Beiträge von Eusebius

    "Saratek" schrieb:

    Es geht darum, dass es einen Unterschied gibt, ob ich im Rollenspiel jemanden töte oder jemanden vergewaltige und das ich nicht beides miteinander gleichsetze.


    Auch hier genau hinlesen. Niemand hat behauptet, Vergewaltigung sei gesellschaftlich akzeptiert.

    "Ares" schrieb:


    Also so wie ich den Eindruck habe, behauptest du, dass das jemand behauptet. :wink:


    Nein. Es geht darum, warum jemand so etwas spielen wollen sollte. Und da ist die Antwort eben wohl recht einfach. Wahrscheinlich Spass. (Obwohl man sich sicherlich auch gerne und mit wohliger Empörung vorstellen kann, dass jemand, der das macht, einfach krank und pervers sein muss und hier seine Phantasien auslebt)


    Bei einer moralischen Bewertung landet man dann aber, wenn man jetzt mit der Aufteilung in "gute" und "schlechte" oder "akzeptierte" und "nicht akzeptierte" Gewalt kommt. Dann steht man allerdings vor dem grossen Probem, beide unterscheiden zu müssen. Und z.B. erklären zu müssen, warum Einbruch in eine Anlage, Tötung eines Teil der Belegeschaft und Diebstahl - um mal einen klassischen Run zu nehmen - oder die Folter z.B. eines Gangsters, um an Informationen zu kommen, "gut"/"akzeptiert" sein soll, andere Folter aber z.B. nicht.


    Zitat

    Ich kann aber für mich selber bestimmen, dass ich so etwas nicht mit bei meinem Rollenspiel haben will (also, dass SC so etwas tun)


    Und das will Dir auch niemand absprechen. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass Du mit gewissem Recht auch so weit gehen kanns, eine Art Veto hinsichtlich anderer Spieler und deren Spiel zu erheben. Jedenfalls was die Art des Ausspielens angeht. Und auch wenn einer unbedingt einen Psycho spielen will, der Rest der Gruppe aber strikt dagegen ist.


    Umgekehrt sieht's aber genauso aus. Wenn einer (oder alle) wolen, und keiner ist absolut dgegen, wer sollte es ihm verbieten.


    Zitat


    Letzten Endes ist es eben eine Frage des persönlichen/gruppeninternen Geschmacks und des persönlichen/gruppeninternen Spielstils. Es geht hier nicht um allgemein verbindliche Richtlinen.


    Eben.

    "Saratek" schrieb:

    Allerdings ist Stehlen und in gesonderten Fällen auch Mord in der Gesellschaft zum Teil idealisiert und verklärt. Siehe Robin Hood oder der Kampf gegen den schwarzen Ritter / Drache oder sonstigen Bösewicht.


    Und wer behauptet, dass man nur idealisiertes Verhalten Rollenspielen dürfe? Bundesrollenspielgesetz? ;)


    Zitat


    Vergewaltigung, Folter usw. wird hingegen nicht verklärt oder idealisiert.


    Dann verweise ich einfach mal auf Fileme wie Hostel, Schweigen der Lämmer, etc.

    Oder Fett absaugen. Kosmetische Operationen sind 2070 ja weit verbreitet. Die Ghul-Ingenieure tauchen und bauen eine Fett-Pipeline, die in alle Kliniken Amerikas führt, und das abgesaugte Fett wird durch die Pipeline direkt in jedes Ghul-Haus geliefert.

    "Darkcyde" schrieb:

    Richtig sollte es heißen: Wozu sollte jemand ausspielen wollen, wie er jemanden zum Spaß foltert, Massenmorde begeht oder vergewaltigt?


    Aus genau denselben Gründen, aus denen man ausspielt, wie man einbricht, stihelt, Mord und Totschlag begeht, usw.

    Die "Einsteigerreglen" sind allerdings eher Einmalregeln. Und wei das Abenteuer für Leute, die Rollenspiel noch nie gemacht haben. Also eher schlicht. Wer damit mehrere Abenteuer spielen will, wird schnell auf Grenzen stossen. Cyberware, Karam etc.
    Aber gib mal eine Rückmeldung, wie's lief, das würde mich interessieren.

