Beiträge von Doctus

    Kurze Frage zu astralen Signaturen in SR4: Wie ermittelt sich die Kraftstufe einer astralen Signatur?


    Im Grundi heißt es "Ein Zauberer, der astrale Wahrnehmung einsetzt, kann eine Anzahl von Komplexen Handlungen gleich der Kraft einer astralen Signatur aufwenden, um diese vollständig zu entfernen."
    Im gleichen Absatz wird aber nur erläutert, dass eine Signatur eine Anzahl an Stunden gleich der Kraft des magischen Effekts lesbar ist.


    Gilt nun also Kraftstufe der Signatur = Kraftstufe des magischen Effekts? In dem Falle könnte ein Zauberer mit gesteigerten Reflexen ja in nur wenigen Sekunden selbst Signaturen von sehr starken Zaubern beseitigen, was auch in heiklen Situationen wie "von Tatort fliehen" machbar sein sollte. Kommt das hin, oder hab ich was übersehen?

    Die Idee an sich finde ich sehr gut, aber Narat hat recht. Wenn die Bilder sich in den Anwesen der Mitspieler befinden, brauchen diese nur ihre Sicherheit hochfahren, weil sie ja wissen, dass ein Diebstahlversuch bevorsteht.
    Man könnte das dann vielleicht einschränken, indem man den Spieler noch vorgibt, dass sie ein Maximalkapital für das gesamte Spiel haben [Erweiterung: sie fange zudem bei null an, jeder muss mit dem Kapital auch eine Immobilie für das Spiel erwerben] . So ergibt sich auf Seiten der Spieler eine taktische Komponente, weil sie planen müssen, für was sie mehr Geld investieren, ein gutes Diebstahlteam oder eigene Sicherheit; verpulvern sie alles auf einmal, oder halten sie Finanzen zurück und reagieren lieber. So kann man als SL dann auch noch individueller auf das Vorgehen der Runner reagieren.


    Alternative Idee: Zu Anfang besitzt keiner der Mitspieler ein Bild. Ziel ist es x Bilder eines Künstlers zu ergattern, der nur sehr wenig Bilder gemalt hat. Die Runner bekommen dann von ihrem Schmidt nur die Vorgabe x Bilder das Künstlers zu erbeuten. Dann könnte man entscheiden, welches Bild die Teams der anderen Spieler ins Visier nehmen (vielleicht darf nur eines pro Woche/Spielzug auf einmal pro Spieler erbeutet werden). So kann es zu interessanten Begegnungen/Wettrennen mit den gegnerischen Teams kommen, wenn sie grad das gleiche Bild stehlen wollen (gegen Ende sehr wahrscheinlich). Vielleicht gibt es Ärger mit den Cops, die sicher schnell feststellen, dass in kurzer Zeit viele Bilder des selben Künstlers verschwinden. Vielleicht müssen die Runner sogar bei einem der Mitspieler einsteigen, um die Sammlung zu vervollständigen [Erschwernis: alle x Bilder dürfen Schmidt nur zusammen abgegeben werden. Das Team muss bis dahin also selbst dafür Sorge tragen, dass sie nicht den Cops oder den gegnerischen Teams in die Hände fallen.].


    Ich hoffe, das konnte dich ein wenig in der Abenteuerentwicklung weiterbringen.

    oha, da hab ich ja was losgetreten...


    Wie gesagt, war mein grundlegender Gedanke die Einhaltung der "Reihenfolge" bei der Charaktererschaffung wie im Grundregelwerk ab Seite 104 beschrieben. Ich halte mich persönlich auch nicht immer an diese, aber grad bei solchen Regelfragen ist es dann doch entscheidend.


    Das spätere Um- oder Restverteilen im Feinschliff sehe eher als eine Art "Zurückspulen" zum entsprechende Schritt. In dem Fall ist dann also irrelevant, ob du in einem späteren Schritt die Genetische Optimierung einbaust.


