Beiträge von caliban

    @ Eusebius


    Zitat


    Auch wenig praktikabel. Dem angegriffenen Schiff genügt schon eine simple MG-Drohne, um dei Geschützbesatzung wegzuputzen.


    Und das ist bei einem Überwasserschiff anders ?
    Die Reichtweite eines 10.5cm Geschützes erlaubt es dem U-Boot durchaus auch etwas weiter als MG-Reichweite aufzutauchen.


    Zitat

    Und ein bisschenmehr reicht schon, um das Boot zu löchern. Oder sei fahren einfach weiter und lachen, weährend das IXer versucht, hinterherzukommen.


    Deswegen schrieb ich auch bewaffnungstechnisch und nicht technisch.

    @ U-Boote als Piratenschiff


    Um Handelsschiffe/Kreuzfahrtschiffe zu überfallen,täte es rein bewaffnungstechnisch auch eine Typ IX aus dem 2ten Weltkrieg mit 10,5cm Geschütz ;),die brauchen also nicht gleich 100k Nuyen Torpedos.


    Allerdings sind U-Boote aus schon von Vielen genannten Gründen (Ausbildungsstand der Crew/Unterhaltungskosten/Benötigte Infrastruktur) ein ziemlich unwahrscheinliches Piratenmittel.


    Und die einzige Strategie die mit einem U-Boot als Waffe wirklich funktioniert, ist Erpressung.


    Der Versuch damit Schiffe auszurauben ist sch...lecht.
    Volumenladung,oder überhaupt Ladung auf hoher See in ein U-Boot zu transferieren ist eine höchstkomplizierte Geschichte.Da geht es wirklich schneller,in der "Nähe" von einem Frachter aufzutauchen,kurz bei der Reederei durchzuklingen,und denen klar machen,dass Sie bald eine große Abschreibung machen,wenn sie nicht Wegzoll zahlen.


    @Drohnentorpedo


    Ausgezeichneter Vorschlag.Wiviel Zentner Sprengstoff kriegt man in solch eine Drohne,weiss das jemand ?


    @Meuterei auf einem Kriegsschiff


    Ehrlich gesagt bezweifle Ich das z.B. die UCAS das Kommando über Hundert Millionen Nuyen teure Kriegsschiffe ohne jede Menge Test an ihre Kapitäne vergibt.

    Railroading ist wenn du den Weg deiner Spieler wie auf Schienen (ohne Ausweichmöglichkeit) vorzeichnest. Also wenn du deine Spieler praktisch zwingst, so vorzugehen wie du (als SL) es für richtig befindest.

    Grey Ice


    Meine "x)"- Aussagen bezogen sich auf die heutige Piraterie,dass dies in der SR-Welt aufgrund ständiger technischer Überwachung schwierig ist,stimme ich natürlich zu.


    Zitat

    Diese Methode halte ich für ziemlich hoffnungslos.


    Mit der Aussage irrst du leider, der Schaden der durch solche "Phantomschiffe" entsteht,wurde alleine im Jahre 2000 auf ca. 200 Millionen Dollar beziffert .


    Das es dabei nicht um Supermaxfrachter geht,oder Schiffsladungen an Neuwagen und Plasmafernsehern die auf´s Gottvertrauen hin einem dahergelaufenen Kapitän übergeben werden,hast du natürlich richtig festgestellt.


    Wie ich schon unter 2) anmerkte,werden hauptsächlich Ladungen ausgesucht die nicht leicht verfolgt werden kann -> Erze,Metalle,Hölzer usw. .


    Die Methode funktioniert anscheinend sehr gut im südostasiatischen Raum.
    Wo unter anderem auch mehrmals Frachter gekapert wurden,um Sie unter neuem Namen gegen Geld abwracken zu lassen.
    Als Beispiel diene hier die australische M.V. Erria Inge welche nachdem sie gekapert wurde,in China abgewrackt werden sollte. Die Sache flog auf,als die Chinesen im Schiff die Leichen der ursprünglichen Crew fanden.


    @Waffeneinsatz bei Piraten


    Generell ist es auch heute so,dass in den wenigsten Fällen die Waffen aktiv gegen das Schiff eingesetzt werden.Ein Bericht des IMB Piracy Reporting Centre hat für ein Jahr z.B. von +300 Überfällen ca. 15 mit direktem Beschuss des Schiffs vermerkt. Übergriffe auf die Mannschaften waren allerdings häufiger (genauere Zahlen jetzt nicht mehr im Kopf).


