Beiträge von Stars-over-Stars

    Medizinmann  
    Und was ist mit dem vorgeschlagenen Anruf bei Papillon?


    NachbarsKater

    Ich finde ein Discord zur Ergänzung generell auch sinnvoll, aber ich muss sagen, dass es ein paar Punkte hat, die ich doch eher ungut finde. Und dazu gehört primär, dass ich persönlich das Gefühl habe, viel leichter in nem Discord die Übersicht zu verlieren als in nem Forum. Ich bin aktuell noch in einem Warhammer Fantasy Discord und - oh boi - ich spiel da eigentlich nur aber von der Community krieg ich null mit, das zoned alles so an mir vorbei, aber das liegt eventuell auch einfach an mir.


    Es gibt übrigens ein Discord das Shadowrun als Thema hat, ist aber ein inoffizielles Netzwerk. Da kann ich dich einladen, wenn du magst.

    Die größere der beiden Elfen hat ein Bein auf das Andere gelegt und hebt den Blick interessiert zu der Tür, als Cassian hinein tritt. Sie steht auf und die Frage “Darf ich ihnen Hand schütteln?” wird nicht das erste Mal an diesem Abend fallen, bevor sie die Geste auch anbietet. Vielleicht ist es ihr wichtig, dass den einzelnen Personen diese westliche Grußformel auch recht ist und sie die Personen damit nicht überrumpelt. “Natalie Anderson. Schön, dass sie es einrichten konnten, es freut mich sie kennen zu lernen”, auch diese Worte fallen nicht das erste Mal an dem Abend, denn sie grüßt jeden der ankommt auf eine ähnliche Weise und kann es wohl auch akzeptieren, wenn ihre Frage abgelehnt wird. Nachdem sie dementsprechend mehrfach aufgestanden, sich wieder hingesetzt und jedem einen Platz angeboten hat, möglichst ohne aus der Routine zu fallen.


    “Sehr gerne, Cassian. Seien sie mein Gast und genießen Sie den Abend” , antwortet sie Cassian direkt und betrachtet den Mann unaufdringlich aber doch mit einem gewissen grundlegenden Respekt. Das scheint ihr angemessen und in gewisser Weise schätzt sie seine ruhige Ausstrahlung. Zumindest ist es das, was sie interpretiert.


    Dementsprechend beantwortet sie auch die Nachfrage der blonden Elfe, Kelly, freundlich mit den Worten: “Ja, in der Tat, willkommen und der kleinen Runde. Bitte, suchen sie sich gerne einen Platz, wo auch immer es Ihnen beliebt” Nicht die erste kleine Überraschung für Natalie an diesem Abend und doch sehr angenehm.


    John und Jane bedenkt sie mit einem interessierten Blick, lässig, selbstsicher und stilsicher. Natalie gefällt das und so ein wenig macht das die ‘alte Elfe’ auch wieder jung, während sie meint “Willkommen. Schön, dass sie beide es einrichten konnten”


    Französisch, in gewisser Weise hat ‘Natalie’ das nur zum Teil erwartet, durch die Nähe zum ehemaligen Canada. Also müht sie sich dieses mal ab, Madison mit einem angedeuteten Handkuss zu begrüßen. Ihre Garderobe hin oder her, denn danach schien Natalie niemanden direkt zu bewerten. Sich jetzt allerdings auf das Glatteis zu begeben und womöglich in völlig falschem Französisch zu antworten, auf die Idee kommt Natalie nicht und so bleibt es bei einem "Guten Abend, Madame, schön das Sie da sind"


    Dementsprechend erhält auch Bustri in ihrer geschäftsmäßig sportlichen Kleidung ein freundliches Lächeln, das Angebot eines Händedrucks und das Angebot, sich zu setzen. “Bustri? Spreche ich das richtig aus?”, fragt sie und Natalie scheint zumindest die Idee davon zu haben, dass es aus der Region östlich von Europa zu kommen scheint, auch wenn sie die Sprache nicht zu sprechen scheint. “Willkommen. Damit wären wir komplett”


    Sie legt ihre Hand kurz auf das schwarze Kästchen und meint: “Gleich vorweg, entschuldigen Sie bitte diese kleine Unannehmlichkeit. Ich schätze eine gewisse Diskretion und hoffe, diese Maßnahme kommt Ihnen ebenfalls zu Gute. Selbstverständlich klammern wir ihre Frequenzen gerne aus” und dabei sieht sie kurz zu ihrer Begleitung und legt damit offen, das die Elfe neben ihr wohl womöglich eine gewisse Affinität hat, was die Matrix betrifft. Immerhin ist in der schwarzen Box ein Störsender, eingestellt auf den unmittelbaren Bereich des separaten Raumes.