    Ein Argument im konkreten Fall wäre der Vergleich zwischen der Optimierung und der Gabe "Außergewöhliches Attribut". Die Gabe ist mit 20 GP deutlich teurer als die Optimierung die nur 45k, also umgerechnet 9 GP, kostet.


    Aufgrund der heißen Diskussion hier habe ich mir das ganze noch genauer durchgelesen als ohnehin schon und dabei auf Seite 104 im Grundi zwei Textabschnitte gefunden, die meine ursprüngliche theorie etwas ins Wanken bringen:


    Zitat

    [...]Spieler dürfen ihre Fähigkeiten in einer beliebigen Reihenfolge erwerben, wobei wir empfehlen, dass sie sich zunächst für einen Metatyp entscheiden und dann die Attribute bestimmen


    und im Kasten darunter:


    Zitat

    [...]Am besten ist dies zu erreichen, wenn Sie - bis Sie mit den Nuancen von Shadowrun vertraut sind - eine bestimmte Reihenfolge einhalten:[...]


    Diese Aussagen gehen dann doch eher in die Richtung, dass eine feste Reihenfolge zwar empfohlen, aber nicht zwingend vorgegeben ist.

    Ich habe da ein kleines Verständnisproblem:


    Bei der Charaktererschaffung gibt es ja (zumindest nach Regelwerk) eine feste Reihenfolge für das Vorgehen.


    Metatypus -> Gaben/Handicaps -> Attribute -> Skills -> Ausrüstung/Lebensstil


    Demnach muss ich für das Maximieren eines Attributs im 25GP für die letzte Stufe ausgeben. Was passiert dann aber, wenn ich im Schritt Ausrüstung die Genetische Optimierung für dieses Attribut wähle?


    Wenn ich das richtig sehe, dann kann das ja nicht mehr im Nachhinein die GP-Kosten für das Attribut senken, die GP sind ja dafür quasi schon verteilt. Das würde dann nur ermöglichen, dass man das Attribut im Laufe des Spielens mit Karma auf das neue Maximum steigern kann.


    Sorum macht es in meinen Augen zumindest Sinn, denn die Genetische Optimierung ist ja mit umgerechnet 13 GP deutlich billiger als die Gabe "Außergewöhnliches Attribut", die ja -vorausgesetzt, meine "Reihenfolgetheorie" stimmt- ermöglichst gleich bei Generierung auf das neue Maximum zu steigern.


    Wie seht ihr das? Hab ich irgendwas übersehen?

    Hallo Community,


    einer meiner Spieler möchte sich einen neuen Char basteln. Er möchte dabei auch Smarthaut Stufe 3 (Bodytech S. 118) verbauen. in der Beschreibung steht:


    Zitat

    "[...]Eine zweite Smarthaut-Ausstattung verändert die Smartmaterialien zu Mikrostacheln. Diese verursachen 3K Schaden bei jedem, der den Anwender mit hoher Geschwindigkeit streift oder mit bloßen Händen angreift.[...]"


    Das ist mir leider ein bisschen zu ungenau formuliert und es ergeben sich für uns ein paar Fragen.


    1) Wie sieht es bei der Zweitausstattung mit mit Essenskosten und Geld aus? Da es sich um eine zweite Ausstattung handelt, würde ich schon sagen, dass sowohl Essenz als auch Geld dafür gezahlt werden muss. Aber muss hier auch unbeding eine zweites Mal Stufe 3 gewählt werden? Und wie sieht es dabei mit dem Schaden aus? Der ist ja nach Beschreibung nicht durch die Stufe definiert, aber dann würde es eher wenig Sinn machen, bei Zweitausstattung etwas höheres als Stufe 1 zu wählen.


    2) Der Schaden bezieht sich nur darauf, was passiert, wenn der Anwender angegriffen wird. Wie aber würde sich der Schadenscode verändern wenn der Char selbst angreift? Die 3K kumulativ zum restlichen Schaden zu nehmen, erscheint mir ein wenig viel. Außerdem weiß ich nicht, wie stabil "Mikrostacheln" aus Kohlenstoff-Polymeren bei einem direkten Angriff sind.


    Was sagt ihr dazu?