Beiträge von Dr. Color

    Hallo zusammen!


    Ich (wir) suchen im Raum Innenstadt Nürnberg neue Mitspieler für unsere Gruppe. Wir sind derzeit zu viert (3m / 1w) zwischen 30 und 42 Jahren alt. Wir spielen immer Dienstag abend. Ich würde mich über Intersse freuen - Kontakt entweder direkt übers Forum oder via 0176 / 28364286


    Dr. Color

    Hey Ebony,


    die Runnergruppe muß nicht alles alleine machen. Es sind eben zwei oder drei Gruppen aktiv. Oder die Runner machen nur die häßlichen Sachen und werden vom Kon-eigenen Cleanerteam am Schluß weggeräumt ... (oder sie probieren es und du hast einen echt fetten showdown) - oder die Runner werden als "die Bösen" dann den Cops gegeben (verpfiffen) oder oder ... ich kann gelegentlich die Kampagne, die ich selbst dazu leite, posten, aber wir spielen noch und dann liest noch einer von meinen Spielern ... und, klar bei mir passieren obige Dinge nicht (oder gerade deswegen - paradoxe Psychologie) ...


    Dr. Color

    So, jetzt hab ich mein blödes Arsenal wieder ... auf Seite 96, rechts unten die Tabelle "Ladungsplazierung" - wieso in aller Welt ist bei unverdämmter Sprengladung auf Bodennieveau x1, wenn ich das gleiche Päckchen oberhalb des Powerniveaus in Metern an genau der selben Wand anpappe, kriege ich den Faktor x2 ... warum!!! Physikalisch sicher eher nicht snnvoll, aber weiß jemand was regeltechnisches dazu?


    Dr. Color

    "Bonehead" schrieb:

    Also erstmal Respekt, hast da ja einiges recherchiert und draus gemacht... aber kein Mensch kauft bei ner Übernahme ob freundlich oder feindlich mehr als 50+1... heute sind die Eigenkapitaldecken ja schon lächerlich gering, da isses in SR imho noch wesentlich dünner. Zwar hat man natürlich mehr Kontrolle mit 75+1 oder 95+1 aber das kann sich niemand leisten, bzw niemand gibt nochmal das doppelte aus nur für den Aspekt.
    Faktisch hat der Kon mit 50+1 das Sagen und damit is gut.


    Na ja, mit 50% + 1 Aktie hat man die unternehmerische Kontrolle - außer die Besitzer von 25% + 1 Aktie haben was dagegen. Wenn irgendeine wichtige Entscheidung ansteht (sei es den CEO auszutauschen oder ähnliches) kann die sogenannte "SPerrminorität" eben alle Entscheidungen blockieren, solange bis man diesen 25 % Anteilseignern hinreichend gute Konzessionen macht - falls das eskaliert, wird der Kon faktisch handlungsunfähig. Klar werden die 25 % Anteilseigner das nicht ohne Hintergedanken machen, da sie selbst unter ihrer Verweigerungshaltung leiden - sie verlieren dank des sicherlich fallenden Aktienkurses selbst Geld ... kann aber auch als Strategie angewandt werden um weiteren Verbündeten den Einstieg in die so unter Druck gebrachte Firma zu erleichtern. Die 75% + 1 Aktie sind kritisch wichtig, gerade im Fall der eingangs beschriebenen feindlichen Übernahme, da nur so die tatsächlichen Abläufe erfolgreich verschleiert werden können; idealer Weise eben die 95 % + 1 Aktie und ein Squeez-Out, da es dann keinen mehr interesiert, was genau gelaufen ist (und es letztlich nicht mehr einwandfrei nachvollzogen werden kann).


    Die Kapitaldecke heute wird ja auch nicht wirklich gespannt. Wenn man ne Übernahme schultern will, so bereitet man das heute auch schon länger vor. Um Überschüsse nicht mit dem Fiskus zu teilen, muß man heute schon investieren. Ein beliebtes Mittel ist es da eigene Aktien zu kaufen. Klar maulen da einige Aktionäre, da sie lieber Investionen in neue Verfahren oder Entwicklungen sehen würden, für das Management ist es viel spannender, mittels Aktienrückkäufen letztendlich die eigene Machtbasis zu verbreiten, da sie dann über die Verwendung der Aktien bestimmen (ja letztlich indirekt "Eigentümer" der Papiere werden und so direkten Einfluß auf den Aufsichtsrat nehmen können). Dann werden Aktien getauscht (also eigene gegen die der neuen Firma). Gesteigert wird das mit der vorher von der HV genehmigten Kapitalaufstockung, was mittels der Ausgabe neuer Aktien erfolgt - und diesen Beschluß holt man sich als sogenannten "Vorratsbeschluß" um ihn dann als "Waffe" nutzen zu können. Dadurch ist ds Eigenkapital nicht angegriffen - büßen tun die Altaktionäre, die die Kapitalerhöhung mangels Geld nicht mitmachen konnten und so weniger Stimm- und Wertgewicht ihrer Aktien erhalten. Dazu begibt man dann noch Anleihen und da man theoretisch ja neue "Werte" kauft (also die andere Firma), macht der Kapitalmarkt gerne mit. Es ist halt zocken - klappts, gibts Rendite, wenn nicht, gibts Verluste, ein großes Spiel ...