    “Ich will gar nicht so sehr um den heißen Brei reden”, beginnt sie dann in einer gewissen Leichtigkeit einfach weiter zu plaudern und fügt an: “Wir brauchen Ihre Hilfe um eine Immobilie kaufbar zu machen. Mit unseren Mitteln scheitern wir an diesem Vorhaben allerdings und haben deswegen beschlossen, dass Repertoire für diese Unternehmung zu erweitern und Ihnen dieses Angebot zu unterbreiten. Mit aller nötigen Vorsicht. Ich hoffe, diese kleine Inszenierung mit dem Automaten hat Sie nicht abgeschreckt?” Und dabei lächelt die Schwarzhaarige Elfe wieder. In den Zügen der Frau erkennt man jetzt erstmalig, dass wohl auch in ein ebenes Elfengesicht Alter, Sorge und Ernst kriechen können, denn auf ihre Wangen bilden sich Grübchen und die feinen Falten um die Augen werden sichtbar. Sie wartet kurz einige Augenblicke um die Worte erst einmal so stehen zu lassen, scheut sich aber nicht, gleich nachzufragen: “Darf ich ihnen ein Glas Choya anbieten? Ein Pflaumenwein, ein taiwanesischer. Falls sie sich die Dossiers gleich ansehen wollen, die habe ich auch hier, aber die liegen da sicherlich auch noch für den Rest des Abends” und bevor sie nach der Flasche greift, hebt sie das eckige Deckelchen des kleinen schwarzen Kästchens und zeigt auf sechs weitere Datenträger.

    Ein Umzug würde halt potentiell laufende Spieler cutten.


    Dazu müssten die Posts wie schon gesagt übernommen werden, oder man kommt irgendwie an die Datenbank dieses Forums heran. ABER! - Das ist extrem kritisch, weil das natürlich auch ein bisschen ein Problem ist was den Datenschutz betrifft.


    Ein Discord kann das Forum nicht ersetzen, wäre aber ein Tool um generell in Kontakt zu bleiben.


    Das ganze wäre natürlich sowieso vom Tisch, wenn es mal ein bisschen Input gäbe von Papillon, Medizinmann und Rotbart - oder zumindest eine Gesprächsbeteiligung, maybe? Einfach damit wir herausfiltern können ob jetzt jemand versucht mit Papillon in Kontakt zu treten oder nicht oder wer das machen will oder nicht oder sowas.

    R3HAB

    <<Alle Angaben laut folgender SIN>>


    SIN: Alejandra Cortagira

    Stand: UCAS Bürger

    Rasse: Homo Sapiens Nobilis

    Geschlecht: Weiblich

    Alter: 21

    Größe: 191 cm

    Gewicht: 74 kg

    Augenfarbe: Sehr helles Blau mit einem feinen silbernen Ring in der Iris

    Haarfarbe: Schwarz

    Hautfarbe: Hell Typ 4


    Herkunft: Santa Fe

    Beruf: Courier


    Erscheinung: Schlacksig. Rehab sieht aus, als wäre sie vor nicht all zu vielen Jahren pilzartig in die Höhe geschossen und der Rest des Körpers hätte vergessen, sich proportional passend zu verhalten. Genetisch bedingt hat ihr Körper einige Merkmale, die zu einem Athleten passen, aber sie hat diese Veranlagung wohl nie verfolgt und so ist die Elfe lediglich groß und schlank. Auch ihrem weiblichen Geschlecht entsprechend wirkt sie ein wenig unterentwickelt, obwohl sie zweifelsohne eine erwachsene Frau ist. Sie hat schwarze, dichte Haare und trägt diese, bis auf die abrasierten Seiten, sehr oft in vielen Flechtzöpfen nach hinten gebunden und ab und an finden sich in den Haaren auch ein paar farbig leuchtende Extensions wieder oder man entdeckt die zwei Kabel die in ihrem Schädel enden. Auch ihre Gesichtszüge sind schmal und spitz und sie hat ein Faible für Tätowierungen und Piercings. So finden sich an ihren Ohren entlang mehrere Ringe, ebenso in der linken Braue und in der Nase. Unter der Kleidung die sie trägt erkennt man die Auswüchse einer Tätowierung mit mexikanischem Einschlag. Rosen und Schädel, Ranken und Tribals. Trotz ihrer körperlichen Eigenheiten scheint die junge Elfe ein sehr extrovertiertes Naturell zu haben und ihre Gesichtszüge sind meist neugierig und aufgeschlossen.


