Sencio
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An dieser Stelle habe ich mich ernsthaft gefragt ob du schonmal tatsächlich geschossen hast. Wenn du schonmal mit einem Lasermarkierer geschossen hättest, hättest du vermutlich festgestellt, dass du tatsächlich besser schießen könntest. Warum? Weil es schlicht und ergreifend leichter ist damit zu treffen, als würdest du über Kimmer und Korn anlegen. Es ist einfach deutlicher und damit schneller zu erfassen. Der Laserpointer ändert allerdings nichts daran wie genau die Waffe allgemein schießt, von daher ist es ziemlicher Quatsch mit einem Laserpointer (oder einer Smartgun was das angeht) das Limit der Waffe zu erhöhen, was ja allgemein die Genauigkeit der Waffe angeben soll und damit einen Maßstab der Verarbeitung darstellt.
NIcht wirklich oft und lange her. Aber es kann sein, dass meine negative Erfahrung damit zusammenhängt, dass ich kurzsichtig bin.
D.h. Ausrichten ist für mich einfacher als den Punkt zu suchen. Bzw wenn ich mich auf den Punkt konzentriere verwackele ich. Aber das ist auch eine ganze weile her.
Das Problem ist, dass die Limits auch nicht so genau definiert sind, was sie denn jetzt sind.
Hat es nur etwas mit der maschinellen genauigkeit der Waffe zu tun, dann wären sie zu niedrig. Wie hoch glaubst du denn ist die Abweichung, wenn du ein fest montiertes Gewehr mehrfach abfeuerst. Das sollten nicht mehr als ein paar mm auf 100 m sein. Bei allem darunter wäre es völlig zu vernachlässigen.
Ich ging davon aus, dass es damit zusammenhängt wie genau eine Person mit dieser Waffe maximal sein kann. So bin ich auch kein Freund von der Regel, dass sie die natürlichen Limits überschreibt. Besser wäre, wenn das niedrigere zählen würde oder der Schnitt bzw ein Schnitt z.B (Waffe*2+Natürliches Limit)/3.
Wie ich schon sagte, ich finde man ist was die Limits angeht viel zu vorsichtig bei der Umsetzung gewesen. Das trägt dazu bei, dass sie von vielen einfach als "unnötig" angesehen werden. Limits sollten wirklich das sein, Limits. Und Limits hätten auch zu den magischen Talenten gehört. Nicht so ein pseudolimit über Force. Und die Limits sollten im allgemeinen niedriger sein. Und ein Punkt essenzverlust sollte nicht bedeuten, dass du 0.33 Punkte vom Limit verlierst. Das bedeutet doch einfach, dass sich jeder mit hoher Essenz im grunde keine Sorge um das soziale Limit machen muss. (CH1,W,Essence 6-> limit 3) (Klar er hat das Charisma eines Steines und die Willenskraft eines Kindes aber hey, er hat volle Essenz. ) Nochmal, ich könnte mit der Realismusseite leben, wenn es nicht das Konzept ad absurdum führt. Essenz gibt es am Anfang umsonst: d.h. wenn du CH (z.B als Hermetiker) am anfang noch nicht so brauchst (Ein gebundener Geist reicht erst einmal), dann kannst du es auf 1 dumpen. Deinem Sozialen Limit macht das wenig aus (mit Willenskraft 6 wäre es noch immer 5) .
Kurz: Jemand mit allen Attributen auf 1 sollte keine 2 Erfolge in entsprechenden Tests schaffen!
Das spielt so gut wie nie eine Rolle, wenn man entweder 2 Attribute oder 1 Attribut+Skill würfelt.
Der Simulationswert ist eben, dass jemand mit durchschnittlichen Attributen und einem etwas höherem Skill keine Superdolle glanzleistung vollbringen kann, weil sein Körper es einfach nicht hergibt.
Wenn man das Regelbeispiel hernimmt und ihm einen Skill von 4 gibt, dann sieht die Verteilung folgendermaßen aus:
1+: 94% (Das wäre die sichere Leistung)
2+:73% (Klappt "garantiert" beim zweiten mal)
3+:43% (An einem guten Tag)
4+ 17% (Sehr selten)
5+ 4.5%(Vergiss es)
D.h. nur in 4.5% der Fälle greift bei unserem Runner überhaupt das Limit. Und das ohne das er sich irgendwie um das limit bemüht hätte.
