Beiträge von Shi'Quong

    Ich kenne ein Beispiel aus einem modernen Bürohaus, bei dessen Ausbau ich mal ne Weile beteiligt war.
    Dort gingen vom Lüfterraum nur wenige senkrechte Verteiler aus. Die wurden dann auf die Etagenlüftung in die Zwischendecke verzweigt. Das heisst genauer: Decke - drunter Lüftung und Kabeleien - sichtbare Holzkacheldecke. In den Lüftungskanal würde locker ein Mensch reinpassen.
    Ich kenne leider nicht die genaue Stabilität dieser Konstruktion, kann mir aber vorstellen, dass da schon bei ein-zwei Leuten drin die Lüftung runterkommt. Also bei uns ist der Weg durch die Lüftung ins Gebäude nicht mehr vorgekommen, da meist die Wege hin oder der Eingang zu gut gesichert waren.

    1. Natürlich hat ihm DocWagon nicht die Cyberware geschenkt. Stand davon was in meinem Text? Sie haben das Zeugs eingebaut, ja, aber die Bezahlung ist ne andere Sache. Lass das mal meine Sache sein, das ist auch im Hintergrund.


    2. Kennst du das 2.01D System? Wenn du das mal liest stellst du eines sehr schnell fest. Attribut Intelligenz != IQ. Das Attribut gibt an, wie schnell der Char Gedanken fassen kann, wie schnell er umdenkt und auf neue Situationen reagiert.
    Die Wissensfertigkeiten geben die wirkliche Intelligenz des Chars an. Sie sagen aus, was der Char weiss. Das ist eine explizite Festlegung die ziemlich genau in dieser Form im Grundregelwerk steht.
    Deshalb habe ich die Änderung bezüglich der Wissenstalente im 3er-System schnell adActa gelegt, da sie sich damit bei einer ihrer logischsten Regeln selbst widersprechen. Um Wissen aufzubauen benötigt es sehr viel mehr als einen schnell denkenden Geist, wobei nicht ausgeschlossen ist, dass er hilft. Aber ein Char, der langsamer denkt, kann trotzdem mehr Wissen aufbauen, da er sich vielleicht mehr merken kann oder die richtigen Lehrer auftreiben kann, die ihm das besser beibringen können (Char) oder er besser beim Thema bleiben kann und sich einfach darin verbeisst (Will). Es spielen also mehr geistige Fähigkeiten für den Aufbau von Wissensfertigkeiten eine Rolle.
    Das mit der Intelligenz ist auch der Grund, warum Wahrnehmung bei uns ein extra Wert ist. Ein Char, der nicht so schnell Gedanken fassen kann, hat deshalb noch keine verlangsamte Wahrnehmung. Er kann das Geräusch um die Ecke zum gleichen Zeitpunkt hören, wie der Int 8 Heini neben ihm. Der mit Int 1 braucht nur länger um zu identifizieren, ob es der Versuch ist eine Waffe leise durchzuladen oder die Putze, die den Wischeimer über den Boden schiebt.

    Dann liest du schlecht. Platin-Vertrag hat Wiederbelebung inklusive. Weiss grad aus dem Kopf nich wieviele. Und ob man schon Hirnschäden davongetragen hat, ist schlecht vor der Wiederbelebung feststellbar. Ist mir zumindest nicht bekannt, dass es schon allgemeingültige Zeiten gibt. Und ich gleube nicht, dass es die 2060 geben wird. Es gibt Wahrscheinlichkeiten, nach welcher Zeit es zu schwereren Problemen kommt, aber die genaue Zeit variiert von Person zu Person.
    Und wenn jemand genügend Geld bei DocWagon einzahlt, dann stellen die einen wieder her. Und zwar so, wie es sich dieser jemand lt. Vertrag wünscht.


    Und noch etwas. Der Char ist definitv nicht verdummt, es dauert nur länger, bis er die Entscheidung gefasst hat. Ich benutze immer noch die Definition der Intelligenz aus 2.01D. Dort bedeutet sie hauptsächlich, wie schnell jemand gedanklich etwas begreift und umsetzt, nicht jedoch was er weiss. Sonst wäre auch die Einrechnung in die Reaktion schwachsinnig.


