Agentenkampagne

  • Meine ersten Überlegungen dazu:


    Für Einsätze, bei denen "deniability" weniger wichtig ist (zB weil die verschiedenen Seiten vorneherein wissen, wer der jeweilige Gegner ist), die aber eine hohe Loyalität erfordern. ZB, weil besonders sensible Informationen im Spiel sind.


    Shadowrunner sind letztendlich nur käufliche Kriminelle. Wie käuflich, kann sehr verschieden sein, aber käuflich sind sie alle.


    Da können Agenten, die zB von Patriotismus motiviert sind, durchaus eine bessere Wahl sein.

  • Das sehe ich genauso. Eine Regierung kann sich auf käufliche Söldner verlassen, muss dann aber damit rechnen, dass die sie auch verkaufen. Wo man das nicht riskieren will, muss man eigene Leute nehmen.


    Insofern sehe ich Regierungen auch nur in bestimmten Ausnahmefällen als Auftraggeber (z.B. die CIA heuert ein Runnerteam für eine Überführung an, um keine eigenen Agenten verbrennen zu müssen oder auch nur um für Ablenkung zu sorgen), nicht als den typischen Johnson. Wenn natürlich ein Team ein paar mal loyal war, wenn der Auftrag aus Langley kam, dann kann die Sache ganz anders aussehen.

    Da sieht man nun die Trümmer rauchen, der Rest war nicht mehr zu gebrauchen. (Wilhelm Busch)