    Dr. Color

    Bezogen auf SR 4 ist HGS echt ne heftige Sache - wenn ich mich täusche, geht dadurch auch gleich der Entzug beim zaubern / beschwören rauf ... und die SR4-Watcher, die eh recht lächerlich sind (wo doch in SR 3 schon Stufe 4 Watcher als Rudel ne echte knallige Bedrohung für nen unerfahrenen aber hochgezüchteten Magiere/Schamanen waren), die trifft das mit der HGS schon. Ansich würde ich meinen in den 2070ern gibt es reichlich HGS - jede Menge Umweltvergiftung, menschliches / tierisches Leid wo man geht und steht, Mord und Massaker an jeder zweiten Ecke ... aber geht eigentlich nur bei hochstufigen ZauberernAdepten. Die Sams verlieren ja auch nicht ständig Panzerbrechwert, Reichweite ihrer Wummen oder Schadensniveau nur weil jüngst vor Ort einige Squatter ins Gras gebissen haben ... da trifft "Realismus" auf Spielbalanche


    Dr Color

    Das ne Sprengwirkung herftiger wird, wenn der Sprengstoff verdämmt ist, ist schon klar. Warum aber steigt der Multiplikator an, sobald die Sprengladung weiter weg vom Boden ist als das Powerniveau der Sprengladung? Der wirksame Sprengdruck auf den gedachten Brückenpfeiler ist doch in 2 Meter Höhe derselbe wie in 20 Metern Höhe - mal so als phsykalischer Teillaie dahinvermutet ... kann mir das bitte jemand erklären - also mindestens den Gedanken hinter der Regel - idealerweise auch die Physik?


    :?: Dr Color

    Hallo! Wir sitzen regelmäßig Dienstag abend zusammen, vier Spieler / eine Spielerin im Bereich zwischen Anfang 30 und Anfang 40. Solltest Du SL-Erfahrung und gelegentliche Neigung haben wärs Klasse, da wir uns in der Regel abwechseln. Ein weiterer Spieler / eine weitere Spielerin wären genau richtig.


    Dr Color

    "~Bishop~" schrieb:

    Wir könnten auch alternativ was bei Ultra-comix aushängen oder suchen. Denke da werden viele Rollenspieler rumwuseln, da es dort auch Quellbücher u.Ä. gibt.


    Hab ich schon vor sechs Wochen gemacht - 0 Effekt. Das Board hängt nicht so wirklich zentral rum ... wenn ihr noch keinen Erfolg hattet, wir haben inzwischen auf SR 4 umgestellt und spielen immer Dienstags in Fürth - meldet euch doch mal, wenn ihr Interesse habt.


    Dr Color

    "Blue_Dragon" schrieb:

    ich als totaler Aktien-Noob...


    wenn ich weiß, dass einige wenige große Anteile an Aktien einer Firma haben, warum dann diesen ganzen Hick Hack? Warum engagier ich nicht Shadowrunner, die diese Leute zwingen mir ihre Aktien zu verkaufen? Natürlich nicht alle an die Hauptfirma, damit das nicht so auffällt... ?


    Aber es war doch interessant zu lesen! Lob für die Arbeit die du dir gemacht hast =D>



    >> Wenn das überhand nimmt, muß eigentlich zwangsläufig der Konzerngerichtshof oder ähnlich durchschlagende Institutionen eingreifen. Außerdem ist es in einer derart vernetzten Welt schon nicht einfach, all die weltweit lebenden Besitzer zu finden und zu erreichen - wobei ansich die Mehrzahl der Aktien (heute) in den Hände irgendwelcher Organisatioen liegt. Um also Aktien von Beta zu kriegen, stattet man dann allen möglichen, heftig geschützten CEOs kleiner, mittlerer und großer Firmen Besuche ab, macht ihnen nicht ablehnbare, sizilianische Angebote und hofft dann, dass die nicht sobald die Runner hinten zur Tür raus sind, den ganzen Verkauf mittels Anwälten und Cops rückgängig machen? Angst ist die Waffe der Wahl gegen Investoren und zwar Angst vor den finanziellen Verlusten - die sind für nen richtigen Kapitalisten bedrohlicher als alle Runner zusammen. Wenigstens 50% der Börsenbewegungen sind nicht von fundamentalen Daten sondern von Stimmungen, Gefühlen und ähnlichen gesteuert - speziell der Herdentrieb (verkaufen alle, muß ich auch verkaufen ...) sind enorm bedeutende Faktoren die die Kurs bewegen. Die mit einer schlauen und nicht gleich sichtbaren Taktik zu beeinflussen und als Kon dann am Schluß als "weißer Ritter" - das sind die willkommenen Investoren - einzusteigen ist am effizientesten. Nach der Übernahme sind eventuell einige der Tarnfirmen die Bösen, im Beispiel dagegen bringt Alpha den angeschlagenen Konzern wieder in ruhige Fahrwasser, das Kundenvertrauen in Alpha (und dessen Produkte) wird gestärkt, der CEO hält wichtig schleimige Reden, wie toll ihm die Zukunft der Belegschaft am Herzen läge usw. - eine gute Motivation, gleich mit vollen Kräften für die neue Führung zu knechten. Viele heutige Übernahmen kommen wegen schlechter Intregration (also der Einbindung der alten Firmenmitarbeitern) ins Schlingern - man braucht eben auch für die jetzt doppelt so große Abteilung XY nur einen Leiter und keine zwei ... aber vor die Wahl gestellt, mit der trudelnden Altfirma in die schreckliche Arbeitslosigkeit gerissen, von dem bösen Konkurenzladen gemein gemobbt zu werden oder eben bei dem "weißen Ritter" nur stellvertretender Abteilungsleiter zu sein, ist letzteres für die meisten Sarimänner die akzeptabel, die beiden anderen Optionen eben nicht.