    Hey! Ist es in einer miesen und dreckigen Welt nicht schön, wenn es einen Ort des Friedens, des Wohlstandes und voller kuscheliger (wenn auch leicht faulig riechender) Nestwärme gibt? Sollten wir uns nicht freuen?
    Wie krank muss man sein, um sich aktiv bürgerkriegsähnliche Zustände zu wünschen? Mot, elend und tausende toter Ghule haben zu wollen? Also wirklich! Krank! Absolut krank!

    "Credstick" schrieb:

    Ich habe mal überschlagen, daß ein Unterlaufgewicht bei einer aus vollen Rohren feuernden Vindicator relativ "schwer" wird. Ist die Frage, ob es da nicht rein von der technischen Seite Probleme gibt, weil unter einem Lauf plötzlich ca 25kg hängen ( bzw. aufgrund der Rotation den Lauf quasi nach "außen" drücken) statt 1. (Annahme: 6 Läufe, Rotationsradius 5cm, 4000 Schuss pro Minute, Unterlaufgewicht 1kg)


    Wobei die einzelnen Laufgewichte sich jedoch aufheben ;)


    Du würdest jedoch eine Art Gyroskopeffekt erzielen. Stabilisierung durch Kreiseln.

    "Tildus" schrieb:

    @ UV: Meinst du die Fans könnten bei Pegasus ein bisschen Einfluss nehmen, das dieses Kapitel im deutschen FC ein bisschen "freier" übersetzt wird :twisted:


    Pegasus ist u.A. mit dem Vorsatz angetreten, auf deutsche Extrawürste zu verzichten. Auch, wenns weh tut.
    Andererseits kann Dir niemand verbieten, A. einfach in deinem Bullshit-Filter auszusortiern

    "William F. Drake" schrieb:


    Nun umbedingt realistischer will ich es ja nicht machen. Ich will einfach etwas mehr vielfalt in die Feuerwaffenwelt bringen. Für mich ist die im Moment einfach nur grau. Das ist alles.


    Das mit grau ist zwar richtig; aber das System von SR hat hier halt einfach nicht genug Spielraum. Wie Du schon selbst festgestellt hast, müssten dann ja alle angepasst werden. Und damit wird dann sehr schnell der gegeben Rahmen der Werte gesprengt. Bei Pistolen hast Du halt nur ein oder zwei Werte, die Du für Schaden nehmen kannst, ohne sofort im Bereich von MPs oder Gewehren zu sein etc. Schau Dir mal den SFD an, wenn er noch irgendwo zu finden ist. Das ist wirklich fundierte Arbeit, aber selbst in den wesentlich variableren System von SR 3 hat das nur mit Ach und Krach funktioniert. Im schlankeren system von SR 4 ist da kein Platz drin.


    Zitat


    Und mehr als fundierte Sendungen, wie Future Weapons schaun, und daten und infos aum netz zu ziehen kann ich nicht. Und ich glaube mehr bezugsquellen hast du auch nicht, oder? Und beziehe dich nie auf Wikipedia. Da könnte man ja eh alles reinschreiben.


