Beiträge von RoidRage

    Basics zu Auren:

    • Lebendige Dinge übertragen ein Spiegelbild in den Astralraum. Das Spiegelbild wird als Aura bezeichnet. (GRW 225) Anders ausgedrückt, Auren existieren nur im Astralraum.
    • Auren sind astral aber inaktiv (GRW 225), sie können aus dem Astralraum also weder verzaubert noch angegriffen werden (im Gegensatz zu astralen Gestalten wie z.B. projizierenden Zauberern, Geistern, Dualwesen etc.).
    • Auren können aber aus dem Astralraum heraus interpretiert werden (vermittels astraler Wahrnehmung/Askennen, GRW 225).
    • Man kann mit einer entsprechenden Probe spüren, dass bzw. wenn eine astrale Gestalt (z.B. ein astraler Geist) durch die eigene Aura gleitet (GRW 227).
    • Ein astral projizierender Zauberer kann sich manifestieren, er kann dann aber weder physische Handlungen ausführen (wie z.B. einen Nahkampfangriff), noch durch physische Angriffe verletzt werden (GRW 227), noch durch technologische Geräte wahrgenommen, aufgezeichnet oder beeinflusst werden. (GRW 227)

      • allerdings wird der letzte Punkt ja in späteren Regelwerken relativiert durch z.B. die Quecksilberkamera aus dem Arsenal (dort S. 73); der projizierende Zauberer ist auch in manifestierter Gestalt im Regelsinn eine astrale Gestalt und wird somit von solchen Kameras geknipst.
      • ich bin mir recht sicher, dass diese Kamera nur astrale Gestalten (projizierende Zauberer, Geister, Dualwesen, Foki etc.) wahrnehmen kann und keine Auren.


    Rechweite Berührung:
    "... vor allem Heilzauber, verlangen, dass der Zauberer das jeweilige Ziel berührt (B), damit der Zauber wirken kann." (GRW 238) Will ich also jemanden heilen, dann muss ich ihn berühren. Möchte ich jemandem einen Energieschlag verpassen, muss ich ihn berühren. Möchte ich jemanden unsichtbar machen, muss ich ihn berühren. Möchte ich jemandem Informationen aus dem Kopf ziehen, muss ich ihn berühren.

    Hm, diese Spielweise/Auslegung habe ich noch nicht gesehen, LeChuq. Wer widersteht denn dann dem Zauber - der Zauberer sicht selbst? Jemand anderes, den der Zauberer bestimmt? Und die zu sondierende Person dann on top? Oder wie?


    Ich kenne es nur als Zauberer vs Ziel, es ist keine dritte Person beteiligt. Der Zauberer muss das Ziel berühren, ggf. mit einem erfolgreichen Nahkampfangriff.


    Der Zusatz, seraphim-raphael, steht mMn da, um auszudrücken, dass das Ziel weiss, dass es sondiert wurde. Es ist also kein "das Ziel merkt nichts"-Zauber, sondern das Ziel merkt die Sondierung (wie auch immer sich das äußert) - und kann anschließend entsprechend handeln bzw. reagieren (z.B. direk den Grabscher umpusten, aber auch indirekt wie Pläne umstellen, Chummer warnen, die Cops einschalten etc.). Das könnte es nicht, wenn es die Sondierung nicht bemerken würde.


    Eine andere Frage ist z.B., ob es einen Unterschied macht, ob das Ziel wach bzw. bei Bewusstsein ist oder schläft/bewusstlos ist. In manchen Runden ist das völlig egal, und so ist das vermutlich auch vorgesehen, aber so kann man das "Ziel spürt die Geistessonde"-Prinzip aushebeln. Aber ich auch kenne Runden, die sagen (Hausregel,-mäßig), dass der Verstand in Schlaf und Bewusstlosigkeit im Standby- oder Ruhemodus ist und bei der Geistessonde keine Infos abgegriffen werden können. Weder bei NSCs noch bei SCs, sollte ich anmerken, und vor allem auf den SC-Teil kam es diesen Runden an.


    Man kann den Zauber ja auch einfach auf BF lernen, der hat dann zwar einen höheren Entzug aber wird ungleich mächtiger. Den muss der SL aber nicht zulassen, ich würde mir das persönlich sehr gut überlegen...

