Beiträge von taube Nuss

    Bones merkt so langsam das diese Aktion anders ablaufen wird als die Letzte. Dort war Bones in der Lage in der sich jetzt Dark Angel befindet. Zumindest ansatzweise. Es gibt auch hier deutliche Unterschiede zwischen ihrem letzten Boss und Wallenstein. In der realen Welt schüttelt Bones ihren Kopf um diese Gedanken los zu werden. Sie sind nicht hilfreich und sie muss sich auf die Besprechung konzentrieren. Wallenstein hat schon einiges an Informationen anzubieten. Er kennt sogar die Lage der Dokumente in der Anlage und hat schon einige Vorbereitungen getroffen um es der Gruppe leichter zu machen. Dann muss sich Bones doch ein lachen verkneifen als Wallenstein behauptet das sich die Gruppe ungezwungener unterhalten kann, wenn er nicht mit dabei ist. Als wenn man sich ungezwungen unterhalten würde so lange Dark Angel mit anwesend ist. Die könnte das Gespräch live an Wallenstein senden oder im später alles bis ins kleinste Detail mitteilen. Aber solche Gedanken sind gerade nicht förderlich und tun fürs Erste nichts zur Sache. Vielleicht war es auch ein Scherz von Wallenstein.


    Zu den Planungen für das Infiltrieren des Basis kann Bones nicht wirklich etwas beitragen. Sie ist ausgebildete Ärztin und ihre Kenntnisse liegen zum größten Teil genau in diesem Bereich. Doch eben zu diesem Bereich hat sie doch die eine oder andere Frage. Daher wendet sie sich dem Avatar von Wallenstein zu.


    "Mr. Diaz, bevor Sie sich verabschieden möchte ich Sie um noch ein paar Informationen im Bezug auf die medizinische Ausrüstung bitten. Das würde mir auch ein wenig helfen meine Position in diesem Team zu finden. Wird es ein geländegängiges Fahrzeug mit medizinischer Notfallausrüstung zur Versorgung von Verwundeten geben oder die medizinische Standartausrüstung für einen Arzt im Fronteinsatz?"


    Bones Banshee Avatar wendet sich an die Gruppenmitglieder. Ihre Stimme klingt auch weiterhin wie von jenseits des Grabes.


    "Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Ich hoffe für uns alle das ich meine Kenntnisse nicht anwenden muss. Aber falls es doch dazu kommt, dann möchte ich gerne wissen in welchem Umfang ich tätig werden kann. Zudem wäre sehr hilfreich wenn ich von den hier anwesenden Teammitgliedern ein medizinisches Profil erhalten könnte. Insbesondere Allergien, Unverträglichkeiten, anorganische Körpermodifikationen und ggf. organische Körperverbesserungen. Natürlich überlasse ich es ihnen in wie weit sie es für notwendig erachten mir, einer Ihnen fremden Person, solche Details zu offenbaren. Ich gebe jedoch zu bedenken das ich effektiver arbeiten kann je umfangreicher das medizinische Profil ist. Natürlich kann ich es verstehen wenn sie mir diese Informationen auch erst vor Ort persönlich geben wollen. Wir alle wissen ja wie .... wie durchlässig unsere jetzige Form der Konversation sein kann. Ich für meinen Teil werde Ihre medizinischen Datenvertraulich behandeln und nach Abschluss der Aktion vernichten."


    Dann wendet sich Bones an Dark Angel.


    "Wenn Sie bitte so freundlich wären mich darüber in Kenntnis zu setzen welche genauen Auswirkungen diese Chemikalie CherY34-Zer76 auf einen metamenschlichen Körper hat und ob es zu Wechselwirkungen mit anderen Chemikalien kommen kann. So könnte ich mich auf einen eventuellen Notfall besser vorbereiten. Vielen Dank."

    Vielen Dank, den hatte ich. Wie sind den haben Tag durchs Unterholz und Schilf gekrochen. Zum Teil war meine Kleidung von außen steif gefroren, aber von innen recht warm. Nur die Finger sind mir mit der Zeit kalt geworden. Am Abend gab es dann Wildgulasch mit Glühwein.

