Beiträge von Sinner

    Dschinn


    Nun, ich denke man kann diese Erscheinungen bkämpfen wie auch andere Geister. In unserem Falle bedeutet das, dass wir uns nur mit bloßen Händen, Klingenwaffen oder ähnlichem wehren können. Allah hat mir zwar die Möglichkeit gegeben diese Kreaturen zu sehen, aber nicht die Macht zu zaubern. Ich nehme einen Schluck aus dem Anzugsreservoir.
    Wenn Ihr ich fragt sollten wir selbst versuchen das Objekt zu finden. Wenn der Doc es ausgräbt auch ok, aber wenn wir es vorher bekommen müssen uns nicht mit ihm darüber streiten. In dem Zusammenhang sollten wir prüfen, ob ein solches Objekt hier gefunden wurde. Auf einem Stück Papier skizziere ich die Waffe, die ich in den Händen Des Schemens am Opferaltar gesehen habe.

    Indigo


    Flüsterleise gleitet der Mannschaftswagen über die Autobahnen, die den Flickenteppich, der einst die BRD gewesen ist durchziehen. Ich döse langsam weg. Wofür soll man diese Zeit auch sonst nutzen?!
    Als der Bus die AB verlässt spüre ich unterbewusst die Geschwindigkeitsänderungen und erwache. Es ist nicht gerade so, als gäbe etwas spannendes zusehen. Die norddeutsche Heidelandschaft breitet sich links und rechts von mir aus. MET hat wohl auch hier der Bundeswehr die Kaserne abgekauft und übernommen. Da sich mit militärischen Dienstleistungen gutes Geld verdienen konnte waren in vielen Ländern die Nationalarmeen auf eine Rumpfmannschaft eingedampft oder gleich ganz abgeschafft worden und der Privatwirtschaft überlassen worden.
    Und wie es sich für eine Kaserne gehört steht sie mitten im Nirgendwo. :roll:
    Ich strecke ich und reibe mir den Schlaf aus den Augen. Eigentlich ein sinnloser Reflex, da ich keine natürlichen Augen habe, aber wer weiß schon wie lange ich die drin habe. Ich jedenfalls nicht.
    Schließlich biegt der Bus von der Landstraße ab und fährt auf das Kasernentor zu. Auf dem großen Wendekreis vor dem Tor hält er an und wir werden auf die Straße entlassen. Sobald ich mein Gepäck habe mache ich mich unter den entspannten Blicken der Soldaten vom Wachdienst zum Tor. Den Soldaten im alten Pförtnerhäuschen ignoriere ich, der ist nur für die Frischlinge da. Der Fetzen einer Erinnerung bzw. das Gefühl einer Erinnerung an eine ziemlich unangenehme Situation im Zusammenhang mit einem solchen Soldaten kommt plötzlich hoch. Ich versuche mehr davon zu erhaschen, aber sie zerrinnt wie Sand in meinen Händen. Scheiße.
    Mit einem tonlosen Seufzer gehe ich zu meinem eigentlichen Ziel. Das Terminal steht gegenüber des Pförtnerhäuschens. Früher waren hier vermutlich mal Telefonzellen angebracht, aber die Terminals hier sind Telefon, Computer, Stechuhr, Wegweiser und eine Menge mehr in einem hinter dem Bildschirm versteckten Kasten vereint. Ich halte meine ID-Karte vor den Scanner und gebe meinen 5-stelligen PIN ein. Daumenabdruck- oder Retinascan sind zwar gebräuchlicher und bequemer, allerdings sind sie bei mir auch sinnlos.
    Das Terminal erkennt mich und gibt an, dass ich mich bei der 6. Schwinge melden soll. OstFW Baark bekommt vermutlich in diesem Moment Nachricht, dass ich gleich bei ihm auf der Matte stehen sollte. Wenigstens nicht alles können die durch Drähte und Schrauben ersetzen. denke ich, als ich die Infos vom Terminal ablese. Ich präge mir kurz den Weg zum entsprechenden Gebäude ein und mache mich dann auf den Weg, nachdem ich den Seesack und meine Tasche wieder aufgeladen habe. Dann bin ich ja mal auf Jungs und Mädels von denen gespannt...

    Dschinn


    Ich gucke doch ziemlich unbegeistert.
    Schön. Also müssen wir da herumwühlen und hoffen, dass wir uns nicht irgendwas einfangen, was wir nicht mehr loswerden. Der Astralraum da unten sieht übrigens klasse aus. Als Schulze sich über diesen Block gebeugt hat formten sich dort gestalten, die sich anschickten eine Opferung an ihm durchzuführen. Das spricht nicht gerade für Harmlosigkeit.

    Dschinn


    Ich seufze.


    @Salayh:
    Gehen wir zu den anderen und schauen, was die von der Sache halten.


    Ich erhebe mich und wende mich zum Zelt ab.

    Dschinn


    Ich stehe auf.
    Villeicht sollten wir sehen, das wir wegkommen. Lass uns mit den anderen darüber sprechen. Ich werde mich hier auf jeden Fall nicht mit Mächten einlassen, die wir nicht verstehen können!

    Dschinn


    Ebenfalls auf Arabisch, auch etwas zu laut, um überhört zu werden:


    Und wenn es keine Einbildung war?! Vor so etwas können uns die Gewehre nicht schützen!

    dschinn


    Als Salayh das Sanitätszelt verlässt hänge ich mich etwas lose an ihn dran und setze mich dann zu ihm.
    Kurz schweige ich, dann frage ich ihn auf Deutsch:
    Eine List?