    >>Hey Monsta, die echten Nicknames sind die, die man bekommt. Auch wenn sie einem nicht zusagen. Selbstausgedachte stinken!<<
    --Azrael

    "Mich hat ein Chummer mal Miss France genannt , weil ich als Satyr so schön behaarte Beine habe. Der Name ist hängen geblieben, obwohl ich ein Typ bin."
    - Miss France


    "Ich werde schon Loo Larry genannt, seit ich anfing zu pushen, weil ich den Stoff immer auf'm Klo von Dissen und so dealte, und weil Larry eine Koseform meines Vornamens Lawrence ist."
    - Loo Larry


    "Ich weiß nicht genau, warum die Leute mich Strangeways nennen. Vielleicht liegt das daran, dass die meisten Leute mich für seltsam halten. Petey findet das nicht, und was Petey sagt zählt! Nicht wahr, Petey?! *fixierteinenPunktinseinerNäheundlauschteinigeSekunden* Sehr richtig, Petey, und die Bugs können uns mal."
    - Strangeways


    "*schmatzschmatz*Iff habe miff felbft Free Little Pigf genannt.*schmatz*. Von drei Nuyen kommt einer *röchelrülps* inf Fparfwein, einer wird für Aufrüstung aufgegeben, und der dritte für *mampf* lecker Effen."
    - Three Little Pigs

    "Ich bewohne in eine geräumige Mietwohnung, die etwa das halbe Stockwerk eines Wohnturms in Caieieras, Sao Paulo, Metropole in Anspruch nimmt. Ich lebe dort alleine, aber ich verbringe nicht viel Zeit dort; während meinerAbwesenheit kümmert sich das Personal darum, dass alles in Ordnung ist. An derWohnung sind mir lediglich zwei Dinge wichtig - dass sie nach aktuellem Designeingerichtet und somit präsentabel ist, und dass die Adresse repräsentativ ist.


    Grundlage meines Tagesablaufs ist tägliches, frühmorgendliches Training, das mich sowohl fit hält als auch dabei hilft, die durch eine Hyperschilddrüse bedingte Hyperaktivität abzubauen. Ich treibe den Frühsport an der 'frischen' Luft, soweit es die hier im Süden von Metropole überhaupt gibt. Ausdauer, Kraft, Koordination - in urbaner Umgebung. Ich schwimme regelmäßig und bezahle einen Mestre für Privatunterricht in Capoeira Regional. Das sind dieGrundlagen.


    Ich lege - neben einem austrainierten Körper - sehr großen Wert aufmakelloses Aussehen, daher steht in meinem Terminkalender mindestens je ein wöchentlicher Termin bei einem prominenten Friseur, einer exklusiven Kosmetikerin, sowie Maniküre und Pediküre. Eine optimale, gesunde Bräune ist Pflicht, und lässt sich nicht zuletzt auch Dank der Seidenhaut mit passablem Aufwand erreichen.


    Ich zähle mich zur Oberschicht und finanziere, nachdem der Crash meine Familie ruinierte, meinen Lebensstil durch Runs. Ich verbringe daher privat meine Zeit offiziell damit, mein Privatvermögen bzw. Familienerbe zu verprassen; inoffiziell verdiene ich das zu verprassende Vermögen in den Schatten. Privat nehme ich viele Termine wahr, bei denen man sich als Teil der High Society einfach blicken lassen muss - Regatten, Polo und Pferderennen, Premieren und Vernissagen, Partys bei angesagten Gastgebern, und was sonst noch alles anfällt. Wieso das Leben nicht auch ein wenig genießen? Das gehört für mich dazu, Pflichtprogramm, ich mache es gerne und es liegt immer etwas an; die Schwierigkeit liegt darin zu erkennen, wo sich die wichtigen Leute blicken lassen werden und wo nicht,also welche Veranstaltung „in“ ist und welche man besser meiden sollte.


