<<@Nighthunter: Ich habe niemandem jegliches Existenzrecht abgesprochen. Infizierte haben bei uns einfach keine Rechte. Es steht allen Infizierten hier bei uns frei, dorthin zu gehen, wo sie anerkannt werden, um damit einer Verfolgung durch uns zu entgehen. Sie haben die Wahl.
Es gibt nur wenige Drachen, und wir haben bereits bewiesen, dass wir sie töten können. Wenn wir wollten, könnten wir sie alle töten, davon bin ich überzeugt. Solange sie spuren ist doch aber alles in Ordnung.
Freiwilligkeit beim Blutsaugen ist ein Märchen, und Freiwilligkeit legalisiert überhaupt nichts. Es gab und gibt genug Fälle, in denen Leuten Dinge verboten wurden, die sie freiwillig taten – z.B. weil es gegen ihre Würde verstieß.
Ein Beispiel aus der Zeit vor dem Erwachen – Zwergenwerfen. Ein Kleinwüchsiger ließ sich gegen Geld werfen. Ein Gericht entschied, dass das gegen seine Würde verstieß, und untersagte ihm diese Form des Broterwerbs, obwohl er es freiwillig tat.
Du bist wahrscheinlich so ein Scheinheiliger der meint, wenn er einem Squatter ein paar Nuyen zusteckt für sein Blut, dann sei das eine gute Tat, nicht wahr? Denk‘ mal drüber nach….
Wie immer dem auch sei: ist es nicht so, dass das Opfer vom Auslutschen abhängig wird, weil im Speichel von Blutsaugern abhängig machende Stoffe sind? Wer kann da noch von Freiwilligkeit sprechen? Wer spricht noch von Freiwilligkeit, wenn jemand aus Not sein Blut verkauft? Wer spricht noch von Freiwilligkeit, wenn die Opfer durch Magie zur Kooperation gezwungen werden? Und überhaupt, ist es gerecht dass ein SINner wegen fehlender Blutkonserven sterben muss, nur weil eine Kreatur Leute bestochen hat um an das Blut zu kommen? Freiwilligkeit ist ein Märchen, dass sich die Blutsauger ausgedacht haben, um ihre Bedürfnisse normal wirken zu lassen. „Ich kenne Leute die dieses oder jenes tun“ ist und bleibt eine unbewiesene Behauptung.
@Mog: Du blickst es nicht. Sicher gibt es den einen oder anderen Aidskranken, der andere vorsätzlich ansteckt, aber keiner von ihnen MUSS es tun. Anders als Blutsauger und Menschenfresser, die MÜSSEN nämlich von den aufrechten MetaMenschen nehmen. Das ist ihre Art. Es gibt genug Verantwortungsbewusste anderswo, also sollen die Infizierten bitte dorthin gehen… oder eben hier unter Repressalien leiden. Sie haben die Wahl.
Ich persönlich halte nichts von Gentechnik, auch wenn sie Fortschritte bringt. Die Leonisation kommt für mich nicht in Frage, nicht mal geschenkt.
Surprise
: Ich lerne lieber, davon zu leben.
@Benjamin: Angst oder Hass empfinde ich nicht. Ich bin da recht emotionslos, für mich sind Infizierte wie Kautionsflüchtlinge, Versicherungsbetrüger, Runner oder steckbrieflich gesuchte Personen - Business. An dem Tag, an dem Infizierte in den UCAS Bürgerrechte bekommen, verliere ich das Interesse an ihnen, weil ich keinen Nuyen mehr mit ihnen verdienen kann. Ich stelle ihnen dann nicht mehr nach. Das ist so ähnlich wie bei Runnern – solange auf sie kein Kopfgeld ausgesetzt ist, hat niemand ein Problem. Sobald jedoch ein hübsches Kopfgeld im Spiel ist, offiziell oder inoffiziell, erwacht mein Geschäftssinn. Man muss auch nicht erst Rehe oder Wildschweine „verstehen & ergründen“, wenn man sie bejagt.>>
- Blues Skies