    Ihre Kleidungsstil ist burschikos und klassischer Straßenchic mit einer feinen Spur 'Punk'. Schwarze, feste Cargohosen mit ein paar überflüssigen Gürteln, Riemen und Bändern. Ein schlabbriges Tank Top und eine abgegriffene Kunstlederjacke mit ein paar eingewobenen Leuchtelementen die sie bei Bedarf aktiviert. Sie scheint auch Hoodies und ausgewaschene Jeans zu mögen. In den Stil passt auch ihre Ingram Smartgun X, die sie - wenn sie eine Waffe brauchen sollte - dabei hat. Dementsprechend simpel ist auch ihre Panzerkleidung, einfach, leicht, auf den Notfall bedacht.


    Das Einzige, was sie - wenn man einen Blick drauf werfen kann . als 'HighTech' ins Feld führt ist ein Rucksack mit einem gepanzerten 'Deck', dass bei näherer Betrachtung eine krude Kombination aus einer RCC und einem PiTac ist. Beides kombiniert in einer schadensresistenten Hülle. Die meiste Zeit trägt sie es auch beides im Rucksack und lediglich ein Kabel verbindet ihre Implantate mit dem Inhalt. Dazu kommen noch drei kleine Kugeldrohnen und eine mehr oder minder fragwürdige Anzahl sehr kleiner insektoider Krabbeldrohnen die unter Umständen nicht selten versehentlich erschlagen werden könnten.


    << WIP >>

    https://cdn.discordapp.com/att…815485/Rehab-01-50-30.jpgEin paar Musiktitel die zu ihr passen / sie gerne hört (Achtung Youtube)

    SAINt JHN - Roses
    Blasterjaxx & Timmy Trumpet - Narco

    Tungevaag - Peru

    Tungevaag, Raaban - Samsara

    Pháo - 2 Phút Hơn

    INTRO


    Seit kurzer Zeit kursiert unter den Fixern und Schiebern in Seattle das Hörensagen von einem Job, der ganz und gar unspektakulär und klammheimlich seinen Weg in ihr Netzwerk gefunden hat und in seiner SImplizität beinahe neben anderen Jobs, die in den Schatten angeboten werden, untergehen. Es gilt den Besitzer einer Immobilie zum Verkauf zu überreden, auf die ein oder andere Weise. Im besten Falle aber ohne letale Gewalt.


    Und so fand die ursprüngliche Information über die Fixer und Schieber ihren Weg zu einer kleinen - oder größeren - Hand voll Runner, die sich weitere Informationen an einem toten Briefkasten in Seattle abholen durften. Zugegeben, eine altmodische Methode einen Chip mit einer Einladung in der physischen Welt zu verstecken, aber so hat sich zumindest jemand versichert, dass auch die richtigen Leute die richtigen Informationen an einem der fast vergessenen Getränkeautomaten in einer Seitenstraße in Downtown abholen konnten.

    Der auf den Tasten manuell drückbare Code, der die Dose mit dem Chip aus dem Automaten fallen lässt, war sogar relativ einfach: 2x Buzz Cola, 1x Fizz Neon, 1x Dawai 2x Freedom Cola Red und neben der Gratiserfrischung bekam man beim Einlesen des Datenträgers folgende Nachricht:


    “Ich grüße Sie. Bitte entschuldigen Sie die Umstände, die Sie bis hierher hatten, aber wie wir beide wissen hat Diskretion ihre Vorteile. Ich möchte Ihnen hiermit ein Jobangebot machen. Wie Sie vermutlich bereits wissen, plant ein Klient die Übernahme einer Immobilie in Downtown. Bedauerlicherweise waren bisherige Verhandlungen einseitig motiviert, weswegen es bisher eher nicht dazu kommen wird, das der Besitzer verkauft. Zu unserem großen Bedauern musste ich feststellen, dass gegen die übermäßige Sturheit dieser Person auch nicht mit üblichen Mitteln beizulegen ist weswegen wir ihre Hilfe bei dieser Angelegenheit erfragen. Selbstverständlich entgeltlich zu dem Betrag von 14.000 Nuyen.