    Ich bin Elf und weiß, dass ich nicht ewig in den Schatten sein möchte, um dort meinen Lebensstandard zu verdienen. Daher habe ich das Maschinenbaustudium mit Ausrichtung auf Fahrzeugtechnik, das ich nach dem Crash abbrechen musste, inzwischen wieder aufgenommen. Inoffiziell jedenfalls, da ich an keiner Universität eingeschrieben bin. Ein Business-Abschluss steht anschließend auf der To-Do-Liste.


    Ich besuche viele Messen. Metropole ist groß und es gibt viele Messezentren, ich kann immer etwas von Interesse finden. Ich teile die verfügbaren Messen in zwei Gruppen - privat und "beruflich" - und ich versuche da eine Balance zu halten. Messen, die private Interessen bedienen, drehen sich zum Beispiel um gehobene Freizeitgestaltung, Lifestyle, Design und Mode (dress for the job that you want, not for the job that you have!), Medien und Unterhaltungselektronik, Fahrzeuge und Fahrzeugtuning mit besonderem Augenmerkauf Motorräder, Erotik und alles, was in Richtung Fitness, Gesundheit, Beauty und Outdoor geht.


    "Berufliche" Messen befassen sich mit Themen wie Drohnen- oder Biodrohnen, aber auch Baumessen (speziell Aspekte der Gebäudesicherheit), Sicherheitstechnik und -Sensorik, Jobmessen kleiner und großer Konzerne, Neuentwicklungen im Bereich Cyber-und Bioware sowie Waffen und Zubehör. Bei diesen Messen versuche ich Zugang zu den verschiedenen Veranstaltungen der Austeller zu bekommen, die nach dem Ende des Messetags stattfinden, um dort persönliche Kontakte zu knüpfen.


    Ich gehe trotz aller Schicksalsschläge in die Kirche. Eines Tages wird Gott mich richten... und bei der Gelegenheit werde ich dem Drekhead die Meinung sagen. Im Anschluss an die Heilige Messe gehe ich die wenigen Schritte zum Grab meiner kleinen Schwester.


    Meine tatsächlichen Kathedralen sind allerdings die Garage mit den Bikes einerseits und das Stadion der Corinthians andererseits.Ich liebe diesen Verein. Ich habe natürlich eine Dauerkarte in einem manchmal etwas raubeinigen Stehblock, aber ich fahre auch zu Auswärtsspielen - jedoch 1. nur wenn sie in Metropole stattfinden, z.B. bei den verhassten Palmeiras hier in SaoPaulo oder bei Botafogo oder Fluminense in Rio, und 2. niemals, NIEMALS unbewaffnet oder unvorbereitet. Fussball ist hier Krieg! Ich bin zwar weder Ultra noch Hooligan, aber neben frechen Sprüchen über meine verstorbene Schwester sind abfällige Bemerkungen über meinen Verein der sicherste Weg ins Krankenhaus... oder in die Urne."


    - Limpo

    Ich habe die Erfahrung gemacht, Lobo, dass ich immer wieder gerne zum Anfängerlevel zurückkehre. Wenn die Gangs, die Cops, die Mafia & Co. für eine Runnergruppe keine wirkliche Bedrohung mehr sind, dann wird es für mich als Spieler über kurz oder lang schlicht langweilig. Da geht imo auch viel SR-Flair verloren, wenn ich den Drek von der Straße nicht mehr fürchten muss (halbwegs zumindest). Von 500, 800 oder 1.400-Karma-Charakteren kann ich nur albräumen *bäh*, aber das kann ja jeder machen wie er will. Es macht mir immer wieder Spaß, einen neuen Möchtegern in die Schatten zu schicken, der aufpassen muss mit wem er sich anlegt, bei dem nicht jeder Schuss ein Treffer ist, der nicht mit Foki behangen ist wie ein Weihnachtsbaum, und der nicht 23 Fahrzeuge und Drohnen sein eigen nennt, usw. usf.

