weil der massige Ork noch schnell ein "äh bitte, Miss" hinzugefügt hatte, dass sie davon überzeugt hatte, dass er ihr nicht gleich irgendwelche Gliedmaßen ausreißen würde.
    Verlegen lächelte sie ihn an, während sie zu ihm hoch schaute.


    Drek, ist der groß...


    ging es ihr durch den Kopf.


    "Äh... sorry! Der Autopilot hat mal wieder gesponnen. Irgend n Sensor ist wohl hinüber... war keine Absicht..."


    Langsam drückte sie die Autotüre zu und aktivierte die elektronische Verriegelung.


    Da Sari nicht einfach an dem Ork vorbeigehen und auch nicht schweigen wollte, deutete sie auf den Laden hinter ihnen und fragte im Plauderton:


    "Schon mal drin gewesen?"

    Sari schaute raus. Die automatische Verdunkelung des Fensters funktionierte nicht mehr, weshalb die ersten Sonnenstrahlen bereits in das Zimmer gedrungen waren. Doch das störte sie wenig, denn sie war bereits seit langem wach, wieder einmal, um es genau zu sagen.


    An den Jahreszeitenrythmus ihrer Wahlheimat würde sie sich wohl nie gewöhnen, wie auch an einige andere Sachen nicht, z.B. dass man hier auf der anderen Straßenseite fuhr und dass man, wenn man aus dem Fenster blickte, nicht einen grünen, sondern eher grauen Urwald sah.
    Ein Summen riss sie aus ihren Gedanken.
    Sich mit dem alten Kunststoffstuhl zurück lehnend, griff sie nach ihrem Datapad auf dem Tisch und hätte dabei fast ihren Soykaf umgeworfen. Als das Display aufleuchtete, erhellten sich auch ihre ansonst eher ausdruckslosen Züge. Es war eine Nachricht von Dataman und sie verhieß endlich wieder Arbeit.


    Hoffentlich ist die Bezahlung gut


    dachte sie, während sie aufstand, und dabei zwangsläufig auch an die Chinesen denken musste, denen sie immer noch den ein oder anderen Nuyen schuldete.
    Da sie noch reichlich Zeit hatte, widmete sie sich zuerst ihrem morgendlichen Pentjak Silat Training und versuchte dann etwas passendes in ihrer Garderrobe zu finden. Tatsächlich hatte sie noch diese schlichte, aber elegante Kombination von Ares Victory, vermutlich die einzige Markenkleidung, die sie sich jemals gekauft hatte, denn in ihrer Heimat bekam man eh nur Imitate.
    Im Bad legte sie ihren Sarong ab und schlüpfte in die neuen Klamotten. Derart gerüstet packte sie sich ihren alltäglichen Kram und schlenderte durchs Treppenhaus nach hinten zum Hof, wo ihr Wagen, ein alter Ford Amercia, geparkt stand. Da sie sich noch daran erinnerte was beim letzten Mal geschehen war, als sie selbst gefahren war, programmierte sie diesmal den Autopiloten und nutzte die nun vorhandene Zeit, um sich einige Infos über den Laden durchzulesen.
    Gegen zehn vor zwölf erreichte sie den Parkplatz des Chavez, wo der Autopilot sie zufälligerweise neben einem anderen Ford America abstellte, der auch noch die selbe Farbe wie der ihre hatte.

    @Roland:


    Eine kurze Pause tritt ein; der General scheint sich nicht sonderlich für den Unfall zu interessieren, sondern antwortet nur:


    "Gut, ich verstehe. Versuchen Sie sich zu beeilen, wir werden so lange auf Sie warten. Bis nachher."


    Dann wird das Gespräch beendet.

    "Hallo Major Mayun, hier spricht General Yundawa.
    Ich wollte mich nur darüber erkundigen, ob sie sich schon in Bewegung gesetzt haben? Ihre Frau ist nämlich bereits eingetroffen und ich würde gerne bald mit dem Essen beginnen."


    Es folgt eine kurze Pause, dann fährt Yundawa in einem etwas kühleren Tonfall fort.


    "Oder gibt es ein Problem?".