    Das heisst, sie haben nicht gewartet bis er drei Stunden zu lange tot war, sondern waren ein paar Sekunden zu spät für die komplette Gesundheit dieses Hirns. Und da werden sie wohl kaum davorgestenden haben:
    "Meinst du, wir beleben den wieder. Der ist mittlerweile 30 Sekunden zu lange Tod. Der wird wahrscheinlich leichte Probleme der hirnaktivitäten haben."
    Wenn jemand wiederbelebt werden kann, dann wird er wiederbelebt. Ist doch ein potentieller Kunde mehr. Der Durchschnittskunde wird doch bei erfolgreicher Wiederbelebung gerade bei DocWagon bleiben.

    Eingliederung in Schemata? Kenn ich nicht. Mach ich selten.


    Hauptsächlich beschäftigt er sich mit dem aufspüren der Runnertruppe, die ihm das angetan hat. Zu diesem Zweck war das erste, was er eingeleitet hat, dass er nun offiziell als im Krankenhaus verstorben gilt.


    Ansonsten kämpft er schon. Da ich ihn mit Stufe 2 Ablationspanzerung ausgestattet habe und er noch etwas Kleidung trägt, hält er, denke ich, schon das eine oder andere aus. Als Waffe hat er zwar nur noch den Ares Pred 3 im Cyberholster (Gabs da nich mal so nen Film von nem Roboter mit...? :wink: ), aber umgehen kann er damit wieder recht gut.


    Edit: Ach übrigens. Sein Strassenname ist Speedy :lol:

    Ich sehe den Char as nicht so ungewöhnlich an, wenn er gut gespielt wird. Ich beginne gerade selbst einen neuen Char von mir in die Gruppe einzuführen. Ehemaliger Gruppenleiter einer Konzernsicherheit eines regionalen Unternehmens, der sich zur Sicherheit einen guten DocWagon-Vertrag geleistet hat. Bei einem Angriff durch Runner, der in einer Explosion endete, erlitt er Verbrennungen 3. Grades am ganzen Körper. Er überlebte geradeso mit Cyberbeinen, -armen, -torso und -schädel. Erlitt einen Hirnschaden dank kurzzeitigem Todeszustand bis zur Wiederbelebung (Intelligenz 1). Schnelligkeit und Stärke sind beeinträchtigt (Verbrennungen 3. Grades gehen teilweise bis ins Muskelfleisch). Cyberaugen und -ohren sind selbstverständlich.
    Damit hat er eine komplette Vercyberung und zusätzlich noch die Erneuerungen der vorherigen Einbauten. Aufgrund des Essenz-Standes fast alles in Alpha- und Beta-Ware.
    Als Nachteil ist dabei zu vermerken, dass er keinerlei Reaktionsverstärkung oder Bioware aufnehmen kann (höchstens Hyperlungen, Synthacardium oder ähnliches, was er aber nicht hat.).
    Damit kommt er auf enorme gesamt-Ini von immerhin 2+1W6.
    Schwimmen oder Balanceakte sind natürlich auch nicht drin. Das mit der magischen Heilung kann man auch knicken. Alle weiteren Nachteile sollten im Rollenspiel gut gemacht sein. Man ist einfach auffällig wie ein bunter Hund. (Wobei, 2062 könnten bunte Hunde schon recht normal sein, weswegen der Vergleich doch hinkt. :wink: )
    Noch Fragen zu den Vor- und Nachteilen solcher Charaktere?

    Ich wollte mich zu diesem Thema auch mal melden.


    1) Wir benutzen bei uns Panzerungsregeln, wie ich sie zumindest meine aus Regelbüchern zu haben (Kann auch aus 2.01D sein).
    Cyber- und Bionetische Panzerung geht voll ein, da sie speziell dafür konzipiert ist, als unterste Panzerungsschicht zu dienen und damit höherliegende nicht zu verschlechtern und selber nicht durch darübergetragener verschlechtert zu werden. Ausserdem behindert sie nicht, da sie speziell den Bewegungen angepasste ist.
    Die beste getragene Panzerung geht voll ein, da sie in den meisten Fällen auch den besten Schutz bietet. Die Zweitpanzerung geht mit dem halben Wert ein. Weitere Panzerung ist irrelevant.
    Bei gezielten Schüssen auf Körperteilen wird betrachtet, welche Panzerung getragen wird und nur relevante Panzerung gezählt. Gegen Beinschüsse hilft nunmal die beste Panzerjacke nichts.