    Außerdem müßte der mit Pistolen an den Köpfen der Aktienbesitzer agierende Kon faktisch einen beinahe "normalen" Preis zahlen, da ein enorm unter dem aktuellen Kursen liegender Verkauf massiv auffällt (ebenso sorgt so ein erheblicher "Verkaufsdruck" auch für massig häßliche Gerüchte, die am Ende an dem kleben bleiben, der plötzlich mehr Aktien hat ...) - außer eben die Kurs sind schon am Boden und keiner glaubt mehr, dass Beta zu retten ist: Da verkauft jeder plötzlich liebend gerne für ganz kleines Geld und ist heilfroh halbwegs sauber aus der Sache rausgekommen zu sein. Das nun Alpha nicht den Glauben in den lieben Konkurenten Beta verloren hat, kann man Alpha nicht zum Vorwurf machen; ja die Reputation des CEO als Manager mit Visionen und Tatkraft wächst erheblich und sowas ist Balsam auf der Seele jedes CEO.


    Dr Color

    Ich habe zu den wirtschaftlichen Hintergründen (Johnsons Motivationen) nur wenig gefunden. Dies scheint verblüffend, wo doch die Kons derartig bedeutungsvoll und einflussreich sind. Es gibt heute schon "feindliche" Übernahmen, die unterscheiden sich aber nur unwesentlich von "freundlichen" (da wird mit dem Management des zu übernehmenden Konzerns eine "faire" Bewertung verhandelt und das Management kriegt dicke Boni dafür, den Aktionären zu empfehlen, das Angebot der übernehmenden Firma anzunehmen - bei der "feindlichen" wird einfach noch mehr Geld in die Hand genommen ...).


    SR bietet klasse Settings, um wirklich feindliche Übernahmen zu organisieren. Im folgenden eine Kampagnenskitzze, die in erster Linie die hinter den "Runs" stehende Motivation beschreiben soll - die detaillierte Ausarbeitung sei gerne dem idividuellen Spielstil überlassen.


    Konzern Alpha will Konzern Beta kaufen. Beide Kons sind in etwa gleich groß und tummeln sich in ähnlichen Geschäftsfeldern, da nur dann die gewünschten Synergieeffekte - der reinen Lehre nach - eintreten können.


    >> Man besitzt einen Konzern, wenn einem 50% + 1 Aktie gehören. Ab dann darf man ihn voll konsolidieren (heißt in der eigenen Bilanz ausweisen, damit kann man eigene Umsatzrückgänge tarnen, Abschreibung übernehmen um eigene Gewinne zu schützen usw.). Hat man schon die volle Kontrolle? Nein. Besitzt man 75% + 1 Aktie, so gibt es keine Sperrminorität im Aufsichtsrat (EU)/ Board (NA) mehr, die Entscheidungen stoppen/verhindern können. Hat man nun die volle Kontrolle? Immer noch nicht. Besitzt man mehr als 95% aller stimmberechtigten Aktien (keine Vorzugsaktien, die kriegen nur mehr Dividende), kann man das sogenannte Squeez Out betreiben, eine Art legalisierte Zwangsenteignung der verbliebenen Aktionäre. Dann hat man die totale Kontrolle über den gekauften Konzern. <<


