Beiträge von Gara

    "Korraz" schrieb:

    Amerika ist voll mit Kleinstädten. Auch Afrika dürfte in einigen Gebieten kleinere Städte haben. Bei sowas ist es völlig egal ob man in einer 10 Mio Metropole oder in einer 100 000er Stadt ist. Ich würd mir einfach eine von denen nehmen. Die Regierung kanns ja unter Quarantäne stellen und vertuschen, was bei kleineren Städten im Nirgendwo leichter geht.


    Das ist wahr, wär mir auch lieber, aber einer meiner Spieler hat explizit gesagt, dass er kein "Silent Hill"-Szenario möchte, bzw. dass er lieber in einer Großstadt bleiben will (vmtl. weil das für ihn regelvertrautes Terrain ist), daher haben wir uns auf ein raccoon-city setting geeinigt.

    Das Problem, das ich mit den existierenden Zonen hab, ist dass die Chars prinzipiell ja am Anfang des Outbreaks starten und die Evakuation miterleben sollen. Ich müsste also (z.B. für Chicago) die Uhr um 20 Jahre zurückdrehen.


    Priosystemchars sind ziemlich equivalent zu BP-Systemchars, mit allen Prios A-E kriegt man 400BP, wenn man A verbietet und E doppelt belegen lässt ~300BP. Mit den Anpassungen die wir dafür vorgenommen haben (D doppelt belegt und Lvl 1-skills billiger) sollten die chars irgendwo bei 350BP rauskommen.
    Das gute am Priosystem ist (für meine Gruppe), dass es die Leute davon abhält die BP möglichst optimal nutzen zu wollen und dann die charstories krude verbogen werden bis sie notgedrungen passen. Beim Priosystem isses optimalerweise genau andersherum.


    Der Vorteil am Anfang des Outbreaks ist halt dass die SCs anfangs nur selten Infizierten über den Weg laufen und zuerst gegen andere Überlebende (z.B. beim zusammenstehlen von Nahrung) "trainieren" können, bevor ich das Überleben durch stärkere Opposition graduell erschwere.


    @OblivionPeak: Gut zu sehen dass andere auch auf die Idee gekommen sind, ich hatte mich schon gewundert nix diesbezüglich zu finden, weil SR zu solchen Settings doch geradezu einlädt, danke für den Tipp, da werd ich direkt ein paar Ideen entleihen.


    Picasso : Die Idee ist auch gut, aber wie gesagt wollten die Chars "Gutbürger" spielen, die erst durch die Umstände ihrer Welt korrumpiert werden.


    Enfalion : Genau sowas hab ich gesucht, danke für den Vorschlag, in der ADL auf vertrautem Terrain bleiben zu können ist sogar optimal.

    Die Shedim und/oder Ghule sollen (zumindest zu Anfang) auch nicht als Opposition, sondern als Abschreckung dienen, womit ich den Runnern z.B. gute Lootplätze (Bunkeranlage, Kraftwerk, Supermarkt) vorerst versperren kann, außerdem will ich testen ob sie in der Lage sind unschaffbare Situationen zu erkennen.


    Der Fokus der Kampagne liegt ja wiegesagt nicht auf Action (Zum beseitigen der Plage kann der Kon Truppen, oder wenn die Runner nach zu langer Zeit nicht geflohen sind einfach ne Nuke schicken), sondern auf Survival, Sicherung von Nahrung und Wasser, sowie Beschaffung von Gear mit dem sie in der Lage sind die Quarantäne zu durchbrechen.
    Wenn die Spieler sich dabei klug anstellen, vermeiden sie dabei Konflikte aufs Äußerste.


    Die Idee mit den ~300BP kam hauptsächlich von den Spielern selbst, sie wollten mal "normale Menschen" spielen, die durch eine brenzlige Situation in die Schatten gezwungen werden.


    EDIT: Außerdem spielen die Charaktere am Anfang des Ausbruchs, bis sich die Shedim/Ghule sammeln dauert es ja ne gewisse Zeit, bis dahin sind die Straßen hauptsächlich mit Leichen die von der Seuche dahingerafft wurden übersät. Shedim könnte ich tatsächlich rauslassen, auf Ghule würden die SCs meist in der Kanalisation oder nachts treffen (wenn sie nachts rausgehen, Pech). Die normalen Zombies sind ne gute Sache, zu dritt dürften die einen auch klein kriegen können. Zumindest wenn sie sich nicht alle Faces/Hacker bauen, das Setting ist den Spielern schon in Grundzügen bekannt, ich bin gespannt was für Chars ich präsentiert bekomme

    Hi Leute, ich will für eine Göttinger SR4-Runde eine neue Kampagne basteln, und die Leute wollen etwas, das sich vom Schema F. abhebt. Nach einiger Unterhaltung haben wir uns darauf geeinigt ein an Resident Evil angelehntes Szenario zu nehmen (Großstadt wird von einer Seuche befallen, Shedim sammeln sich, SCs verpassen (nicht als einzige) die Evakuation und müssen irgendwie überleben und im Endeffekt aus der Zone fliehen), das allerdings auf Realismus und Low-Power Chars ausgelegt ist (Alles SINner, halbwegs bona fide Staatsbürger).


    Ich hab mir mal Gedanken gemacht wie das ganze aussehen könnte, das Brainstorming findet sich unten
    -> https://docs.google.com/docume…XgbpV1s&authkey=COifq8UK#


    Mich würde mal eure Meinung dazu interessieren, das soll eine richtig schöne Survivalkampagne werden, die weniger action- als spannungslastig ist (wenn ein 300BP-char einen Trollghul angreift isser selbst dran dumm). Würde mich freuen wenn ihr noch tipps hättet wie man das ganze noch realistischer machen kann.


    Eine große Frage ist auch noch offen, nämlich die der Location: Wo kann man mal eben eine Großstadt verseuchen, ohne direkt die ganze SR-Geschichte neu schreiben zu müssen. (Optimalerweise in nem Gebiet in dem bei sowas nicht sofort die nukes losgeschickt werden).


    Ich würde meine Spieler auch gerne ein bischen durch die Gegend jagen (Left 4 Dead mäßig nur mit weniger splatter), leider hat sich einer der Spieler als RTSler geoutet und will sich lieber eine Basis bauen... Wär ja gelacht wenn man die nich mit nem ghulrush ausheben könnte :twisted:


    EDIT: Außerdem stellt sich mir die Frage wie ich den lowies Opposition geben soll, die sie auch schaffen können. Ghule sind fast sicher ein (Un-)Todesurteil und Shedim sind ohne Magier auch nicht allzu einfach zu bekämpfen. Außer ihnen andere Überlebende zum Fraß vorzuwerfen oder Zufallsbegegnungen mit ein paar Crittern einzubauen fällt mir da grad nix ein was ins Szenario passen würde


    ty im Voraus