    Die Höhe meines Angebotes setzt sich daraus zusammen, dass ich eine professionelle Vorgehensweise schätze und auch bezahlen werde. Es darf keine Toten geben. Sonst muss ich von meiner Seite das Angebot bedauerlicherweise zurück ziehen da eine polizeiliche Untersuchung die Mobilie für uns wertlos macht. Des Weiteren habe ich einen Diskretionsbetrag aufgeschlagen und bin für Nachverhandlungen bereit. Denn für gute Arbeit soll es schließlich an einer guten Entlohnung nicht mangeln. Wenn Sie an dem Auftrag weiter interessiert sind, wählen sie bitte eine der beiden folgenden Optionen”




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    Wer sich für das Treffen entscheidet wird in ein Restaurant eingeladen, das taiwanesische Küche anbietet und an besagtem Samstag Abend gut gefüllt ist. Die Reservierung für Anderson führt die Gruppe in einen privaten Bereich hinter dem Hauptraum. Der Festsaal, der für Events buchbar ist, unterteilt sich durch mehrere modulare Wände in kleine, klangdichte Séparées mit eigenen Schiebetüren und denen Serviert wird. Die Tische sind länglich und aus einem dunklen, gemaserten Holz. Die Farben der Räume sind hauptsächlich dunkel gehalten. Dunkel gebeizte Kirsche wechselt sich mit matt schwarzen Wänden ab auf denen in goldenen Zeichen das Hausemblem zu sehen ist. Das Licht an den Tischen ist in einem warmen Ton gehalten und sorgt für eine diffuse Stimmung. In einer kleinen, unauffälligen Kühlbox steht bereits ein Dekantierer mit pauschal zehn Gläsern. Der Inhalt ist ein taiwanesischer Choya. EIne Menükarte liegt ebenfalls bereits auf dem Tisch oder wird in der AR angeboten. In der Mitte steht außerdem ein kleines, mattschwarzes Kästchen mit asiatischen Verzierungen das insbesondere matrixaffinen Personen ein wenig seltsam vorkommen könnte, sobald sie sich an den Tisch setzen.


    Bereits an dem Tisch, mit dem Rücken zur Wand und den Gesichtern zum Eingang, sitzen zwei Elfen. Beides sind Frauen, allerdings dauert es bei der Größeren von beiden vielleicht bis das auffällt. Die Elfe mit den markanten Gesichtszügen trägt eine dunkle, burgundfarbene Anzugjacke im Herrenschnitt, darunter ein relativ enges, schwarzes Shirt mit hoch geschlossenem Kragen und eine passende dunkelrote Anzughose mit schwarzem Ledergürtel. Auf dem schwarzen Stoff des Shirts erkennt man zwei plantinfarbene Halsketten. Eine Fuchsschwanzkette mit feinen Gliedern und einem Fuchskopf als Anhänger und etwas enger gelegt eine ordinäre Kette mit mittelgroßen, flachen Kettengliedern. Ihre Augen sind Blaugrau und haben einen erkennbaren silbernen Ring in der Mitte der Iris und die schwarzen Haare, die an den Seiten ausrasiert sind, wurden zu einem Bun gebunden. Ihre Ethnie ist kaukasisch und ihre Hautfarbe aus der dunkleren Palette des hellen Hauttyps.


    Die Elfe neben ihr trägt ein schwarzes Abendkleid, Moonsilver-Kollektion dieses Jahres, mit aktiven holographischen Partikeleffekten, was das Kleid wirken lässt als wäre ein Teil davon aus Rauch. Ihre goldblonden Haare fallen in einigen feinen gelockten Strähnen neben ihren Gesichtszügen auf die Schulter. Der Rest ihrer Haare ist in einer aufwendigen Steckfrisur nach Oben gebunden. Sie trägt etwas Schmuck, eine Kette mit diskretem Anhänger, filigrane Armbänder, und komplexen elfischen Ohrschmuck, der die Spitze umhüllt, dazu noch ein paar Ringe in den Ohrlöchern. Ihre Augen sind von einem dezenten, mittleren und mit großen goldenen Einsprengseln versehenen, wenig auffälligen Grün-Grau, ihre Haut ist hell, was einen auffallenden Kontrast zum Kleid bildet.

