Beiträge von Mia

    Die 17 Jährige Julia ist in Ostberlin geboren und aufgewachsen. Viel gibt es über sie eigentlich nicht zu sagen, zumindest würde sie das sagen, wenn man sie fragt.


    Überhaupt versucht sie lieber weniger aufsehen zu erregen und sich zurückzuhalten. Was nicht immer einfach ist, denn nur weil man nichts zu etwas sagt heißt das nicht das man nichts zu sagen hätte!


    Das war nicht immer so, als sie kleiner war, war sie ein richtiger Wildfang. Ihr Papa hat sie allein großgezogen und von Mädchenkram versteht er reichlich wenig, dafür ist sie im öffentlichen Park auf jeden der 8 Bäume geklettert, die es dort gefühlt nur gibt, und hat auch gern mal mit den Jungs da gerauft, wenn einer eine dicke Lippe riskiert hat.


    Das alles änderte sich schlagartig als sie und ihr Papa erkannten, was für ein besonderes Talent Julia besitzt, eines das einen in Gefahr bringt wie es das die ersten Magier tat. Denn Julia braucht kein KOM und kein Deck um die Matrix zu sehen, sie spürt sie und atmet sie wie andere Luft.


    Na ja, vielleicht ist das übertrieben aber sie braucht eben kein KOM um herauszufinden wie lange die Lieferzeiten für Dosentomaten sind. Doch ihr Vater hat ihr früh erklärt wie gefährlich es für sie deswegen ist, also wurde sie leiser, zurückhaltender und sie hat angefangen sich mit Technik zu beschäftigen, wollte verstehen was sie intuitiv nutzen kann und Papa bestand darauf das sie lernt mit einer Waffe umzugehen. Seit 3 Jahren üben sie nun schon und Julia ist ein passabler Schütze, doch wenn sie ehrlich ist, Sie mag es nicht besonders.


    Zumindest das Kochen kommt der WG heute zugute, die von ihren besonderen Fähigkeiten natürlich auch nichts weiß, wenn mal wieder einer seine Technik schrottet kommt er damit dennoch zu Julia. Das ist etwas das sie kann, das und kochen. Denn sein wir ehrlich, nachdem ihre Mutter abgehauen ist hat Papa sich sehr bemüht doch den Haushalt und das Kochen hat sie früh übernommen. Er kann ja nicht alles machen.




    "Hast recht, vermutlich sollten wir die zügige Übergabe immer schon mit dem Zugriff organisieren und so sehr es mich auch grämt. Sollte Dimitrij wirklich zu den roten Vory gehören sollten wir den eventuell wirklich nicht selbst hochnehmen. Es sei denn es bietet sich eine Gelegenheit die sich definitv nicht zu uns zurückverfolgen lässt."


    Mit denen möchte Billy nun wirklich keinen Pief, sie lebt schließlich hier.


    Billy zückt ihr KOM, hört den anderen nebenbei zu und kümmert sich schon mal um die Bestellung und ihren Kontakt.


    Dem Schakal schickt sie über eine sichere Leitung schlicht ihren Wunsch, immerhin ist das ein tägliches Geschäft für sie.


    >>Hoi Kat, kommst du an Cyberwareblocker und sicheres Material zum verschnüren? Preis und Zeitraum bitte.<<


    Bei Segeij ist das was anderes, er ist zwar so korrupt wie der Kreml aber er möchte dennoch die nötige Aufmerksamkeit als handle es sich um einen Freundschaftsdienst aber er könnte was über diesen Dimitrij wissen.


    >>Hallo Schatz, gehen wir mal wieder was Essen?<<


    Das ging beides schnell und es kann nicht schaden es direkt anzuleihern, danach widmet sie sich wieder ihrem Tee, rührt ihn grazil um damit er schneller abkühlt und hört ihren Mitstreitern zu, beobachtet sie und versucht sie auch weiterhin einschätzen zu lernen. Besonders Iwan ist dabei intressant.

    Mila gibt der Drohne noch den Befehl über dem Einsatzgebiet zu kreisen, dann geht sie AR um sich mit den KE Typie auseinanderzusetzen.


    Tatsächlich ist sie den Umgang mit Cops durch ihren Job als Rettungswagenfahrer aus Hamburg gewohnt und tritt entsprechend souverän auf.


    Sie lässt ihrerseits die Scheibe runter.

    "Wir wurden zu einem Unfall gerufen und haben soweit alles unter Kontrolle."


    Zeitgleich geht wie von Iwan gewünscht Nachricht an ihn raus.


    >>KE fragt ob wir Unterstützung brauchen?<<

    //shit, shit, shit shit shit//


    DAS gefällt Mila wirklich gar nicht. Sensoren und Zielerfassung geben massive Störungen zu erkennen und sind nur eingeschränkt nutzbar. Es fühlt sich an als würde ihr jemand die Hände auf dem Rücken fesseln.


    Sie wüsste nicht das dies in der Natur des AKW liegen könnte. Störender vermutlich. Heißt das die sind schon hier?!


    "Leute, wir haben hier massive technische Störungen. Ich vermute diverse Störsender."


