Beiträge von Strelok

    >>>Na ja, ob Sprites leben... Wäre es nicht möglich, dass die einfach nur wie Papageien Ängste und Ansichten anderer nachplappern? Ich meine, diese Dinger sind doch kaum echtes Leben, wie können sie da über das Leben nach dem Tod nachdenken. <<< Wilk

    >>>Tröste dich damit, dass nicht jeder so ekelhaft ist, wie er hier tut. Was einige so ablassen, darfst du getrost als Prahlerei (wenn auch eher ekalhafter Art) verbuchen. Bei einigen stimmt es allerdings auch. Aber was bitte erwartest du in einem Forum, dass von Berufsverbrechern frequentiert wird? Natürlich haben wir auch einige total soziopathische Sadisten unter uns.<<< Wilk

    >>>Herr im Himmel, sind wir hier beim Kinderkreuzzug? 15, du lieber Himmel. Also ich finde es ziemlich dumm, so exzessiv auf heißen Matrixzugang zu setzen - bei "Freizeitangeboten" wie auch sonst. Da brennt man ziemlich schnell aus. Natürlich ist das bei den Mutanten (also den Otakus/ Technos) was anderes, die müssen ja geradezu heiß rein. Aber ich hab mir sagen lassen, die fangen dafür auch an zu wimmern wenn sie mal wo ohne Matrix sind. Was meinereiner noch ganz gut durchhält (sagen wir, zumindest den Matrixverlust, der Rest ist schon übler), wie ich auf die harte Tour erfahren durfte. Ich hasse Dschungel...<<<Wilk

    Denkbar wäre es auch, dass die Menschen sich sehr eigentümliche Verbündete gesucht haben. Zum einen können auch Insektengeister einander an die Kehle gehen, und vor allem gibt es ja auch die Mantiden. Ebenso gibt es andere Astrale Mächte. Denkbar wäre auch, dass die Großen Alten (die Typen mit den Schuppen, Klauen und Feueratem) sehr viel direkter herrschen, denn natürlich wollen sie "ihre" Welt nicht an die Insekten verlieren... :wink:

    Also, da haben andere Familias wohl zumindest die Ansicht, dass dies nicht so bleiben sollte. Außer den Finnigans gibt es noch andere Mafia-Familien (Gianelli und Ciarniello, wenn ich nicht irre). Dass die Finnigans die Nase vorn haben, ist im Moment der Fall.
    Wenn es um die Unterwelt geht, könnte man auch darauf hinweisen, welche Rolle Seattle für die koreanischen Ringe spielte, von denen ja auch immer noch einige aktiv sind. Zudem war es einer der wesentlichen Punkte in den jüngsten Tempo-Ereignissen als Ort wesentlicher Konflikte.

    Wenn man das so liest in New Seattle, dann sind bestimmte Viertel tatsächlich ziemlich grün (Snohomisch zum Beispiel). Aber es ist auch die Stadt von der es heißt "niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten..." (zwischen Bellvue und Redmond gibt es massive Sperranlagen). Die Caf-Kultur wurde ja schon erwähnt (auch in New Seattle).

    >>>Sarge: Ziemlich dämliche Ansicht von dir, aber das überrascht mich nicht. Das heißt ja nicht, dass diese Bereitschaft den WUNSCH bedeutet - und wenn, dann ist damit immer der Wunsch verbunden, den Gegner mitzunehmen. Ich ziehe es vor gegen Leute zu kämpfen, die nicht für ihre Sache zu sterben bereit sind, denn dann geben sie leichter auf, hauen leichter ab und so weiter. Klar, wenn man natürlich aufs abschlachten geil ist...


    Cooper (oder wer auch immer): Na ja, wer es nötig hat zu versichern, man sei toller als der andere...ist oft selber ein armes Würstchen. Ich persönlich habe kein Problem damit, dass ich die Gesichter meiner Bettgefährtinnen der letzten Jahre nicht verwechsle, weil es "nur" ein halbes Dutzend oder so sind. Es kommt doch wohl drauf an, dass man (und frau) Spaß bei der Sache hat, nicht, dass man möglichst viele durchprobiert (um dann damit anzugeben)...<<< Wilk

    >>>Ähm, hüstel... ich weiß ja nicht genau woher du kommst, aber ich dachte, auch arabische Armeen haben nicht immer bis zum Tode gekämpft. Auch nicht gegen, sagen wir mal, die "Kreuzritter und Zionisten"... :lol:
    Womit ich nicht sagen will, dass sie nicht auch harte Knochen haben, aber dennoch...
    Die Franzosen haben im Weltkrieg immerhin den Hundebrunnen und dergleichen, auch ihre Exilpiloten haben exzellente Arbeit geleistet, ihre Marine war auch nicht übel... Sie waren eben einfach zu sehr auf den letzten und zu wenig auf den kommenden Krieg vorbereitet. Wenn ich daran denke wie die Scheißdeutschen mit meinen Leuten umgegangen sind - wir waren in zwei Wochen erledigt...<<<Wilk