    @Roland:


    Der Major nimmt das Formular entgegen und unterzeichnet es wortlos. Dann reicht er es dem Hauptmann zurück und senkt wieder seinen Blick.
    Währenddessen bemerkst du, dass das Handy des Majors einen eingehenden Anruf anzeigt, dessen Nummer mit "Gen. Yundawa" ausgezeichnet ist.


    Fire :


    Der Rebellenführer nickt zustimmend und antwortet:


    "Sicher, das ginge in Ordnung. Es wäre uns aber lieber, wenn der Gefangene für die Dauer der Bewachung "ausgeschaltet" wäre, da keiner meiner Männer gerne von ihm gesehen werden würde."


    Dann teilt er seine Leute ein (den Verletzten und einen weiteren Mann bestimmt er als Wachen) und macht sich Abmarsch bereit, in seinem Gesicht einen fast schon erleichterten Ausdruck, dass es endlich los geht.

    Was passiert mit dem Major, während eurer Operation?
    Wollt ihr ihn durch die Rebellen bewachen lassen, etc. ?
    Er wird auf jeden Fall merken, dass er sich "in" einer Simulation befindet / befunden hat, wenn ihr für ihn den Übergang zur Wirklichkeit nicht logisch gestaltet.

    Ich denke die Masken sollten schon eine ordentliche Qualität haben, aber sie sind eben auch "nur" Masken und zu einer guten Verkleidung/Tarnung gehört ja nicht nur das Gesicht/der Kopf.
    Ich würde es dann so machen, dass ich für die Wachen etc. Wahrnehmungsproben würfele, um festzustellen, ob sie Verdacht schöpfen, sich ungewiss sind etc. und hierzu entsprechende MW-Modifikatoren anwende.
    Natürlich würde dann jemand wie Fire schon einen schlechteren MW-Modifikator erleiden, um sich zu tarnen, wie bspw. Viper mit der gleichen Tarnung. Immerhin ist es ja die Aufgabe der Wachen aufmerksam zu sein,anders wie z.B. bei der Szene mit Ari, wo eine solche Tarnung ausreichend gewesen war.
    Also die Entscheidung bleibt euch :wink:

    Ah, ok.
    Aber als indonesische Soldaten werdet ihr nicht unbedingt durchgehen, bis auf vielleicht Roland, der ja schon über die entsprechende Tarnung durch seine Aktion verfügt, bei der er Ari aufgelauert hat ;)
    Um euch ein paar Anhaltspunkte zu geben:


    Fire: Ist eine Elfe (Metamenschen sind im Indon.Militär sehr selten und auch ungerne gesehen), sie ist vermutlich zu groß, um als indonesische Frau durchzugehen, sollte man sie tarnen können. Außerdem hat sie auch noch blonde Haare...


    Sake: Ist Ork (s.o) und dann auch noch Chinese (ganz schlecht, da hier oft enorme Vorurteile und Diskriminierungen vorherrschen, bis hin zu blankem Hass)


    Viper: Müsste eigentlich klappen, wenn man ihn dementsprechend tarnt.


    Die Rebellen: Halten vermutlich nicht so viel davon, da sie nicht wissen, welche Akten beim Militär über sie vorliegen, was die Aktion sehr gefährden würde.



    Gruß,


    Garuda

    Das mit dem Blankoformular halte ich für ne interessante Idee, aber ob das so einfach zu fälschen ist (ich meine selbst für einen Decker, in der kurzen Zeit)? Immerhin wird man sich ja dementsprechend gegen Fälschungen etc. absichern.
    Was meint ihr?



    Gruß,


    Garuda

    Schon nen Plan, wie es weiter geht?
    Bedenkt, dass ihr, nun wo ihr den Major festgesetzt habt, trotz eventuell einsetzbarer technischer Hilfsmittel wie Rolands Sprachmusterreproduktion, nur noch einen relativ kleinen Zeitrahmen zum Operieren habt, bevor irgendjemand im Gefängnis oder der Stadt, anfängt sich Gedanken zu machen.



    Gruß,


    Garuda

    Auch bei dieser Szene bleibt der Major so gelassen, wie man es als Gefangener bleiben kann. Sein Kopf bleibt leicht gesenkt und es ist nicht zu erkennen, dass er seinen Ausführungen weitere Informationen anfügen, oder bereits Gesagtes revidieren möchte. Der Mann erscheint auch unter leichtem Druck weiterhin undurchschaubar.