    Ich habe das als SL bisher nur bei einem Charakter machen müssen/dürfen, das war damals ein SR4-Fomori. Ich habe das im Grunde so gehandhabt wie im Straßenmagie beschrieben, das heisst ich fällte als SL alle Entscheidungen. Ich machte ihn nach langem Überlegen zu einem Druiden-Zauberer mit Schutzpatron Stier und einem Kampfzauber. Einerseits fand ich, dass die Tradition zum Fomori passte und dass der Schutzpatron sowohl zum Fomori und als auch nach Nordamerika passte (siehe Schutzpatron-Beschreibung), andererseits passte das alles auch zum Charakter bzw. dazu, wie der Charakter gespielt wurde; der war eigentlich vorher schon sowas wie der Anführer des Teams, nach dem Erwachen wurde der Führungsanspruch halt deutlicher. Und Vollzauberer weil er damit ein breites Spektrum an Möglichkeiten hat, in die der Spieler den Charakter entwickeln kann (anders als Aspekte), und weil der Charakter irgendwie nicht so wie ein Adpet rüber kam.


    Schutzpatrone stehen nur Zauberern oder Magieradepten zu (laut Beschreibung), wenn der Charakter keine dieser Gaben hat, kann er eigentlich keinen Schutzpatron haben.

    Kraftfokus binden? Entzugsattribut steigern? Für 1 Essenzpunkt Implantate reinknallen, Magie sinkt von 5 auf 4, und mit 25 Karma wieder auf 5 steigern?


    Edit: Du kannst natürlich auch mit Magie 6 weiter Zauber auf Stufe 5 sprechen, gar kein Problem. Der Entzug erhöht sich nicht, wenn Du das nicht möchtest.

    Ja, die Insel wird schon eine Weile im Entstehen sein, auch weil imo kaum ein Konzern die T-Birds losschickt, nur weil sich irgendwo ein bisschen Lava 3cm aus den Fluten reckt.


    Ressourcen sind ein möglicher Grund. Vielleicht liegt die Insel auch auf oder neben eine Leylinie, was sie interessant machen könnte, oder auf einer Schiffsroute, in der Nähe eines unterseeischen Habitats oder oder oder. Gründe für Kon-Interesse gibt es imo genug, und welches genaue Interesse vorliegt ist imo auch erstmal zweitrangig.


    Der Job für die Runner ist da natürlich eine andere Frage. Wenn Konzern A das schon geclaimed hat, dann könnte Konzern B die Runner mit Gilfmüll dorthin schicken, um den neuen Flecken Erde zu verseuchen und so unbrauchbar zu machen, oder einfach nur um unbemerkt und an verschiedenen Stellen Bodenproben zu nehmen. Vielleicht wollen irgendwelche Vulkan-Kultisten auf der Insel ein Ritual durchführen und heuern die Runner als Fahrdienst & Rückendeckung an.


    Edit: Weitere exotische Ideen?

    Eine neu entstehende Insel gehört ja erstmal keinem, wenn sie in internationalen Gewässern liegt. Vermutlich werden die Megakons versuchen, als erste vor Ort zu sein und das Eiland zu claimen, vor allem wenn die Lage interessant ist (und das lässt sich ja einrichten).

    Eine Insel habe ich auf dem Zettel, aber was sie exotisch macht noch nicht; vielleicht, dass sie im Entstehen befindlich ist, auf hoher See und so? Die Geisterinsel ist jedenfalls ein guter Vorschlag.


    Das Höhlensystem ist auch eine Option, meine Variante ist vielleicht etwas exotischer - die Schurken verstecken sich in den Lavafeldern Puyallups, und ich meine damit wirklich in den Lavafeldern; sie haben in dem entsiedelten Gebiet natürliche Lavahöhlen entdeckt und mit Hilfe des Zaubers [Lava] formen den eigenen Bedürfnissen angepasst (=miteinander verbunden etc.).

    Ich habe auf Basis des Schattenrüstzeugs vor Zeugen einen Run ausgewürfelt, den ich später dieses Jahr auf einer Con leiten soll. Einer der Würfe führte dazu, dass der Run an einem exotischen Ort (egal wo) stattfinden soll. Als Beispiele, die mir aber alle nicht zusagen, sind die Metaebenen, die Matrix und der Hort eines Drachen angegeben. Das All fällt für mich auch weg, die Tiefsee würde ich nur mit Bauchschmerzen machen (auch weil es ein Con-Run ist). Daher also die Frage - wer hat Vorschläge für exotische Orte? Danke!