    Nehmen wir also an, beide Konzerne haben einen Börsenwert von 20 Mrd NY (dieser Wert ist weitegehend eine Fiktion, denn darin sind schon die Gewinne der nächsten vielen Jahre eingepreist, der Buchwert ist deutlich geringer), dann hat Alpha auf normalem Weg keine Chance, Beta zu kaufen (ohne seine eigenen Eigenständigkeit zu verlieren). Jetzt entschließt sich also das Management von Alpha (bzw. auch nur ein Teil davon), in den Krieg zu ziehen. Zuerst muß eine Kriegskasse aufgebaut werden, am besten kurz nach der Veröffentlichung der eigenen Quartalszahlen, dann hat der Kon knapp 3 Monate um zum Ergebnis zu kommen. Entweder wird eine Jumboanleihe (Anleihen oberhalb 1 Mrd NY) begeben, oder Firmenanteile in einem entsprechenden Wert verkauft. Mit etwa einem Drittel de Geldes gründet Alpha nun eine Tochter, Alpha Invest, den Rest behält Alpha bar - nötig sind insgesamt schon etwa 10 - 15% des Börsenwerts der zu kaufenden Firma in Cash.
    Alpha Invest kauft in verschiedenen Ländern "Firmenmäntel" (also Firmen, die ansich pleite sind, aber noch in den örtlichen Registern eingetragen sind, damit diese dann wie schon lange arbeitende Firmen aussehen können) - da wird dann aus "caribian banana" die "Müller Meier Invest" usw., die aber laut Handelsregisterauszug schon seit 12 Jahren tätig ist; das läßt sie solider aussehen. Mehrere dieser Firmen werden mit mittleren und hohen zweistelligen Millionenbeträgen ausgestattet, die ihnen als Ergebnis scheinbar für Alpha Invest erbrachter Leistungen überwiesen werden.


    >> Leerverkäufe: Um am Besitz einer Aktie zusätzlich zu den erwarteten Kursgewinnen und den jährlichen Dividendenzahlungen zu verdienen, leihen viele institutionelle Anleger ihre Aktien gerne aus. Sie kassieren dafür einige wenige Prozente des Wertes und erwarten, die Aktien z. B. binnen dreier Monate wieder zu erhalten. Dies wird durch große Banken abgesichert. Die leihenden Firmen, die auf einen Wertverlust der geliehenen Aktien spekulieren, verkaufen diese nun und warten ab. Zum Fälligkeitstag müssen sie die geliehenen Aktien zurück geben, was sie zwingt, diese am Mark zu kaufen. Ist der Preis gefallen, so gibt es die Papiere billig und die Hedgefonds streichen die Differenz zwischen Ausleihpreis-Gebühren und neuem Kaufpreis als Gewinn ein. Läuft es anders herum, so kann die Sache extrem teuer werden: Es muß geliefert werden, egal was die Papiere dann kosten. Wer kann sich noch an den Kaufversuch Porsches von VW erinnern, als die Aktien in wenigen Tagen das vierfache - in der Spitze über 1000 EUR - wert waren? Das war ein Ergebnis fehlgeschlagener Leerverkäufe, als die offenen Positionen binnen weniger Stunden durch echte Käufe glattgestellt werden mußten.<<


    Die neuen Firmen leihen sich gegen relativ hohe Gebühren (die Tarnfirmen sind nicht bekannt im Geschäft, ihre Niederlassungen sind in "grenzwertigen" Rechtssystemen usw.) reichlich Aktien der Firma Beta bei allen, die welche verleihen. Das müssen sie langsam und zögerlich machen, weil diese Aktionen vom Markt beobachtet werden, gerade wenn sie sich häufen. Während dieser Zeit nun fangen die Schattenläufe an.


    Sehr hilfreich ist es für Alpha, einen Manager aus der (erweiterten) Vorstandsebene einzukaufen. Da gibt es reichlich Dreck zu suchen, ehemals verletzte Eitelkeiten, übergangene Beförderungswünsche und vieles mehr. Der muss nicht wissen wer ihn anheuern (erpressen) will, aber man muß ihn dann an der kurzen Leine führen. Auch wichtig sind ausgedehnte Inforuns, die mal nicht auf Prototypen oder geheime Forschungen aus, sondern an so trockener Materie wie den internen Bilanzen, dem Rechnungswesen und dergleichen mehr interesiert sind. Später werden Buchführungsprofis von Alpha möglichst gut getarnte "Buchführungslücken" in einen scheinbar echten Bilanzbericht einfügen, die Firma Beta als quasi pleite hinstellen und das am besten aufgrund verbrecherischer Unterschlagung, waghalsiger, aber versteckter Börsengeschäfte usw.


    Weiterhin gilt es möglichst viele Interna über Hobbys und versteckte "Neigungen" (möglichst abseitige) einzelner Manager oder wichtiger Personen innerhalb Betas zu finden. Gleichzeitig gilt es eine Reihe niederschwelliger Nadelstichangriffe zu führen - aber nie wirklich wichtige Ziele (man will die Beute ja nicht über Gebühr beschädigen ...) - da ist es wichtiger, dass Beta oft "schlechte" Presse (unzureichende Sicherheit usw.) abbekommt, als dass wirklich aussagekräftige Hits durchgeführt werden. Klasse ist es Lieferungen hochwertiger Güter zu stehlen (Lone Star kann sie hinterher ja finden und die bösen Verbrecher - die zum Bewachen angeheuerte Gang) gleich mit verhaften - (fast) alle sind froh.