    Erster Schritt wäre es vielleicht, mit dem schauen von Future Weapons aufzuhören. Zweiter möglicher Schritt wäre es, nicht mehr blind und ungeprüft solchen Unfug wie "Wikipedia stimmt ja eh nicht!!" zu verkünden. Gerade im Bereich Waffen ist die Wiki erstaunlich gut. Und das praktische ist ja, dass sich im Bereich Waffen vieles auf nachprübare Fakten und Zahlen reduzieren lässt, und du Wiki-Artikel anhand weiterer Quellen nachprüfen kannst. Mündungsgeschwindigkeit, Geschossenergie, Geschossgewicht, Lauflänge, Kadenz, Kaliber. Etc. etc. Alles nachprüfbare Zahlen. Wenn Du meinst, Wiki lügt dich an über die Pulvermenge in einer 7,62Nato-Patrone oder das Geschossgewicht von .50AE: 10 Sekunden googeln, und Du hast zehn oder mehr verwertbare Treffer.
    Wenn man dann ganz freakig ist, kann man solche Qualen auf sich nehmen und tatsächliche Bücher und Zeitschriften lesen. Was ich gelegentlich tue. ;)
    Nebenbei bieter Dir Vater Staat gerade im Bereich Waffen eine ganz ordentliche Ausbildung; ich rede nicht von der BW, sondern von dem waffenrechtlich geforderten Sachkenntnisunterricht. Gibt's schon für 15 E. Und sehr hilfreich sind noch die Schritte "Mit Leuten reden, die sich da auskennen" und "Selbst ausprobieren". Bei beidem ist Dir gerne dein örtlicher Schützenclub mit Grosskaliberbahnen von BDS und/oder DSB behilflich. Alles zusammen, verbunden mit aktivem Verdrängen des Bullshits, den Unteroffiziere beim Bund von sich geben, ergibt dann kein Expertenwissen, aber ordentliche Grundkenntnisse.


    Zitat


    Ich gebe zu das ich keine richtige ahnung habe, und das sollten auch mal andere Megawaffeexperten hier im forum tun, und nicht immer mit irgendwelchen Quellen zu wedeln.


    :D

    "William F. Drake" schrieb:

    Wurde die Waffe nicht fürs Amerikanische Militär entwickelt? Desswegen sieht es äußerlich wies M4 bzw. M16 aus. Drinnens steckt halt deutsche Wertarbeit! Ob das jetzt das zeug ist, was im G36 steckt, das weis ich nicht.


    Nachdem wir hier Innenansichten sowohl des 16 ls auch des M16 gepostet haben, kannst Du ja nachschauen.


    Zitat


    1. würden ja alle Waffen geänder werden müssen.


    Und was für konkrete Werte schweben Dir da in etwa vor?



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    2. Nur weil MG draufsteht, muss nicht gleich mehr kraft drin sein! Junge MGS haben nicht mehr Wumms! Der Wumms hängt vom Kaliber ab.


    Allerdings kennt SR (und die Realität) nicht nur LMGs.


    Zitat

    Ja ich habe doch gesagt, das ich nur TV und angelesenes Wissen habe oder! Und da wurde immer davon geredet, das auf 5,56 umgestellt wurde, weil sie schneller fliegt, dadurch stabiler fliegt, wodurch sie präziser wird. Ein anderer Grund ist natürlich, damit man mehr Mun tragen konnte.


    Und ich habe Dir bereits empfohlen, dich etwas fundierter zu informieren. Das ist sehr nützlich, wenn man das SR-System "realistischer" machen will.

    007: Bereite deine Frau besser auf eine Entäuschung vor. MbW ist nicht mehr das schmerzhaft heisse Ding mit üblen Nebenwirkungen aus SR 3, sondern nur noch ein etwas besserer Reflexbooster + (IIR) Skillwire.

    Ja. (Wobei ich nicht verstehe, warum world.guns das HK416 als deutsche Waffe wertet, aber das XM 8 als amerikanische...) Wobei ich von vorigen Versuchen, auf Gasgestänge umzubauen, keine Ahnung habe - ausser, dass ich mich gewundert habe, dass das nie gemacht wurde. Das M 16 hat ja diverse Umbauten er- und überlebt. Schade, dass man den Verschluss des 416 so schlecht erkennt. Weiss jemand, was das polierte Stück rechts davon ist? Das Endstück des Gasgestänges?

    "Stonewall" schrieb:


    Das habe ich nie bestritten. Daß das HK416 in der Bedienung zum M4 großteils identisch ist, bestreite ich auch nicht. Ich habe ausdrücklich gesagt, daß man da unterschiedlich streng differenzieren kann. Ich würde das HK416 auch als "M4 mit G36-Gasgestänge" beschreiben. Aber ich halte das technisch für einen wesentlichen Unterschied zur Ausgangswaffe, dem M4 Carbine mit Stoner-System.


    Dann sind wir konsequent einer Meinung und reden nur nebeneiander her.