    @SR-Piraterie


    Auch in den 70ern des 21. Jahrhunderts werden Frachter noch langsamer in Küstennähe/Meeresstraßen fahren müssen und somit ein "leichtes" Opfer für die Speedboot-Piraten.
    Im internationalen Seehandel wird die Anzahl grosser Frachter stetig steigen,und als solche in der gewaltätigen SR-Welt besser aktiv geschützt sein als heute. Nichts desto trotz wird es in bestimmten Meeresregionen der Welt immer kleine Frachter geben (z.B. Indochina) welche dann ein relativ leichtes Opfer für die Piraten sind. Hochseepiraterie, z.B. mitten im Atlantik halte ich für nicht durchführbar. Es gäbe zig Methoden um soetwas beizukommen (Radarsatelliten/Aufklärungsflugzeuge etc.) .


    Am ehesten halte Ich noch die Speedbootmethode für durchführbar.Und als Alternative das sehr gefährliche Shipnapping von Containerschiffen um den Reeder um ein "kleines" Lösegeld zu bringen, aber das macht man auch nur einmal :lol: .

    @Wie kapert ein moderner Pirat ein Schiff


    Es gibt wohl hauptsächlich 3 Methoden die sich heute bewähren.


    1)
    Angriff mit einem Speedboot (kleine "Besatzung" ,5-15 Leute insgesamt) bewaffnet mit einer erklecklichen Anzahl an Gewehren,Macheten zuweilen auch Granatwerfer/RPGs auf Frachtschiffe in Küstennähe/Meeresengen,da sie dort langsamer werden.
    Dann einfach an Bord gehen und nur das schnell bewegliche Gut (nicht die Fracht) rausholen,also den Besitz der Crew und den Inhalt des Schiffssafes (zuweilen mehrere Zehntausend Dollar für Ankergebühren,Proviant usw. ).
    Dann verschwinden.


    2)
    Angriff mit mehren Speedbooten ( ca. 50-70 Leute) von achtern in der Nacht (zumeist zwischen 0:00 Uhr und 6:00 Uhr).Neben dem Besitz der Crew wird nun auch die Ladung mitgenommen (Güter die sich nur schwer verfolgen lassen, z.B. Edelholz,Metalle usw.) .Auch dann gilt wieder abhauen.


    3)
    Meine Meinung die beste Methode ,da praktisch völlig gewaltlos.Man kauft/least sich ein Schiff, benennt und flaggt dieses um und wendet sich dann an jemand mit Termin und Geldproblemen der seine Ladung verschiffen muss. Diese Person vergibt den Transportauftrag ,man lädt die "Beute" und macht sich vom Acker (eher der Hochsee :lol: ).


    Während die erste Methode nicht sehr gewinnträchtig ist,kann der Profit bei den beiden letzteren in Millionenhöhe liegen.


    Weitere Einnahmequellen ist die Entführung von Besatzungsmitgliedern zur Lösegeldforderung.


    -


    @Welche verstecke sind sinnvoll ?


    Bei den beiden ersten Methoden braucht es nicht viel Aufwand,also der Holzsteg am Dschungelstrand ist schon ausreichend.Für letzteres braucht man einen "richtigen" Hafen,um die Ladung auch richtig löschen zu können.


    -


    Vom Stehlen eines Schiffes würde Ich in SR-Zeiten gleich ganz absehen.Es ist zu unwahrscheinlich das man das Positionssystem des Schiffes ausschalten kann.Nahezu alle modernen Fracht- und Kreuzfahrtschiffe verfügen über versteckte GPS-Sender,wobei nicht mal der Kapitän weiss wo sich diese befinden.


    @Flusspiraterie


    Also das mit den Jetskis finde Ich ein bißchen zu "actionlastig" ,die Verlegung von ein paar Seeminen im Flussbett wird schon reichen um jeden Kapitän dazu zu bringen,einen an Bord zu lassen.

    @ Starfox


    Zitat

    Niemand käme auf die Idee, etwas nicht mehr so zu machen, wie es in der Vergangenheit funktioniert hat, nur weil das vor 200 Jahren war.


    Äh doch, wenn Ich jetzt eine Methode habe die besser funktioniert ^^.


    Es gibt sicherlich Taktiken und Strategien "historischer" Piraten die noch heute angewendet werden,aber ich glaube eher dass das SR-Piratenwesen sich am frühen 21. Jahrhunder,als am frühen 17.Jahrhundert orientieren würde.