    Für die Spieler steht ja Etwas auf dem Spiel und das ist der Verlust ihrer Ware ihrer Drohnen oder ihrer teuren Ausrüstungsgegenstände. Und dieser Verlust wird höher bewertet als der potentielle Charaktertod oder eine schwere Verletzung. Einfach, weil man Körperteil problemlos wieder nachwachsen lassen kann und das zu nem relativ geringen Preis im Vergleich zu den Reparaturkosten anderer Ausrüstungsgegenstände

    Coke85


    Klar, aber a) kann man nicht jedes Mal Leuten nen Arm abschießen und b) denken die wenigsten daran.


    Die größte Sorge ist halt bei vielen Spielern nicht "Mein Charakter kann sterben" sondern "Mein Equip könnte kaputt gehen" und retrospektive betrachtet bin ich auch schon darüber gestolpert. Wenn ich mich richtig erinnere, ist gerade in SR5 der Kostenpunkt zum widerherstellen von Essenzlöchern lächerlich billig im Vergleich zu den Kosten verschiedener Ausrüstungsgegenstände. Und das fördert eigentlich so Sachen wie "Nimm mir lieber den Arm als meine Ware!" - weil, wie war das mit Matrixschaden? Pro Punkt 10% des Kaufpreises vs. was kostet der Tank? 15k? 45k? Weiß ich grad nich' ohne nachzusehen.


    Also wenn jedes mal jemand Körperteile verliert damit man die kaputte Drohne kompensiert isses halt auch ein wenig seltsam...

    Ja, das ginge natürlich auch. Oder man legt diese Option aber in die Hände der Gruppe indem man Optionen anbietet, denen sie folgen können und die sie untereinander besprechen. Weil dann haben sie im Zweifelsfall die Entscheidung darüber, einen Run anzunehmen, bei dem ihnen klar ist, das der Decker ein neues Deck bekommt und sie machen es weil sie ihn supporten wollen, oder sie sagen 'Ne, das wollen wir nicht' und dann lehnen sie den Run ab und machen einen anderen. Das bietet sich insbesondere dann an, wenn man als Spielleiter bereits eine gewisse Anzahl Runs in der Hinterhand hat die man dann abrufen kann wie Bücher in einer Bibliothek. Oder, der andere Fall, wenn man als Spielleiter einfach unheimlich gut dabei ist, on the fly zu improvisieren.

    Von der Bezahlung abgesehen gilt es aber auch von Seiten der Spielleiter genug Fingerspitzengefühl zu haben, die Leute mit ihren 'Problemen' nicht alleine zu lassen. Wenn man dem Rigger in der Gruppe jedes Mal eine seiner Drohnen zerschießt oder dem Decker konstant vor kostspielige Reparaturprobleme stellt, dann kommen die einfach nicht voran. Auch nicht wenn man ihnen Geld an den Kopf wirft und an den Preisen dreht damit es passt.


    Man muss das halt im Auge behalten und auch nötigenfalls ein wenig nachjustieren wenn man feststellt, das Charaktere in den eigenen Runden zurückbleiben und wenn man destruktiv spielen möchte mal darüber nachzudenken, welche rollenspielerischen Alternativen man nutzt um beschädigte Dinge zu ersetzen. Ein 'Supply-Run' um Reparaturkosten zu senken kann auch Spaß machen und fördert die Gruppe und das Spiel untereinander. Ähnlich wie Sidequests für Kontakte und dergleichen.


    Etwas, das mir zu Denken gibt in der Hinsicht ist, das ich glaube zu beobachten, das Spieler oft dem Credo folgen, möglichst nie Geld auszugeben während Verletzungen des Charakters trivial werden. Oder anders gesagt: Einen Charakter von Schaden zu heilen ist günstiger, als Gear zu ersetzen. Und für ein -ROLLENSPIEL- finde ich den Ansatz eigentlich an der Immersion vorbei. Denn wenn Charaktere so wirken, als wäre es ihnen scheiß egal, das sie sterben könnten, weil ''Macht ja eh kein SL'' aber gleichzeitig Geld hamstern weil ''Oh Gott ich könnte etwas ausgeben was mir nix bringt" oder durch 'Gear-Fear' erst gar nichts in Feld führen, was auch nur ansatzweise wertvoll ist, dann ist die Problematik eigentlich sehr schade.


