Beiträge von Eregan

The Rock: schwer vercyberter Sam, mit ordentlich Panzerung und einer Neigung zu irrsinnigen Stunts, die er meist recht unbeschadet übersteht, Karma und Konsti sei dank

Wir spielen in unserer SR3 Runde ein solches System, zumindest halte ich es dafür. Es ist nicht ohne Probleme, aber dazu stellenweise mehr. Ich will kurz die im letzten Post genannten 5 Punkte ansprechen. Das System wurde aufgebaut, eingeführt und lange gespielt, bevor ich in der Gruppe überhaupt mit SR anfing. Es ist sicher nicht perfekt, aber ich bin es nicht anders gewohnt.

Trefferzonen sind: Rumpf kritisch, Arm rechts, Arm links, Bein rechts, Bein links, Rumpf, Kopf
Diese werden nach dem normalen Kampfablauf mit Schadensberechnung etc mit 2W6 ausgewürfelt. 2 ist Rumpf kritisch, 3 und 4 Bein links, 5 Arm links, 6 bis 8 Rumpf, 9 Arm rechts, 10 und 11 Bein rechts und 12 ist Kopf.
Die Zonenrüstung ergibt sich größtenteils aus den im Arsenal und anderen Regelwerken genannten Bereiche, die durch die Rüstung abgedeckt sind. Eine formangepasste für den Ganzen Körper liefert für alle Bereiche, eine für den Oberkörper halt nur einen Teil die Rüstung. (Rumpf kritisch = hier wird nie Rüstung angerechnet).
Ein Treffer wird von der Rüstung entsprechend im PN/SN reduziert und nach der Widerstandsprobe wird ein Schaden in Höhe der Kästchen auf einem der Zone zugeordneten Monitor verzeichnet. Die Zonenmonitore ist unterschiedlich gewichtet. Der Rumpf wird als Referenz angesehen (MW Erhöhung durch Schaden normal), die Extremitäten sind niedriger gewichtet (MW Erhöhung durch Schaden ist um 1 reduziert, dh M Schaden macht L Erschwerung), der Kopf ist wie Rumpf, der Monitor wird aber bei S gekappt. Dh, es ist zB möglich, jemandem das Bein mit T abzuschießen, ohne dass er stirbt, er erhält aber bei weiterem Schaden auf das Bein Übertrag auf den Rumpf und die MW Erschwerung von 3 (T auf Bein = 4, um 1 reduziert).
Was mit Belastungsregeln gemeint ist, weiß ich leider nicht, das spar ich mir daher mal

Weitere Spezialitäten des Systems:
- Treffer von der Seite werden teilweise anders erwürfelt, ebenso Trefer, wenn Körperteile in Deckung sind
- ein angesagtes Ziel (MW +4) heißt auf einen bestimmten Monitor zu zielen
- Heilung ist für jeden Monitor extra nötig

Ich denke auch, dass es ausreichend Chancen gibt, sein Karma halbwegs sinnvoll auszugeben. Ein Skill von 0 auf 6 kostet um die 30 Karma, das ist ne ganze Menge. Sicherlich braucht man auch erstmal die Zeit, um so weit zu lernen usw, aber 3 weitere Skills stellen den Char ja vor allem breiter auf. Dass magische Charaktere hier einen Vorteil haben, weil ihnen das Karma leichter ausgeht, finde ich auch, aber wirklich schlimm wirds erst ab 400 bis 500 Karma. Mein ältester Char, ich spiele ihn seit knapp 3 Jahren, hat diese Menge bald erreicht und ich weiß kaum noch, was ich nehmen kann oder soll. Sicherlich könnte ich noch Nutzloses Wissenstalent 38 nehmen, aber man hat ja nicht unbegrenzt Platz auf nem Charakterbogen :wink:
Als Ausgleich habe ich einen Schamanen gesehen, der mit knapp 500 noch deutlich Luft hat, um alles auszureizen, auch wenn ich den Char als deutlich überdurchschnittlich bezeichnen würde (ist auch mittlerweile mehr NSC, zum Glück).

