Beiträge von RedNoise

    "SirDrow" schrieb:

    (Das ist nur in pre SR2 möglich gewesen. Ab SR3 ist es strickt verboten.)

    Pre SR2? Also das war noch bei SR2 gang und gäbe dachte ich. SR3 hab ich übersprungen.
    Wieso hat man das abgeschafft?
    Besten Dank für die Info.

    Biotech ermöglicht vieles, was für normale Menschen unmöglich erscheint.


    Wer echte Ausweichstunts sehen möchte soll sich mal die Verfolgungsjagd von Ong Bak 1 angucken. Da kommt noch auf ganz andere Ideen, was akrobatisches Ausweichen angeht. Tony Jaa verwendet weder Drähte noch Spezial Effekte. Manchmal kommt ein Trampulin zum Einsatz denk ich, aber würd mich auch nicht überraschen wenn nicht. Der Mann ist eine Art Halbgott oder so (Aussergewöhnliches Attribut und Aussergewöhnliche Fertigkeit).


    http://www.youtube.com/watch?v=p310Y0tctr8

    Unter normalen Umständen würde ein Charakter, der sich auf so eine Weise aus Nahkampf zurückzieht noch von jedem Beteiligten gratis eins auf die Rübe kriegen (Interception). Er würde somit quasi mit einer einzigen Probe minimum 2 Angriffen von allen Gegnern entgehen?


    Würde ich sicher nicht zulassen.


    So retroaktives Interpretieren des Ergebnisses ist sowieso fragwürdig. Wenn der Charakter angekündigt hätte, dass dieser Stunt sein explizites Vorhaben ist, würde ich entsprechende Modifikatoren geltend machen und ihn würfeln lassen. Aber zuerst würfeln und sich dann im Nachhinein irgendwelche Zusatzboni dazudichten würd ich sofort niederschmettern, es sei denn er hätte 4+ Nettoerfolge.


    Angenommen er hätte den Wurf nicht geschafft, dann hätte er vermutlich nicht dem Spielleiter beschrieben, wie er einen ungeschickten Salto macht, der ihn in der Mitte der Gangergruppe auf den Sack haut.

    "Cajun" schrieb:

    Wer nutzt freiwillig schlechtere Werte?


    Style > Munchkin?
    Verfügbarkeit zum Zeitpunkt des Erwerbs, Kosten, Essenzkosten...
    Last but not least: persönliche Wahrnehmung des Charakters (nicht des Spielers)
    Für den Charakter sind die Werte ja nicht offensichtlich und wenn er halt kein Experte ist, sondern einfach nur ein Go-ganger der was zum Schlitzen sucht, dann verschätzt er sich vielleicht. Eventuell war einfach die Werbekampagne und das Design des schlechteren Produktes besser als die des effizienteren (trifft bei Cyberwaffen nicht zu, vielleicht wurde dort einfach eins gehyped).
    Vielleicht ists ein Schamane oder einfach nur ein Indianer, der Klauen will wie sein Totem oder jemand der Wolverine schon immer gehasst hat ;P

    "LeChuq" schrieb:

    Häh? zurück an RedNoise

    Damit haben falsche Papiere nichts zu tun. Im Falle von Beamtenpapieren kommen zur Urkundenfälschung und diversen Computerdelikten dann noch die Amtsanmaßung dazu und, wenn man man sich mit den kompositkochen oder der Sturmkanone erwischen lässt, noch unerlaubter Waffenbesitz und evtl ein Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz dazu, "mehr" nicht.


    Hä? Zum 3.
    Es geht ja nicht um die Papiere an und für sich, sondern wie schon zweimal gesagt um das Hacken in einen FBI Server...
    Das ist nicht das gleiche wie falsche Papiere... also irgendeinen Wisch denn ich mir ausdrucke und laminiere...


    Wenn jemand sich soweit in einen Server hackt, dass er Zugriff auf Agentendaten hat, die undercover mit einer Sturmkanone rumlaufen könnten, dann ist man mit Sicherheit so tief im FBI System, dass man auch Einblick in diverse andere sensitive Daten hat. Eigentlich ist die Liste von den Undercoveragenten schon schlimm genug. Mehrere den UCAS feindlich oder misstrauisch gestimmte Nationen und Cons würden mit Sicherheit bombastisch viel Kohle für so Daten springen lassen. Hacken mit dem Ziel geheime Daten an Feinde der UCAS zu verkaufen ist ein viel plausibleres Unterfangen als dafür zu sorgen, dass irgendein Samuraichummer eine Sturmkanone auf seinen Beifahrersitz legen darf. Die Jury wird das ähnlich sehen, selbst wenn noch keine Daten den Besitzer gewechselt haben. Der Einbruch ist Indizienbeweis genug. Das illegale Beschaffen und Manipulieren von geheimen FBI Daten des Staates würde sehr wohl als Hochverrat geahndet werden, selbst wenn der Deppenhacker doch bloss eine falsche SIN wollte.

