Beiträge von Ghost Writer


    Als Slave hast du den Vorteil, das du bei Verteidigungsproben den Wert des Masters verwenden darfst. Schauen wir mal:


    Master:

    Kommlink Fairlight Caliban: Gerätestufe, DV und FW = 7


    Slave:

    Deck Erika Elite: Gerätestufe 1, wenn man die Attribute verschiebt Schleicher/Angriff (4 oder 3) und DV/FW (2 oder 1)



    Der Möchtegern-Hacker geht mit dem Deck in die Matrix und hat dann ASDF = 3/4/2/1 ... die FW steigt bei Verteidigungsproben auf 7. Also 3/4/2/7 ... eine Verbesserung bei FW und Gerätestufe.


    Was definitv nicht geht, ist Programme des Masters für den Slave zu nutzen oder umgekehrt.


    Was Shadowrun imho wirklich gebrauchen könnte, wäre eine einfache Regelversion. Aber nicht so wie Anarchy (wobei der Ansatz nicht sooo schlecht war), sondern einfach nur vereinfachte Regelmechanismen die aufeinander abgestimmt sind und sich nicht widersprechen. Und ohne die narrativen Elemente.

    Offensichtlich meint derzeit jeder Verlag, einfache Regeln MÜSSEN narrativ sein. Nein - das würde auch anders gehen.

    Ich habe auch oft Gastspieler. Das Problem umgehe ich damit, dass ich entweder dem "Neuen" die Team-Schieber Connection kostenlos gebe oder zusammen mit dem Spieler den Hintergrund zusammen mit einer Motivation für den Run bzw. eine Verknüpfung zu einem/mehrere Teammitglieder entwickle.


    Es kann durchaus auch mal zu einer Team-Zusammenstellung kommen. Ist bei mir aber sehr selten.

    Bei uns kann Durch Wände durchgeschaut werden! Warum sollte das aus Balancing gründen nicht gehen? Mit Matrixwahrnehmung kann man auch durch Wände kucken.

    Durch Lebende Materie wie eine Hecke durch zu kucken ist schon schwieriger, da erschwere ich das meistens um 4-8.


    Bei mir ist es aber kein ich kuck dich einmal kurz aus dem Augenwinkel an und würde deine Aura immer wieder zweifelsfrei erkennen ...


    @Durch Wände schauen

    Da habt ihr die Regeln aber ziemlich vereinfacht (ist nicht abwertend gemeint - ist völlig legitim nervige/unbefriedigende Regeln zu ändern/streichen).

    Nach den Regeln sind Wände/Glas/tote Materie explizit undurchsichtig für astrale Wahrnehmung.

    Was im übrigen bei der Matrixwahrnehmung micht anders ist.

    In der AR blockieren physische Hindernisse explizit die Sicht. In der VR sind physische Hindernisse der realen Welt erst gar nicht zu sehen.


    @Aura erkennen

    Läuft bei mir über eine Erinnerungsprobe. Schwellenwert bzw. Mali entsprechend wie lang der Magier sich die Aura angesehen hat, wie lange das her ist und ob die Aura Besonderheiten hatte.

    Die Schieber vermitteln bei mir in der Regel ein passendes Team (Teams/Runner haben einen Ruf und der Schieber seine Erfahrungen mit der Kompetenz und Zuverlässigkeit seiner Aktivposten).

    Sollte kein Team verfügbar sein, muss er in der Tat ein Team zusammenstellen. Aber das würde ich dem Johnson gegenüber als Team präsentieren.

    Ist das wirklich der Fall? Ist mir bis jetzt noch nie untergekommen, dass da nicht gleich geteilt wird.


    Gerade wenn ich Einzelrunner anheuere ist es an sich legitim, dass jeder seinen Preis selbst festlegt.


    Bei mir wird in der Regel auch gleich geteilt.

    Aber manchmal merken die Runner, dass sie einen noch fehlenden Experten (zb. Decker) für ihren Plan brauchen. Je nach Anteil am Plan bekommt der den gleichen Anteil (sehr selten) oder einen Teil von der Gesamtsumme (häufig). Genauso spezielle Ausrüstung für den Plan, Bestechungsgelder oder beim Einsatz zerstörte Ausrüstung usw. wird von der Gesamtsumme abgezogen.