Die obige Beschreibung klingt nach Gametable, zumindest nach meiner Auffassung. Schau mal folgenden Link an:
http://sourceforge.net/projects/gametable/

Je nachdem, wie gut der Charakterbogen ist, den ihr nutzt, macht es Sinn (oder halt auch nicht so sehr). Es gibt schon einige Stellen, die mir in dem von meiner Gruppe genutzten Bogen nicht ausführlich genug sind, va bei Waffen und weiteren Ausrüstungsgegenständen. Die relevanten Daten habe ich dann auf anderen Zetteln zusätzlich notiert oder nebendran per Hand ergänzt, da ich nur dann, wenn wir spielen, auf die Bücher Zugriff habe.
In welcher Form man dann die Infos notiert, ist klar Geschmackssache. Solche Karten sind sicherlich ein wenig Arbeit, wenn man alles selber erstellt. Man weiß dann aber, dass alles drauf ist, was man braucht. Vllt wollen die anderen Spieler auch etwas ähnliches und ihr könnt eine gemeinsame Lösung entwickeln.

Wenn die Werte wegfallen, was ist dann groß verloren? Man spielt es eh aus, das Ergebnis kann mal gut oder mies sein. Im Endeffekt wird alles simuliert, was sonst die Würfel machen würden.

Meine bisherige Erfahrung geht auch in die Richtung würfeln + ausspielen. Dem zweiten Teil würde ich selber gern ein größeres Gewicht beimessen, das darf aber jeder gern so handhaben, wie er für richtig hält. Va der Spielerfaktor Tagesform wird so etwas abgefangen, sei es nach unten oder oben.

Offtopic:
Take 10 bei d20 ist zeitintensiv, zumindest nach meinem Verständnis. Wenn mich ein Spieler nach Take 10 auf Diplomatie fragen würde, dann kann er recht sicher sein, dass sein Char mindestens 50% mehr Zeit ingame investiert, als wenn er würfelt. Wenns zeitunkritisch ist, warum nicht, aber darauf kann man sich nicht immer verlassen.

Klingt echt gut. Ich finde keine Logikbrüche, die Story ist nachvollziehbar und wirkt nicht aufgesetzt.
Nun musstes nur noch im Runideendings posten

Wie willst du die Matrix gestalten? Den anderen Decker hats zerlegt, das scheint also nicht grade Kika-Style zu sein.

- Ein (zahmer, gezüchteter) Critter, der sich von Müll ernährt und trotzdem sehr nahrhaft/geschmacklich gut ist, wenn man ihn isst
- Mittel, um Reibung deutlich zu minimieren
- vor ihrer Erfindung: die Prototypen zur neuen Matrix (kommt halt auch darauf an, wann ihr spielt)
- eine Möglichkeit, die Essenzkosten bei Implantaten zu senken (und wenns nur 5% sind)

Wir hatten mal einen Telesmarun in Afrika. Ein KiAdept meinte, er braucht ein seltenes Holz, dass nur im Gebiet eines bösen Warlords wächst.
Insgesamt wars aber eher harmlos, auch weil die Infos über die Gegend echte Mangelware sind. Das Schlimmste waren ein paar Critter, die teilweise sehr elegant umgangen wurden. Wenns nicht unbedingt sein muss, würde ich kein weiteres Abenteuer dort ansiedeln.

So wahnsinnig viele Chars habe ich noch nicht gespielt, dass ich eindeutig sagen kann, was mir lieber ist, aktuelle Preferenz ist Allrounder. Die beiden Chars mit der meisten Spielzeit sind ein Allrounder-Sam und eine recht breit aufgestellte Adepten-Lady. Auch der neueste Char ist wohl wieder ein Alleskönner, wenn auch auf niedrigem Niveau.

Vermutlich bin ich sehr zu filmgeprägt, aber meine Vorstellung eines Agenten variiert ein wenig von deiner. Ich würde die Attribute, va Ch und Int, weiter pushen, denn eine gehobene Wahrnehmung und schnelles Denken erhalten einem mehrere Wege offen, mit gefährlichen Situationen umzugehen. MIt viel Charisma redet man sich dann einfacher wieder raus, evtl wäre da auch guter Ruf oder so interessant. Ich selber würde noch eine 3te Sprach dazu nehmen, um den Agent von Welt etwas abgerundeter zu machen.
Die Cyberware ist enorm kopflastig, vllt wären Kunstmuskeln oder etwas Bioware zur Körperverbesserung selber auch nicht uninteressant (va einen Staat stört Legalität eher nicht, bzw die Lizenzen sollten kein Problem sein).
In meinen Augen ist auf der Flucht und dunkles Geheimnis doppelt gemoppelt.
Die Ausrüstung finde ich sehr ausführlich und davon werde ich wohl ein oder 2 Sachen übernehmen.