Das ist schon lächerlich gering. (Das wäre die kombination von durchschnittliches Attribut bei Priorität A und maximal möglicher Skill bei Generierung ohne Vorteil, aber natürlich nur für Menschen)
Aber erhöhen wir einmal alles.
Alle Attribute +1 und den Skill+2 (->limit: 6)
1+: 98%
2+:90%
3+:70%
4+:44%
...
6+:7.7%
7+:2%
Fassen wir zusammen: Das einzige, was die Limits machen ist Essenzverlust bei einem Face bestrafen. Das nenne ich Verschwendung eines guten Konzeptes.
Das Konzept ist gut. Menschen haben limits. Die liegen generell unter dem, was ihre Fähigkeiten eigentlich hergeben würden. Aber Ware ermöglicht es dieses Potential zu realisieren. (Sei es durch härtere Knochen, mehr Muskeln oder bessere Sauerstoffversorgung)
Wie realistisch man jetzt Limits allgemein findet, darüber kann man natürlich streiten. Wobei das vorallem darin begründet liegt, wie man sich etwas im genauen Vorstellt und worin man den Limitierenden Faktor sieht. Fakt ist, dass die Leistung eines Menschen nicht so extrem variiert (wenn man ihn nicht irgendwie einschränkt).
D.h. Wenn du an einem schlechten Tag die tausend meter in 4 minuten läufst, dann läufst du sie an einem guten Tag nicht in 3. (Außer schlechter Tag bedeutet 38° Fiber)
Vom Design her finde ich die Idee sehr gut. Du kannst deinen Körper noch so gut beherrschen (Skill), er hat Grenzen.
Ein höherer Skill lässt dich deine Leistung verlässlicher bringen, aber um Leistung jenseits deiner "Grenze" zu bringen, braucht es mehr.
So wie es jetzt aussieht sagen die Limits nur eine Sache:
Wenn du ein Troll bist und dazu noch Cyberware hast, weill keiner mit dir reden.
Wenn man sich die Beispielchars ansieht finde ich keinen, bei dem irgendeines der Limits wirklich greift. Naja, vielleicht bei der Elfe wenn es um Maschienenpistolen geht. Ach ja, wird von der Waffe überschrieben...
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Was das Hacken angeht...ein Computer zu Hacken ist tatsächlich nicht so wahnsinnig schwer. Das fängt schon bei den Usern und der oft einfälltigen Passwort wahl an.
Und bei sowas kann ich einfach nur schreien. Wirklich. Was hat das mit dem Hacken von SR zu tun. Das ist genau das, was ich gesagt habe. Der Weg "Hacken" geht nicht, man muss an das Passwort ran. Z.b in dem man den namen seiner verstorbenen Katze kennt.
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ab vor 1-2 Jahren mal nen interessanten Artikel, weiß leider nicht mehr wo, in dem jemand beschrieben hat, wie er bei Amazon Superrechner Zeit gemietet hat und einfach diesen Rechner genutzt hat um Wifi Passwörter zu knacken (mit Genemigung der Nutzer, wollte ja nichts illegales machen)
Und wieviel Prozent dieser Benutzer hatten wohl ein unzureichende Passwort?
Klar, wenn ich die Tür offenstehen lasse, dann kann jeder einbrechen.
Man sollte schon von einem gesichertem System ausgehen.
Nochmal: Es geht nicht darum den Namen einer Katze zu raten, es geht nicht darum nach den 100 Leuten zu suchen die gerade einen falschen Flash player haben. Es geht um die Frage: Wenn du zu einer fähigen Person sagst: Hacke den Labtop von dem Typ da drüben, der ist gerade im wireless. Das ist, wenn es keine Scheunentür gibt, eine ziemlich schwere Aufgabe, wenn sie überhaupt lösbar ist. Nichts, was man in ein paar Minuten macht. Und dabei ist es auch sekundär ob das nun ein Super-schieß mich tot gaming laptop ist oder eine schwächere Kiste. Wie gesagt: Einzige Ausnahme: Du gehörst zur NSA und kannst zufällig auf seinen E-mail verkehr zugreifen, ihm eine E-mail von einer vertrauten Quelle schicken oder darüber einen "Eingang" finden.
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Wenn du direkten Zugriff auf nen Rechner hast, ist es noch einfacher. Selbst ein Bios Passwort ist recht einfach zu umgehen, denn es gibt immer Superviser Passwörter und die kann man relativ leicht rausfinden. Halbwegs adäquate Googlekenntnisse sind da vollkommen ausreichen. Musste ich selbst schonmal machen, als ein Bekannter sein Bios PW vergessen hat und ich bin wahrlich kein Computergenie.