    Beim Riggen sollte dadurch auch nur der Fernsteuermodus betroffen sein (da hier mit Programmen "gesteuert" wird); der hineingesprungene Rigger ist nicht betroffen.

    Wenn die Riggerin hinein gesprungen ist, dann betrifft sie die optionale Regel auch; ihre Handlungen sind dann Matrixhandlungen, und die optionale Regel betrifft... Matrixhandlungen.


    Aber mir fällt grad auf, dass die Riggerin "hineingesprungen" (d.h. geriggt) so oder so nicht REA + Fertigkeit für die Fahrzeugprobe würfelt. Geriggt würfelt sie Fertigkeit + Attribut der Drohne/des Fahrzeugs. Dabei ersetzt Prozessor GES und REA, und Sensor ersetzt INT. Sie würfelt für die Fahrzeugprobe geriggt also Prozessor + Fertigkeit (mit Boni für Riggersteuerung und ggf. heißes Sim).


    ... nehme ich an. Jetzt bin ich verwirrt. :-k

    Ich kann die Riggerin verstehen. Vermutlich ist bei dem SC REA > LOG, da wäre ein Wechsel auf LOG ein Downgrade, das gleich für alle Fahrzeugproben gilt. Je nachdem, ob ein Unterschied zwischen REA und LOG besteht, würde ich da auch Einspruch erheben; die Differenz zwischen REA und LOG bei meinem Vollgas-Raser-Motorradkurier beträgt z.B. ganze 6W, da wäre Randale meinerseits garantiert. Falls es unbedingt auf LOG gestreamlined werden muss, dann würde ich der Riggerin erlauben, ihre Attribute nachträglich zu ändern. Insgesamt würde ich aber vom Streamlining abraten.


    Ein weiteres Problem sehe ich bei einem Limit mit Mindestwürfen bzw. den Poolmodifikatoren, da diese ja anscheinend nicht angepasst werden sollen; da kann die Riggerin die wirklich coolen Stunts und Manöver vielleicht nie mehr machen, wenn sie ein (zu niedriges) Limit einschränkt. Denn...


    ... man kann einen Prozessor nur maximal zwei Stufen pimpen, da verhalten sich Programme anders. Das wäre imo wieder eine beklagenswerte Ungleichbehandlung zu Lasten der Riggerin, weil sie ihr Limit nur um maximal 2 erhöhen kann.


    Ich stimme Dir zu, Cajun, Handling ist als Limit ungeeignet, ebenso wie imo Prozessor. Ich würde von der ganzen Idee die Finger lassen.

    irgendwelche Tipps zu den Gaben eines Bodyguards?
    Zähigkeit ist ja nett, Aufmerksamkeit würde flufftechnisch passen, knallhart vllt noch, um noch mehr schaden zu fressen.
    Spezialausrüstung? für die Titankompositknochen?

    Ich würde Mut in Betracht ziehen und etwas, das gegen Spruchzauberei hilft.

    SR4 Schattenstätte: 3 Mio laut Stadtverwaltung - das sind die SINner - aber insgesamt geschätzt 6 Mio inkl. Besucher und SINlose in Seattle. Offiziell 18 Schwerverbrechen pro 1.000 Einwohner, es handelt sich also um eine extrem gewalttätige Stadt; wenn man die Zahlen für bare Münze nimmt, dass sind das auf's Jahr gerechnet fast unglaubliche 150 (!) Schwerverbrechen pro Tag. Jeden Tag! Und das sind nur die offiziellen Zahlen; wie hoch wohl die Dunkelziffern wohl sind? Barrens, Puyallup, Ork-Untergrund, SINlose Opfer anderswo - wo kein Kläger, da keine Kriminalstatistik - UND Konzern-interne Kriminalität, die nicht nach außen dringt oder unter den Teppich gekehrt wird.


    SR4 Schattenstätte merkt übrigens auch an, dass sowohl der Konkurrenzdruck als auch die Kollegialität unter Runner in Seattle besonders hoch sind. Ersteres lässt darauf schließen, dass das Angebot an Talent groß ist. Außerdem haben die Größe der Schattengemeinde und des Sprawls selbst den Charme, dass man einfacher untertauchen kann. Und Seattle gilt als liberal, das zieht Leute an, aus allen Teilen der Welt.