    "Eusebius" schrieb:


    Nein, hier geht es aber mMn nicht um "ein paar Teile" sondern um wesentliche Teile, wenn wir vom Operationsprinzip reden.
    Um deinen Auto-Vergleich aufzugreifen: Vergleichen wir den Verschluß doch einmal mit dem Motor, schließlich sind beide wesentliche Teile des ganzen Geräts. Wenn Du deinem Mitsubishi zuhause in deiner Garage den Mitsubishi-Motor ausbaust und einen Mercedes-Motor einbaust, bezweifle ich, daß Mitsubishi das Endergebnis noch als Mitsubishi anerkennen wird. Und ich glaube auch nicht, daß Mercedes den Zwitter als Mercedes akzeptieren würde. Um deine Formulierung aufzugreifen, wäre das Ergebnis ein "Auto mit Mercedes-Motor auf Mitsubishi-Basis".


    Hmh. Da wäre ich jetzt vorsichtig, weil ich wie gesagt nicht weiss, WAS das genau für Modifiaktionen sind, die am Verschluss selber vorgenommen wurden. Das kann ganz einfach das bedeuten, dass sie die Gasfront etwas modifiziert haben, um sie auf den Aufprall einer Stange statt eines Gasdrucks einzurichten. Das kann aber auch heissen, dass sie einen komplett neuen gemacht oder den des G36 benutzt haben. Letzteres kann ich mir aber nur sehr sehr schwer vorstellen, weil das ganz andere Prinzipien sind und das M 4 auch wesentlich flacher ist als das G36. Neuschöpfung kann ich mir auch schwer vorstellen, weil die Spezifikation war, so weit als möglich auf M4-Teilen aufzubauen. Daher neige ich zu Theorie Nr. 1. (Auch, weil HK das sonst sicher aller Welt mitteilen würde. PR kennt ja kein Erbarmen. Wenn man die Beschreibung des 416 bei HK liest, muss man schon schwer aufpassenm, um mitzukriegen, dass das keine Eigenentwicklung ist.)


    Worauf ich hinaus will: ich würde die Mofifikationen, die HK vorgenommen hat (ausgehend davon, dass es eben hauptsächlich das Gasgestänge ist), nicht mit einem neuen Motor vergleichen, sondern "nu" rmit neuer Kardanwelle.


    (Edit: Gerade habe ich ein zerlegte 416 im Netz gefunden! http://www.navytimes.com/xml/n…nt/070221HK416_story3.JPG
    Spricht für Theorie 1. Der Verschluss sieht verdammt nach M16 aus, und die auffälligste Änderung ist tatsächlich die Gasfront)
    (Edit2: M16/M4-Verschluss: http://www.bimbel.de/artikel/artikel-25.html)


    Es geht nicht darum, wie die Nomenklatur des US-Militär oder von HK die Waffe bezeichent.
    Sondern um den technischen Anteil.
    Und technisch gesehen ist das HK 416 halt ein M 4 mit G36-Gasgestänge, etwas anderem Verschluss und ein paar anderen Detailänderungen. Kein G 36.
    Basis des 416 ist das M 4. Nicht das G36.


    Oder würdest Du sagen, ein Misubishi ist ein Mercedes, weil ein paar Teile gleich sind?

    "Serrax" schrieb:


    Daher hatte die erste Version der M16 verdientermaßen einen schlechten Ruf.


    Ich denke nicht. Auch das M16 (also ohne a, erste Ausführung) war eine Waffe mit vielen Vorteilen. Und war eben in der dummen Lage, dass das Debut Vietnam eben eine echte Schwachstelle traf, und dass der Blödsinn von "selbstreinigend" erzählt wurde. Aber deswegen das M16 als schlechte Waffe zu bezeichnen, ignoriert die zahlreichen Vorzüge. Leicht, vergleichsweise rückstossarm, im Einzleschuss für sein Kaliber sehr präzise, und eine sehr durchdachte Ergonomie zusammen mit anderen Details wie wählbarem Verschlussfang oder zusätzlichem manuellem Verschluss.


    (Edit: ich kenn noch chromatieren)