    2) Als Behinderung benutzen wir immer noch die Standardregeln mit dem Vergleich der Panzerung mit der Schnelligkeit. Auch wenn dies extrem abstrakt ist. Jedoch ist jede Berechnung aus den Panzerwerten auf die Behinderung abstrakt. Wer es halbwegs genau haben will, der muss die Tabelle um eine Spalte Behinderung erweitern, welche dann den Vergelichswert festlegt. Dies fällt vor allem bei folgendem Vergleich auf:


    Panzerjacke hat 5/3
    Mantel 4/2
    Angepasste Körperpanzerung (3) 4/1


    Dementsprechend behindert allgemein die Jacke am meisten. Mantel und Körperpanzer in ähnlichem Maße. Nun denke ich aber, dass ein Mantel aufgrund seiner Länge zusätzliche Behinderungen hat gegenüber der Jacke während der Körperpanzer in Behinderung fast eher mit cybernetischen Verbesserungen wie Dermalverkleidung gleichzustzen wäre. Dies zeigt die Unsinnigkeit jeder Regelung, die sich nur auf den Panzerungswert der Kleidung bezieht.


    3) Um die Blauen Flecken etc. zu simulieren kann man immer noch sagen, dass jeder Treffer zusätzlich SN-2 Betäubungsschaden verursacht, wobei SN das Schadensniveau des eigentlichen Angriffs darstellt. Wenn es der Charakter schafft, mit zusätzlichen Erfolgen diesen Bet.-Schaden abzubauen, dann trägt er weder blaue Flecken davon, noch wird er zurückgestossen. Für den Betäubungsschaden könnte man auch das SN des Schusses weiterzählen, auch wenn man beim Normalschaden schon T erreicht hat. (Wenn man mal von einem 18-Kugel-Feuerstoss aus einem Schnellfeuergewehr getroffen wurde, wird man schnell feststellen, dass es sein kann, dass man eine Weile schläft, auch wenn man keinen oder kaum körperlichen Schaden eisnteckt. :twisted: )
    Solange man Schaden einsteckt sollte dies auch zeigen, dass die Panzerung nicht stark genug war, dass die anderen Kugeln nicht auch noch zusätzliche blaue Flecke etc. geschlagen haben. Dies ist aber wohl nur für Feuerstösse sinnvoll, wo eine Verwundung nicht unbedingt bedeutet, dass alle Kugeln auch im Körper stecken.
    Niederschlagsproben können dann gegen den Bet.-Schaden gewürfelt werden.


    Soviel zu meinen Anregungen. Würde gerne mal ein paar Antworten lesen, wie unsinnig sie sind.

    Wollte mich auch mal ierzu melden.


    Bin bald 26 und spiele seit über 11 Jahren Rollenspiele. Angefangen hat's damals mit DSA und einem Char, der sein erstes Abenteuer nicht überlebt hat. Aber es war so spassig, dass ich dabeigeblieben bin. Vor 7 Jahren begann es dann mit SR2.01D, aber fragt nicht, wer, wie, wieso das eingeschleppt hat. Ich weiss nur noch, dass mir die Welt auf Anhieb gefiel. Seitdem habe ich noch Vampire Live, Dark Sun, Sturmbringer und Illarion Offline ( :wink: ). Dazu noch in verschiedenen Systemen mal Chars erstellt, aber leider nie zum spielen gekommen.


    Soviel von mir.

    Es gibt noch ein paar allgemeinere Dinge, die durch Cyberware auftreten können.


    1. Charaktere werden zunehmend gefühlskälter. Sie empfinden nicht mehr so schnell Zuneigung etc. Häufig konzentrieren sie sich dann auf ein bestimmtes Ding, was auch oft von der Vercyberung abhängt. Rigger bauen eine Art Zuneigung zu ihren Fahrzeugen auf, Strassensamurais zu ihren Waffen etc. Dies führt natürlich auch zu gewissen sozialen Isolationen.