    Ich nehme das alles als Argument dafür, dass Runner in Seattle für mich ersetzbar sind, in vielen Fällen 1:1, und dass es Runner allgemein weiter bringen, wenn sie sich mit Johnsons gut stellen. Johnsons hingegen legen imo allgemein Wert auf Zuverlässigkeit und Verschwiegenheit, und sind an guten Beziehungen zu Runnern interessiert, auf die diese zwei Punkte zutreffen. Ausnahmen bestätigen auf beiden Seiten die Regel, das ist klar; das ist dann der gelegentliche Johnson, der Runner als Zeugen sieht, die beseitigt werden müssen, und das sind unzuverlässige, fahrlässige Runner, die z.B. für Geld, aus Überzeugung oder aufgrund von Verpflichtungen mit fliegenden Fahnen die Seite wechseln (o.ä.).


    An Organisationen gebundene Runner, Narat, wer ist das genau, und wieso ist ihre Zahl so groß?


    @SR Seattle vs RL Berlin: Ich finde, der Vergleich hinkt sehr. Selbst wenn KE in Seattle nur 15.000 Mann hat, und davon nur einen Teil auf der Straße, gibt es wie Du sagst in SR Seattle noch viele weitere, bewaffnete Sicherheitsdienstleister, die Metroplex-Garde, die UCAS-Armee, die UCAS-Marine, Übewachungs- und Kampfdrohnen, hohe Mauern mit Stacheldraht und Selbstschussanlagen/-drohnen, Panzertüren und Sicherheitsglas, Hochleistunsgsensorik, nicht zu vergessen ganze Konzernarmeen bis hin zu Red Samurai, die alle ganz eigene Gesetze haben und Milspec tragen, während sie in Schwebepanzern in den Einsatz düsen. Und Seattle ist voll von Waffen, auf beiden Seiten, sowie Rassismus und Frust auf der einen und Hoffnungslosigkeit und Verzeweiflung auf der anderen Seite.


    Nachtrag: Wenn man sich die Zahlen zu Gangs und Syndikaten ansieht (SR4 Unterwelten z.B.), dann stellt man fest, dass die Syndikate geradezu winzig sind, und dass es auch nur wenige davon gibt. Einzelne Gangs sind auch klein, aber weil es praktisch an jeder Ecke eine gibt, kommen insgesamt wahrscheinlich irgendwo halbwegs relevante Zahlen zusammen.

    @Arkologie: Ob das glaubwürdig ist oder nicht, hängt imo davon ab, wie groß man sich eine Arkologie vorstellt. Die von Renraku hatte damals iirc 100.000 Leute gefangen, die war aber auch XXL. Arkologien gibt es nach meinem Verständnis aber auch in XL, L, M, S und XS. Wie groß ist die Zahl aktiver Runner in Seattle bei Dir grob?


    Ich habe es immer so verstanden und ausgelegt, dass Seattle der Runner-Hotspot in der 6. Welt ist, dass Seattle eine Anziehungskraft auf Talente weltweit entwickelt, und dass man in Seattle für jeden Job das passende Talent findet. Da finde ich es wiederum unglaubwürdig, dass die Zahl tatsächlicher Runner, von Noobs bis Legenden, irgendwie klein sein soll; klein im Sinne von wesentlich weniger als vielleicht 50.000 oder so (=weniger als 2% der registrierten Bevölkerung), mit einem höheren Prozentsatz an brauchbaren Erwachten und TM als in der Normalbevölkerung.


    @Magier: ein Magier ist für mich per se nicht exotisch. Ich weiß, dass Erwachte selten sind, und ausgebiltete Erwachte umso mehr, usw. usf.. Mit Blick auf das Thema des Threads verstehe ich Exotik bei Magiern etwas wie einen Anti-Nukular-Magier [sic!], also einen Zauberer mit (alles SR4) den metamagischen Techniken Reinigung und Filterung, Zaubern wie Strahlenschild und Dekontamination und dem ganzen anderen Scheiß, für den einem die teuer erspielten Karmapunkte bei herkömmlichen Magiern in der Regel zu wertvoll sind. Keine 0815-Straßenschamanen eben, sonder die Typen und Tussen, die Dinge tun, bei der herkömmliche Schattenmagier scheitern/eingehn oder besser ganz die Finger von lassen.


