Beiträge von Garuda

    Der Mann erwiedert Rolands Gruß und schaut sich das Befehlsformular des Majors an, um welches er Roland gebeten hat und reicht es dann wieder zurück.
    Mehrmals nickt er, tippt kurze Folgen auf seinem Datapad am rechten Arm ein und schaut dann wieder zu Roland auf.


    Gut. Ich habe alles vermerkt.


    Er reicht Roland einen Datenstift.


    Dann bräuchte ich noch Ihre Unterschrift hier; und auch ihre Dienstnummer, bitte.


    Er schaut kurz zum Fuhrpark und deutet dann auf den Jeep.


    Am besten nehmen Sie den Jeep dort, der ist voll getankt und gut in Schuss.

    Wird mal Zeit für eine kleine Charakterbeschreibung :wink:


    Also Ru ist eine asiatische Norm (Asienkenner können vielleicht auch erkennen, dass sie ein Mischling aus Chinesin und Indonesierin ist), ca. 165cm groß, schlank und sportlich von der Figur, sie trägt schulterlanges schwarzes Haar, ihr Gesicht hat mädchenhafte Züge, zeigt aber dennoch eine Menge Lebenserfahrung. Alles in allem kann man sie durchaus als hübsch bezeichnen, sie scheint aber vielmehr sehr wandelbar zu sein, und ihr "Charisma" der Situation (zumindest meistens) anpassen zu können.

    Nachdem der Pater gegangen war, und noch bevor sie sich dem Datapad widmete, stellte sich Sari erst einmal kurz der Gruppe vor.


    Also, ihr könnt mich Ru nennen. Ich bin Critterhunter, aber für gewöhnlich jage ich Großwild und nicht diese... Viecher.


    Sie schaute abwartend in die Runde, ob sich auch die anderen vorstellen würden.
    Erst danach widmete sie sich den Informationen, die ihnen der Auftraggeber zur Verfügung gestellt hatte und nippte dabei immer mal wieder an dem köstlichen Kaffee.

    @Roland/Viper:


    Das Tor zum Depot steht größtenteils offen und gedämpftes Licht fällt vom Inneren der Halle in den Hof.
    In nordwestlicher Richtung könnt ihr das Hauptgebäude erkennen, ein fahler Bau aus Kunststoff und Beton. Vor dem Eingang zum Hauptgebäude stehen zwei Soldaten Wache, und noch einmal zwei Männer sind am Zugang zu den Zellentrakten auf der gegenüberliegenden Seite des Innenhofs zu erkennen. Ansonsten ist die Szenerie eher düster, auch von dne Gebäuden selbst kommt nur wenig Licht. Als ihr euch langsam dem Depot nähert, könnt ihr erkennen, dass die Halle Fahrzeuglager und Werkstatt zu gleich ist. Zwei Mechaniker arbeiten gerade mit der Hilfe einer Drohne an einem alten Truppentranspoter. Ansonsten erkennt ihr Werkzeugschränke, Ersatzteillager, Treibstoffvorräte und verschiedene Fahrzeuge (ein Jeep, ein Truppentransporter, einen weiteren Transporter und ein ziviles Fahrzeug). Hinter einer Glasscheibe liegt das Verwaltungsbüro, in dem ein einzelner Mann in Uniform hockt, der gerade dabei ist, euch entgegen zu kommen.

    Hm, verstehe. Das sollte kein großes Problem sein, wir haben ne Menge Ersatzteile hier im Lager.
    Am besten fahren sie das Fahrzeug zum Depot, dort drüben.


    sagt der Soldat und deutet dabei quer über den Innenhof, zu einem offen stehenden alten Tor.
    Währenddessen öffnet ein dazu getretener Mann die Seitentür und checkt das Innere das Vans kurz durch. Nachdem dieser seinem Vordermann das OK gegeben hat, winkt dieser euch mit einer Weisung durch.


    Melden Sie sich im Depot und überstellen Sie dort das Fahrzeug.
    Man wird Ihnen sicherlich ein Ersatzfahrzeug bereitstellen, damit Sie zur Garnison zurückkehren können.