    2. Kann es zu einer richtigen Entfremdung kommen. Der Char kann für sich eine alternative Realität definieren, in der er eine andere Rolle spielt, als eigentlich. Dies hängt oft mit Dingen aus der Kindheit zusammen.
    Als Beispiel habe ich da einen Char, der wirklich krass vercybert ist (nicht ganz regelkonforme 0,01 Restessenz). Der hat Dank seiner Kindheit den Splin, dass er sich für nen Racheengel hält, der den Menschen in ihrem Kampf gegen den Satan in Form der Mega-Kons hilft.


    Soviel mal als weitere Anregungen.

    Mal zum Monofilament, wo es grad erwähnt wird.


    Das Zeug ist so ein Problem. Rein theoretisch heutzutage machbar, aber nicht als Schnur (Das Richtungswachstum ist so ein kleines Problem.). Desweiteren bestehen solche Makromoleküle aus organischen Verbindungen, welche auch sehr gern mit Radikalen verbunden sind. Da aber unsere Luft voll von Radikalen ist, würde jede Monofilamentpeitsche auf Basis dieser Verbindungen reissen. Also müsste man definieren, dass Monofilament im SR aus anderen Verbindungen besteht, aber welche?
    Zum Problem mit der Schadenswirkung ist zu sagen, dass Monofilament wohl auch kalte Butter schneiden würde, da die Molekülstruktur auch bei kalter Butter nicht einen so argen Zusammenhang hat. Nur bei wirklich stabilen Materialien wie Stahl etc., bei denen die Atomgitter so gut verbunden sind, kommt man selbst mit Monofilament schlecht durch, deshalb die verdoppelte Barrierenstufen.


    Aber mal weg von dem. Da SR SciFi ist, sollte man es auch so halten und bestimmte Dinge mal etwas lockerer sehen. Ich habe z.B. eine nette Idee im Netz zum Thema Magieadepten gefunden. Da Magie auf viele Wege funktionieren kann, kam jemand auf die Idee, den Jedi als Char-Typus einzuführen. Die Waffe stellte er sich als Monofilamentschwert vor, welches nach einer Ares-Entwicklung gebaut ist. Ares hat nämlich festgestellt, dass sich Monofilament versteift, wenn man es unter Wechselspannung bestimmter Frequenz setzt. Dabei fängt Monofilament aber auch an charakteristisch zu leuchten. ;)


    Für eine solch nette Waffe, haben die Jedi aber auch einige heftige Nachteile in der Auswahl der ki-Kräfte und Zauber.

    Prinzipiell würde ich ja einem Metamensch/GW zustimmen.


    Ein Gestaltwandler ist ja eigentlich ein Critter, der nebenbei auch Menschform annehmen kann, soweit ich es bisher aufgefasst habe. Ein Critter in dieser Form ist genetisch durch die Magie verändert worden, warum sollte dann nicht auch der menschliche Teil magisch veränderte Gene enthalten.


    Man muss halt die Max-Werte anpassen. Und wer das standard-Prioritäten-System benutzt kann ja zusätzliche Beschränkungen einbauen. Z.B. das eine Metamensch/GW-Form in einer/allen anderen Priorität(en) 10% Abzug auf die erhaltenen Werte bekommt.

    Schankedön :wink:


    Ich werds bei uns jedoch wahrscheinlich weiter so beibehalten, da es sowieso recht selten vorkommt, dass ein Char, der verletzt wird, grade so hart an der Grenze liegt, dass er "runterfällt". Der müsste ja genau in dem Ini-Durchgang genug Schaden bekommen und dicht genug an der Grenze liegen. Ich find das Ini-System gerade gut und unkompliziert und wollte es nicht noch durch solche Dinge ins aus befördern.

    Japp, so siehts besser aus.


    Wegen Ini-Modi. Im SR3.01D stehts auf S.126 wie folgt


    Zitat


    Der Initiativemodifikator wird nach dem Wurf der Initiativewürfel auf das erzielte Initiativeergebnis angerechnet.