    Womit ich an dem Punkt bin, das ich auch von den Spielern in gewisses Fingerspitzengefühl erwarte, was deren Bereitschaft betrifft, immersiv zu spielen. Denn solche Probleme kann man durch reden auch aus de Welt schaffen, denn nur redenden Menschen kann geholfen werden wobei es einen Unterschied gibt zwischen "Ich brauche das Item weil es für den nächsten Run wichtig ist" und "Ich will jetzt mein nächstes Gadget haben für 300k!" und Letzteres zielt auch darauf ab, dass im Endeffekt Spielleiter und Spieler auf einer guten Ebene zusammenarbeiten.

    Es mag nicht das mangelnde Interesse sein sondern schlicht der Umstand, dass bereits Alles gesagt wird, was gesagt werden muss. Hätte man ihr wohl zugehört, dann ist es auch nicht der Umstand, dass sie auf einem Film auftauchen könnte, der ihr Sorgen bereitet sondern die Tatsache, dass gezielte 'FakeNews' das Unterfangen verkomplizieren könnten, wenn die Bevölkerung aufgewiegelt wird oder dem Unternehmen eine terroristische Aktivität vorgeworfen, was wiederum andere Behörden aufmerksam macht. Outbreaks Hauptsorge ist demnach wohl nicht, dass sich Milizen und Rebellen gegen das Unternehmen stellen könnten sondern die Bevölkerung selbst, die auch ohne Waffen zum Problem werden können, wenn sie denn rebellieren weil jemand falsche Gerüchte streut. Denn auf Zivilisten schießen auch zu Selbstverteidigungszwecken ist wohl nicht sonderlich populär. Aber auch das wurde ja bereits dementiert. Dementsprechend hat Outbreak einfach Nichts mehr hinzuzufügen und es scheint wohl merklich überflüssig, zu widerholen, was der Rest bereits sagt. Pragmatismus, den man sicherlich auch als Unhöflichkeit verstehen kann.


    Sie lehnt sich dann zurück und fragt der Vollständigkeit halber eine unbequeme Frage: "Hat sich jemand mit Extraktionsrouten bemüht falls wir scheitern?" während sie genau das gerade für sich selbst elaboriert.

    Da ihr ohnehin nicht direkt geantwortet wird, isst Outbreak erstmal weiter und beendet die Pizzamahlzeit ohne weitere Einwände aus ihrer Richtung. Das man ihr entweder nicht zugehört hat oder sie nicht verstanden oder sie selbst missverständlich formuliert hat, nimmt die Frau einfach hin. Das kennt sie schon von Patienten, die bei der Hälfte der Anweisung zum Einnehmen von Medikamenten bereits geistig ausgestiegen sind und für sich ganz persönlich macht sie das beim Rest der Unterhaltung jetzt auch und lehnt sich zurück. Ein Bein legt sie locker auf das Andere, nimmt sich noch einen Schluck Wasser und starrt dann ein wenig senil mit gläsernem Blick geradeaus, während sie mit interner Bildverbindung eine Runde Interface-Pong spielt und das blanke Kartenmaterial aufruft um die Route für sich zu speichern. Die werden schon recht haben, wenn sie sagen, das ist kein Problem und wenn sie doch einen lustigen Film drehen wollen hat, sie ja ohnehin ihre vollversiegelte Sanitäterrüstung mit dem Sensorrig und der passenden Lizenz. Viel wichtiger ist der Ärztin gerade, welche Möglichkeiten sie hat oder haben, wenn das ganze Unternehmen wieder erwarten nach Hinten los geht und sie quasi nackt in der Wüste stehen. Aber das kommuniziert sie im Augenblick noch nicht sondern überlegt für sich selbst.

    Mit einem gewissen Interesse beobachtet Outbreak den Austausch von Informationen, insbesondere zwischen Miss Omaya und Nobomi was die verschiedenen Gruppen betrifft. Dabei ruckt ihr Kopf immer wieder mit einer gewissen Spannung, während sie Pizza isst, zu der jeweiligen Rednerin und ruckt dann zurück falls die andere Dame doch noch etwas ergänzen möchte. Demnach haftet ihr Blick auf der Teamleaderin, zumindest bis sie angesprochen wird.