    Im Hintergrund wird langsam sogenannter "Verkausdruck" aufgebaut - die ersten geliehenen Aktien werden in kleinen Tranchen verkauft, die für sich genommen nur minimale Auswirkungen haben, da aber bei schlechten Nachrichten (und die produziert Alpha gerade mit zunehmender Vehemenz) ansich die "schwachen Hände" (nervenschwache Anleger, zumeist Privatanleger) verkaufen, wird das Papier Betas immer mal ein oder zwei Prozent Wert verlieren. Jetzt gilt es das Board/ den Aufsichtsrat und damit die Eigner unruhig zu machen. Entsprechend den derzeitigen Besitzverhältnissen werden die Aufsichtsratssitze verteilt. Da hat z.B. die Dubai Corp 8% Aktien von Beta, sie wird bestimmt einen oder zwei Sitz beanspruchen. Jetzt tauchen bei denen Unterlagen auf, die auf ein besonders unethisch, den Islam verletzendes Verhalten einer Tochter von Beta betreffend auf. Die Vertreter Dubai Corps werden vehement Aufklärung verlangen. Klar hat ein Runnerteam da ein bißchen nachgeholfen - zusammen mit Druck durch geschickt lancierte Meldungen in islamischen/arabischen Netzen kann man dadurch erreichen, dass Dubai Corp unruhig wird, im Idealfall sogar nach einem Käufer für das ganze Paket zu suchen beginnt - so oder so ähnlich lassen sich für jede Investorengruppe Anlässe finden, zumindestens über einen Ausstieg nachzudenken. Der größere Teil des Aktienbesitzes ist meist sogenannter Streubesitz, also von Personen oder Firmen, die weniger als 1 % besitzen (dies ist unterhalb der Meldschwelle).


    Nun bereitet Alpha ein oder zwei kritische Schläge vor - das darf sich aber nur gegen Kompetenzen richten, die Alpha in hinreichender Menge selbst hat - dies meint Konzernbereiche von Beta, die im Falle einer Fusion verkauft oder geschlossen würden, da sie Alpha selbst besitzt oder eh nicht braucht. Diese Schläge müssen in unmittelbarer (zeitlichen) Nähe zur nächsten HV (Hauptversammlung) oder mindestens zur nächsten Bilanzpressekonferenz stattfinden. Gleichzeitig werden immer mehr Gerüchte gestreut - klar ist es jetzt wichtig, die PR-Abteilung Betas nachhaltig zu schädigen. Wenn der Pressesprecher Betas plötzlich nekrophil wird und das vor laufenden Kameras auslebt ... klar wird das dementiert, aber erst mal ist der korrumpiert und weg. Je schlechter dadurch die Pressearbeit wird, umso hektischer werden die kleinen Anleger und es werden weiterhin kleine Tranchen geliehener Aktien verkauft ("caribian banana" kauft sogar mal 1000 Stück während "kasachstan mobile" 2500 Stück verkauft und andersherum am nächsten Tag ... die Tarnfirmen dürfen nicht als zentral gesteuerter Spieler wahrgenommen werden sonst fliegt der Bluff auf).


    >> Ganz wichtig für Firmen ist das Testat. Das Testat ist die Bestätigung formell unabhängiger Buchprüfer, dass die von dem Konzern veröffentlichten Bilanzen stimmen und innerhalb der international genormten Bilanzierungsregeln erstellt wurden - ohne Testat ist eine Bilanz nur eine Art modernes Märchen ...<<


    Jetzt gilt es einen der Bilanzprüfer zu korumpieren. Man hat sich vorher schon einen ausgespäht und sabotiert kurz vor der Bilanzpressekonferenz dessen legales Leben, da gibt es plötzlich geheime Konten, teure Zweitwohnsitze in Luxusgegenden usw. Der Ärmste wird davon nur nie was haben. Einen Tag vor der Pressekonferenz / HV geht nun (in Auszügen) die aufwendig gefälschte Bilanz an kritische Wirtschaftsjournalisten und andere (vom den berühmten, gut informierten Quellen ...). Der Kurs Betas wird ernsthaft in die Knie gehen, egal was die Fragmente der PR-Abteilung jetzt sagen. In der Nacht begeht der Bilanzprüfer (der Hauptverabtwortliche des letzten Testats) Selbstmord - bis zum morgen machen dann richtig miese Gerüchte die Runde.


    >> Außerbörslicher Handel: Während der Börsenöffnung stellen (machen) Market Maker (spezialisierte Broker) die Kurse auf Basis der vorhandenen Nachfragen und Angebote. Börsen schließen auch heute nach nur wenigen Stunden Handel (6 - 8) - nicht wegen der exorbitanten Nachtzuschläge für die hoch bezahlten Broker - sondern um einem eventuell nervösen Markt etwas Ruhe zu geben. Klar kann man dann in Frankfurt und später in Tokio (Zeitverschiebung) weiter handeln, aber nur mit hoch liquiden Papieren, die an allen diesen Börsenplätzen gelistet sind - was bei Siemens oder Microsoft heute üblich ist, gilt wegen der hohen Kosten sicher nicht für Beta und andere A-Kons. Aber es findet jetzt trotzdem Handel statt - der ungeregelte Handel. Es gibt keine market maker (die die Kurse festsetzen) sondern nen echten Freihandel und jeder bietet an zu welchem Kurs er will / bzw. kauft wie es ihm paßt.<<