    Der nächste Ini-Wurf ist für mich aber erst nächste Runde fällig. Ich hab auch nie was präziseres gefunden.

    Es gibt noch ein anderes System, welches meines Wissens auch im Netz zu finden ist.
    Dort werden Gruppen nach Anzahl der Handlungen zugeteilt. Beispielsweise gibt es einen Kampf, bei denen Chars mit 3, 2 und 1 Handlung(en) teilnehmen. Dann sind zuerst alle Chars mit 3 Handlungen dran und zwar angefangen mit dem, der den besten Wert erzielt hat. Danach alle mit 2 Handlungen. Dann alle mit 3 und 1 Handlung(en), wobei die mit 3 beginnen. Dann wieder alle mit 2 und zum Schluss nochmal alle mit 3. Mal als Tabelle:


    INI 1 2 3 4 5
    X3 28 x x x
    Y3 25 x x x
    Z3 21 x x x
    X2 19 x x
    Y2 15 x x
    X1 7 x


    In dieser Tabelle einfach von links nach rechts durchgehen und dabei jede Spalte nacheinender von oben nach unten durcharbeiten. Damit haben geboosterte immer noch den Vorteil, zuerst dran zu sein, gegenüber merkbar schlechteren (2 Stufen) sogar 2 mal. Und trotzdem ist der ohne Verbesserung nicht ganz so sehr am Arsch, da nach alten 2.01D Regeln X1 ja erst nach 3 Handlungen von X3 dran wäre.


    Ist doch auch ne Variante, oder?


    edit: Tabelle sieht mistig aus, ich weiss. Wenn jemand sagen kann, wie der die Leerzeichen nicht ignoriert oder ich Tabulatoren einsetzen kann, wäre es schön.

    Cifer :


    äusserst spitzer Winkel ist ein extrema zu senkrecht treffen. Bei guter Panzerung reicht es halt aus, einen gewissen Winkel zur Flugbahn der Kugel zu erreichen, damit diese zumindest die Panzerung nicht mehr durchschlägt. Sollte auch jedem ohne Physik-Leistungskurs klar sein.


    Aber falls dir das System nicht gefällt, dann rechne wenigstens den MW bei Ausweichen für jede Kugel eins hoch (und nicht nur für 3), das macht es wenigstens etwas realistischer. Einer Kugel auszuweichen, selbst wenn man den Schützen sieht, ist nun mal fast unmöglich. Egal wie verchippt jemand ist, den Finger zu krümmen geht immer schneller als den gesamten Körper zu bewegen und die Zeit, die die Kugel fliegt wird erst bei wirklichen grossen Entfernungen (so ab min. 100m) halbwegs interessant.


    LeDragon :


    Ist zwar auch ne Idee, aber im Normalfall bist du bei solchen Feuerstössen einfach nur damit beschäftigt, die Waffe halbwegs aufs Ziel zu halten. Ich weiss ja nich ob du schonmal mit nem MG geschossen hast, aber glaub mir, bei 10 Schuss Dauerfeuer hast du ganz schön zu tun, auf dem Ziel zu bleiben und kannst dich nicht darauf konzentrieren, dass es nach 5 Kugeln egal ist. Und nach unseren Ausweichregeln bringt der eine Punkt PN ne Menge, da ein Punkt MW höher für den Gegner ne ganze Menge an Problemen bedeutet.

    Weil ich nur soweit ausweichen muss, dass die Kugel nicht mehr durch die Panzerung in den Körper dringt. Kennst du den Unterschied, ob ne Kugel senkrecht durch die Panzerung bohrt oder in äusserst spitzen Winkel. In letzterem Fall ist wohl das Verletzungsrisiko greinger. Wobei natürlich die Wirkung von leicht gepanzerter Kleidung (BS1) bis schwer gepanzert (Militärische Panzerung) sich natürlich verbessert. Im letzten Fall hat man natürlich Probleme mit der Bewegungsfreiheit, aber das steht auf nem anderen Blatt.

    Ich weiss, perfekt ist kein System.