    Dann verschwindet der Mann wieder in der Dunkelheit der Toreinfahrt.

    Der Soldat nimmt die Dokumente entgegen, während er euch mustert. Sein Ausdruck bleibt wachsam, aber eure Tarnung scheint er (vorerst) nicht zu durchschauen.
    Dann wirft er einen Blick auf das Formular, bevor er sich wieder Roland zu wendet.


    Das ist das Fahrzeug des Majors...


    sagt der Soldat, mehr als Feststellung, denn als Frage gemeint.


    Hat es einen Unfall gegeben?
    Und wann hat Major Mayun Ihnen diesen Befehl erteilt?

    Langsam senkt sich die Dunkelheit über den Dschungel und Viper und Roland haben die entsprechenden Tanrvorbereitung für ihre Infiltrierung abgeschlossen.
    Als die Sonne langsam hinter dem Dickicht der Baumwipfel verschwindet, hat auch endlich der Regen ein Ende gefunden, so dass das dunkle Rot der Sonnenstrahlen noch einmal zwischen der Wolkendecke hervorbricht, bevor es endgültig verschwindet und der Himmel die graue Färbung annimmt, die er fast den ganzen Abend über beibehalten wird.
    Auch die zweite Gruppe hat sich Abmarschfertig gemacht. Sake hat von Viper zwei vorbereitete Sprengladungen für die Wachtürme erhalten, während die zwei ausgesuchten Rebellenkämpfer den bewusstlosen Major zum vereinbarten Zielpunkt transportieren. Dann besteigen Viper und Roland, getarnt als TNI-Angehörige, das Fahrzeug des Majors und fahren zurück auf die Straße zum Gefängniskomplex. Für die anderen ist erst einmal wieder der Marsch durch den Dschungel angesagt, wobei sie glücklicherweise, den von Viper bei seinem Rundgang als für sicher empfundenen Pfad beschreiten können, was die Möglichkeit etwaiger Überraschungen um ein gesundes Maß reduzieren sollte.
    Nach einiger Zeit erreicht Team 2 seine Position, während Sake sich abspaltet und in Richtung der Türme schleicht. Jetzt kommt es vor allem darauf an, dass er es unentdeckt bis zu den Wachtürmen schafft, um dort die Sprengladungen anzubringen. Bei dem Anblick der beiden Türme, die sich wie Quader aus dem Dschungelboden erheben und beide mit Suchscheinwerfern und MG-Stellungen ausgstattet sind, beginnt Sakes Puls zu beschleunigen und sein Herz zu pochen. Eine Entdeckung zu diesem Zeitpunkt, könnte seinen Tod bedeuten, selbst wenn er sich in seiner jetzigen Position außerhalb des Feuerwinkels der MG-Stellungen befindet. Doch die Dunkelheit um ihn herum bleibt still, seine Anwesenheit scheint unbemerkt geblieben. So schnell es ihm möglich ist, befestigt er die beiden Sprengladungen an den Türmen und schleicht dann zurück durch den Dschungel zu Fire und den Rebellen, die sich ebenfalls bereit halten.
    Währenddessen haben Roland und Viper den Gefängniskomplex erreicht und fahren langsam durch das geöffnete Tor hindurch, wo sie von den Wachen angehalten werden. Der Innenhof ist nur leicht beleuchtet, anscheinend nur so viel wie eben nötig. Ein kurzer Rundumblick bestätigt den beiden, dass Aris Beschreibungen vom Inneren des Gefängnisses nahezu korrekt gewesen sind. Links vom Fahrzeug können sie im Zwielicht der Torbeleuchtung zwei Wachen ausmachen, die einen Critter mit sich führen, den sie als den von Ari beschriebenen Typus identifizieren. Ein weiterer Soldat kommt von der rechten Seite an den Van heran und bittet die beiden, sich zu identifizieren, und den Grund für ihr Hiersein zu nennen.