Du widersprichst mir nicht. Das ist genau der Punkt: Hardwarezugriff ist der beste Weg. Am zweitbesten ist Trojaner und am drittbesten sind irgendwelche Accounts und darüber vielleicht etwas hinterlegen. Aber das alles ist eine Sache von Stunden oder eher Tagen. Nicht etwas, dass man in 30 sec im Kugelhagel macht.
Darum sage ich: Hacken ist bei SR schon immer "Magie" gewesen.
apple
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Wenn Du entprechende Quellen für diese Hackingprogramme hast, wenn Du über notwendige Skills verfügst und wenn Du es schaffst, entsprechende Malwareprogramme (phishing emails und/oder Keylogger) einzuschleusen, dann ja. Wir schlagen uns mit tausenden von Opfern herum, beruflich & täglich. Für Dich mag dies wie ein spannender Science-Fiction-Roman anhören, aber das ist die kalte Realität. Siehe Link oben. Er kann Dir als erste Recherchequelle dienen, wie es um die Internetsicherheit der Welt abseits vom NSA-Hype wirklich bestellt ist.
Also nein, danke.
Im Ernst, hast du geglaubt ich würde nicht nachfragen?
Klar, wenn ich irgendeine Malware rumschicke machen das ein paar Leute auf und die kann ich dann ausnehmen. Aber es läuft eben nicht, dass ich den Typen genau dort drannbekomme, wenn er sich "korrekt" verhält. Also sein drahtloses Netzwerk mit mehr als 10 zeichen verschlüsselt. (Sinnvoll wären 30+ zufallsgeneriert.)
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Aber selbstverständlich werde ich das. Beispielsweise, wenn es um schwieriges Terrain geht. Oder wenn das Kampfprogramm den Kampf anlysiert und feststellt, wo die Schwachstellen des Gegners sind. Ich weiß schon, Du hälst das alles für Magie und kannst es Dir nicht vorstellen, daß Informationen im Kampf, korrekt aufbereitet, hilfreich sein können.
Nein, ich halte das für Unsinn. Den eine schwäche zu sehen ist eine Sache, darauf zu reagieren eine ganz andere. Und bis ich auf die Anweisung des Computers reagiert habe ist die Situation schon vorbei. Und die aufmerksamkeit die ich brauch um auf den Computer zu achten fehlt mir im Kampf.
Warum taktische Netzwerke in der Realität so beliebt sind und warum sie soviel bringen ist, dass man vor ""langfristigeren""(die doppelten Anführungszeichen sind Absicht) Gefahren gewarnt wird. Z.b "hinter dir kommen gleich 3 Leute um die Ecke". Da spielt es eine riesen Rolle (in der Realität) ob ich mich 2 Sekunden bevor sie kommen umdrehe oder erst danach. In SR spielt es (den Regeln nach) eben keine Rolle (solange ich meinen Suprisetest schaffe, wenn überhaupt einer verlangt wird).
In der Realität ist es ein riesen Vorteil, wenn ich weiß, dass ein Gegner gleich hinter der Kiste hochkommt (und wenn ich weiß welcher). In SR gibt Deckung einen statischen Bonus. (Und um das funktioniet müsste erst einmal klar sein, welche Sensoren meinen Gegner erfasst haben und was die können).
In SR spielt das wieder keine Rolle. Die Sensoren können alle in deiner Blickrichtung sein und keiner muss den Gegner erfasst haben (wenn man es den würfelt kann auch jeder seinen Sensortest versauen) du bekommst noch immer einen Bonus gegen diesen Gegner. Warum? Das wissen die Götter.
Und es tut mir leid, wenn ich die Kröte schlucke und dann bei den Wirelessboni würge hat das nichts mit verletzter Plausibilität zu tun.
Entweder ich mache eine Betrachtungsweise, die auf Realismus basiert, dann sind viele der Wirelessboni schrott aber eben auch die Art wie TacNet gehandhabt wird in 4.
Oder ich stelle den Realismus in die zweite Reihe und überlege welchen Beitrag etwas zum System aus Spieltheoretischer Sicht bringt. Dann ist TacNet noch immer Schrott, aber die Wirelessboni sind sinnvoll, solange man das Ziel akzeptiert.
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Die Kampffähigkeiten von Fly Spys werden generell überschätzt.
Darum geht es nicht. Es geht darum, dass ich weitere Akteure auf dem Platz habe. Wie gut die spielen ist eine andere Sache.