    Müssen wir noch eine Adaption für Ausweichproben. Alle 3 Kugeln wird der Ausweichwurf um 1 erhöht (finde dies etwas wenig, aber naja) also stelle fest, wieviele Erfolge er hat, damit die letzte 3er Gruppe (also 3, 6, 9 ... Kugeln) treffen und nimm die Erfolge, mit denen diese Treffen. In unserem Beispiel treffen bei MW4 6 Kugeln. Und bei diesem hätte der Char 7 Erfolge. Also muss der Getroffene eben jene 7 Erfolge gegen MW 6 (Grund 4 +2 für 6 Kugeln) schlagen.
    Wenn der Char jedoch die 6 nochmal würfelt, kommt min. 7 heraus. Also 9 Kugeln mit einem Erfolg. Und dann auch bei Ausweichen gegen MW7 nur gegen 1 Erfolg.


    Logik dahinter?
    Wenn der Char zu wenig hohe Erfolge hat, dann konzentriert er sich bei dem Feuerstoss zu sehr darauf, die Waffe auf das Ziel zu richten und die Auswirkung des Rückstosses zu bekämpfen, als dass er der Ausweichbewegung auch nur im mindesten folgen kann.


    Aber um noch mal zur Ausweichprobe allgemein zu kommen. Sorry, aber ich finde es reichlich leicht, einer Kugel auszuweichen, die kein Profi abgefeuert hat. Solche Kugeln sind auch nicht langsamer. Die 2.01 Regel fand ich da besser, dass man mit Kampfpool genauso gegen PN-ballistischen Schutz würfelt und wenn man damit mehr Erfolge erzielt, weicht man aus, ansonsten zählen die Erfolge zur Konsti-Probe dazu. Da im Powerniveau IMHO auch etwas die Mündungsgeschwindigkeit auftaucht.
    Die einzige Ausnahme würde ich gelten lassen, wenn man den Schützen auf gute Entfernung die Waffe auf einen richten sieht. Das bedeutet für mich mindestens mittlere Entfernung der gegnerischen Waffe.

    Hi Leutz!


    Wir haben mal ne alternative Idee entwickelt. Da der Rückstoss simulieren soll, wie man den Feuerstoss verzieht, während man feuert, ist es unlogisch, dass man durch den Rückstoss der letzten Kugel mit der ersten nicht trifft. Also rechnet aus, wieviel Kugeln dank Rückstosskompensation bei welchem Mindestwurf treffen. Das ist das absolute minimum. Wenn man diesen Mindestwurf schafft, dann trifft man das Ziel mit dieser Anzahl Kugeln. Für jeden Punkt Rückstoss wird der Mindestwurf nun um eins (bei schweren Waffen um 2) erhöht. Bis zu einem Maximum, bei dem alle Kugeln des Feuerstosses treffen. Schafft der Runner (oder NPC) diesen Mindestwurf, dann treffen alle Kugeln mit der jeweiligen Anzahl Erfolge. Falls der (oder die) höchste(n) Würfel dazwischen liegen, dann treffen soviele Kugeln wie durch den höchsten Würfel angegeben mit der Anzahl Erfolge die diesen Höchstwert erreichen.
    Kleines Beispiel zur Veranschaulichung:


    Char schiesst mit einem Sturmgewehr (8M) vollautomatisch 10 Kugeln auf ein Ziel auf Nah mit Smartgun ohne restliche Modifkatoren. Rückstoss wird um 3 Punkte gedämpft. Die 1. Kugel verursacht keinen Rückstoss (sonst müsste sowas auch bei jeder HM oder EM Waffe eingerechnet werden). Damit treffen bei einer 2 (nah 4 - SG 2) 4 Kugeln. Bei 6 ungedämpften Kugeln hiesse das, bei 8 treffen alle 10 Kugeln. Wenn der Char also mindestens ein 8 schafft, treffen 10 Kugeln und der Schaden wird danach berechnet. Wirft der Char beispielsweise 10 Würfel mit Ergebnis 2 3 3 4 4 4 5 5 5 5 würden 7 Kugeln treffen (4 ohne Rückstoss und 3 mit) mit 4 Erfolgen (nur die 5en). Also 15T mit 4 Erfolgen.


    Dadurch wird automatisches Feuer realistisch und jeder sollte sich in Deckung werfen, wenn sowas losfeuert.