    Outbreak wendet sich Piper zu und antwortet ihr nachdem sie die Worte der Frau überdacht hat: "Bedingt. Mir geht es nicht darum, meine Visage im Fernsehen zu sehen und darunter einen Text der sagt wie toll ich Leuten helfen kann. Das ist mir völlig egal. Mir geht es darum, das ich meine Visage nicht auf einer Liste gesuchter Terroristen und Verbrecher sehen möchte und der worst case wäre ein internationaler Eklat in diese Richtung. Sehen sie, meine werten Kollegen brillieren in der Taktikfindung und alle diese Gedanken sind freilich zielführend. Mir kam lediglich in den Sinn, das eine staatliche Institution die ohne hin korrupt ist womöglich Kontakte zu ebenso korrupten Staatsorganen hat die uns von dieser Seite her das Leben schwerer machen, durch FakeNews und dererlei Nonsens. Sehen sie, es gibt Leute auf dieser Welt, die der festen Überzeugung sind, Impfungen wären schädlich weil jeder der 1874 gegen die Pocken geimpft wurde mittlerweile gestorben ist. Und das sind Leute aus Ländern die sich um ihre Bildung rühmen. Wenn sie mir sagen, sie haben das bedacht und im Griff, soll mir das recht sein. Ich hoffe lediglich, wenn unsere 'Gegenspieler' dieses Feuer legen das uns das nicht behindert indem es die Bevölkerung gegen uns aufwiegelt und die Leute der festen Überzeugung sind wir wollen sie vergiften oder sonstigen Blödsinn. Ich kann schlecht nach Hause kommen und sagen 'Sorry, Darling, ich bin jetzt Terrorist' - mir werden die Ohren lang gezogen, aber das wird ja scheinbar nicht passieren" und dann isst sie wieder ein Stück von ihrer Pizza und spitzt doch nochmal die Ohren ob die humoristisch betitelte Informationsschlacht in eine zweite Runde geht. Womöglich ist ein weiteres Mal diese völlig ausdruckslose Art schuld daran, das ihre Worte irgendwie sarkastisch klingen, auch wenn sie vielleicht nicht so gemeint sind. Es wäre ja auch völlig absurd, das es jemanden gibt, der sich freiwillig mit einer derart uncharismatische Elfe abgibt. Auch wenn sie nicht hässlich ist, und damit das Elfenklischee erfüllt, hat Outbreak einfach weder Charme noch Esprit und entweder bügelt man verbal einfach über sie drüber oder man hat eine Engelsgeduld. Ersteres könnte ein wenig knifflig sein.

    Im Grunde genommen hat Outbreak kein Problem damit, sich ihre Pizza auch noch 'reinzupfeifen' nachdem sie die grausamen Bilder gesehen hat. Vielleicht braucht man als Arzt aber auch exakt diese Mentalität, dass man in sehr langen Schichten in dem einen Moment noch bis zu den Ellenbogen in einem Patienten steckt und in dem anderen Moment schon wieder ans Essen denken kann auch wenn sich die Konsistenzen dessem, was man in der Hand hat oder essen will auf groteske Weise gleichen. Sie geht irgendwie davon aus, das der Rest es ähnlich pragmatisch sieht, bremst sich aber dann vor dem ersten Bissen und sieht durch die Runde. Für die Pragmatikerin gilt wohl das Credo, dass sie sich keine Nährstoffunterversorgung leisten wird, wenn sie dazu angehalten ist, effizient zu arbeiten. Dementsprechend schürzt sie kurz die Lippen, lehnt sich ein bisschen zurück um niht unmittelbar im Sichtfeld zu sein und beißt dann trotzdem ab. Währenddessen feuern die anderen ihre Fragen und Ideen nach vorne und sie wähnt sich in der Sicherheit, dass ihre Frage wohl eher wenig Relevanz hat. Also lässt sie sich ein wenig berieseln und isst ihre Pizza.


    Bis Cody sie schlagartig wieder anspricht, die Ärztin einen irritierten Moment in seine Richtung sieht und mit ihrem Pizzastück über der halb geleerten Schachtel in eine kurze Starre verfällt. Mit einem Seitenblick vergewissert sie sich, nicht weiter beachtet zu werden und isst weiter. Al Der Rigger seine Bedenken mitteilt, schaut sie ihn kauend an und schluckt runter, bevor sie anmerkt: "Das was er sagt ist vielleicht keine schlechte Idee. Das Wasser zu denen bringen, die nicht an die Ausgabestellen kommen können. Das Einzige Problem das ich dabei sehe ist, dass wir noch nicht wissen, wer das pro Region ist und das für den Zeitraum der Auslieferung der Truck weniger Schutz hat. Wir könnten es natürlich vielleicht auch mit Drohnen machen?"