    "Fahrertuer" schrieb:

    Joa. Aber mach es von Ares, oder sonst irgendeinem Gelände eines Exterritorialen Kons (die ja auch ihre Gelände haben in Seattle) und du gehst straffrei aus... Oder zumidnest mit wesentlich geringeren Strafen.


    Ausschlaggebend, ob du Hochverrat begehst hängt von deiner Nationalität ab und nicht davon, wo du bist. Wenn du als UCAS Bürger beim FBI reinhackst, dann wirste hingerichtet, egal von wo aus das machst.


    Die Organisationen, die falsche SINs herstellen sind nicht komplett SINlos denke ich. Da sind ein paar bestochene Mitarbeiter dabei, die an der Quelle sitzen und die für so was nicht Kopf und Kragen riskieren wollen. Nur schon daher wäre eine FBI SIN schwerer zu fälschen will ich damit sagen.

    "Fahrertuer" schrieb:

    RedNoise
    Also ich sehe da strafrechtlich wenig Unterschiede. Ob ich jetzt dem FBI ans Bein pisse oder ob ich der Bundespolizei ans Bein pisse hat exakt einen Unterschied: das eine geschieht in den USA, das andere in Deutschland. Ersetz die Bundespolizei durch Ares, SK oder einen beliebigen anderen exterritorialen Kon (also deren Spezial-Truppen) und du landest beim selben Ergebnis. Die UCAS Behörden werden zuhören aber nicht unbedingt was unternehmen. Das selbe gilt auch umgekehrt.
    Im Land/Kon in dem du die falsche SIN verwendest wirst du wegen falscher Papiere Stress bekomen. Aber nicht weil du einen offiziellen eines anderen Kons/Staates imitierst - denn ein FBI Fuzzy auf SK Gelände hat genau so viele Zusatzrechte wie ein FBI Fuzzy in Hamburg: keine


    Hä?
    Ich hab ausdrücklich Seattle als Beispiel genannt, wo die UCAS und somit das FBI das Sagen hat. Ich red nicht von erwischt werden mit falscher SIN, sondern davon eine falsche SIN zu erstellen, was im Falle einer FBI SIN in Seattle die Todesstrafe bringen würde.

    Konzern SIN und eine FBI SIN Fälschen ist nicht das selbe, wenn man mal von Seattle ausgeht. Ich weiss nicht, wie das genau mit der Gesetzgebung läuft in 2070, aber nach heutigem Prinzip wären das zwei ganz andere Welten.
    Wenn du bei einem Konzern ein paar Daten fälscht und dich als Mitarbeiter einträgst, dann begehst du eine Straftat in der Grössenordnung von Vorspiegelung falscher Tatsachen, Identity Theft und Datenschutzverletzungen- und Diebstahl bei einem Unternehmen.
    FBI hingegen ist wie der Name ja sagt federal, also auf Bundesebene. Wenn du auf deren Rechner unbefugt Zugriff nimmst und an deren Agentendaten rumwerkelst, läuft das mit hoher Wahrscheinlichkeit unter Hochverrat und zieht somit die Todesstrafe nach sich für die Beteiligten. (Gut möglich, dass einige Konzerne auch nicht lange fackeln bei so Leuten, aber ein Unterschied ists trotzdem.)


    Mal davon abgesehen, ich gehe davon aus, dass einige Biotech Ware, die als verboten gilt, tatsächlich niemand in Seattle verwendet, nicht einmal das Militär oder Geheimdienste. Bei den Knochenmodifikationen kann ich mir das Verbot nicht erklären. Aber das andere verbotene Zeugs hat meistens mit Reduzierung von Abzügen durch Wunden zu tun. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es neue internationale Abkommen gibt, die Modifikationen, welche massiv die Schmerzempfindung unterdrücken als Verstoss gegen das Menschen- Kriegsrecht werten. Solche Bodyware hat Auswirkungen auf den Selbsterhaltungstrieb. (A sucking chest wound is nature's way of telling you to slow down.)


    Schätze das Pheromonzeug läuft unter einer Art Date-Rape Drogengesetz oder so. Dort könnt ich mir noch eher vorstellen, dass ein Geheimagent vielleicht sowas benützt. (Bondgirl ahoy)


    MBW ist sowieso krank... wer will schon freiwillig so leben? ;P