    10000Nuyen für Ausrüstung und vielleicht sogar ein längerfristiger Kontakt. Und da dieser Schieber sich vermutlich auf derlei Ausrüstung spezialisiert hat, oder zumindest an welche gelangen kann, kann ich eventuell auch später noch an Critterjäger-Ausrüstung kommen, um meine Auswahl aufzustocken.


    Sari nickt zufrieden und wendet sich dann wieder an den Pater.


    Ok, Pater. Ich bin ebenfalls dabei.

    Sari nickte verstehend. Eine Frage hatte sie allerdings noch...


    Haben Sie vielleicht spezielle Ausrüstung für den Job, die sie uns zur Verfügung stellen können? Oder reichen "normale" Waffen aus, um ans Ziel zu kommen? Immerhin scheint sich ihre Gruppierung ja nicht zum ersten Mal mit diesen Viechern auseinanderzusetzen.


    Dabei schaute sie auch fragend in die Runde, um vielleicht herauszufinden, ob die anderen Runner für diesen Job über das nötige Equipment verfügten. Was sie selbst anging, würde sie wohl erst einiges zusammen kratzen müssen, falls diese Viecher wirklich so schwer zu töten waren, wie es die Gerüchte auf der Straße erzählten.

    Hm, 15000Nuyen, nicht schlecht. Das Geld könnte ich gut gebrauchen, aber die Story hört sich schon ein wenig schräg an und birgt sicherlich auch die ein oder andere düstere Überraschung.


    Sari ließ die Worte des Paters kurz auf sich wirken, bevor sie darauf antwortete und war vor allem auch an der Antwort des Paters bezüglich der Frage des Zwerges interessiert.



    Nicht das wir nachher auch noch so enden...


    Generell wäre ich interessiert, aber ein paar konkretere Informationen wären mir schon recht. Mich interessiert vor allem, inwiefern sich die Infizierten durch die Einpflanzung dieser damönisch infizierten Organe "verändert" haben und grob mit welchen Schwierigkeiten wir bezüglich der Auffindung und Ausschaltung dieser, äh... Wesen rechnen müssen.

    Die Sache ist die, dass die erfundene Schießerei irgendwo in der relativen Umgebung stattgefunden haben muss, da man das Fahrzeug sonst vermutlich zu einer anderen, näher gelegenen, Werkstatt gebracht hätte. Dafür spricht auch, dass das Formular von Major Mayun unterzeichnet wurde, der den Gefängniskomplex eher selten verlässt und höchsten mal in der Küstenstadt operiert (irgendwo in dieser Region müsst ihr ihn schließlich angetroffen haben, damit er euch das Formular unterzeichnen konnte). Die Frage ist halt, ob die Wachen euch die Geschichte direkt abkaufen, oder erst mal versuchen zu überprüfen, ob in der Umgebung der Stadt eine Schießerei gemeldet worden ist etc.
    Aber ein Risiko besteht so oder so bei der ganzen Aktion.


    Seid ihr denn so weit klar, dass ich euch losfahren lassen kann?
    Oder wollt ihr euch noch mal genauer absprechen?


    Gruß,


    Garuda

    Heute ist irgendwie nicht mein Tag, glaube ich.
    Ich hatte ne miese Nacht, dann habe ich dem Ork fast die Autotüre abgefahren (oder besser gesagt: abfahren lassen) und jetzt sitze ich in so nem extravaganten Schuppen und erfahre, dass der J ein Kirchenmann ist... Na ja, erstmal abwarten. Vielleicht ist das Angebot ja wirklich so verlockend, wie ich es mir erhoffe.


    Sari hatte sich ebenfalls gesetzt, nachdem sie Mr. Deverou zur Begrüßung die Hand geschüttelt hatte. Als sie die Karte musterte, ließ sie ihren Blick einmal kurz über den Tisch wandern, um die anderen Runner zu mustern und entschied sich dann ebenfalls für einen Kaffee (in der Hoffnung, dass sie jetzt endlich einmal in den Genuss richtigen Kaffees kommen würde).
    Die Hände auf dem Schoß übereinander gefaltet, betrachtete sie ganz ungewohnt ihre lackierten Fingernägel und machte sich in Gedanken eine Notiz, sich von nun an, mal etwas häufiger in Schale zu werfen.


