"Rotbart van Dainig" schrieb:
Da sind Psychologen anderer Meinung.
Psychologen sind als der Meinung, dass Vorständler in der Regel Psychopathen sind?
"Rotbart van Dainig" schrieb:
Da sind Psychologen anderer Meinung.
Psychologen sind als der Meinung, dass Vorständler in der Regel Psychopathen sind?
Du hattest nach 'antisozialer Persönlichkeitsstörung' gefragt. Und da liegt das eben überdurchschnittlich oft vor.
Da meine Psychologievorlesungen eine Weile eher sind, nehme ich einfach das das Recht in Anspruch, dumpfe und veraltete Nomenklatur zu gebrauchen :wink:
Sie sind Standard?
Heute? Hoffentlich noch nicht.
In SR? 'Man muss kein Soziopath sein, um hier zu arbeiten - aber es hilft.'
Nicht dass tiefergehende Studien zu dem Thema sonderlich erfolgreich wären. Heutzutage kommen Anwälte, in SR auch noch Killer.
das mag zwar dann wieder ein fall für "wie man sein SR mag" sein, aber ich hab auch das gefühl, dass die meisten Kanon-Execs im allerbesten fall (und dann sind sie SR-engel) arschlöcher sind.
Allerdings ist zwischen Arschloch und Psychpath doch noch ein Unterschied.
Rotbart: Nur noch mal deutlich: Psychologen sind also der Meinung, dass antisoziale Persönlichkeitsstörung (früher im Fach und von mir hier auch jetzt Psychopathen genannt) Standard sind?
..dass Indikatioren in der Gruppe verstärkt vorliegen - ja.
Das war aber nicht die Frage. Du hattest nach 'Gründen' gefragt.
Und dazu gehören neben der Rückkopplung der Macht eben noch Bezahlung auf Gewinnbeteiligungsbasis:
Entsprechend wird der Gewinn in den fünf Jahren der Ernennung optimiert, ohne Rücksicht auf Langzeitplanung, Struktur, Umfeld und Mitarbeitern.
Nun ist "Indikatoren liegen verstärkt vor" und "Psychopathen sind da Standard" nun doch ziemlich unterschiedlich. Wir sollten also mal festhalten, dass das Vortandsmitglied nicht per se ein Psycho ist.
Zitat
Das war aber nicht die Frage. Du hattest nach 'Gründen' gefragt.
Und dazu gehören neben der Rückkopplung der Macht eben noch Bezahlung auf Gewinnbeteiligungsbasis:
Entsprechend wird der Gewinn in den fünf Jahren der Ernennung optimiert, ohne Rücksicht auf Langzeitplanung, Struktur, Umfeld und Mitarbeitern.
Das nennt sich schlicht Gier, ist aber keine antisoziale Persönlichkeitsstörung.
"Eusebius" schrieb:Wir sollten also mal festhalten, dass das Vortandsmitglied nicht per se ein Psycho ist.
Sondern dass sich unter Vorstandsmitgliedern überdurchschnittlich viele Psychos finden, genau.
"Eusebius" schrieb:Das nennt sich schlicht Gier, ist aber keine antisoziale Persönlichkeitsstörung.
Gier alleine noch nicht. Sobald dann über Leichen gegangen wird ist man schon näher an der klinischen Definition. Dazu konsequente Unehrlichkeit, und irgendwie klingt das fast schon nach dem Manager-Klischee.
"Eusebius" schrieb:Allerdings ist zwischen Arschloch und Psychpath doch noch ein Unterschied.
selbstverständlich, aber ich hab ja auch geschrieben, im allerbesten fall. nur derk ommt, so hab ich das gefühl, nicht wirklich oft vor in SR. (also jetzt wirklich laut kanon)