Geräuschdämpfung

  • Heisst es nicht "Beugung am Spalt?"
    Und das Experiment auf das du dich beziehst wird das nicht mit Schall und Wasser gemacht?


    Was meinst du passiert deinermeinung wenn du zwei monocromatische Lampen (Natriumdampflampel Beispielsweise) in einem dunklem raum aufstellst? Hast du Dunkle stellen auf der angestrahlten Wand?


    Denk/Lies mal nach.


    Ich weiss es hört sich seltsam an... hab auch gestutzt und gedacht kann nicht sein. Aber Proffessoren können sehr überzeugend sein.

  • Hallo!
    Ich meinte schon Interferenz, wobei beim klassischen Doppelspaltversuch für "Fresnelsche Interferenz" natürlich die Beugung am Doppelspalt nötig ist. Es geht dabei aber einfach nur darum, zwei kohärente Lichtquellen zu bekommen. Man kann den Effekt auch mit Spiegeln und ohne jede Beugung oder durch Laser erreichen.
    Es gibt dieses Experiment auch mit Schall und Wasser; der Trick bei der Version in klassischer Optik ist aber gerade der Vergleich mit diesem Wasserversuch. Damit wird (je nach Kurswahl) in der Oberstufe oder in der Experimentalphysikvorlesung nachgewiesen, daß Licht ein Wellenphänomen ist.
    Bei einfach so aufgestellen Lampen (monochromatisch oder nicht) taucht deswegen keine Interferenz auf, weil deren Licht nicht kohärent ist. Das bedeutet aber nicht, daß es keine Interferenz gäbe.


    Ich habe keine Ahnung, was Dein Prof Dir erzählt hat oder erzählen wollte. In dieser Form aber ist die Aussage falsch, was Dir zahlreiche Lehrbücher, Refarats- oder Hausaufgabenhilfeseiten oder ein gutes Lexikon auch bestätigen werden.


    Gruß


    Quichote

  • Moin


    Ich hab nochmal ein wenig nachgelesen in Verschiedenen Quellen und festgestellt was ich missverstanden habe:


    Licht interferriert mit sich selber. Solange es absolut monocromatisch und kohärent ist.
    Wenn es nur geringfügig abweicht tritt keine Interferenz auf.
    Daher ist eine interferenz eine besonderheit des Laserlichtes welche die Bedingungen erfüllt.
    (Siehe: http://www.laser-zentrum-hanno…en_von_Laserstrahlung.pdf)


    Was ich meinte ist das Licht "keine Wechselwirkung mit sich selbst hat" was in dem Artikel auf der Internetseite
    http://www.physik.fu-berlin.de/~hamprech/DOPPELSPALT.PDF
    auf Seite 4 in der mitte Beschrieben ist.


    Für alle die zu faul zum lesen sind:
    Es können beliebig viele Lichtstrahlen in einem beliebig kleinen Raum sein, ohne das sie sich Gegenseitig stören. Sind diese allerdings absolut kohärent und monocromatisch so interferrieren sie.
    Mit dem Welle/teilchen dualismus hat das in sofern was zu tun, das damit gezeigt wird, das Licht weder Welle (alle Wellen können interferrieren, auch ungleiche; Bsp: Wasser) noch Teilchen (Alle Teilchen wechselwirken miteinander wenn sie eng genug zusammen sind.) ist. Licht ist also etwas das zugleich Welle und Teilchen ist aber auch weder Welle noch Teilchen ist.


    Ich hoffe damit sind wir jetzt alle zufrieden und können wieder zum eigendlichen Thema zurückkommen. :)


    Ich muss zugeben das ich falsch lag. :roll: Allerdings auch ein bisschen richtig. :lol: Richtig/Falsch dualismus!


    MfG SirDrow

  • Hallo erneut!


    Zitat

    Ich muss zugeben das ich falsch lag. Allerdings auch ein bisschen richtig. Richtig/Falsch dualismus!


    Hihi ...
    Aber jetzt habe ich verstanden, was Du meinst.


    Ganz wichtig bei dem Thema:
    Nimm all diese Erlärungen wie den Dualismus und alles andere, was am Feynman-(hieß er so?)-Gedankenexperiment hängt, die Wellenfunktion, die Elektronenwolke samt Aufenthaltswahrscheinlichkeiten und all das als MODELL, nicht als Wahrheit. Daß man, je nach Beobachtung, Licht allgemein und ein einzelnes Photon so oder so beobachten, messen und ERKLÄREN kann, heißt keineswegs, daß es auch das IST. Das ist aber auch gar nicht entscheidend und entzieht sich letzten Endes ohnehin der Beobachtung. Damit wird man, so denke ich, dauerhaft leben müssen.
    (Aber vielleicht ist das auch nur Fatalismus, der mich damals in der Uni vor dem Wahnsinn bewahren sollte ...)


    Gruß


    Quichote