Beiträge von Machnog-Morb

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    "Drek. Das ist mir noch nie passiert."
    Ich lasse mir aber dennoch helfen.
    "Abdrücken müsste aber alleine gehen."
    Ich drehe mich dann Richtung WC-Ausgang.
    "Nun vermutlich müssen wir dann mal. Ne noch größere Blase nimmt uns keiner ab. Außerdem ist das Ziel klar. Ich warte nur noch auf dein Zeichen, wenn wir draussen sind."

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    "Wie du meinst."
    Ich greif dann mal dahin und mache ein paar vertraute Bewegungen.
    Ich stelle mir vor, ich hätte die Waffe tatsächlich in der Hand und ziele damit auf einen bestimmten Punkt (so gut ichs mit ner unsichtbaren Waffe ohne Gewicht hinkriege^^).
    "Das passt? Dann ist die größere Wumme mit dem Granatwerfer auch noch da?"

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    "Shit. Kneif mich mal. Es funktioniert offenbar nicht, wenn ichs selbst mache..."
    Während ich die sanitären Anlagen benutzen, versuche ich mir vorzustellen, wo es tatsächlich landet...


    "Wir müssen alle diese Halluzination abschütteln. Wenn du weisst, wieso du es konntest, nur heraus damit."


    Ansonsten schaue ich mal zu der Stelle, wo Colm mir den Ölfleck beschrieben hat. Ich versuche mich darauf zu konzentrieren... ist nicht der erste Ölfleck, den ich sehen würde...

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    Dann wende ich mich mal zu den Örtlichkeiten zu. Ein paar Minuten gewonnen. Aber was nun?


    "Colm, ich verspüre zwar ein dringendes Bedürfniss, aber..."
    ... es betrifft wohl mehr den Punkt hier wieder rauskommen zu wollen.


    "Netter Versuch da draussen.,,"

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    Die Aktion Colm quittiere ich mit einem ungläubigen Blick.
    Er hat uns in der Hand, kein Zweifel. Ist ja schön das Murphy so begabt ist im Zeit gewinnen. Nur... wofür?"
    Krampfhaft suche ich nach einer Möglichkeit etwas zu tun.
    Ok, das Leben nach dem Tod ist es wohl doch nicht. Aber weit ist es wohl auch nicht mehr bis dahin. Wenn ich ziehe passiert wohl das Gleiche...
    "Entschuldigt, aber ich gehe die Toilette suchen. Kommt wer mit?"
    Dabei blicke ich meinen Partner an...

    Sake


    Beim Lager mache ich ein paar Übungen. Vielleicht hilft das ein wenig... Den Blicken der Rebellen und Fires weiche ich möglichst aus.


    In meinem Blut schwimmt noch einiges an Alkohol herum, dass baut sich so schnell nicht ab. Auch meine Bewegungen scheinen dementsprechend unbeholfen. Doch der Blick eines geübten Nahkämpfers erkennt darin eine gewisse... Zielstrebigkeit und eine Art widerwilliger Eleganz.
    Vor allem Roland wird bemerken, dass meine Bewegungen vielleicht fahrig wirken, aber...
    Ich fahre solange fort, bis ich mir meiner Körperkontrolle sicher bin, bzw. einen anderen Befehl erhalte.

    Sake


    Ich nehme die Kopfhörer wieder ab, schalte das Pad aus und überreiche es Roland wieder.
    "Verstanden."
    Eine angedeutete, aber zeitlich verlängerte Verbeugung untermalt diese simple Aussage.
    An die anderen gewandt füge ich hinzu:
    "Ich schwöre, dass Rolands Vermutungen zutreffen. Diese Tat entsprach nicht meinem Willen. Ich..."
    Dann stocke ich, da mir bewußt wird, dass ein Erklärungsversuch kaum Einfluss auf die Emotionen meiner Begleiter haben würde. Nein, ehe ich es noch weiter verschlimmere, schließe ich meinen Mund wieder...

    Sake


    Von mir ist nur ein Stöhnen zu hören. Schon wieder! Was habe ich DIESmal angerichtet?!
    Als mich Roland packt, laufe ich mit ihm zusammen los. Auf das, was er mir sagt, achte ich kaum - was sollte es schon anderes sein, als das, wa ich verdient habe?
    Die Frage, wie ich es diesmal wiedergutmachen kann, ist müßig, wenn man nicht weiß, was wirklich passiert ist. Also laufe ich erst einmal.

    Sake


    Im Lager:
    Irgendwie fühle ich mich nicht in der Lage Rolands Ironie zu teilen, als er mich anspricht. Dazu geht es mir einfach zu dreckig. Die Einzige Reaktion, die ich bewußt vorbringen kann, ist die gleiche, die auch Fire erwartet: ein angedeutetes, stummes Nicken. Die Behandlung lasse ich über mich ergehen.


    Auf dem Marsch:
    Eine Weile höre ich den Stimmen zu, versuche einen Blick auf ihre Urheber zu erhaschen, aber es gelingt mir nicht.
    Und verdammt nochmal, ich habe selbst kaum genug Stoff, um das zu Ende zu bringen...
    Einige verstohlene Seitenblicke offenbaren mir nichts Neues. Niemand zu sehen. Aber wie soll ich herausfinden, ob der Unsinn mit dem Spucken war ist? Nur durch ausprobieren! Verflixt, ich sollte mich nicht auffällig benehmen, nach Fires Warnung.
    Ein leises Röcheln dringt aus meiner Kehle, kaum genug, um den Vordermann zu erreichen.
    Mit ungeheurer Anstrewngung versuche ich den Blick gerade zu halten, nicht daran zu denken... Aber schon spüre ich einen wohligen Geschmack im Mund, ein verlockendes Kribbeln in der Kehle...
    Mit einem Mal bleibe ich vor einem der Steine stehen und knie mich hin...
    Ich muss es einfach tun!