Das erinnert mich an ein Abenteuer aus dem Netz, wo man ein Tier aus einem Forschungsschiff stahl und es auch nach einiger Zeit wiedersah, wenn auch auf etwas ungewöhnliche Art und Weise. Resonante Tiere bzw diesen Ansatz finde ich sehr interessant, vllt greife ich das auch mal auf ;D

Ich habe auch ein paar Erfahrungen mit epischen Runs gemacht, va Harlequins Back ist mir im Kopf hängen geblieben (mir hats gefallen). Den Char von damals spiele ich immer noch, auch wenn er mittlerweile ein Level erreicht hat, auf dem man normal sagt, dass er im Ruhestand gehen soll. Vllt wird das auch bald was, aber aktuell isses schwer, er hängt in einem epischen Run, der einige Auswirkungen auf Skanidavien haben könnte...
Die Gruppe insgesamt ist mittlerweile mehr auf ein höheres Niveau konzipiert und das große, noch offene Endziel ist noch ein Stück entfernt. Außer durch spezielle Umstände ist es im Endeffekt nicht mehr denkbar, die Chars auf normale Runs zu schicken. Zum einen sagen die Connections, was das soll, zum anderen sind die Leute so beschäftigt, dass sie keine Zeit dafür haben.
Da aber insgesamt der Wunsch bestand, wieder etwas "normaler" zu spielen, planen wir ein Alternativsetting mit anderen Chars. Der Ausgleich wird uns vermutlich ganz gut tun, immer nur Gutes tun ist auf Dauer sehr anstrengend. Die Zweitgruppe wird auch nie in die gleiche Richtung gehen, das würde nicht ins Konzept passen. Deswegen finde ich eine Zweitgruppe dafür durchaus sinnvoll.

Ich denke schon, dass die DF eine eigene Sicherheit hat, das dürfte jeder brauchbare Großkonzern haben, auch Labors und mehr.
Die Beziehungen zu anderen großen Firmen scheinen eher gespannt, denn viel Geld horten und ein wenig Geschenke verteilen macht suspekt.
In irgendnem Buch war einiges zu ihnen gestanden, ich glaub im Dot6W.

Auch für deine Antwort Danke.
Den Bodenfahrzeugskill hat er Das andere finde ich ebenfalls gut, das verbuche ich als erste Ausbauideen, wie auch die vorher genannten Sachen.
Ich glaube, dass ich den Charakter dann im Großen udn Ganzen wie oben beschrieben nutzen werde.

Der Charakter ist irgendwo zwischen "Ich habe noch Luft nach oben" und "In manchen Bereichen bin ich recht gut" angesiedelt. Normal hätte ich das Geld natürlich dafür verwendet, Smartlink zu kaufen, oder hätte BP für Willenskraft umgeschichtet. Im Großen und Ganzen bin ich aber mit dieser etwas breiter aufgestellten Version zufrieden. Trotzdem Danke für deinen Rat.

Ich versuche mich auch grad an einem neuen Char, wir wollen eine Piratengruppe mit Schwerpunkt Südostasien erstellen. Wir haben uns auf 110 BP geeinigt. Ich hatte noch nie einen Rigger, deswegen wollte ich das mal versuchen, ich hoffe mir taugt das. Mir fehlt hier und da noch etwas Feinschliff, vllt habt ihr ein oder zwei Ideen für mich. Va die WF finde ich noch unbefriedigend, auch mit der Geschichte bin ich noch etwas unzufrieden, leider hatte ich keine bessere Idee.
Hintergrund in groben Zügen:
Technikaffiner Bastler, war lange bei einer Gang, wo er nach guten Leistungen mit einer FSE belohnt wurde. Hasst seinen Vater, der die Familie verließ, als er ein kleiner Troll war. Bei Bandenkrieg in andere Gruppe "rekrutiert", dort dann weiterer Ausbau der Fertigkeiten. Restliche Familie bei Wohnungsbrand gestorben.