    Dschinn


    Ich verabschiede Winterman mit einem knappen Nicken und horsche weiter.
    Will er mehr Unruhe stiften oder hat er wirklich was gesehen?

    Indigo


    Mit enem langsam lauter werdenden Ping reißt mich der Pflegeroboter aus dem Schlaf. Zeit mein Bett zu machen.
    Jaja, Du nervige Blechbüchse. grummel ich die Drohne an und mache mich aus den Federn. Während ich mich zum Schrank mache, wo nur noch ein Satz Tarnklamotten hängt beginnt die Drohne das Bettzeug abzuziehen und in einer Art riesigem Staubsaugerrohr aufzusaugen.
    Ich ziehe mich der Weil um. Mein Krankenhausleibchen landet irgendwo neben der Drohne. Soll sie es doch selber aufsammeln.
    Ich binde meine Stiefel zu und der Blecheimer macht sich dünne, das nächste Bett fertig machen. Ich folge ihm, meinen Koffertrolly hinter mir her ziehend und meinen Seesack auf den Schultern.
    Auf dem Gang draussen ist die übliche Betriebssamkeit von Blecheimers Kollegen. Piepsend und pingend schieben sich Pflege- und Behandlungsdrohnen von Zimmer zu Zimmer, aus denen häufig die synthetische Stimme der Drohnen erklingt, die dem Patienten die eingespeicherten Nachrichten der Ärzte mitteilten. Die menschlichen Stimmen sind hier deutlich in der Unterzahl. Vorbei die Zeiten, als sich dralle junge Damen den Verletzten Linderung von ihrem Leiden versprachen. Leicht Melancholisch seufze ich. Alles geht automatisch, einen Menschen bekommt man hier alle paar Wochen zu sehen. Frage mich, ob es hier überhaupt noch richtige Ärzte gibt, oder ob die Gott weiß wo sitzen...
    Vor mir öffnet der Fahrstuhl, ohne dass ich ihn gerufen hätte. Das kleine Armband aus dünnem Plastik an meinem rechten Handgelenk hat dies getan, als ich noch auf dem Weg war. In der Kabine steht ein anderer Soldat. Sein südländischer Teint und die braunen Augen lassen mich auf einen Italiener oder Spanier tippen, vermutlich eher letzteres. Wir Nicken uns knapp zu, dann geht die Fahrt weiter nach unten.
    Zusammen erreichen wir die Lobby und treten an die Terminals, die schon auf Check-out umschalten. Wir halten unser Armband vor den Scanner und an einer zuvor nicht erkennbaren Trennstelle öffnet es sich. Kaum legen wir es in die entsprechende Klappe spuckt der Automat eine Kunststoffkarte mit Halteclip aus. Unsere ID-Card, Busfahrkarte, Zutrittsberechtigung und noch so einiges mehr. Ich befestige sie an der linken Brust, als mich das Geräusch eines Helikopters aufschauen lässt. Durch das Glasdach der Klinik sehe ich einen Sanitätshubschrauber auf dem Dach landen. Ob der mein Bett kriegt?!
    Ich wende mich nach Draußen. Dort ist direkt vor dem im Morgengrauen liegenden Gebäude ein Mittelding aus Taxistand und Busbahnhof. Eine Reihe halbziviler Mannschaftswagen von MET warten dort auf ihre Passagiere. Als ich an dem Signalpfosten vorbei gehe leuchtet eine "4" auf dem Monitor auf und so lenke ich meine Schritte hin zum entsprechenden Bus. der Fahrer (tatsächlich einer aus Fleisch und Blut) blickt kurz in meine Richtung, während ich das Gepäck in den Stauraum im Torso des Gefährts unterbringe. Danach setze ich mich zu den wenigen anderen Soldaten an Board und warte auf die Abfahrt. Den Spanier hat es in einen anderen Bus verschlagen. Was solls, Hauptsache weg aus dieser Gesundheitsfabrik.

    Name: Robert "indigo" Shaw


    Metatyp: Mensch
    Größe: 1,75m
    Gewicht: 90 kg
    Augenfarbe: grün
    Körperbau: Absolut durchschnittlich.
    Alter: Ende 20.


    Aufgabe: Infiltration/Verhör


    Schriftfarbe: indigo


    Edit:
    Squadkompetenz: Rifleman


    Zusatzkompetenzen: Paratrooper, MP- und Wurfwaffen, Computer und Elektronik, Heimlichkeit
    Sprachen: eine Menge (Englisch, Deutsch, Indisch, Japanisch, Französisch, Spanisch, Chinesisch...)

    Indigo


    Mit mäßigem Appetit stochere ich in meinem Essen herum. Krankenhausfrass, echt nicht mein Ding. Dabei ist er vermutlich nicht so schlecht, MET wird wohl da nicht sparen, aber nach 2 Monaten kann ich ihn einfach nicht mehr sehen.


    Schließlich schiebe ich das Tablett weg und stehe aus dem Bett auf.
    Zeit etwas Produktives zu machen.
    Aus meinen gepackten Koffern hole ich ein Datapad mit Kopfhörern dran raus und setze mich damit wieder aufs Bett. Ich blättere die darauf gespeicherten Sprachkurse durch, bis ich meinen Französisch-Kurs wieder gefunden habe. Ich lege mich zurück und lausche der monotonen Stimme aus den Kopfhörern.


    Morgen ging es endlich hier raus. Mir fällt langsam die Decke auf den Kopf. Wird bestimmt interessant.