    Im Laufe der Nacht werden durch die entsetzlichen Vermutungen (ein gestohlener Prototyp ist häßlich, ne gefälschte Bilanz eine Katastrophe, falls die Fälschung vom Management stammt, da keiner weiß, ob seine Aktien überhaupt noch einen Wert haben) massive außerbörsliche Verkäufe stattfinden, die durch die Tarnfirmen mittels erheblichen Verkäufen geliehener Aktien zusätzlich angeheizt wird. Der Preis muß absolut verprügelt werden. Gegen 06:00 Uhr, drei Stunden vor Eröffnung des regulären Börsenplatzes (der den Handel von BetaAktien aufgrund der absurden Verluste aussetzen würde, was nicht passieren soll)
    beginnen nun Alpha mit der zweiten Hälfte der Kriegskasse den sich überschlagenden Verkaufsdruck aufzufangen, also für billiges Geld Aktien zu kaufen, gerade soweit, dass der Handel wahrscheinlich weiter geht.


    Dann kommt kurz nach Börseneröffnung die HV / Pressekonferenz, die sicherlich von reichlich Journalisten besucht und überall hin gepostet werden wird. Klar werden viele Fragen auf das Management einprasseln. Und jetzt kommen die entscheidenden Minuten des gekauften (erpressten usw.) Topmanagers: Statt eines glasklaren Dementis vor der Öffentlichkeit drückt er sich um eine klare Antwort, z. B. ob er denn auch diesen anderen Bilanzbericht für eine Fälschung hält wie sicherlich alle seiner Kollegen. "Naja, eigentlich bin ich mir ja schon sicher, dass in unserer Firma niemand etwas Derartiges vertuschen würde ... usw.". Klar kriegt der jetzt Ärger mit den anderen BetaManagern, aber wa sollen die ihm in aller Öffentlickeit schon tun? Und alle Journalisten werden gebannt an seinen Lippen hängen und nur noch ihn fragen und auch nur noch ihm glauben ... und der legt jetzt nach, weiß von schleppender Entwicklung in wichtigen Forschungsprojekten - "Also, nach allem was ich gehört habe ... natürlich ist zu bedenken, dass ich diesen Bereich nicht selber verantworte ...".


    Die Kurse kollabieren in Minuten. Der Handel wird ausgesetzt. Der vollständige gefälschte Bericht gelangt an die Öffentlichkeit. Der außerbörsliche Handel (die vermeindlich einzige Chance, die völlig verbrannten Papiere schnell loszuschlagen) schwillt sturzbachartig an. Klar dementieren alle anderen Verantwortlichen von Beta und von der Buchprüfungsfirma. Und Alpha hält mit Aufkäufen gegen den Preisrutsch - und es erscheinen Gerüchte, dass Beta mit schwarzen Kassen der wahre Aufkäufer ist (siehe auch im gefälschten Bericht ...). Und noch mehr verkaufen und es gibt kaum ein Halten. Und Alpha kauft wie verrückt. Und alle Tarnfirmen ebenso. Die ehemaligen Ausleiher und auch die großen Investoren (wie die "Dubai Corp") müssen sich binner Minuten endgültig entscheiden, was mit ihren Anteilen wird. Und Alpha bietet hinter den Kulissen einen niedrigen, aber über dem derzeitgen Wert liegenden Betrag für die Pakete an und outet sich gegenüber der Börsenaufsicht als Besitzer.


    >> Meldeschwellen: Konzerne und Privatinvestoren müssen sich bei gewissen Besitzmengen als Besitzer melden, ab über 1%, ab 5, 10 und wieder bei 30%, da müssen sie dann ein sogenanntes Übernahmeangebot machen, also allen anderen Aktionären den Aufkauf ihrer Papiere anbieten. Will die Firma die Mehrheit, wird sie einen Preis oberhalb des aktuellen Kurses anbieten, will sie nicht die Mehrheit, darunter.<<


    Am Nachmittag setzt dann eine langsame Stabilisierung ein und aufgrund des Übernahmeangebots (und dem Zwang, wieder die Macht über die Vorgänge zu erlangen) wird die Börsenaufsicht in Absprache mit Alpha und Beta den Handel an der Börse der Betaaktien wieder zulassen. Es tritt eine Beruhigung auf niedrigem Niveau ein. Je mehr Marktteilnehmer begreifen, dass es Alpha mit einem Kuaf wirklich ernst ist, umso steiler werden die Kurs ansteigen. Erneut sieht sich die Börsenaufsicht gezwungen, den Handel mit BetaAktien auszusetzen, diesmal wegen der überschäumenden Kursentwicklung. Alpha wird für einen überschaubaren Preis außerbörslich weitere Aktien kaufen. Andere Leerverkäufer (weil, riechen die Zocker einen Angriff, so hängen sie sich dran, leihen auch Aktien und treiben den Kurs in den Keller ...) sind gezwungen, zu teilweise höheren Kursen zu kaufen, je nach dem wie erfolgreich Alphas Angriff war, sogar zu höheren Kursen als sie selbst verkauft haben. Die Tarnfirmen haben neben satten Gewinnen vor allem jetzt mehr Aktien als sie geliehen hatten und bieten den ausleihenden Firmen einen teilweisen Barausgleich an: "Du hast mir die BetaAktie für 100 geliehen, jetzt ist sie nur noch 30 NY wert, ich gebe dir aber 55 NY, dafür behalte ich die Papiere ..." - bezahlt mit den vorher gemachten Kursgewinnen.