    @Hacker: Hacker sind für mich per se keine exotischen Charaktere. Für mich kommen sie nach Schlägern (Sams) an zweiter Stelle in der Häufigkeit in den Schatten, weil man für ihren Job im Grunde nicht mehr braucht als ein Link (in SR4). Als Exotik unter Hackern verstehe ich u.a. TM, oder die Damen und Herren, die mit Milspec-Links (wiederum in SR4).


    Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole - das alles ist immer irgendwie von der Gruppe abhängig. Was in der einen Gruppe normal ist, ist in der nächsten Gruppe absolut ausgeflippt. Wenn aber jeder seinen Spaß hat, ist imo alles gut und unterscheidliche Sicht- und Spielweisen absolut OK.

    Die Höhe der Bezahlung hängt natürlich ebenfalls von vielen Faktoren ab, darunter Punkte wie...


    ... wie etabliert sind die Runner?
    ... verfügen die Runner über exotisches Spezialkönnen, auf das Johnson angewiesen ist?
    ... als wie schwierig schätzt Johnson den Run ein?
    ... sind die Runner Tage, Wochen oder Monate mit dem Run beschäftigt, und wie intensiv?
    ... besteht erhöhte (!) Gefahr für Leib und Leben oder "nur" für Karriere/Ruf?
    ... besteht der Auftraggeber darauf, dass Johnson ein bestimmtes Team anheuert?
    ... wie wenig Zeit steht zwecks Vorbereitung zur Verfügung ("Sofort ist teuer!")?
    ... Liqudität des Auftraggebers?
    ... Interesse des Auftraggebers am Erfolg des Runs (oder ködert er die Runner mit Mondpreisen, die er nicht wird berappen müssen, für ein Himmelsfahrtskommando?)?
    ... welche Edition wird gespielt?
    ... Überbezahlung für "die Guten", damit sie ihre Prinzipien verraten und böse Sachen machen (aka Korruption).
    ... bezahlt der Konzernjohnson gut, toleriert aber kein Versagen (wie z.B. SK)
    ... etc.


    Narat : im Schattenstädte für SR4 steht, dass die Schattengemeinde in Seattle groß genug ist, um eine Arkologie zu füllen. Jetzt kann man sich streiten, wie viele Personen in eine Arkologie passen, aber ich lege die Angabe für mich so aus, dass es selbst nach Abzug aller Trabanten (=Connections vom Schieber bis zum Straßendoc) noch so viel tatsächlich arbeitendes Talent in den Schatten gibt, dass sich der Johnson seine Runner quasi aussuchen kann. Das erzeugt etwas Druck bei den Runnern, und auch deshalb sollte man den Johnson imo respektieren.

    Hier einige Faktoren, die imo dazu beitragen können, ob ein Run leicht, mittel oder schwer ist:


    Duck soup: Der Auftrag ist für das Team keine Herausforderung. Der Auftrag kann erledigt werden, ohne dass das Team zusätzliche Informationen, Ausrüstung oder Dienstleistungen benötigt. Der Run findet in einem Sprawl statt, in dem sie sich bestens auskennen / geachtet werden. Die (potenziellen) Gegner sind dem Team in allen Bereichen bzw. auf allen drei Ebenen unterlegen, und sie können/wollen nicht für Konsequenzen (Ruf, Strafverfolgung etc.) sorgen, falls die Runner trotz der niedrigen Hürden des Auftrags schlampig arbeiten (oder es ganz verbocken). Die Hintergrundstrahlung ist sehr niedrig, oft nicht existent. Der Auftrag findet im Verborgenen statt, oder in einer Öffentlichkeit, die sich für die Vorgänge nicht interessiert. Beispiele: Squatter aus einer Immobilie vertreiben; fünftklassige Straßengang aufreiben; Kurierdienste für kleine, transportable Dinge, an denen niemand wirklich ein Interesse hat; eine Rotte Riesenratten erledigen; schwache magische Bedrohung ausschalten.