    >>>Magma: Sag mal, Baby, wie kindisch bist du denn drauf? Na ja, bei dem Namen kann man schon einiges mutmaßen... :lol:
    Es geht doch hier nicht darum, wer hier mehr Sex hat als andere. Sicher bin ich kaum der Aufreißer vom Dienst, aber ich denke, ich weiß was Sex ist (auch wenn ich die Mädchen oder Frauen, mit denen ich in den letzten Jahren was hatte, durchaus überschauen kann) und ich weiß was Liebe ist (zu meiner Familie, zu meinem Land und auch zu der einen oder anderen Frau - wobei LIEBE immer so ein melodramatisch überhöhtes Wort ist). Wenn du natürlich so schwanzgesteuert und niveaulos bist, dass du nichts anderes als Rammelgeschichten hören willst, gibt es genug Adressen für dich... :wink:


    Jack: Na, ich glaube nicht, dass es der russische Nationalismus war, der zu den Übergriffen der Roten Armee führte. Das war sicher auch Brutalisierung, die ein Krieg, besonders so ein Krieg, oft mit sich führt (und die generelle Brutalisierung der sowjetischen Gesellschaft, die aus einem Bürgerkrieg entstand und von ihrer Führung mental über Jahrzehnte in einer Belagerungszustand-Mentalität gehalten wurde). Du kannst das nicht monokausal runterbrechen. Brutalisierung hat viele Quellen. Hass wegen hoher Verluste, Angst vor einem scheinbar oder wirklich mächtigen Feind, persönliche Faktoren, Propaganda, rassistische Vorurteile (da sind die Amis ja Experten gegenüber Asiaten und so, ich meine wie die Leute behandelt haben die sie ja angeblich "beschützten").


    Und in einer Hinsicht bin ich sicher - niemand von den Gegnern der Nazis konnte im Weltkrieg so schlimm oder schlimmer sein wie sie. Niemand war es. Auch nicht die Sowjets - ist mir jedenfalls nichts davon bekannt, dass aus den russisch besetzten Gebieten (sagen wir iN Deutschland) fahrplanmäßig die Waggons in den Tod rollten...



    Und ich finde, du solltest den Franzosen etwas mehr Gerechtigkeit wiederfahren lassen. Sie waren zweimal von den Deutschen schwer getroffen worden, und dass sie den dem Kaiserreich so "gerechte" Bedingungen zudachten wie das selber für seine Gegner vorhatte, war wohl nur angemessen. Es gehörte schon eine ziemliche Arroganz bei den Deutschen dazu, erst Wilsons Punkte ausschlagen und Russland einen Frieden diktieren, der schlimmer war als der in Versailles, dann auch im Westen einen Angriff versuchen, anschließend eine aufs Maul kriegen und DANN die Anfangsbedingungen haben zu wollen - wie dämlich können die eigentlich sein? An Hitler sind die Deutschen schuld, nicht die Entente oder seine Gegner - außer, dass sie nicht früh genug hart genug zugeschlagen haben.<<< Wilk

    >>>Hm, ich würde aber bei meiner Ansicht bleiben, dass wir irgendwie so gut wie alle unser Leben selbst gewählt haben - zumidnest indem wir nicht genug tun, daraus wegzukommen. Fast alle von uns könnten mit ihren Fähigkeiten andere, legalere, tw. auch sichere (wenn auch nicht so gut bezahlte) Jobs finden. Ich bin noch in den Schatten, weil es hier das meiste Geld gibt - Geld, das ich ausgebe (womit ich mir ein ziemlich gutes Leben machen kann), spare oder meiner Familie oder Leuten gebe, die mir viel bedeuten.<<< Wilk

    >>>Ich denke mal, die Resistanz und die Freien Franzosen sahen das anders. Auch die polnischen Untergrundkämpfer und Auslandstruppen (ob bei Anders oder Berling). Sicher konnten sie allein den Sieg nicht erringen - aber sie haben geholfen.


    Und man kann nicht alles auf Befehl abwälzen, Menschen sind keine Maschinen. Du brauchst auch Bereitschaft. Wer glaubt, die Verteidiger Stalingrads seien nur fanatisierte bzw. mit Genickschuss bedrohte Automaten gewesen, hat wohl ein sehr merkwürdiges Menschenbild (wenn ich mal deine Ansichten etwas zuspitzen darf). Oder die Partisanen in den besetzten Gebieten.