    Als sie zum ersten mal an ihrem Kaffee nippte, musste sie innerlich kurz auflächeln, während sich ihre Laune merklich zu bessern schien.


    Irgendwie ist der Tag doch gar nicht so schlecht... ich bin auf dem besten Wege, nen neuen Kontakt zu knüpfen, trinke echten Kaffee in nem noblen Laden und habe endlich wieder einen Job...

    Möglich wäre es natürlich, dass es da auch bei einem neuren Fahrzeug durch eine Schießerei etc. zu Beschädigungen gekommen ist. Ich wollte euch nur drauf aufmerksam machen, da ihr aufgrund dieser Tatsache, euch schon eine glaubwürdige(re) Geschichte einfallen lassen solltet, damit die ganze Sache nicht direkt auffliegt ;)

    Sari schaute leicht stirnrunzelnd in Richtung des Orks und fragte sich innerlich, ob dieser sie richtig verstanden hatte. Aber die Frage erübrigte sich eigentlich schon, denn nach kurzem Überlegen entschied sich der Ork doch noch dazu, den Kellner heran zu winken.
    Als der Ork Mr. Deverou erwähnte bestand kein Zweifel mehr daran, dass er ebenfalls wegen des Jobs hier war.
    Sari wartete noch bis der Kellner sein "Mr. Deverou erwartet Sie bereits" über die Bühne gebracht hatte und wandte sich dann wieder an den Ork.


    "Sieh an, ich glaube wir haben die selbe Verabredung. Na dann, am besten lassen wir den Johnson nicht unnötig warten."


    Zielstrebig setzte sie sich in Richtung Tisch in Bewegung und blieb kurz vor diesem stehen.


    "Guten Tag Mr. Deverou. Mein Name ist Ru und wir sind glaube ich miteinander verabredet."


    Dabei wendete sie ihren Blick wieder in Richtung des Orks, ob dieser sich auch vorstellen wollte, bevor sie ihre rechte Hand auf die nächte Stuhllehne legte und auf eine Bestätigung des Mannes am Tisch wartete.

    Hm, ob das Fehlen der Scheibe wirklich nicht auffällig ist?
    Es handelt sich immerhin um ein modernes, makelloses Fahrzeug (zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als ihr drauf geschossen habt :wink: ).


    Zu deiner Frage:
    Ja, die Militärfahrzeuge dort verfügen über Nummernschilder, welche sich, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sogar farblich (ich glaube sie sind rot) von denen ziviler Fahrzeuge unterscheiden.

    Wegen des Vans des Majors:
    Die Frontscheibe ist natürlich nicht mehr unbeschädigt, da Viper ja die forderen Insassen mit Explosivmunition aus seinem Scharfschützengewehr unter Beschuss genommen hat. Die Satelliteschüssel ist auch hinüber, aber das sollte nicht all zu sehr auffallen.

    Als Sari, zusammen mit dem Ork an ihrer Seite, das Chavez betritt, schaut sie sich erst einmal kurz um und versucht es sich nicht anmerken zu lassen, dass sie sich hier deutlich fehl am Platze fühlt.
    Ihr Blick geht von der altmodischen Bar, hin zu dem einzigen Gast in dem Lokal.


    Hm, wir sind definitiv nicht zur Primezeit hier, oder der Typ hat mehr Einfluss, als es auf den ersten Blick aussieht...


    Also was mich angeht, habe ich jetzt hier eine Verabredung und irgendwie habe ich das Gefühl, dass das bei Ihnen ebenso ist.


    Wendet sie sich daraufhin an den Ork und kann sich ein Grinsen nicht verkneifen.


    Wären Sie vielleicht so nett, uns anzukündigen?


    Fügt Sie hinzu und deutet dabei auf den Kellner.