um mich hier mal wieder einzumischen: ich denke, dass das decker/rigger prob-
lem in sr3 einfach darin begründet liegt, dass es für jeden "bereich" von sr
ein eigenes, grosses paket regeln gibt. jeder beschäftigt sich, egal ob als sl
oder als spieler, erstmal mit dem "weltlichen" teil, sprich kampf. mindestens
80% interessieren sich für magie und lesen sich auch da ein. bei matrixregeln
und riggern haben die meissten wohl einfach nicht mehr genug elan, um sich
auch noch damit zu beschäftigen. decker als charaktera non grata sind mir
bis jetzt nur bei sl begegnet, die sich noch nicht mit den regeln für decker
auseinandergesetzt haben, bzw. das zu selten tun um damit vernünftig um-
gehen zu können. ein decker bedeutet meiner meinung nach, genauso wie ein
rigger, nicht unbedingt mehr aufwand als ein magisch aktiver mit projektions-
fähigkeit. das ganze mit der gruppe abzustimmen (so dass niemand zu kurz
kommt) ist, neben der zusatzarbeit sich mit den regeln zu beschäftigen (was
wie gesagt bei der magie normalerweise sehr gerne und sehr schnell ge-
schieht), der einzige aufwand der betrieben werden muss. sr4 tut dem sl da
mit sicherheit einen grossen gefallen, in dem sich die unterschiedlichen
regelpakete nicht mehr so elementar unterscheiden. aber dass decker und
rigger in sr3 nicht spielbar waren/sind stimmt nicht. wenn ein meister sich
für diese regelbereiche auch nur annähernd so interessiert wie für das ma-
giesystem, stellt die sache kein problem mehr dar.
und ohne euch anpissen zu wollen: mir gefallen die operations- und die
cyberwareregeln so wie sie sind. einschliesslich stress und allem drum und
dran. es spiegelt für mich schön die risiken dieses krams wieder. wers gerne
einfacher, "smoother" haben möchte, kann sie ja weglassen. aber ich steh
irgendwie drauf. :wink: und wenn man sich mal damit beschäftigt, und sich daran
gewöhnt hat, ist es auch kein grosses problem mehr. und wie einer meiner
"vorredner" ja schon gesagt hat: gerade surgery und ähnliches mikro-
management findet normalerweise nicht innerhalb der spielsitzungen statt.
und gunware
: danke für diesen beitrag, ich sehs eigentlich genauso. wenn
man nicht unbedingt eine eingebaute spielkonsole haben will die unbedingt
an den headfunk angeschlossen sein muss, damit man mit den chummern
über netz spielen kann, erübrigt sich die verkabelung meist von alleine. man
muss ja wirklich nur dinge extra verkabeln, die nicht für intraimplantat-
kommunikation ausgelegt sind. und das sind nicht viele.