Alte Magieregeln (SR1 und SR2)

a) Wie ging es eigentlich mit Ki Adepten unter SR1? Was für Kräfte gab es, was für "Wege" und so weiter.
Ich frag mal, weil ich kürzlich "Der Weg in die Schatten" gelesen habe, und dieser Wolfgang Kies hörte sich mir verdächtig nach Ki Adept an - der einen Totem (Wolf) folgt.
Ich finde ohnehin nie ordentliche Hinweise auf Ki Adepten in den Büchern - werden die von den Autoren ignoriert oder was?

b) Wie wurde unter SR2 das Wirken mehrer Zauber zeitgleich gehandhabt (Modifikatoren etc.pp.)- war das überhaupt möglich?

b) Ich hab das Buch nicht hier, aber wenn ich mich recht erinnere, ging das genauso wie in SR3. Also Modifikator von +2 auf alle Proben und nix Exklusives mit was anderem zusammen.


a) Keinen Schimmer. Ich bin erst seit der 2nd Ed. dabei.

Wenn ich das richtig verstanden habe, wurde in SR2 aber doch mit Kraftstufe gewürfelt, oder?
Bei SR3 wird aber mit Hexerei gewürfelt, und die Hexereiwürfel müssen zwischen den beiden Zaubern aufgeteilt werden, was die Sache erheblich schwerer macht als "nur" ein +2 Modifikator. (Bei Grundmindestwurf 4 und 6 Hexereiwürfeln läuft das von der Wahrscheinlichkeit her effektiv auf einen +4 Modifikator hinaus.)

Ach, du meintest zeitgleich AUSSPECHEN, nicht zeitgleich am Laufen haben.
Muss einem doch gesagt werden, so weit denk ich nicht selber *g*
Also:
Ja, man hat mit der Kraftstufe gewürfelt.
Ja, jeder Zauber hatte seine eigene Kraftstufe, also hatte man effektiv mehr Würfel.
Ja, es war einiges einfacher, mehrere Sprüche auf einmal zu sprechen.
Wahrscheinlich wurde es den Regelmachern zu blöd, dass ein halbwegs begabter Magier nicht nur einen Gegner problemlos weg"manablitzen" kann, sondern seine ganzen Kollegen gleich mit.

Zu Alberto:
Wolfang Kies ist KEINE Kiadpet, auch wenn das so aussieht. Es gibt einen Roman wo das ganze etwas deutlicher wird was der ALTE ist.

b) Ich meine es ging immer nur den gleichen Zauber zweimal, will heißen Manablitz mit zwei Zielen oder Manaball mit zwei Wirkungskugeln. Dabei musten die Kraft und der Magiepool (entsprach der Hexereifertigkeit) auf beide aufgeteilt werden (was die Anzahl der Würfel reduzierte und den Widerstandswurf vereinfachte) und es man bekamm den Entzug dreimal ab, wobei hier der Magiepool auch aufgeteilt werden mußte. Immerhin konnte man dreimal auf seine Willenskraft zurückgreifen.

1. Welches Buch meinst Du, Rainmaker?

2. Meines Wissens nach (lang lang ist's her...) konnte man
a. einen Zauberspruch aufteilen (Rainmaker hat's beschrieben, allerdings erinnere ich mich nicht an den "Zusatzentzug")
b. mehrere Zaubersprüche summieren (= gleichzeitig aussprechen). Keiner der Sprüche durfte exklusiv sein, und pro Spruch wurde der Mindestwurf um 2 erhöht. Und zwar sowohl für die Erfolgsprobe wie auch für den Entzugswiderstand. Der Magiepool stand nur einmal zur Verfügung.

Zu GS:
Ich mein es ist "Chrom&Scherben" aber ich bin mir nicht sicher.

2b kenne ich nicht, muß ich mal nachlesen.

Ach, Regenmacher: Was ist Wolfgang Kies denn? Oder willst Du es nicht "öffentlich" aussprechen?
(Für solche Zwecke ist mein Name wiedermal rot und unterstrichen )

Aber wo gibt es denn mal in der SR Literatur etwas zu Ki Adepten?

Ja, Werwölfe gibt es, auch wenn es nicht gerade der gängigen Beschreibung entspricht. Die trifft eher auf Wolfgestaltwandler zu.

Trotzdem, was ist jetzt mit Literatur über oder mit Ki Adepten?

"Chrom & Scherben" oder "Chromscherben" oder wie auch immer, dürfte das einzige (ältere) SR-Buch sein, dass ich (noch) nicht gelesen habe. "Wolf und Rabe" kenne ich nicht. Ist "C & S" oder "CS" oder wie auch immer nicht ein Sammelband deutscher Kurzgeschichten?!? Was hat das dann mit Wolf und Rabe zu tun, die Charakter sind doch wohl Amis durch und durch?

Kies: in einer Wunderwelten-Kurzgeschichte (also doch kein Ami-Autor?) verwandelt er sich in einen Wolf. Heist aber nix, könnte auch ein Zauberspruch sein.
Also mein Tip (ohne die beiden Bücher zu kennen: Kein Ki-Ad, dieweil sonst könnt er sich nicht in einen Wolf verwandeln.
Kein Zauberer, es sei denn, er kann sehr gut unbewusst Sprüche bringen, die sein Körper verstärken, und die echt gut aufrecherhalten.
Vielleicht ein Aspektzauberer (Hexerei), der dem Wolfstotem folgt? Auf eher seltene Weise?
Etwas Anderes?

Michael Stackpole schreibt im Anhang an Wolf und Rabe das "Wolfgang Kies" entstand noch bevor die SR-Regeln feststanden.

Ich denke nicht das er sich in den Regeln wiederfinden wird

Sieht nicht so aus. Obwohl er viel von einem Ki Adepten hat...

Schade, ich dachte, ich hätte endlich mal einen in den Romanen gefunden. Tja, muß wohl weiter suchen...

Alberto "Otaku, Blutmagier, Drachen, unsterbliche Elfen aber keinen einzigen simplen Ki Adepten..." Malich

Also für mich ist wolfgang Kies ein Werwolfgestaltwandlerschamane! Was für ein Ding?
Ich denk, daß er alles 3 auf einmal ist.
Schamane, weil der Alte (Wolf) zu ihm spricht und es hast, wenner was anderes, als die Magie benutzt. Allerdings kann er nicht Zaubern und ein Schamane verwandelt sich nicht vollständig in sein Totem.
Gestaltwandler, weil er seine Gestallt ändern kann und bei der Verwandlung stärker wird. Allerdings ist ein Gestaltwandler ein Tier, welches sich in einen Menschen verwandeln kann und nicht andersrum. Außerdem müßte er sich dann in einen Wolf verwandeln und nicht in einen Wolfsmenschen (Werwolf).
Werwolf würde am besten passen. Nur in den Shadi-Regeln sind Werwölfe etwas anders dargestellt, als wir sie kennen. Aber selbst wenn sie so wären, wie wir sie kennen (Vollmond und so), dann würde es auch nicht so passen.
Deshalb [size=12+2]Werwolfgestaltwandlerschamane[/size]

PS: Alberto kannst dich beruhigen. Mit den Fertigkeiten, die er hat, kann er nur eine Art Ki-Adept sein.

Ich glaube, in dem Buch "Auf Beutezug" kommt ein KiAd als Nebenfigur daher. Sicher bin ich mir nicht. Der Helfershelfer des Bösen. Oder war das in "Kopfjäger"? Oder garnicht?

Kies ist Kies. Findet sich wohl kein Niederschlag in den Regeln für. Ist aber ein cooler Typ.