110 BP - 10 Rasse (Troll) - 44 Attribute - 15 Geld (200000) - 41 Fertigkeiten = 0

Attribute:
Kon 1+5
Sc 5-1
St 2+4
W 4
Int 6-2
Ch 4-2
Ini 4+1W
eingeriggt: 8+3W
Kampfpool 6
Steuerpool 4+4

Fertigkeiten:
Schiff 4
Schiff B/R 3
Elektronik 3
Elektronik B/R 3
Survival 3
Geschütze 3
Tauchen 2
Auto 2
Heimlichkeit 3
Pistole 4
Stangenwaffe 4
Athletik 3
Gebräuche Piraten 2
Gebräuche Straße 2

Wissensfertigkeiten:
Seerecht 4
Shonenmanga 4
Häfen in SO Asien 4
Sumoringen 4

Cyberware:
FSE Stufe 2 als Alphaware
Datenbuchse als Alphaware
Zerebralbooster Stufe 1

Sprachen:
Thai 4|2
Englisch 4|2
Malaiisch 2|1

Ecken und Kanten:
Fahrzeugempathie
Impulsivität

Das restliche Geld geht va für nen Unterschichtlebensstil und ein wenig Ausrüstung drauf.
Gruß und Frohe Ostern

Kurz offtopic: Was heißt denn RAW?

Im Endeffekt ist die Darstellung des schulischen Alltags bzw des Lernens an der Uni eine Tätigkeit, der man als normaler Mensch folgt, um irgendwann seinen Broterwerb mit dem erworbenen Wissen bestreiten zu können. Damit unterscheidet es sich mMn nicht von einer beruflichen Tätigkeit, ganz gleich ob das nun eine Sekretärin ist oder ein Fischer. Wie das in SR4 gehandhabt wird, weiß ich nicht, in 3 habe ich es selber, mit meinem eingeschränkten Wissen, für meine eigenen Ansprüche noch nicht gut gelöst, dass diese alltägliche Tätigkeit gut in die Werte übertragen wird. Wie will man auch messen, wie gut zB ein Polizist seine Arbeit verrichtet? Mit einem einzelnen bestehenden (im Sinne von bekannt und bei anderen Chars auch gern verwendet, wie Pistole oder Survival) Wert geht das sicherlich nicht oder nur sehr schwer.

Dein Vorschlag Studieren klingt sinnvoll. Die Annahme, dass jeder SC den Skill will oder braucht, teile ich aber nicht, denn dazu ist er zu speziell. Er geht nach meiner Auffassung eher Richtung Wissenfertigkeit, und wie du selber sagst, gewährt er keinerlei Boni oder Verbesserungen. Dafür braucht man dann ja keine Punkte/Karma ausgeben, wenn man nicht will. Eine nette Option zur Vertiefung, keine Pflicht.

Unterrichten (Autodidakt) trifft den Kern aber auch ziemlich gut.

Die Regelwerke lassen ja einiges an Freiheiten zu, welche Szenarien man spielt, wo das ist, welche Rolle man dort übernimmt, etc. Während also die einen eine klassische Runnergruppe zusammenstellen, um Seattle unsicher zu machen, bauen die Nächsten eine LoneStar Truppe, um den anderen den Popo aufzureißen. Andeutungen kann man quer durch einzelne andere Themen zwar finden, aber etwas rein darauf Gemünztes habe ich nicht entdeckt. Wenn etwas ähnliches doch existiert, möge man mir es verzeihen. (Offtopic: lieber was altes ausbuddeln oder was neues aufmachen?)
Wie nun verbringt ihr euer Dasein?

Ich kann anmerken, dass ich selber mom nur alternative Gruppen (mit)spiele, bin mit reingerutscht. Gruppe 1 sind mit nem Drake global unterwegs um alles mögliche zu machen, eher richtig Weltverbesserung allerdings. Gruppe 2 war eine ehemalige Militärspezialeinheit, die nach nem versauten Run zur Schutzgruppe eines Botschafters degradiert wurde, also auch kein klassischer SR.