    Und ich finde deine Geschichtskenntnis etwas unvollständig. Die Resistance hat zumindest 44 eine Menge bei der Ausspähung der deutschen Truppen und Sabotage ihrer Transporte geleistet. Ohne sie jetzt hochjubeln zu wollen, es ist leicht, tapfere Männer und Frauen runterzumachen. Und du bringst bei deiner Aufstandsgeschichte eine Menge durcheinander, was nicht zusammengehört.


    Es gab a) den Ghettoaufstand in WARSCHAU 1943. DAS waren die Juden, und die wurden brutal niedergeworfen. Die haben nicht viel erreicht - ein paar Deutsche und Kollaborateure gekillt und als Kämpfer zu sterben. Dann gab es den Warschauer Aufstand 1944, der immerhin Monate dauerte und die Deutschen zehntausend Mann kostete (wofür sie hundertausende Zivilisten ermordeten). Das waren nur wenige Juden (waren ja kaum noch welche am Leben) sondern die AK, die NSZ und andere, auch Verbände der AL. Das ging schief, weil die Sowjets nicht rechtzeitig kamen - ob sie kommen konnten oder nicht kommen sollten, ist bis heute umstritten (es gibt für beides Argumente). Der Aufstand in Prag brach 1945 los, und auch da hatten Juden nicht viel damit zu tun, weil in der CSR schon fast alle fort oder tot waren. Der Aufstand wurde nicht niedergeschlagen, weil die Deutschen glücklicherweise den Krieg verloren.


    Und ich finde, man kann nicht immer nur auf die Kosten schauen. Wenn jeder Freiheitskampf falsch wäre, weil er Opfer kostet, wäre der Kolonialismus nie besiegt worden, die Nazis würden Europa regieren und so weiter. Ich sage ja nicht, dass mit Liebe zur Heimat eine Menge Verbrechen abgedeckt wurden, aber wenn man zurückschaut erkennt man, dass damit auch eine Menge Dinge gemacht wurden, die richtig waren. Als Pole bin ich fest davon überzeugt, denn wenn nicht jemand den Nazis Einhalt geboten hätte - und ich bin nicht so dämlich wie viele meiner Landsleute, die nicht sehen wollen, dass bei allen sowjetischen Verbrechen an Polen wir denen auch was verdanken - wäre ich heute nicht mehr als ein Arbeitssklave.


    Übrigens - in Kuba hatte die "andere Seite" (die Batistas) wohl kaum Angst um ihre Unabhängigkeit als vielmehr um ihre Pfrüde. Und in Vietnam war es wohl so ähnlich, denn dass Diem unabhängig war, kann man wohl nicht sagen.<<< Wilk

    >>>Tja, wenn man Liebe hineinnimmt, dann geht es eben nicht nur um Sex. Wer nur das will, findet eine Menge "hilfreicher" Matrixadressen, wo er fachgerecht bedient wird, nehme ich an...


    Jack: Ich kann aber nicht schlechtes an der Liebe zum eigenen Land finden, wenn es darum geht, dieses Land zu verteidigen. Wie gesagt, da wir schon bei den Nazis sind (die ich ja nicht hier reingebracht habe): was findest du falsch an der Liebe zu Mütterchen Heimat, die viele der Gegner der Nazis dazu motiviert hat, durchzuhalten, wo andere zusammengebrochen sind?<<< Wilk

    >>>Legion: Hehehe, das darf ich also noch erleben: eine KI ist angepisst und prollt beleidigt rum. Mal das erste Mal, dass du dich "menschlich" verhältst. Zwar ziemlich unbeholfen und stümperhaft, aber immerhin...
    Sag mir mal, du Mimose von einem Haufen Einsen und Nullen (mehr Null als etwas anderes, möchte ich meinen), was meinst du denn anderes mit "körperlichem Interesse". Das klingt schon ziemlich nach S E X (oder dem Wunsch danach). Ich liebe meine Eltern und meine Geschwister, ohne "körperliche Interessen" an sie zu haben. War das keine wahre Liebe? Ich habe auch mein Land geliebt, als ich noch eines hatte, und ich liebe den Gedanken daran, jetzt, wo ich keines habe, und ich tue auch Dinge, dieser Liebe Ausdruck zu geben - ohne "körperliches Interesse". Wer bist DU denn und was willst DU schon über Liebe wissen um beurteilen zu können, was ECHTE Liebe ist? Das ist wie ein Schwein, das einen Künstler belehren will, wie er Bilder zu malen hat, also ehrlich. Oder sagen wir lieber nicht Schwein, denn ein Schwein hat ja mehr mit einem Menschen gemein als du. Sagen wir, eine Kaffemaschine... :roll:


