Auf der Straße bietet sich den Leuten ein seltsamer Anblick. Ein Elf so schwarz wie eine Sternenlose Nacht, in einen weißen Kimono gekleidet fährt auf einem Elektroroller die Straße herunter. Um den Hals und an den Handgelenke trägt er mehrere kupferfarbene Ringe. Sein langes Haar weht sanft im Fahrtwind. Für einen Elfen ist er viel zu groß. Man könnte meinen das er sogar einen halben Kopf größer ist als ein durchschnittlicher Troll. Als er sich Olgas Teehaus nähert schaut er auf sein Kom, lächelt sanft und lenkt seinen Elektroroller in Richtung Parkplatz. Nicht das das Ding überhaupt einen Parkplatz benötigen würde. Er könnte das Ding auch zusammenklappen und mit nach drinnen nehmen. Mister nice and charming lässt ihn jedoch draußen stehen und geht gemächlich zum Eingang. Vom Ork am Eingang wir er etwas argwöhnisch beäugt, aber nicht weiter angesprochen. Da der Elf offensichtlich keine Waffen trägt, scheint das für den Ork nicht weiter notwendig zu sein.
Auch wenn der Elf etwas größer ist als ein durchschnittlicher Troll, so ist er doch kleiner als ein Riese und muss sich nicht bücken, als er durch die Tür tritt. Ein leichtes Lächeln umspielt seine Lippen und er schaut sich erst einmal im Raum um. Jetzt können die Gäste auch einen Blick auf ihn werfen. Obwohl er eine pechschwarze Haut hat, so scheint er doch Europäer zu sein. Seine langen Schwarzen haare reichen fast bis auf den Boden. in der Mitte seiner Stirn hat er eine schmale weiße Strähne. Obwohl seine Haare sehr lang und dick sind, so hat er nicht viele. Sie entspringen allesamt einer nicht einmal Handteller großen Fläche in der Mitte seines Kopfes. Ob der Rest des Kopfes sauber rasiert oder haarlos ist, dass kann man nicht sagen. In der Mitte seiner Stirn hat er ein leicht gelblich leuchtendes Tattoo bestehend aus einem Kreis, einem Dreieck und ein paar sich kreuzenden Linien. Unterhalb seiner vollkommen violetten Augen kann man einen feinen goldfarbenen Strich erkennen. Seine fehlenden Augenbrauen hat der durch eine etwas breitere mehrfach unterbrochene goldene Linie ersetzt.
Der vollkommen weiße und makellose Kimono hat recht weite Ärmel und reicht dem großen Elfen bis auf die Mitte seines Schiebeins. Darunter schaut eine weiße Hose hervor. Seine Füße Stecken dem Farbschema folgend in weißen Stoffschuhen mit einer weichen Ledersohle. Die Sohle ist, im Gegensatz zu seiner Kleidung, pechschwarz. Am Stoffgürtel hängen ein paar weiße Ledertaschen und denen der junge Mann offenbar seine wenigen Habseligkeiten verstaut hat.
Mit gemächlichen Schritten nähert er sich dem Tresen und schenkt allen auf dem Weg dahin ein gewinnendes lächeln. Alle an denen er vorbei geht können einen sanften Duft aus Sandelholz und tropischen Blüten riechen. Der Duft ist nicht aufdringlich, wenngleich auch etwas süßlich. Am Tresen angekommen wartet er darauf von Olga bemerkt zu werden. Aks Olga ihn bemerkt, verharrt sie einen Augenblick bevor sie meint:
"Was kann ich für dich tun, Jungchen?"
Der Elf legt den Kopf leicht schräg und mustert Olga kurz. Dann holt er einen gefalteten Zettel aus einer der Ledertaschen und schiebt ihn zu Olga herüber. Jetzt kommen seine auch seine Hände zum Vorschein, die bisher durch die langen Ärmel seines Kimono verborgen waren. Seine schlanken Finger enden in ebenfalls pechschwarzen Krallen, welche so lang sind wie die ersten beiden Glieder seiner Finger. Olga schaut ihn etwas misstrauisch an, faltet den Zettel auseinander und liest ihn kurz. Darauf hin lächelt sie den jungen Elfen an und nickt mit dem Kopf in Richtung der Treppe.
"Geh dort hinten die Treppe hoch und sprich mit den Mädels. Wenn ihr überein kommt, dann hab viel Spaß ansonsten wirst du wohl auf den Spaß verzichten müssen."
Der Elf nickt verstehend und legt mit einem dankbaren Lächeln einen Silberdoller auf den Tisch. Als er sich nach der Treppe umsieht schenkt er Jane noch ein kleines charmantes Lächeln, was seine perlweißen Zähne kurz aufblitzen lässt. Dann geht er gemächlichen Schrittes in Richtung Treppe und steigt diese hinauf.