    Average bear: Der Auftrag ist für das Team eine Herausforderung. Zusätzliche Informationen, Ausrüstung oder Dienstleistungen machen den Job leicher, sind aber nicht zwingend erforderlich. Der Auftrag findet in einem unbekannten Sprawl statt, oder in der Wildnis (unter Wasser, auf dem Wasser, Gebirge, Urwald, Wüste etc.). Die (potenziellen) Gegner sind dem Team in fast allen Bereichen bzw. auf zwei von drei oder auf allen drei Ebenen ebenbürtig, und sie können/werden für Konsequenzen (Ruf, Strafverfolgung etc.) sorgen, falls die Runner schlampig arbeiten oder es ganz verbocken. Hintergrundstrahlung ist mal ausgeprägt, mal niedrig. Der Auftrag findet in der Öffentlichkeit statt, aber die Runner müssen sich nicht zwingend zeigen. Beispiele: unwichtige Konzernanlage infiltrieren/sabotieren; Wetwork an Verwaltungsangestelltem; viele Runs im Umfeld von Syndikaten; ein großes Rudel Höllenhunde erledigen; eine mittlere magische Bedrohung ausschalten.


    Tuff shit: Der Auftrag ist für das Team eine Überforderung. Der Auftrag kann mit Sicherheit nicht erledigt werden, ohne dass das Team zusätzliche Informationen, Ausrüstung oder Dienstleistungen benötigt. Der Auftrag findet in einem feindlichen Sprawl statt, oder in tödlicher Umgebung (Tiefsee, Weltall, ausbrechender Vulkan etc.). Die (potenziellen) Gegner sind dem Team in allen Bereichen bzw. auf allen drei Ebenen überlegen, und sie können/werden für harte Konsequenzen (Ruf, Strafverfolgung, Kopfgeld etc.) sorgen, falls die Runner schlampig arbeiten oder es ganz verbocken. Hintergrundstrahlung ist allgegenwärtig und nicht niedrig. Der Auftrag findet in aller Öffentlichkeit statt. Beispiele: wichtige, gut bewachte Konzernanlage infiltrieren/sabotieren; Wetwork an wichtiger Konzern-Persönlichkeit; vereinzelte Runs im Umfeld von Syndikaten; eine ernsthafte magische Bedrohung (Insektengeister, Toxiker usw. usf.) ausschalten; Leibwächter für einen Superstar bei den Oscars.


    Ich sage es gleich ausdrücklich dazu - es handelt sich nur um meinen Input, die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit, generell treffen nicht immer alle Punkte aus einer Kategorie zu (soll heißen: ein schwerer Run kann natürlich auch im Verborgenen stattfinden, usw.usf.), und man kann alles ganz anders sehen.


    Wie bereits geschrieben wurde, hängt die Schwierigkeit eines Runs maßgeblich und grundlegend von der Gruppe ab; soll heißen, dass es einfacher wird, je besser die Details des Runs auf die Fertigkeiten, Fähigkeiten und Ausrüstung der Runner passen, dass es aber schwerer wird, je weniger die Details des Runs auf die Fertigkeiten, Fähigkeiten und Ausrüstung der Runner passen.


    Am Wochenende habe ich die Bezahlung für einen imo leichten SR4-Run einfach grob nach Karma gemacht. Die Gruppe hatte im Schnitt 7x Karma, damit lag das Eröffnungsangebot von Mrs. Johnson bei 7.000 Nuyen pro Runner. Johnson hatte ein Budget bis 9.000 pro Runner, das sich die Runner auch voll erhandelt haben. Details: kein Vorschuss, 1.000 Spesen (ausnahmsweise), 4.000 treuhänderisch bei Connections der Runner hinterlegt, Restzahlung im Anschluss an die Übergabe der Daten. Vergleichsweise ein Deal im unteren Bereich der Skala, aber die Runner wurden von Mrs. Johnson auch im Aces aka Scumpit aufgegabelt - dafür ist die Bezahlung imo noch relativ gut. Und es stellte sich im Laufe des Runs heraus, dass es im Zielobjekt auch Beute zu machen gab, und da ließen sich die Runner nicht zweimal bitten.