    Dann sieht sie zu Cody: "Okay. Gut zu wissen. Ich meine im Grunde genommen könnten wir gegen eine politische Schmutzkampagne noch mit am Wenigsten tun, wenn wir herum fahren. Nur, das uns ein solcher Move nicht auf dem falschen Fuß erwischt. Vielleicht sollten wir überlegen, nur für den Fall das sich globale Organisationen dafür interessieren, eine Dokumentation darüber zu führen, was wir gemacht haben um im Zweifelsfall auch die nötigen Beweise für unsere Hilslieferung zu haben und eben nicht den Dolch in den Rücken zu bekommen indem die gegen uns Beweise fingieren die uns als Übeltäter oder Terroristen dastehen. Just in case"


    Und mehr hat sie nicht zu sagen, der Rest stellt ja bereits gute Fragen und macht gute Anmerkungen oder bringt eigene Ideen ins Spiel.

    Outbreak hat sich Nobomi angeschlossen und ist in Gedanken noch bei der Sache mit der Pizza und den möglichen Allergien, die sie abklären muss. Die vorherige Antwort wird in einer kleinen Datenbank abgespeichert, damit sie im worst case alles notwendige zur Hand hat, was ihre Patienten in Spé betrifft. Und irgendwie hofft sie immer noch, dass die bewaffnete Wasserversorgungs-Rundreise für sie mit weniger Arbeit verbunden ist. Nicht, weil sie die Arbeit scheut sondern weil Verletze immer ganz schwierig für die Teamlogistik sind. Pragmatisch gesehen.


    Als Nobomi von 'Hund' spricht, ruckt die New Yorkerin den Kopf zur Seite und sieht die Elfe aus etwas weiter geöffneten Augen verwundert an. Wobei 'etwas weiter' bedeutet, dass sie ihre meist zur Hälfte geöffneten Augenlider um ein weiteres Viertel anhebt. Marginal, aber für jemanden mit der Ausdrucksvarianz einer Schildkröte vielleicht schon fast bedenklich. So kann sie sich das überraschte "Hund?" nicht verkneifen und der kurze Blick durch die Halle verrät, dass sie an alles denkt, aber nicht an einen Schutzgeist. Das es sich dabei um eine außerweltliche, magische Sache handelt, kommt erst nach und nach. "Achso, der Hund? Jeez, sorry, mein Wissen über Magie oder Schamanismus beschränkt sich auf 'Ich weiß das es Magier gibt' und immer irgendetwas passiert das sic in der Spannweite 'Lustig' bis 'Beängstigend' und 'Erstaunlich' bewegt", merkt sie an und dann versucht sie mal, zu lächeln: "Ich denke, dein Wissen darum, wird für uns sehr wichtig werden. Ich meine, irgendwie sind wir alle die das Land nicht kennen ziemlich aufgeschmissen"


    ___


    Im Besprechungsraum angekommen setzt sie sich auf einen der Stühle und nutzt die Gelegenheit, in der sich alle einfinden, um Cody noch einmal mit einigen, wenn auch formellen, Worten zu bedenken: "Nicht übel, ich denke, ich kann die Filter waschen wenn es sein muss. Ihre Leute haben gute Arbeit geleistet und meine Geräte sind alle einsatzbereit. Das Valkyre-Modul ist eine großzügige Ergänzung, danke, das sie das in Erwägung gezogen haben"


    Auf seine Antwort hin, so er eine geben möchte, nickt sie und widmet sich erstmal der Präsentation die sie mit ärztlicher Stoik und bleierner Mine hinnimmt. Lediglich bei 'schlechter PR' hebt sie die Brauen und verfällt dann wieder in ihr schildkrötenhaftes Muster, bevor sie die Daten schweigend und für sich studiert. Wirklich überrascht von irgendetwas wirkt sie nicht und trotzdem wirft sie in den Raum: "Wie offiziell ist die NDF? Könne eine Auseinandersetzung mit denen politische Konsequenzen haben? Für uns? Ich meine, hätten sie die Möglichkeiten uns als terroristische Zelle zu verbuchen?"