    //wir sind am Arsch.. so am Arsch...//


    Und ihrer geht auf Grundeis. Sie verdoppelt ihre Anstrengung, wenn die schon hier sind muss sie sie finden.


    Und tatsächlich, es ist nur ein kurzer Augenblick, wie ein flimmern, da werfen ihr ihre Sensoren etwas entgegen bevor wieder alles im rauschen verschwindet.


    //shit...//


    Ihr fällt spontan eine Zeile eines uralt Horrorfilms ein den sie mal sah.


    "Sie sind hiiier"


    Mila schluckt.

    "Hab was gefunden Leute... nichts gutes.

    3 LKW ich markier euch die Stellen, bei der Position vermutlich die Störsender.

    Dann 16 Leute, guckt euch die drei an, in erhöhter Position, ebenfalls günstig verteilt und... offene Tore, die Anlage hat keine aktiven Abwehrmechanismen. Ich wette das soll nicht so."

    "Check Check"


    Ist Milas knappe unaufgeregte Reaktion. Den KE Wagen hat sie aus ihrer Vogelperspektive längst im Blick und verfolgt deren herankommen, natürlich nicht ohne weiterhin die restliche Umgebung nach Auffälligkeiten abzusuchen.


    Das Blaulicht geht wie gewünscht an. Na dann mal gucken.

    "Heiß"


    Grinst Jane Silver zu, in ihr scheint sie sich bisher nicht geirrt zu haben, sie ist kein Snob.


    "Wo John und ich sind, da findet man auch die Party."


    Schmunzelt Jane selbstbewusst, denn hell ya, sie wissen wie man Spaß hat und haben ihn, ohne Reue und ohne einen Gedanken an morgen.


    "Aber klar, vielleicht ist Vancouver auch nett."


    Damit steht sie schwungvoll auf. Ist ja alles geklärt und scheiße ja! Sie werden mit Silver einen drauf machen!!


    "Wäre es möglich Sie unter 4 Augen zu sprechen? Es dauert auch nicht lange."


    Jane betrachtet Mister Black kurz, sieht nicht so aus als führe er was im Schilde aber als könnte es wichtig sein.


    Sie wirft John einen Blick zu der ihm sagt das es okay ist und er auf keinen Fall mit Silver allein abrauschen soll.


    Den Kopf leicht schräg und neugierig sieht sie ihn an.


    "Ich bin ganz Ohr Mister Black"

    Seufzend verlässt Billy das Bett wieder. Das große gemütliche einladende Bett. Was solls, einen Versuch war es Wert.


    Sie nutzt Die Zeit stattdessen um sich ausgiebig frisch zu machen, ihr Make Up zu erneuern und sich etwas frisches anzuziehen. Wie die meisten russischen Frauen legt Billy wert auf ein makelloses aussehen und so sind all diese Handgriffe routiniert und sie kann ihre Gedanken schweifen lassen. So viel sie jedoch drauf herumdenkt, bisher haben sie nur Vermutungen.


    Bei den anderen angekommen nimmt Billy sich eine große Tasse Tee mit an den Tisch, grüßt höflich in die Runde und lauscht. Als Mac geendet hat sieht sie deren Aufzeichnungen noch mal in Ruhe durch und nimmt sich Zeit sie zu durchblicken.


    "Wirklich erstklassige Arbeit Mac, wir können froh sein das du an Bord bist."


    Was kann sie beisteuern?


    "Ich werde bei meinem Schieber wegen Handschellen und Cyberwareblockern nachfragen, ich denke das sollte kein Problem sein.

    Diesbezüglich sollten wir uns wohl auch schlau machen wo wir unsere Gäste bis zur Übergabe unterbringen können."


    (sollte das schon geklärt wurden sein hab ichs vergessen, dann den Satz einfach streichen bitte)


    "Bezüglich dieses Dimitrij werde ich nochmal jemanden Fragen, nun mit dem Verweis auf das Rennen... wer weiß ob mein Kontakt zur Moskauer Unterwelt nicht doch was weiß.


    Ansonsten klingt dein Zeitplan gut durchdacht."


    Und sie müssen irgendwo anfangen, warum also nicht so.

    Auch Aila erreicht das Tor zur Halle, hinter ihrer steinernen Fassade kaum zu sehen flucht sie innerlich.


    Sie befinden sich quasi auf dem Präsentierteller und keiner von ihnen wird mit diesem Schloss fertig.


    //Das darf doch nicht wahr sein//


    Lange Zeit sich zu ärgern bleibt ihr nicht. Rotorengeräusche. Fast zeitgleich mit Time und Dave dreht sie sich um, nun dauert es den Bruchteil einer Sekunde länger den Pfeil aufzulegen, anstatt nur zu schießen und so surrt dieser kurz nach den Schüssen Richtung Feind.


    Aila ist dabei egal ob ihr Pfeil Mensch oder Maschine trifft, in der Welt herrscht nunmal das Gesetz des Stärkeren und im Kampf umso mehr. Sie hat auf die harte Tour gelernt, da emotionslos zu sein.


    Es surrt. Metall auf Metall. Die linke Drohne fällt ebenfalls.