    Dass es dennoch SR-Piraten gibt die sich lieber an historische Vorgänger halten ist wohl eher dem Fluff geschuldet, oder wie Medizinmann das so schön sagte


    Zitat

    weil die alten Cool waren,die modernen (2007er) nicht


    @Aufteilung der Beute


    Das hängt denke Ich von den Gruppen- und Besitzverhältnissen ab. Ist jedes Mitglied gleichberechtigt , gibt es eine starke Hierarchie ? Sind es Piraten-"Runner" (erfüllen Sie nur Aufträge) oder arbeiten Sie auf eigene Faust (suchen sich die Ziele selber) ?


    Pauschal würde Ich für eine Mannschaft welche gleichberechtigt ist (und in der Kapitän die "Führung" nur in der "Schlacht" übernimmt :wink:) jedem den gleichen Anteil geben ,und dem Kapitän 2 Anteile.

    @ Cajun


    Das der Pfeil als solches in der Lage ist "Metall" zu durchschlagen, ist klar.
    Dennoch bezweifle Ich dass ein Pfeil auch nur annähernd in der Lage ist die (Metall-)Einlagen von SK 3/4 Westen zu penetrieren,welche dafür ausgelegt sind Geschosse aufzuhalten, die über das 30-35 fache der Energie unseres Pfeils verfügen.


    Und solange niemand Quellen hat die eben belegen dass es möglich ist Westen nach SK3/4 bzw. Level IIIa/IV durch einen Bogen in die Bredouillie zu bringen,hat es wenig Wert aufgrund von Erfahrungswerten aus dem Mittelalter zu abstrahieren.

    @ Pfeil(Bogen) vs Kevlarweste


    Gibt es nun eigentlich empirisch belegte Quellen die beweisen,dass Pfeile gegen weichballistische Westen (bzw. Westen nach SK I & II) "gewinnen" ? Hab selber nur ähnliche Diskussionen wie hier gefunden und Pauschalaussagen in Richtung "Kevlar wenig Schutz","Dyneema mehr Schutz".


    Bei höherklassigen Westen (SK3 & 4) ist wohl ein zusätzlicher Schutz gegen Stichwaffen vorgeschrieben,und da diese zusätzlich auch über hartballistische Einlagen verfügen (Metall,Keramik etc.) wohl generell nicht durch Pfeile zu knacken .


    @ Bogen in SR


    Denke ja die Waffe wurde nur integriert damit ein paar Leute ihr Waldelfenkonzept durchbringen können :wink: .
    Das Bild von Trollen mit Cyberarmen und 2m langen Recurvebögen die es mit MPs schwingenden Konzerngardisten aufnehmen wollen,deckt sich einfach nicht mit meinen Vorstellungen von SR.


    Die Regeln besagen aber dass dies (sogar recht vorteilhaft) für den (starken) Bogenschützen möglich ist,und das sollte auch die Obergrenze bleiben.Also kein PB ,eher noch die Maximalstärke des Bogens festlegen.

    SCARed


    Aus der Sicht eines Pfeils ist ein Kettenhemd nur ein Netz aus aneinanderhängenden Löchern :wink: .


    @Threadthema


    Bin dagegen Bögen noch stärker zu machen,sie sollten im 21. Jahrhundert eigentlich nur noch Sportgerät sein,und nicht der Fahrzeugbekämpfung dienen :lol:

    Hallo erstmal ;),


    @ Railgun/Coilgun auf Flugzeugträgern


    Also die Energie wäre sicherlich da, nur der Nutzen nicht.


    Es gibt eigentlich keinen Grund warum man eine solche Waffe auf einem Flugzeugträger (die bei praktisch fast allen Marinen im Verband unterwegs sind) installieren sollte.


    Am ehesten würden diese Waffen in ein (computerisiertes) Schlachtschiffkonzept passen,aber darüber sind wir ja nun hinweg, daher erledigt sich diese Idee von selbst.


    @ Science-Fiction-Waffen


    Mal ganz abseits von den ganzen Hochenergiewaffen gefiel mir die Idee eines Autors für eine "federbetriebene" Waffe, also einen Einschüsser der allein mit stark(³) komprimiert Federenergie Industriediamanten verschiesst.Für keinen Chemsniffer zu entdecken,und nicht gleich ein Massenvernichtungswaffe :D.