    Und der Rest dann an die Charaktere verteilt.


    Einzelrunner heuern "meine" Johnsons so gut wie nie an.

    Warum nicht? Im Normalfall hat der Johnson ein Ziel. Wie die Runner vorgehen, überlässt er den Runnern.

    Einzelrunner anheuern macht aber imho nur dann Sinn, wenn der Johnson schon konkrete Vorstellungen hat, die der Plan aussieht bzw. wie die Runner vorgehen sollen. Das ist imho aber die Ausnahme.


    Mir ist schon klar, dass es an den Spieltischen häufig vorkommt, dass Einzelrunner angeheuert werden bzw. der Johnson erst das Team zusammenstellt. Aber das ist imho dem Outgame-Grund geschuldet, fremde Spieler/Charaktere zusammenzuführen. Aber ingame ist das für mich eher die Ausnahme und ich versuche das als SL so gut wie möglich zu vermeiden.

    Die Kaffeemaschine der Abteilung wird ganz bestimmt über den Host gesteuert und sorgt so dafür, dass der Service Fuzzi genau weiß, wann er neues Soygranulat nachfüllen muss.


    Die Reinigungsdrohne wird auch über den Host gesteuert.


    Die Kaffeemaschine im Büro wäre bei mir privat und damit nicht im Host. Denn die Firma stellt große Kaffeautomaten auf den Gang ... und diese wären dann tatsächlich im Host.

    Genauso wie die Reinigungsdrohne.


    Allerdings sehe die Host-Architektur auch so aus, dass es je nach Größe der Niederlassung für Sicherheit, Technik & Service, Personal & Verwsltung und Produktion/Kunden usw. seperate Host mit unterschiedlichen Werten geben würde.

    Hm. Du meinst nicht, dass ein Sararyman sich in den Host einloggt sobald er im Büro ist um seine Nachrichten zu checken. Aber die Dinger könnten dann wahrscheinlich genutzt werden um den Host zu infiltrieren.

    Das wäre natürlich spannend zu wissen, wie paranoid die Security bei sowas ist.


    Ich denke damit waren persönliche elektronische Geräte gemeint. Das würde ich genauso sehen.


    Allein aus Gründen der Sicherheit gehe ich davon aus, dass der Großteil der Lohnsklaven innerhalb der Niederlassung an Workstations und Terminals (in Großraumbüros) arbeitet. Diese kann man gefahrlos an den Host slaven, da der Zugriff von außen der Sicherheit unterliegt (im Gegensatz zu "Home-Office").

    So wie ich das verstehe:

    Wenn das Kommlink Wifi on ist, gibt es das Kommlink-Icon im Gitter.

    Wenn der User mit dem Kommlink in die Matrix geht, "verschmelzen" User und Kommlink-Icon zur Person/PAN. Mit der Persona betritt man dann den Host.


    IC ist natürlich nur im Host. Genauso die Sicherheits-Spinne. Denn ihr Job ist die Sicherheit des Hosts.

    Die Problematik mit der Heilung ist in der Tat die, dass mit 1. Hilfe, Medkit, Magie und 24 Stunden Erholung in der Regel fast der komplette Zustandsmonitor geheilt werden kann. Bei minimalen Kosten.

    Fand ich schon immer einen völlig unrealistischen Punkt der Regeln ... ist aber der Spielbarkeit des Systems geschuldet. Es macht keinen Spaß, nach jedem Kampf wochenlang flach zu liegen ... und würde in den meisten Runs auch keinen Sinn zu machen.


    Aber Regeln für möglicherweise beschädigte Cyberware machen das Spiel nur umständlicher. Und hohe Kosten bei beschädigter Cyberware fügen der Liste aus Decker und Rigger mit hohen Reparatur/Materialkosten nur noch den Straßensamurai hinzu.

    Imho nicht wirklich eine Lösung.

    Eigentlich derailen wir gerade den Thread.

    Ich finde das Thema aber sehr interessant. Und auch wenn ich dazu natürlich meine eigene Meinung habe, finde ich es wahnsinnig inspirierend, zu lesen wie diese Thematik in anderen Runden behandelt wird.