    Am Schluß fließt das an die Tarnfirmen geliehene Geld und die erbeuteten Aktien langsam und auf verschlungenen Wegen zurück zu Alpha Invest (mit nem kleinen Gewinn). Der schlaue KonCEO hatte klar eine stille Beteiligung an den Tarnfirmen und verdient sich ne goldene Nase. Alpha bzw. Alpha Invest besitzen zusammen jetzt die Aktienmehrheit (wie weit hängt von der vorher gezeigten Aggressivität und den Erfolgen der einzelnen Runs ab) und das für nen winzigen Preis. Die Aktionäre von Alpha sind voll zufrieden und gewähren dem schlauen CEO einen richtig dicken Bonus, da er den Firmenwert (und noch deutlicher den Aktienwert) von Alpha bestimmt um 50 oder mehr Prozent gesteigert hat. Und Alpha Invest rüstet sich zum nächsten Krieg ...


    Und klar, jetzt machen das alle Kons ständig - nicht so sehr weil das gut für den Kon ist, sondern weil es so unglaublich toll viel Kohle für den CEO ist und der zahlt am Ende die Runner ... mit kaum 1% seiner Beute ...


    Ich hoffe, es ist nicht zu fade gewesen, aber so läuft das richtige Geschäft hinter den Schatten - was Pressekampagnen, Gerüchte/Verleumdungen, gekaufte Mitarbeiter, Industriespionage und ähnliches angeht schon heute ...


    Dr Color

    Wer soll den die Wachen alle zahlen, oder die anderen Sicherheitseinrichtungen? Bei biligen Fresstempeln ist das völlig unrealistisch. Damit eine Wache 24/365 Tage im Jahr am Platz steht, brauchts etwa 5 Wachen (Urlaube, Krankheitszeiten und Weiterbildungen eingerechnet). Mal sechs Wachen hieße 30 Mann pro Fressbude???? Das dann mal mindestens jeweils einem echt gehobenen Unterschichtslebensstil (damit die wirklich ihren Hals riskieren - zum wegducken brauche ich als Kon keine Wachen ...). Eine ranzige Kamera oder zwei und ne halbwegs hckerfeste Kasse bzw. nen Einwurfschacht für "Bargeldäquivalent" in nen Safe im Keller - mehr kann so ein Laden nicht abwerfen. Klar verdient Mc Donald Milliarden - aber eben auch in zehntausenden von Läden. Pro Laden bleibt da nicht viel. Wie bei Schlecker heute: Da werden Überfälle und Diebstähle gleich mit eingerechnet und entsprechend gleich aber schon garnichts zum Schutz vor soclen Sachen getan - ist billiger. Und am Ende ist so ein Überfall eh ne Versicherungsgeschichte: Vandalismus, Diebstahl, Raub usw. läßt sich vergleichsweise kostengünstig versichern und neue Lowbudgetsoygriller kosten nix, wenn die Ganger zu schlimm gewütet haben ...

    Klar kommt man da immer rein - ist nur nicht ganz so leicht. Wer sich als Kon mit Liebe abhörbar machen möchte, der mag gerne auf Funk umstellen - nicht "zeitgemäß" heißt automatisch immer auch billig (ist für nen Kon von zentraler Bedeutung) und sobald das Team im Gebäude ist, ists vorbei mit der WIFI-Abschrimung - oder soll jeder Raum einzeln abgeschirmt werden - und wenn, wie verbinden sich denn die Räume dann alle? Generell bleibt technisch festzustellen, dass eine Funkübertragen nie an die Möglichkeiten von Glasfaser rankommen wird, weder was die Datenübertragungsraten noch die Transversicherheit (also die bei Funk zwangsläufig entstehenden Verluste betreffend, die dann zu Mehrfachübertragungen führen). Glasfaser ist zwar vielleicht nicht regelseitig vorgesehen, aber durchaus nicht unsinnvoll ...


    Und generell - schau, wir kommunizieren doch schon und schon wars sinnvoll zu posten ...

    Ich bin seit der ersten Auflage begeisterter SRspieler - ja, mit Ausnahme der Matrix/Decker ...-Regeln, die ich nie so ganz schlüssig waren (und sind).


