Beiträge von Autumn

    "Salva" schrieb:

    Dein problem zeigt auf: die Mitspieler haben Freude daran, wenns im Spiel lustig/spannend etc zugeht, in meinen Augen ist auch die Beschreibung deiner Elektronikspezialistin ein Hinweis auf Spaßcharaktertum. Gib doch deinen anderen Helden ein kleines Spaß-element an, dann kommen sie bei deinen Mitspielern vielleicht ebensogut an ?


    Da hast du durchaus recht. :) Die Charakterentwicklung lässt sich meiner Meinung nach aber nur bedingt willentlich steuern. Zwar habe ich bei der Erstellung eine gewisse Vorstellung davon, wie er werden soll, im Verlaufe des Spiels kommt es aber doch meistens anders als man denkt. Einige sind mit größerem "Spaßfaktor" ausgestattet, die anderen eher weniger.

    Hallo! :)


    Zuallererst - ich habe die Suchfunktion benutzt und auch manuell durch das Allgemeine und das Hintergrund-Brett geblättert, allerdings nichts zu meiner Frage gefunden. Wenn ich etwas übersehen habe - bitte nicht zu hart schlagen.


    Ist es bei euch schon vorgekommen, dass eure Mitspieler einen eurer Charaktere ernsthaft lieb gewonnen haben, vielleicht sogar mehr als ihr selbst?


    Anlass zu der Frage ist die frustrierende Situation, in der ich gerade stecke. Aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen scheint sich meine Runde inkl. Spielleiter jedes mal richtig zu freuen, wenn ich meine eigentlich nicht teamfähige, soziopathisch angehauchte Elektronikspezialistin mit eigenartigem Sinn für Humor und sehr lockeren Moralvorstellungen auspacke. Der Grund zur Freude sind dabei nicht die Fertigkeiten, die dem Team nützlich sein könnten - an irgendeiner Ecke mangelt es uns eh immer - sondern pures Roleplay.
    Ich habe noch einen zweiten Charakter, in den ich über die Jahre viel mehr Herzblut investiert habe und den ich eigentlich auch lieber spiele - er findet allerdings nicht mal annähernd solchen Anklang. Meine Motivation, ihn zu spielen, tendiert mittlerweile gegen Null, da ich weiss, dass meine Mitspieler den anderen Charakter vermissen und darauf hoffen, ich würde endlich wieder umsatteln. :?


    MfG,
    Autumn

    Shelley fand ich nicht sehr prickelnd. Es war zwar - im Gegensatz zu z.B. Nachtstreife :roll: - gut und leicht zu lesen, aber das Ende ist vorhersagbar und ziemlich enttäuschend. Und die Entwicklung zwischen Simmons und der Magierin war - bei aller Liebe zu Orks - extrem unglaubwürdig dargestellt.


    "Quichote" schrieb:

    Die Romane von Maike Hallmann und Lara Möller sind dagegen sehr gut und m.E. auch durchaus einsteigerfreundlich, gerade weil sie auf viel von diesem Waffen- und Techfetischismus verzichten.


    Ich mag zwiespältige und vor allem selbstironische Charaktere sehr gern, daher fesseln mich Nigel Findley und Tom Dowd Romane. Auch Vertigo ist ein toller Charakter, das Buch allerdings zeigt nicht die typische Shadowrun-Welt und Stimmung, wie man sie einem Einsteiger vielleicht vermitteln will.

    "Yvo" schrieb:

    Mich würde auchmal interessieren, wieviele Jahre (im Spiel) ihr euren Char schon spielt... ...habt ihr einen mit 20 Jahren angefangen, der mittlerweile 30 ist ?


    Fast. Mit 22 angefangen, mittlerweile 33 und ich kann es immer noch nicht lassen. ;) Zwischendurch allerdings ein paar Jahre Pause im amazonischen Dschungel eingelegt. So ein Comeback kann recht unerfreulich sein, wenn man merkt, dass man die notwendigen Instinkte und Connections verloren hat. :x


    Ich selbst bin 24 und mittlerweile haben sich die meisten SR- und ED-Charaktere auch um diese Zahl eingependelt. In meiner Gruppe haben wir allerdings von 16 bis 40 schon fast alles gehabt.

    "Spuk" schrieb:


    Sein Name ist "Viktor Ilja Iwanowitsch Andropow".


    Netter Name, aber ich würde gern anmerken, dass in Rußland eigentlich keine zwei Vornamen vergeben werden. Aber vielleicht ändert sich das noch in den nächsten 60 Jahren. :wink: