Beiträge von Cherubael

    Kurz zögert Arthur. Die Drohnen sind gerade weg (aber noch in Reichweite), aber das Hauptziel ist aus irgendeinem Grund langsamer geworden. Und Whisper könnte im Grunde auch Hilfe gebrauchen.


    Aber Befehl ist Befehl. Also ballert er einen weiteren Strahl Blei in die Heide. Und verfehlt. Garstige Biester, da ist man mal kurz nicht ganz konzentriert. Schlecht, Arthur. Schlecht.

    Haha super :D


    Ich schaffe es mit einem Angriff zweimal daneben zu feuern :D


    Aber du hast schon auf dem Schirm, dass so eine Gatling einen massiven Malus aif Ausweichen hat? :P

    Ich mein, wenn du sagst das trifft nicht, dann trifft das halt nicht. Aber selbst mit 'nur' einer normalen Full Auto Salve ist der Ausweichen Pool um 9 reduziert... Mehr als die meisten Drohnen haben.

    Na gut, dann besser weiter runter mit den Dingern. Befehl ist Befehl! (Und sinnvoll in dem Fall auch noch).


    Noch eine volle Salve in die Drohnen.

    Aber nur 3 Erfolge X/

    Nur kurz zur Klarstellung: Das Treffen soll Morgen um 20 Uhr sein, oder? So stehts zumindest in der Nachricht.

    In deinem IP klingt es nach heute. Nicht dass es den massiven Unterschied machen würde.


    Achja, und Matrixsuche

    Intuition 3 + Computer 6 + HotSim 2 = 11W6

    > 4 Erfolge

    Als Arthur gerade zum letzten Schluck aus den Humpen ansetzt kommt der Ork mit einem großen Teller Spareribs und der Ork hat wirklich nicht zu viel versprochen: Sieben Lagen Spareribs liegen auf dem Teller, dazu eine große Portion Süßkartoffelpommes und zwei Kräuter-Baguettes incl. einen selbstgemacht Krautsalat und drei unterschiedliche Dips. Die Barbecue Sauce ist wirklich hot als Arthur sie probiert, aber nicht zu scharf und man merkt noch etwas Süße auf dem Gaumen. Das Mango-Chutney ist der Hammer, dafür fällt die Sour Creme fast schon fade aus. Dann holt die Bedienung noch einen neuen Humpen mit Wasser für ihn. "Guten Appetit, wenn noch wünsche sind ich stehe hinter der Theke." und schwinkert Arthur mit einem Lächeln auf dem Gesicht zu. Im gleichen Moment vibriert es auch schon an dessen Badehose, wo sein Comlink hängt. Harrison ruft ihn an.


    Gerade hat er sich den Teller mit der einen, den Humpen in die anderen Hand geschnappt, um sich nach draußen vor einen Tisch zu setzen, als sein Komm sich meldet. Kurz will er fluchen, doch dann fällt ihm wieder ein, dass er ja ein DNI hat. Kein Grund, das Ganze wieder abzustellen und mit den dicken Fingern auf dem Display herum zu tatschen. Ja, das DNI und die Bildverbindung waren alles in allem bisher welche der praktischsten Investitionen.

    Er nickt dem Ork dankend zu und dreht sich auf dem Absatz, um nach draußen zu gehen. Dabei nimmt er mit einem einfachen Gedankenimpuls den Anruf entgegen.

    "Aye? Was gibt's?"

    Der AR-Bildschirm baut sich in seinem Blickfeld auf und Harrison taucht freudestrahlend vor ihm auf.

    "Hey Mann , na wie geht es meinem großen bösen Minotaurus? Spaß bei Seite, wie geht's dir, hast du dich etwas in Miami eingelebt? Und wie sieht es bei dir mit Kohle aus? Ich hätte einen Job für dich? Interesse?"

    "Kann nicht klagen." erwidert dieser und grinst dabei. Auch wenn Harrison das nicht sehen kann, weil die Kamera halt noch in der Hosentasche ist.

    "Gefällt mir hier eigentlich ganz gut. Aber ja, Geld kann ich immer brauchen. Was haste denn?"

    Ist jetzt nicht so, dass er komplett pleite wäre. Aber viel ist das nun eben auch nicht, was da noch übrig ist.

    "Es geht um einen Job in der Karibik. Austausch von Waren von einem Besitzer zu einem neuen Besitzer. Die Kohle wird anteilig verteilt, nach Abzug der laufenden Kosten. Heißt: Je besser ihr seid, um so mehr Kohle gibt es. Verpflegung und eine Koje steht bereit. Und ja es gibt wohl auch trollgroße Kojen dort. Treffen wäre heute Mittag um 13 Uhr"


    Austausch von Waren... von einem zum anderen Besitzer... Klingt... schwammig. Arthur kann sich in etwa vorstellen, was das bedeuten soll. Kurz überlegt er, ob er eine neue Piratenkarriere anfangen sollte. Die letzte verlief etwas unglücklich. Auf der anderen Seite... wieder zur See fahren, nicht nur als Packesel und unter Deck... das vermisst er schon.

    Er schaut auf die virtuelle Uhr. Noch fast drei Stunden Zeit.

    "Klingt gut. Wo müsste ich hin?"

    "Du müsstest um 13 Uhr am Miami Sun Hotel sein, Adresse ist NE Miami Ct 154. Es gibt da wohl ein Tagungsort, melde dich an der Rezeption und frag' nach einen Martinez Cortez.

    Bring mir ein paar selbstgedrehte dicke Zigarren mit als Dankeschön." "Okay, werde da sein. Danke dir, und bekommst du!"

    Dann legt er auf sobald Arthur sich auch verabschiedet hat.


    Anruf beendet. Er checkt den Standort. 5,2 Meilen Entfernung. Wenn er jetzt auf isst, kann er noch etwas den Strand genießen, sich von dem Ork verabschieden und einen Verdauungsspaziergang zum Hotel machen. Klingt nach einem guten Plan.


    Er schnappt sich den ersten Rippenbogen.



    Die Hälfte der Rippchen sind weg, die Pommes komplett aufgegessen, als der Ork noch den vierten Humpen auf den Tisch stellt.

    "Sonst noch irgendwelche wünsche? Ansonsten ist meine Schicht gleich zu Ende.", kassiert Arthur dann noch kurz ab und verschwindet. Er verabschiedet sich sehr dankbar von dem Ork, gibt ein großzügiges Trinkgeld.


    Die Sonne hat sich etwas hinter ein paar Wolken versteckt, es knallt aber immer noch. Als er so vor seinem Teller sitzt bemerkt Arthur aus dem Augenwinkel wie die Elfin an ihn vorbeigeht und sich zum Strand aufmacht. Dort hat sich eine kleine Gruppe aus vielleicht 10 weiblichen Metas versammelt, alles Menschen und Elfen in Bikinis, unter dem Arm halten alle eine Yogamatte. Die Elfin schaut kurz zu ihm und zwinkert ihm zu, in ihren braunen mandelförmigen Augen könnte er einfach versinken.


    Und während er so weiter isst, begutachtet er die Elfe, und auch die anderen Schönheiten da unten auf dem Strand. Oh ja, das was da vermutlich gleich abgeht, das könnte ihm gefallen. Ihm und sicher auch etwa allen anderen Kerlen hier. Und ein paar Damen.

    Er ist natürlich ein Testosterongeladener Mann, aber er ist auch nicht komplett verblödet. Er stellt sich einen Wecker auf 11:40. Mit seinen großen Schritten kommt er dann immernoch rechtzeitig am Hotel an, wenn er vergleichsweise entspannt marschiert. Natürlich kein externer Alarm, sondern nur ein interner im Sichtfeld.


    Und dann macht er es sich bequem, genießt die restlichen Rippchen und den Ausblick. Weniger das Wasser, diesmal, sondern mehr die viele nackte Haut, die sich da geradezu provokant in seinem Blickfeld formiert.

    Die Yoga Gruppe begibt sich in Position und baut in Sichtweite von Arthur ihre Yogamatten auf und nach ein paar Aufwärmübungen beginnt auch die richtige Show. Rhythmische Tanzmusik schalt herüber, die Damen fangen ganz schön an zu schwitzen, und nach kurzer Zeit sind die Tanktops und T-Shirts durchnässt. Es wird regelmäßig getrunken, da die Sonne jetzt doch nochmal an Intensität zugenommen hat. Immer mehr Zuschauer, vor allem männliche, drängen sich an die Promenade und schauen zu. Pünktlich um 11:40 Uhr klingt der Wecker, ganz gut denn, er merkt einen leichten Sonnenbrand in seinem Nacken.


    Schade schade, gerade wo die Aussicht so spannend wurde. Aber hilft ja nix. Nur in der Sonne liegen und Frauen schauen ist für den Moment zwar angenehm, aber von irgendwas muss Mann ja leben.

    Er zoomt noch einmal mittels Sichtvergrößerung heran, um diese Momentaufnahme mit zu nehmen. Wer weiß schon, worum es gehen wird, wohin es geht, wann er überhaupt wieder Frauen sieht. Harrison weiß ja, dass Arthur am liebsten auf ein Schiff möchte, daher geht er auch davon aus, dass es was in der Richtung werden wird.


    Er erhebt sich, streckt sich einmal ausgiebig. Bringt das Geschirr weg und macht sich dann auf den Weg von der Promenade weg hin, zu den Umkleidekabinen und den Schließfächern, wo er seine Klamotten hinterlegt hat. Eine kurze Dusche unter angenehm kaltem Wasser spült den Film aus Sonnencreme und Sandkörnern weg, die noch auf Arthurs Körper kleben. Dann geht es mit einem Taxi über den Mc Arthur Causeway. Der Taxifahrer, ein Zwerg ist sehr gesprächig, hält den Minotauren für einen Touristen und erzählt ihm das ein oder andere über Miami, seiner Heimatstadt. Dann wird Arthur vor dem Miami Sun Hotel raus gelassen.


    Ein Blick auf die Uhr verrät: Pünktlich. Kurz schaut er sich noch um, aber sowas wie einen Dresscode scheint es hier nicht zu geben. Wäre jetzt ohnehin zu spät. Also marschiert er in knallgrünen Bermudas, blasorangem Tanktop, in Flipflops, ohne weiteren Schnickschnack wie Waffen, in das Hotel. Vorbei an der Klimaanlage, ab zur Rezeption, wo er sich nach dem Tagungsort und einem Herrn Cortez erkundigt.

    Ort: Miami/ Miami Beach

    Datum 30.03.2068, Freitag 9:30 Uhr Ostküstenzeit


    Wetter: 96,8°Fahrenheit, sonnig, Wind 5km/h

    Luftfeuchtigkeit: 71%

    B 25.5584 / L -80.4582



    Arthur liegt gerade auf einer kleinen künstlichen Düne, die er sich angehäuft hat, und genießt die Sonne und das Rauschen der Wellen. Einen Liegestuhl hat er erstens nicht ergattern können, zweitens traut er diesen nicht unbedingt. Auch die "Robustus" Varianten sind allgemein eher für Orks ausgelegt. Will er was für Trolle, kostet ihn das einen Haufen Leihgebühren, und selbst die sind nicht sonderlich bequem für ihn.

    Also nutzt er, was da ist, und baut sich aus Sand seinen eigenen Liegeplatz. Dass er das Zeug danach überall haben wird, ist auch wenig ein Problem: Kurz ins Wasser, sauber.


    Er trägt ein ausgewaschenes, aber zumindest frisches Tanktop in sehr ausgeblichenem Orange und Bermuda-Shorts in knalligem Grün. Beides passt nicht so richtig zu seiner violett-blauen Hautfarbe. Aber das ist ihm egal, er ist nicht hier, um Eindruck zu machen.

    Und wenn er das wäre, würde sein Bizeps dazu vermutlich ausreichen.


    Nein, er liegt einfach in der Sonne. Schaut sich auch mal um. Ein paar nette Damen sind natürlich anwesend. Überhaupt sind fast alle hier unglaubliche Schönheiten. Und auch wenn er sich keine Hoffnungen machen würde, jemals mit einer solchen Frau auch nur in Körperkontakt zu kommen, so kann er doch auch schauen. Er ist halt ein junger Bulle mit massenweise Hormonen.

    Eine leichte Brise zieht vom Meer über den Sandstrand und bringt für 3-4 Sekunden etwas Abkühlung. Ein paar der Schönheiten schauen doch das ein oder andere Mal verstohlen rüber zu dem Minotaurus. Trolle sind zwar in den gesamten amerikanischen Kontinent keine Seltenheit, aber ein Minotaurus, gerade wegen den entfernten Hörnern, dann schon.


    Neben Arthur liegen drei aufgebrauchte Flaschen Sonnenschutzmilch mit dem Faktor 40. So langsam bekommt er auch etwas Durst, da er vor einer halben Stunde seine letzte Flasche Mineralwasser ausgetrunken hat. Eine Strandbar ist keine 20 Meter entfernt. Als er auf dem Hinweg an ihr vorbeigegangen ist, war der Laden schon gut besucht. Natürlich viele Menschen und Elfen, vor allem die eine Elfin mit den langen blonden Haaren und den üppigen Vorbau, auch wenn da etwas nachgeholfen wurde, war eine Augenweide. So gar zwei Orks waren da anzutreffen. Der Laden sah ganz cool aus. Zwar eigentlich aus Beton gebaut, war die Außenfassade mit Bambus und Holzoptik verkleidet und das Dach wurde abgedeckt mit Bambus und Schilfrohren.


    Arthur lässt den Sand zwischen seine Zehen rieseln und ein Spatz landet in der Nähe des Hünen, um ein paar Pommes, die auf der Holzpromenade achtlos rumlagen, zu erbeuten.

    Der Große schätzt ab, wie lange er hier noch einfach so rumliegen kann. Er ist groß, er braucht nicht nur so schon viel Flüssigkeit, er hat auch noch mehr Körperoberfläche, die inzwischen ziemlich aufgeheizt ist. Irgendwer hatte ihm mal erklären wollen, wie das mit der Körpergröße, dem Umfang oder so und dem Volumen zusammen hängt. Mehr Groß gleich viel mehr Volumen, war wohl das Ergebnis. Und er ist schon viel mehr groß, das macht dann....

    boa, ist zu heiß.


    Kurz schaut er dem winzigen Vogel beim Stibitzen zu, bevor er sich erhebt. Den feinen Sand mit seinen riesigen Pranken von der Kleidung klopft. Er schaut auf das Meer. Wäre praktisch, wenn er da drin nicht nur atmen, sondern das Zeug auch trinken könnte. Aber das schmeckt nicht nur nicht, das Salz da drin ist wohl schlecht für den Körper. Wie Salzwasser dem Körper Wasser entziehen kann, wo es doch Wasser ist, versteht Arthur nicht. Aber erlebt hatte er es schon. Ist nichts, was er noch mal ausprobieren müsste.


    Also dreht er sich langsam um 180 Grad, bedenkt dabei flüchtig die eine oder andere Dame mit einem interessierten Blick. Ist nicht so, dass er - wie ein Großteil seines Typus - andere Hauer bevorzugen würde. Ist ihm eigentlich fast gleich. Die Frau muss ihm einfach ästhetisch gefallen. Und natürlich ist ihm klar, dass er mit dem, was ihm gefällt, so rein optisch nicht mithalten kann. Sein Vorteil ist aber, er ist ein Mann, und er hat viele Muskeln. Das gleicht offenbar viel von seinem Gesicht wieder aus.


    Er setzt sich in Bewegung, zur Strandbar. Zeit für ein kleines Fass Wasser.

    Die 20 Meter zur Strandbar sind schnell überbrückt, der Vorteil ist auch, dass der Teil der Strandpromenade nicht so überlaufen ist mit anderen Metamenschen. Die anderen Geschäfte, die hier aufgereiht aneinander stehen, bieten alles an was ein Touri benötigt. von einer neuen Badehose, über die Luftmatratze, bis hin zu dem ein oder anderem kühlen Getränk ist alles da.

    An der Strandbar angekommen blickt sich Arthur einmal kurz um und erblickt die blonde Elfe wieder. Ihre braunen, mandelförmigen Augen ziehen in quasi magisch an, aber sie unterhält sich mit so einem braungebrannten Sunnyboy, um die 30 Jahre alt, schmierig fettige Haare und eine dicke fette Sonnenbrille trägt er. Dann schaut er auf die Getränkekarte um sich abzulenken. Der Barkeeper ist ein Ork und nickt ihm zu. Der gute Mann trägt ein buntes Hawaiihemd, eine kurze Hose und als der Minotaure sich an die Theke lehnt, sieht er auch, dass der Ork Flipflops trägt. Der Barkeeper schnappt sich einen 2,5 L-Liter Troll-Humpen.

    "Was gibt's? Welches Getränk darf es sein? Ganz schön heiß heute was?"


    Ist schon sehr ansehnlich die Elfe. Also, für eine Elfe. Nicht, das Arthur was gegen Elfen hätte. Aber die sehen meist sehr zerbrechlich aus, und wenn er was gut kann, ist es Dinge kaputt machen. Manche Frauen schreckt das offenbar nicht ab, manche stehen wohl sogar drauf.

    Also, kaputt gemacht hat er da noch keine Frau. Da ist er schon feinfühlig genug.


    Egal. Tut voll nichts zur Sache.

    "Ja man. Stört mich ja nicht so, aber meinen Körper, weißt'?"

    Arthurs Englisch ist erstaunlich gut und flüssig. Und: Nicht von hier. Das ist Inselenglisch, das hört man, wenn man sich auskennt.

    Kurz grübelt er. So ein Milchshake wär schon was Nettes jetzt. Aber wie er sich kennt, zieht er sich das Zeug direkt ins Gehirn, und das tut dann weh. Auch wenn er natürlich weiß, dass der Magen unten ist. Aber irgendwie kommt das kalte Zeug halt immer oben an. Dass das eher damit zusammen hängt, dass der Hals kalt wird, die Schlagadern demnach kaltes Blut nach oben schicken, das kapiert er natürlich nicht.

    Und außerdem, das hat der alte Smutje immer gesagt: Wenn es heiß ist, besser nichts Kaltes trinken. Oder nur wenig. Weil, das klaut dem Körper Energie. Ist wie wenn man ein kaltes Auto starten will, da hilft warmer Sprit auch besser als kalter. Das hat Arthur verstanden.

    "Einfach Wasser bitte" sagt er deshalb. Schaut sich um, ob es einen ausreichend stabilen Barhocker gibt, oder ob er lieber stehen bleibt. Dabei streift sein Blick nochmal zufällig das Profil der Elfe. Den Typen ignoriert er. Er ist kein Kerl, der sich für eine Frau, die er null kennt, mit Typen anlegt, die er ebenso wenig kennt. Lohnt meist eh nicht.

    Aber schauen. Schauen kann er ja.


    Der Barkeeper nickt. "Geht klar. Möchtest du auch was zu essen? Die Spareribs sind ganz gut und der Aufpreis für unsereins ist auch nicht zu hoch."

    Er macht sich daran den Becher mit kalten Leitungswasser zufüllen, dazu gibt es eine ganze Zitrone aufgeschnitten und eine große Handvoll Eiswürfel.

    "Du kommst aber nicht aus dieser Ecke hier, was?" und reicht ihm dazu den Troll-Humpen.


    Die Barhocker sind eher für Orks ausgelegt, und nicht für einen Minotaurus, und so muss Arthur mal wieder stehen. Aber wenigstens ist der Laden so ausgebaut, dass er aufrecht stehen kann, obwohl noch die ein oder andere Stranddeko an der Decke hängt. Mit seinen Hörnern hätte er sicher schon wieder Probleme. Beim Umsehen grübelt er, ob er sich nicht so einen extra stabilen Camping Stuhl besorgen sollte. Wär vielleicht gar nicht so dumm. Aber den müsste er halt auch immer mit rumschleppen. Und auch wenn ihn das nicht sonderlich anstrengen würde, sähe es halt voll dumm aus. Und das wedelt dann halt auch immer so um ihn herum.


    Leichte Sommermusik kommt aus Boxen, die in der Bar verteilt aufgestellt wurden. Die Elfe schaut kurz in seine Richtung und legt den Zeigefinger ihrer rechten Hand auf ihre Lippen und für einen kurzen Moment sieht es so aus als ob sie Arthur anlächelt. Dann zwinkert er mit den Augen, wie bei einer Fata Morgana, und schon ist die Elfe wieder im Gespräch mit dem Sunnyboy vertieft.


    Er schüttelt kurz den Kopf, um diese Illusion abzuschütteln, und konzentriert sich dann wieder auf den Ork. Kurz überlegt er. Spareribs klingen gar nicht schlecht. Braucht er sowas schweres im Magen, bei dem Wetter? Vermutlich nicht. Aber was solls: Leider geil.

    "Ja, nehm ich. Danke."


    "Ja nee, bin ich nicht. Bin hier nur auf, äh... Ich mach Urlaub. Komme aus England, ursprünglich."

    Er setzt den Humpen an und nimmt einen tiefen Schluck. Ist nur Wasser, aber kommt echt gut, bei dem Wetter.

    Hätte Ordis sowas wie Augenbrauen, würde er diese jetzt wohl hoch ziehen. Das sieht er öfter bei Francis, wenn dieser sich über etwas wundert. Aber was hatte er auch erwartet? Was soll hier schon groß drin stehen, in einer Datei, die gerade einmal 141 Bytes groß ist. Nicht Kilobyte, nur Byte. Was sollte da schon groß drin Platz haben?


    Trotzdem, enttäuschend irgendwie.


    Kopieren braucht er sich nichts. Er merkt sich einfach den Inhalt.

    Er legt seine Arme über Kreuz, die Hände auf den jeweils anderen Oberarm, und lässt sich nach hinten fallen. In dem Moment, wo er auf dem Boden aufschlagen würde, fällt er durch diesen hindurch, und ladet stattdessen wieder in der Gasse, wo zuvor das Rennen stattgefunden hat.


    Morgen 20 Uhr nahe der Union Church, keine 50 Meilen von hier. Da kann er doch einfach mal schauen gehen. So ohne physischen Fleischsack, den er hinter sich herziehen muss, ist das ja schnell gemacht. Einfach die Datenautobahn, die 7.3Bte Ausfahrt rechts, und schon ist er da. Ist auch nicht so, dass er grad noch was zu tun hätte. Mal umschauen hier...

    Voll nice 8)



    Haltet Ihr die Wache aufrecht ?

    Wenn du schon so fragst :P

    Aber wird wohl so sein. Zumal Alex jetzt ja mit dem Hund fertig ist, kann er Abends/ Nachts Wache halten. Solange er nicht auch schlafen muss, natürlich.

    Vielleicht kann man da auf die Schnelle so ein Alarmsignal anschließen? Jetzt wo der Strom wieder geht...

    Liegt vielleicht zum Teil auch daran, dass die Idee der Matrix inzwischen fast eingeholt sind. Es gab ja mal eine Zeit in Shadowrun, da war man in der heutigen Welt besser connected. Man kommt einfach mit der heutigen Entwicklung der Technik nicht hinterher und kann das jetzt schlecht auf einen Schlag um 20 Jahre nach hinten anpassen.

    Ihr dürft euch jetzt erstmal 'frei' beraten, also ohne feste Rundenstruktur. Achtet aber bittere darauf, dass zumindest zwei andere Spieler dran waren, bevor ihr wieder postet. Nicht, dass zwei sich hier über Seiten hinweg unterhalten, und sonst keiner hinterher kommt ;)

    Wenn ihr mein Einschreiten braucht/ wollt, einfach kurz Bescheid geben.

    17. November 2078 (Donnerstag)


    Moskau – Butovo District

    Schrottverwertung Sergej

    -11° Celsius, schwacher Wind.



    Hier jetzt erwischt zu werden, erscheint in der Tat nicht sehr wahrscheinlich. Möglich wäre natürlich alles, aber diese Gegend macht keinen sonderlich überwachungswürdigen Eindruck.

    Aber natürlich hat Billy auch nicht Unrecht: Zeit ist nicht unbedingt auf Seiten der Runner. Also, was nun?

    Ahhh... ja, jetzt verstehe ich es. Wollte schon darauf hinweisen, dass die Stufe des Sensorarrays ja das Limit ist. Aber wie du richtig angemerkt hast: Die Riggerkontrolle hebt das ja um ihre Stufe an.


    Gut gut.

    Arbeiten wir mal die Scanner ab :P

    Bewegungsmelder: Nix.

    Geruchsscanner: metallisch, leicht muffig.

    Kamera: Infrarot: Keine besondere Wärmequelle zu erkennen, aber ein Kasten sticht etwas heraus, der leicht kälter scheint. Wird wohl ein schlecht isolierter Kühlschrank sein. Sieht optisch auch nach Kühlschrank aus.

    Mikro(s): Nichts zu hören, außer dem Brummen eben jenes Kühlschrankes.

    Radiosignalscanner empfängt nichts.


    Ultraschall, Sicht: Es handelt sich um eine einigermaßen große Halle mit zwei Gruben für Unterbodenarbeiten oder Ähnlichem und einem normal ebenen Platz. Alle Plätze sind leer. An den Wänden stehen Werkbämke, hängt Werkzeug. Sieht in die Tage gekommen aus, aber immerhin sortiert.

    In einer Ecke stehen alte Kanister, mehr oder minder Gestapelt. Für Öl, Treibstoff und Co.


    Keine Taxen. Oder überhaupt Fahrzeuge.

    Ja aber lies mal den Text.

    zumindest im Englischen:

    "A host allows anyone to enter if they've got a mark, and anyone inside can exit."


    Ich sehe da nicht heraus, dass ich zum verlassen eine Marke bräuchte. Die üblichen Hosts wollen einen wohl auch lieber draußen haben, wenn man keine Marke (mehr) hat. Klar gibt es da die Ausnahmen, die einen lieber grillen, aber ich denke, das sollte insgesamt eigentlich die Seltenheit sein.

    Nicht für Runner, natürlich. Die sind fast immer in Hosts, die sie tot sehen wollen.