    Boom Man und Jack: Na nun macht aber mal halblang. Ich bin ja der erste der zugibt, dass Begeisterung für eine Sache oder ein Land eine Menge Unheil anrichten kann (ich meine, man schaue sich bloß die Terroristenschweine von der neuen AK an - gut, Liebe zu Polen hat die bestimmt nicht getrieben). Aber eben auch eine Menge Gutes, was ihr zu übersehen scheint. Wer hat denn die Oberbösen in der Geschichte aufgehalten, nicht zuletzt auch die Gründer von solchen Sachen wie Birkenau? Waren ihre GEGNER, die, die sie schlußendlich auf den Abfallhaufen der Geschichte geschmissen haben, nicht auch Männer (und Frauen), die ein Land und eine Sache liebten und dafür eintraten? Aber sicher doch, würde ich sagen. Mit der Liebe zum Land ist es wie mit der Liebe zum Menschen - es kann das Beste dabei rauskommen, und das Schlechteste... Nur die Maßstäbe unterscheiden sich.


    Und Jack: So sehr ich Nationalsozialisten und ihre Neoableger verachte (Faschisten waren die Italiener und andere) und hasse - ich halte auch nicht so viel von der homoerotischen Erklärungsschiene.<<< Wilk

    >>>LEGION: Das zeigt nur, was für eine vollkomme Null du bist, wenn es um Menschen geht. In der Hinsicht gebe ich Chrome Recht, Liebe muss nichts mit Sex zu tun haben. Es gibt auch Liebe zwischen Eltern und Kindern oder zwischen Geschwistern, und ich würde die - ohne sexuelle Komponente - für nicht weniger echt halten.
    Natürlich muss man sich dann auch fragen, was mit der Liebe zum eigenen Land, zu einer Sache oder so ist - kann die nicht auch erfüllend und echt sein?<<< Wilk

    >>>Na ja, wen interessieren schon ein paar durchgeknallte Versager aus dem letzten Jahrhundert, die in keiner Hinsicht von Bedeutung waren, außer auf der Leinwand. Nun, das ist wohl so eine Besonderheit der Amerikaner, dass die so einen Kult um ihre Kriminellen machen. Das gibt es ja in Ansätzen anderswo auch, aber so extrem ist es denn doch nicht...


    Wer definiert denn, was "echte Liebe" ist? Ich denke ja, das Wort ist etwas überhöht - was es genau bedeutet, hängt oft vom Kontext ab.<<< Wilk

    >>>Na ja, übertreib es mal nicht. Auch Liebe (und besonders ihre unschönen Begleiterscheinungen wie Eifersucht, Perversionen und so) kann Leid verursachen.<<< Wilk

    Also ich finde ja, wenn man bereit ist so etwas wie Magie und Cyberware durchgehen zu lassen, sollte man nicht wegen der Cyberdecks meckern. Und ja, ich gehe davon aus, dass die meiste Arbeit nicht AR-, sondern VR-mäßig stattfindet (das Minority-report mäßige rumgezappel finde ich auch doof - ev. wegen des Films... :wink: )

    Das ist aber wirklich Ansichtssache, denn ich will wirklich weder eine vollkommen neue Timeline (bei der man wieder neue Nachschlagewerke braucht, wenn man sich nicht abnabeln will), und mit Anarcho-Revoluzzer-Kram habe ich auch rein gar nichts am Hut. Mir sind Runner als die bezahlten Schergen des Systems viel lieber als verquaste Ideen es zu ändern (ich fand zum Beispiel das ganze Anarche-Geschwafel in Brennpunkt ADL ziemlich daneben). Aber das ist eben zu 100 Prozent davon abhängig, was man unter Shadowrunner versteht - Söldner als Bodensatz und Teil des Systems oder als etwas das außerhalb steht (bzw. sich das einbildet). Ich bin sogar sehr froh dass man von der Hooder/ Punker-Schiene früherer Jahre etwas weg ist. Das ist eben Geschmackssache...

    >>>Monkey: Also das halte ich für Unsinn. Es gibt genug Leute, deren Beruf mal die Bereitschaft zu töten war, und die sich dann doch wieder eingegliedert haben. Da waren Typen drunter, gegen die sind 99,9 Prozent aller Runner Waisenkinder. Für eine Resozialisierung würde ich eher die andere Bestandteile vieler Runner-Psychologien für ausschlaggebend halten, etwa diese antisozialen und paranoiden Haltungen vieler Kollegen...<<< Wilk

    >>>Grashüpfer: Nun, das kannst du zumindest hoffen (ich würde aber an deiner Stelle auch was "härteres" mitnehmen, falls du mal auf einen großen Critter oder eine Drohne stößt. Ich würde nicht sagen, dass eine NOTWENDIGKEIT zum Töten besteht. Sicher - vor manchen Gegnern bist du nur sicher, wenn sie tot sind... Und auch Shocker können tödlich wirken.<<< Wilk