    Bis vor kurzem war ich auch recht lesefaul, was das Vernetzt und die entsprechenden Teile des Grundregelwerks betrifft. Und unser Hacker war schon ganz gelangweilt, da ich in alter Erfahrung gegen einen nach dem Stand der Technik (und Fähigkeiten) generierten Hacker bei 95% aller System nicht würfle - ist mir und allen "Nicht-Hackern" zu langweilig. Aber irgendwie ist das ja auch kein Zustand und ich habe mich dann doch mal für die entsprechenden Passagen interesiert.


    Die NexusRegeln sind ein Meilenstein! Fällt nur nicht gleich ins Auge. Sind ja tolle Kisten, dicke Rechner, die den Kommlinks um Längen überlegen sind - und jetzt kommts: Kaum teurer! Für nen Kon (der sowas wie Verfügbarkeitsregeln und Legalität eh weitgehend oder ganz ignoriert, der seine eigenen Programmierresourcen hat und alles "legal" einkauft (was die Patcherei angeht), der da ja richtig Stückzahl abnimmt) echt billig. Joe Runner zahlt kaum mehr als 36k für St. 6 Prozessor, System (Personalimit klar 1 oder 2 - wer da hinwill, hat nen Kommlink und baut seine Persona mit seinen eigenen Resourcen zusammen!) und Firewall, mit derartig viel Leistung, dass er immer alle seine Programme gleichzeitig fährt (wenn du Lust hast, mehrfach ...) - der Kon wohl kaum mehr als 12 - 25k, je größer der Kon desto billiger. Für den Kon heißt das, alles läuft über nen Chokepoint (trotzdem irre Datenraten, da dicker Rechner!), und genau nur dort, aber immer, sitzt die Spinne und analysiert, ebenso wie das System selbst zusätzlich (beide klar auf Stufe 6 - kostet kaum was, muß ich ja nur einmal kaufen). Da es keine Software zum grillen von Hardware mehr gibt (... ach, dein Cyberdeck brennt - Mist ...), kauf ich als Kon nur einmal. Decker/Hacker muß es in einer Welt mit 40% und mehr Arbeitslosigkeit in Hülle und Fülle geben - und wieviele Runner haben nen schwarzen Hammer dabei? Also im schlimmsten Fall ist ein Job frei und fertig. Klar hat meine Spinne ihren eigenen "kleinen" Nexus - die fährt nicht ihre Persona auf meinem "richtigen" Nexus, am Ende schafft es ein Glückswürfler doch mal bis zu nem Admin-Zugang ... ICE sind völliger Blödsinn. Du kriegst jedes Programm billiger als Software für das Kommlink/Nexus und dann steuerts sogar ein Mensch und nicht nur ne Maschine.


    Bei den Kosten kann es kaum nen Kon (auch echt kleine) geben, der sich das nicht leistet (also eher auf die Spinne verzichten oder nen Wannabe nehmen, der putzt mit nem eigenen Nexus mit aller Software auf Stufe 6 schon auch was - am Ende spendiert man dem noch sein eigenes MedicICE, das nur hinter im her dackelt und seine Persona zusammenpappt, wenns mal brennt ...). Die BeispielNexus sind totaler Quatsch - der Schreiber kann die Regeln nicht verstanden haben.


    Klar werden alle angesteuerten Knoten mit Glasfaser verbunden (such und find die mal in Putz und Mauerwerk, nix elektromagnetische Wellen, nix Metall, nix Funk, nix Wärme ...) und nur die lausigsten Endgeräte sind funkgestützt (aber: nur Signal1 (max. 40 Reichweite und das nur ohne zuviel Beton, Wasser usw. dazwischen). Nix mehr aus der sicheren Entfernung hacken - mittenrein muß man nun. Und endlich ist der Hacker immer schön bei der Gruppe, braucht plötzlich Sachen wie Infiltration, Feuerwaffen usw. so wie es sein sollte, liest man die entsprechenden Passagen in den Regelwerken - ein Spaß ... na ja, anfangs nicht für alle aus unserer Gruppe.


    Gesagt, getan. Und wie hats unserem vormals unschlagbaren Hacker die Tränlein in die Äuglein gedrückt - "nie mehr spiel ich nen Hacker, ich will nen Magier usw. ..." - aber, etwas lesen (gelle, auch dein SL kann das ...) und ne Stunde später will er logo auch so ein Teil kaufen und schmeißt sein Kommlink weg (also bis auf das Deppenteil für die Cops). Hat nur Verfügbarkeit 24, aber voll legal, also bestellen im Laden, einige Tage warten und fertig. Dann das Teil in en Van (auch im hübschen BWM paßts rein), ne dicke Antenne für ne satte Signalstufe aufs Dach und ab geht das.


    Von wegen überlegenen Hacker - der ist so stark oder schwach wie sein Kenntnisstand bzw. der Lesefreude des SL und letztlich nix anderes als andere Charaktere. Und es gibt keine Trennung mehr von Riggern und Hackern - das ist (außer einigen kleinen Cybereinbauten) das absolut gleiche und ein Hacker tut gut daran, gleich beide "Charaktere" in sich zu vereinigen.