    Mia vielen Dank. LARP Taverne? Cool! Da warst du sicherlich arg beschäftigt. Wo fand die statt und gab es ein Thema? Meine Frau ist in der Lagerorga der Antike auf dem EE.


    Was die Antwort betrifft, immer mit der Ruhe. Bin er das We über unterwegs zu meinem Studienkumpel. Wollen unseren Weihnachtsbraten erlegen.

    Hi Coke,


    die Frage die du dir stellen solltest ist: Möchte ich weiterhin als Spielleiter tätig sein. Wie du selbst schreibst ist es nicht so deins. Zudem schreibst du das du Schwierigkeiten hast rein zu kommen. Wie formuliere ich es am besten das es nicht negativ oder belehrend klingt. Du solltest auf keinen Fall ein Spiel anbieten, nur weil du das Gefühl hast etwas zurückgeben zu müssen. Ich für meinen Teil finde es großartig das du versuchst ein Spiel anzubieten. Das ist immer besser als einfach zu sagen: 'Das ist nicht meins.' wenn du jetzt nach einiger Zeit jedoch merkst das es dir nicht liegt und du dich überwinden musst um das Spiel weiterhin zu betreuen, dann ist es besser zu sagen: 'Sorry aber ich habe festgestellt das ich mich als Spielleiter nicht wohl fühle.'


    Ich möchte dir raten noch einmal darüber nachzudenken ob du wirklich als Spielleiter glücklich bist. Falls dem so sein sollte, dann spiele ich gerne weiterhin mit dir und den Anderen in diesem Run. Wenn du jedoch zum Schluss kommst das du dich überwinden musst um das Spiel am laufen zu halten, dann ist es besser wir brechen hier ab.


    Ich, für meinen Teil, habe das Gefühl gehabt das du meinen Charakter gut betreut und mit den entsprechenden Infos versorgt hast. Deshalb werde ich auch weiterhin dabei bleiben.

    Cat braucht eine Weile um sich zu sammeln und das Geschehene aus ihrem Gedächtnis abzurufen. Viel gibt es da nicht zu erzählen. Sie war wie immer unterwegs und hat einige verdächtige Spuren gefunden. Natürlich lassen die die meisten Spuren bei vollem Tageslicht betrachtet recht einfach erklären. Aber in der Fantasiewelt von Cat können diese Spuren nur von Monstern stammen. Die Sache mit dem Kampf und ihrer Beteiligung daran ist recht kurz beschrieben. Cat beschreibt ein Wesen das auf 2 Beinen gelaufen ist und vollkommen behaart war. Von der Größe her etwas 170cm mit recht viel Muskeln, gefletschten Zähnen und scharfen Krallen. Das Wesen welches sie einen Werwolf nennt hatte schwarze Augen und schwarz-graues Fell.


    Der Ganger als auch der Werwolf waren beide verletzt als Cat auf sie gestoßen ist. Cat kam recht schnell zu dem Schluss das die beiden Kämpfer schwer verletzt waren. Für den Werwolf sah es jedoch besser aus als für den Ganger. Also hat sich Cat ein Messer das das seltsamerweise in ihrer Nähe lag geschnappt und es in den Rücken des Werwolfes gerammt. Der Werwolf hat mit einer schnellem und kräftigen Drehung Cat abgeworfen und gegen eine Wand geschleudert. Dabei gingen bei Cat die Lichter aus. Als sie wieder aufgewacht ist, waren beide Tot. Zu mindestens glaubt Cat das beide Tot waren, da sie jeweils in einer sich ausbreitenden Blutlache lagen und nicht mehr bewegt haben. Natürlich hat sie nicht weiter nachgesehen. Aber bei der Menge Blut die sie auf dem Boden gesehen hat, sollte das auch nicht weiter notwendig gewesen sein.


    Da Cat für eine unbekannte Dauer bewusstlos war, kann sie nicht sagen was zum Schluss passiert ist. Falls Jane nachsieht kann sie eine recht dicke Beule am Hinterkopf von Cat finden die schon auf einen leichten Druck hin eine Schmerzreaktion bei Cat auslöst.

    Nach dem Gwenhwyfer ihre Mahlzeit aufgegessen hat, wartet sie noch eine kleine Weile. Heute hat sie ungewöhnlich viel Zeit. Daher liest sie noch ein wenig und trinkt ihr Bier in aller Ruhe aus. Nebenbei poliert sie das von ihr benutzte Besteck gründlich, bevor sie es zurück auf den Tisch legt. Dann verlangt sie nach der Rechnung. Diese bekommt sie prompt.


    //Kein zusätzlicher Umschlag? Hm, das bedeutet das es kein zusätzliches Einkommen in den nächsten Tagen geben wird. Na ja, dann wird es wohl wieder ein paar Auftritte geben.//


    Mit einem leichten Seufzer begleicht Gwenhwyfer ihre offene Rechnung und nickt in Richtung Olga. Ob diese es bemerkt hat bleibt ungewiss, da sie nicht weiter darauf reagiert.


    Die Bedienung, welche Gwenhwyfers Verhalten bestens kennt, wartet in aller Ruhe ab und bedient noch ein paar Kunden, bevor sie sich daran macht das Geschirr abzuräumen.


    B: "Schön dich mal wieder gesehen zu haben."


    G: "Danke. Wie gehts dir?"


    Gwenhwyfer und die Bedienung unterhalten sich noch eine kleine Weile, bevor die Bedienung zum nächsten Kunden muss. Das nimmt die Elfe zum Anlass ihre Sachen zusammen zu räumen, ihren Mantel anzuziehen und sich ihren Rucksack über die Linke Schulter zu werfen. Gwenhwyfer winkt der Bedienung noch einmal zu und macht sich anschließend auf den Weg nach Hause.

    Bones hört weiterhin aufmerksam zu. Natürlich hat man sie angeheuert um dem Team als Ärztin zur Verfügung zu stehen. Ihr Ding ist es zwar nicht, aber das ist es eben was sie gelernt hat. Viel lieber würde sie als Gerichtsmedizinerin oder Forensikerin arbeiten. Allerdings weiß sie auch, dass das Team für eine gerichtsmedizinische Untersuchung tot sein müsste. Zumindest für die meisten der Untersuchungen. Einige der Untersuchungen werden auch am lebendigen Subjekt vorgenommen. Als Bones merkt das ihre Gedanken abschweifen atmet sie einmal durch und fokussiert sich wieder auf die Unterhaltung in der Matrix.


    Die zukünftigen Teammitglieder haben, wie zu erwarten war, einige Fragen bezüglich des Auftrages. Das ist Normal und die Fragen sind, bis auf eine, auch vollkommen notwendig. Nur Rippers Frage ist etwas weit her geholt. Sie haben noch nicht einmal diesen Auftrag erledigt und Ripper erkundigt sich nach Folgeaufträgen. Aber auf eine seltsame Weise klärt Rippers Frage auch auf das ihr derzeitiger Auftrag nur darin besteht den Beiden beim beschaffen der Unterlagen zu helfen.


    //Wenn es uns gelingen sollte unbemerkt einzudringen, dann sollten wir vielleicht in Erwägung ziehen die Unterlagen zu kopieren. Dann würde nichts fehlen und niemand wird je merken das wir da waren. Aber das ist eine Idee für später.//


    //Dark Angel?! Das ist also unsere Datenbiene. Mehr als ihre Matrixpräsenz werden wir wohl nicht mitbekommen. Was solls. Ist eh nicht mein Ding. Ich sollte mir jedoch ihre Kontaktdaten speichern. Vielleicht muss ich sie während des Auftrags mal kontaktieren. Was für ein Nerd. Es fällt auch gar nicht auf, wenn ein paar Fremde der einheimischen Bevölkerung auf den Zahn fühlen um etwas über die Höhlen im Berg zu erfahren. Besonders dann wenn die Aktion nicht ganz wunschgemäß verläuft und wir gezwungen sind uns zu verteidigen. Ist dann eine nette Spur die zu uns führt. Da sehe ich doch lieber nach, ob es einen Geist gibt den Großväterchen nicht abholen konnte. Die sind meist dankbar für einen Gesprächspartner. Hoffentlich kaut der mir dann kein Ohr ab.//

    Cat lächelt als sich John verbeugt. Dann muss sie breit grinsen und ein lachen verkneifen als er sich hastig die Schuhe und Socken auszieht. Kurz überlegt sie ob sie einen Spruch bringen soll, dass John diese Londa mit seinen Stinkesocken umhauen will, lässt es dann aber. Sie sollte ihn jetzt besser nicht blamieren, wenn sie hier noch öfters abhängen will.


    Auf den Blutfleck angesprochen macht sie ein verdutztes Gesicht und schaut auf die Stelle auf die Jane gerade getippt hat. Dann wird sie bleich im Gesicht und all die verdrängten Erinnerungen kommen wieder zurück. Ihre Gedanken drehen sich im Kreis. Was war passiert. Es ging alles so schnell. Hätte sie etwas tun können? Hätte sie dem Mann schneller helfen können und sollen? Cat schaut vom Fleck weck auf ihre Füße und stammelt vor sich hin:


    "Ein Mann ist gestorben. Ich habe noch versucht zu helfen. Aber das Monster war zu stark für mich. Es hat mich gegen eine Wand geschleudert. Was dann geschehen ist weiß ich nicht. Als ich wieder zu mir kam, waren der Mann und das Monster tot. Ich habe noch nie so ein Monster gesehen. Es ist keins wie aus den Geschichten."


    Cat hat keine Augen mehr für den Kampf der gleich beginnen soll. Vor ihren Augen spielt sich gerade noch einmal die Szene ab, als der Mann und das Monster miteinander gekämpft haben. Immer wieder schaut sie auf ihre Hände, als ob da noch etwas ist was nur sie sehen kann.

    Der riesige Großmuldenkipper hat es in der Tat in sich. Unbeladen wiegt das Monster 360 Tonnen, wovon ein Großteil des Gewichts auf der Vorderachse liegt. Selbst der schwerste Panzer der Welt wiegt nicht mal 1/4 des Leergewichtes dieses Fahrzeuges.


    Jim bedient kurz das Navi des Fahrzeugs und die Route wird auf die Frontscheibe projiziert. Natürlich ist diese Projektion teilweise transparent, so das Holly die Straße immer noch im Blick hat. Bis zum Testgelände ist es nicht sonderlich weit. Der Steinbruch liegt nur wenige km entfernt und bietet alles was der Herz eines extrem Geländefahrers begehrt. Hier kann Holly sich mal so richtig austoben und die Grenzen der Maschine austesten. Natürlich wird Jim einschreiten wenn sie etwas versucht das die Maschine und oder die Insassen gefährden könnte.

    Das Tagesgericht ist eine Mischung aus Kartoffel- und Bohnensuppe, mit Suppengrün. Verfeinert wurde das Ganze mit ein paar angebratenen Wurststücken. Die Bedienung bringt eine tiefe Schale mit Suppe und das Bier an Gwenhwyfers Tisch.


    B: "Hier bitte schön. Sei vorsichtig, die Suppe ist verdammt heiß."


    G: "Danke schön. Kannst du mir noch eine Scheibe Brot bringen?"


    B: "Geht klar. Lass es dir schmecken."


    Während die Bedienung die Brotscheibe holt, poliert Gwenhwyfer den Suppenlöffel. Das macht sie mehr oder weniger unterbewusst, ohne das sie einen Gedanken an diese Handlung verschwendet. Die Bedienung kennt das von Gwenhwyfer und sagt nichts weiter dazu. Nach dem die Elfe mit dem Polieren des Löffels fertig ist, probiert sie vorsichtig etwas von der Suppe. Gwenhwyfer zweifelt nicht daran das die Suppe gut ist. Vielmehr testet sie wie heiß diese ist. Schnell stellt sie fest, dass sie entweder noch etwas warten oder recht viel Pusten muss. Daher beschließt sie noch etwas zu warten und die Suppe gelegentlich umzurühren. In der Zwischenzeit liest ihren Fantasyroman weiter.


    Nach einigen Minuten probiert Gwenhwyfer noch einmal wie heiß die Suppe ist und kommt zu dem Schluss das sie diese jetzt essen kann. Zwischen den einzelnen Bissen liest sie immer mal wieder in ihrem Tablet. Gelegentlich nibbelt sie auch an der Brotscheibe. Ob man nun will oder nicht, dass ganze hat schon eine gewisse Grazie.

    Bones sieht sich die zu beschützenden Subjekte genauer an und versucht sie sich einzuprägen. Gut die Assistentin ist recht ansehnlich. Könnte für Ärger aber auch für ne Ablenkung sorgen. Eventuell muss man die in eine Burka oder andere verhüllende Kleidung stopfen. So schnell wie ihr dieser Gedanke gekommen ist, so schnell verschwindet er auch wieder. In diesem Zusammenhang denkt sie auch kurz darüber nach für sich selbst eine etwas weitere Kleidung zu besorgen, welche sie zumindest über ihrer normalen Kleidung tragen könnte. Immerhin ist sie selbst nicht gerade häßlich. Hübsche Frauen werden nur all zu gern von ihren Mitmenschen belästigt.


    All zu lange kann Bones sich aber über solchen Nebensächlichkeiten keine Gedanken machen. Ihr Auftraggeber macht zumindest klar, wer die Leitung des Teams inne haben sollte. Ihr ist das relativ egal, so lange sie das Team nicht leiten muss und der Teamleiter auch eine Ahnung von dem hat was er da tun soll. Sie nimmt Wallensteins Aussage mit einem Kopfnicken entgegen. Sich den Avatar ihres zukünftigen Bosses einzuprägen macht keinen Sinn. So wird der bestimmt nicht aussehen. Das ihr zukünftiger Teamleiter Erfahrung in der Führung kleinerer Team haben soll, ist eine Pluspunkt.


    //Mal sehen wie der sich so macht. Bisher hat er zu wenig gesagt um sich einen Eindruck verschaffen zu können.//


    Die Geschichte mit der versenkten Flotte nimmt sie ungerührt entgegen. Gestorben wird immer und das ganze ist vor einiger Zeit geschehen.


    //Ob es dort noch Geister gibt die keine Ruhe gefunden haben? Könnte interessant werden, so lange die mir nicht die Ohren abkauen. Aber fürs erste scheint es ja nicht aufs Meer hinaus zu gehen.//


    Bei dem Begriff Seelenstein bekommt Bones dann doch Bauchschmerzen. Das klingt nach nichts gutem. In einigen Games die sie als Kind gezockt hat gab es auch Seelensteine. In diesen wurden die Seelen von Lebewesen eingefangen, um dann als Energiespender für magische Gegenstände zu dienen. In einem anderem game enthielten solche Seelensteine die Essenz von Dämonen. Diese Seelensteine wurden benutzt um dem Dämon einen neuen Körper zu geben, so dass er in der Welt existieren konnte. Beide Alternativen sind gegen all das wofür ihr Großvater steht. Kurz überlegt Bones ob sie nachfragen soll was dieser Seelenstein genau macht. Aber das kann der Prof bestimmt besser beantworten als der Auftraggeber. Daher hält Bones erst einmal die Klappe und hört weiterhin aufmerksam zu.


    //Ok, es sieht so aus als müssten wir erst die Infos beschaffen, wo diese Flotte versenkt worden ist, um dann diesen ominösen Seelenstein bergen zu können. Ja nach dem was das Ding tut ist es vielleicht besser, dass er da bleibt wo er ist. Na ja wir werden das schon noch früh genug feststellen.//


    Auf die Frage hin, ob jemand fürs Erste bereits Fragen hat, schüttelt Bones ihren Kopf. Sie möchte zuerst alle Infos haben, bevor sie ihre Fragen stellt. Kann ja sein das weiteres Nachfragen erübrigt, wenn der Auftraggeber all seine Infos losgeworden ist.

    Nach dem die Truppe um Jane und John die Teestube verlassen haben, ist ein paar Tage lang kein spezieller Gast mehr ins Lokal gekommen. Die gewöhnlichen Gäste sind wie immer anzutreffen und das Leben geht seinen normalen Gang.

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    Corra, oder hier besser bekannt unter Gwenhwyfer geht die Straße entlang. Ihr Bike hat sie, wie immer wenn sie sich als Straßenkünstlerin etwas Geld verdient, zu Hause gelassen. Viel kann man von der jungen Frau um die 185cm nicht sehen. Sie trägt wie immer einen weiten, ehemals weißen Kapuzenmantel und hat die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Ihr Rucksack mit der hautengen Sportkleidung hängt locker über der linken Schulter. Auf ihrem Weg zu Olgas Teestube wird reagieren die Tiere wie gewohnt mit angst und Aggressivität. Wenn sie die Möglichkeit haben, dann flüchten sie einfach vor Gwenhwyfer. Einige der Köter entscheiden sich jedoch einen auf loyalen Verteidiger zu machen und das besonders, wenn sie hinter einem Zaun sind oder sich ihr Besitzer in unmittelbarer Nähe befindet.


    "Huch, das hat er ja noch nie gemacht." oder "Bitte entschuldigen Sie, dass bin ich von Ihr nicht gewöhnt." sind die häufigsten Sätze der Besitzer die sich Gwenhwyfer täglich mehrfach anhören darf. Die meisten Kläffer laufen eh weg oder verstecken sich hinter ihren Eigentümern, wenn Gwenhwyfer auf sie zugeht. Oftmals lächelt die junge Frau nur sanft und antwortet:


    "Schon gut. Einen schönen Tag noch."


    Für die Kläffer die aggressiv auf sie zustürmen und versuchen sie zu beißen hat sie eine elektrifizierende Überraschung parat. Wenn sie ihre Lektion gelernt haben, meiden sie Gwenhwyfer das nächste mal wenn sie ihr begegnen. Etwas Gutes hat es aber auch. In Gwenhwyfers Wohnung gibt es keine Ungeziefer. Nicht einmal Kakerlaken wollen in ihrer Nähe leben. Menschen scheinen allerdings kein Problem damit zu haben sich in ihrer Nähe aufzuhalten. Ganz im Gegenteil. Deshalb trägt sie unter anderem ihren weiten Kapuzenmantel.


    Bei Olga angekommen, nickt sie dem Türsteher zu, welcher sie auch ohne weiteres in die Teestube lässt. Drinnen lässt Gwenhwyfer ihren Blick schweifen und sucht sich einen freien Tisch in einer weniger beleuchteten Ecke. Dort zieht sie ihren Mantel aus und legt ihn, zusammen mit ihrem Rucksack auf einen freien Stuhl. Mit der Wand im Rücken setzt sie sich auf den nächsten Stuhl und schaut auf die Tageskarte. Es dauert nicht lange da kommt eine der freundlichen Bedienungen:


    "Hi Gwenhwyfer, lange nicht gesehen. Was darf ich dir denn heute bringen?"


    G: "Hi, ich hatte einiges zu tun in den letzten Tagen. Bring mir doch bitte das Tagesgericht und ... ein Bier. Ich muss heute nicht Fahren, da kann ich es mir erlauben auch etwas anständiges zu trinken."


    B: "Sorry Süße, wir haben noch immer keins von deinen bevorzugten Bieren. Wenn du mit dem üblichen vorlieb nimmst, dann bringe ich es gleich vorbei."


    Gwenhwyfer säufst leise und nickt zustimmend, worauf hin sich die Bedienung entfernt und zu Olga rüber schlendert.


    B: "Einmal das Tagesgericht und ein kleines Bier."


    Ruft sie Olga zu, was diese mit einen kurzen "Hmm" quittiert.


    Wer will, der kann sich die junge Frau jetzt, wo die Kellnerin nicht mehr den Blick versperrt ansehen. Gwenhwyfer ist um die 185cm groß und wirkt mit ihren 75kg recht schlang. Sie hat schmale Schultern und eine schmale Hüfte. Derzeit trägt sie ein dunkles, schulterfreies Kleid, welches ihr bis zu den Knöcheln reicht. Ihre Füße stecken in Barfußschuhen. Diese ermöglichen ihr einen sehr leisen und geschmeidigen Gang. Aber so laut wie sich die derzeitigen Gäste unterhalten, kann man eh niemanden laufen hören.


    Um den Hals hat sie einige Ketten mit Modeschmuck zu hängen. Ihre Arme stecken in zum Kleid farblich passenden losen Ärmeln, welche ihr vom Handgelenk bin zur Mitte des Oberarmes reichen. Von der Mitte des Oberarms bis hin zur Achsel trägt Gwenhwyfer eine Art Modeschmuck aus feinen Ketten auf die holzfarbene Perlen gefädelt sind. Zum Teil hängen die enden der Perlenketten bis zu 30 cm vom Oberarm herab. Das auffälligste an der jungen Frau ist jedoch das ihre Haut kalkweiß ist und das sie keine Haare hat. Ihre Augen sind schwarz umrandet, liegen etwas tiefer in den Augenhöhlen und ihre Iris ist so hell, was sie fast weiß sein könnte. Das Gesicht wirkt schmal. Mit ihren hohen Wangenknochen und dem spitzen Kinn wirkt das Gesicht von Gwenhwyfer etwas eingefallen. Die Elfenohren stehen vom Kopf ab und sind leicht nach vor gerichtet. Die Lippen der jungen Frau sind ebenfalls schwarz.


    Als die Bedienung den Tisch verläßt holt die junge Elfe ein Tablet aus dem Rucksack und beginnt damit zu lesen.

    Cat bekommt große Augen.


    "John und Londa wollen sich wirklich im Ring fetzen? Echt jetzt?"


    Für Cat ist das ne coole Sache. Sie kennt John und weiß was er drauf hat. Wenn diese Londa sich zutraut mit ihm in den Ring zu steigen, dann muss sie schon etwas drauf haben. Oder sie will mit ihm flirten.


    //Na, das geht bei ihrem Aussehen leichter als in den Ring zu steigen? Was solls. Hauptsache ich kann mir den einen oder anderen Move ansehen.//


    Als John ihr dann durch die Haare wuschelt, verzieht sie ihren Mund zu einem Flunsch und kann es kaum erwarten das John mit seinem Hintern den Boden küsst. Natürlich wünscht sie ihm nichts schlechtes, aber für die Aktion gehört er bestraft. Niemand wuschelt Cat durch die Haare. Daher richtet sie auch sofort ihre Haare.


    Als sich Jane bei ihr unter hakt, ist sie von Johns lenkt sie das ab und sie geht mit Jane gemeinsam zum Ring. In dem alten aber noch gut erhaltenen Ring hat sie schon so manches Mal den Boden geküsst. Lektion Nummer eins: Lass deinen Gegner niemals zum Zug kommen. Wenn das doch mal passiert, dann kann man schnell auf dem Boden landen. Eins der Mädels aus der Nachbarschaft ist echt gut und hat Cat bisher immer besiegt. Vielleicht kann Cat heute einen neuen Trick sehen und das Mädel überraschen.


    Als John dann aus dem Stand über die Seile springt, bekommt er ein


    "Wuuoohh"


    von Cat. Das macht er normalerweise nicht, wenn er Cat und die anderen Kids unterrichtet. Was danach kommt ist dann wieder seine normale Routine und nichts besonderes.


    //Mal sehen was diese Londa macht.//


    Cat erwartet ein ähnlich aufsehen erregendes Manöver wie das von John. Dann fällt ihr etwas wichtiges ein und sie fragt Jane:


    "Ist Ray cool damit, wenn wir hier ohne ihn abhängen? Ich will keinen Ärger mit ihm haben."


    Cats Gesichtszüge deuten auf ehrliche Besorgnis hin. Sie mag den "alten Mann" und will es sich nicht mit ihm verscherzen. Hier zu trainieren und abzuhängen ist ne coole Sache.