    Lange Rede - kurzer Sinn. Ich finde das Thema verdient einen eigenen Thread. Verschieben?

    Ja. Einer der Gründe, warum ich als Johnson/SL den Charakteren immer eine Gesamtsumme als Lohn anbiete (und nicht x Nuyen pro Kopf). Dann können die Spieler untereinander aufteilen und diese Aspekte im gewissen Rahmen selbst beeinflussen.

    Eine Möglichkeit ist auch, den Spezialisten der Runner extrem teure Ausrüstung als "Beute" zukommen zu lassen.

    Ist aber auch ein zweischneidiges Schwert. Dem Decker auf diese Weise zu einem neuen und teuren Deck zu verhelfen während der Rest der Gruppe mit deutlich weniger bedacht wird kann (betechtigte) Unzufriedenheit auslösen. Wenn man das aber mit mehr Kohle für alle ausgleicht wird das schnell problematisch mit der Ingame-Motivation der Runner. Da ist doch die Kohle das vorherrschende Motiv lebensgefährliche und illegale Aufträge für fremde Personen anzunehmen.

    Ich finde Runner sollten nach der Schwierigkeit des Runs bezahlt werden (und nicht nach dem Preis ihrer Ausrüstung - ich bezahle den Handwerker auch nicht nach dem Wert der benötigten Werkzeuge).


    Und die Schwierigkeit der Aufträge (und damit der Lohn) steigt mit dem Ruf der (erfolgreichen) Runner.


    Dh. wenn man mit Neulingen in den Schatten startet, dauert es ne Weile, bis die Runner die fetten und lukrativen Aufträge angeboten bekommen.

    Dh. auch, dass der SL erst mal mit einfachen Milchruns startet und dann erst langsam die Schwierigkeit steigert.


    Kann man aber imho auch verkürzen, indem man einfach bereits in den Schatten etablierte Runner spielt. Dann kann der SL auch gleich mit richtig knackigen Abenteuern loslegen. Und fett Kohle und Karma verteilen.

    Gerade mal geschaut, was das Regelbuch der 5. Edi sagt:


    Lebende Wesen sind im Allgemeinen nicht auf der Astralebene aktiv, erzeugen dort aber immer noch eine Reflexion ihrer selbst. Diese Reflexion wird als Aura bezeichnet. Sie erscheint als glänzendes, pulsierendes, farbenfrohes Abbild ihres zugehörigen Wesens.


    Alle unbelebten Objekte sehen auf der Astralebene wie blasse Abbilder ihrer selbst aus: Sie sind grau, leblos und nicht greifbar.


    Alles, was auf der Astralebene aktiv ist (einschließlich Geistern, aktivierten Foki, Dualwesen, astral projizierten Zauberern usw.), hat eine greifbare astrale Gestalt. Diese Gestalten sind farbenprächtiger und heller als Auren, denn sie sind im astralen Sinne „real“.

    Die Erde selbst besitzt ebenfalls eine astrale Gestalt, was von vielen Leuten als Beweis dafür gesehen wird, dass sie eine eigene lebende Entität ist – oder eine Entität, die aus den Kreaturen besteht, die ihre Oberfläche bewohnen.



    Ich glaube nicht, dass die Autoren Bakterien grundsätzlich eine Aura wie "normalen" Lebewesen zugedacht haben. Wenn Bakterien dann auch Viren usw.... und dann könnte man im Astralraum vermutlich keine 3 Meter weit sehen, weil überall nur noch Auren sind.

    Und diese spezielle Bakterienkulturen usw ... waren das nicht spezielle Entwicklungen? Hab da was mit erwachten Züchtungen im Kopf. Jedenfalls keine "Alltagsbakterien".

    Und wo ich das so schreibe, scheint es gewollt, dass alle Auren gleich weit ausstrahlen, wie weit das nun sein mag. Ansonsten wäre nämlich diese Lebendige Kleidung Quatsch.

    Wobei die lebende Kleidung im Attitude überhaupt keinen Zusammenhang zu Magie hat. Das ist ein Kapitel/Artikel über abgefahrene Modetrends.

    Von daher imho keine Referenz für die Interpretation der Magieregeln bzw. des Astralraums/Aura.