Beiträge von Stonewall

    "wernern" schrieb:

    Wie ist der Milliardär an seine Milliarden gekommen? Das dürfte den Schwerpunkt der Security ein bisschen in die ein oder andere Richtung bewegen. Ist er CEO bei einer erfolgreichen Technikfirma die einige Forscher angestellt hat und öfter mal Forschungsergebnisse an einen der Megas verkauft? Dann hat er vielleicht die Connections weniger Leute aber dafür mit Spitzen SOTA Equipment hinzustellen.
    Oder hat er sich bei der Mafia hochgedient und nun am Ende ein eigenes Casino oder whatever... dann vielleicht einen Haufen bessere Mafiasoldaten mit unterschiedlicher Ausrüstung (sicherlich militärischer Standard und keine AK's natürlich).
    Oder ist er sogar ein hochrangiger Angestellter eines MecaKons? Dann dürfte er als Multimilliardär aber nicht mehr viele Gehaltstufen unter einem Regionalleiter stehen (oder sogar einer sein). Regional heißt hierbei "Nordamerika", "Europa",...


    Hat er doch, wenn auch etwas versteckt, genannt:


    "Narat" schrieb:

    Der Mann ist reich, seine Sicherheitstruppen hervorragen und er ist Teilhaber von Ruhrmetall.

    "wernern" schrieb:

    Ansonsten gilt auch: Alles was dich auf Runs einschränkt, weniger verlässlich macht oder behindert ist weder für deinen Char noch für deinen Johnson von Vorteil. Wenn du dich weigerst einen Öltanker zu sprengen weil das ja so pöse Folgen für die Umwelt hat und du doch so ein braver TerraFirst Aktivist bist... naja dann wird sich das bei den Johnsons herum sprechen.


    Ehrlich gesagt: Na und? Dann kriegt der SC eben keine Tankersprengruns, sondern andere. Ist ja nicht so, daß es an Aufträgen oder Runnern Mangel geben würde. Wenn die Spieler, egal, ob aus IC- oder OOC-Gründen, bestimmte Aufträge nicht wollen, stellt man sich als SL eben drauf ein. Es gehört schließlich zum Job des Schiebers, die passenden Runner mit den passenden Runs zusammenzubringen.


    Solange kein Spieler einen wirklich gruppensprengenden Charakter spielt, und man sich verständigt hat, wie alle Spaß am Spiel haben können, kann ich kein Problem dabei finden.

    "wernern" schrieb:


    Erste Frage: Bis zu welcher Tiefe können solche Tauchrüstungen denn in SR mittlerweile technisch funktionieren. Ich dachte mir da es eine Marsstation gibt wird eine kleine Forschungsstation die an der Wand des Marianengrabens hängt auf ca. 7000m unter Meeresspiegel auch kein Problem mehr sein. Aber gehen solche Rüstungen mit entsprechenden Anpassungen (Umweltanpassung, Lebenserhaltungssystem,...) auf der Tiefe überhaupt noch?


    Im SR3-Arsenal 2060 gab es das JIM-Exoskelett, mit dem man bei 20h Betriebszeit bis auf 600m tauchen konnte. Das ist auch in etwa die Tiefe, die derzeitige Panzertauchanzüge erreichen können. In SR4 habe ich bisher kein Äquivalent in Erinnerung. Evtl gibt es das im Hazard Pay-PDF.


    Aber mal eine Gegenfrage: Warum (in-character gedacht) besorgen sich die Runner die Tiefseetauchanzüge? Sind die alle ausgebildete Tiefseetaucher? Alle meine SCs würden so ein Ansinnen (soweit möglich) ablehnen, weil keiner von ihnen Profitaucher ist.
    Und wie kommt die Gruppe, wenn es dann mal soweit ist, an das, was man noch dazu braucht, nämlich ein Basisschiff mit Mannschaft? Mit einem Panzertauchanzug taucht man ja nicht mal eben vom Schlauchboot aus. IMHO übersteigt der logistische Aufwand für so ein Unternehmen die Möglichkeiten der meisten Runnergruppen. Und wenn man einen genügend ressourcenstarken Auftraggeber mit Schiff hat, hat der auch die Anzüge zur Verfügung (und wird wahrscheinlich eher Berufstaucher anheuern als "Normalrunner").


    Wen das in deiner Gruppe paßt, na gut. Für die meisten Runnerteams halte ich persönlich einen Tiefseerun für unplausibel.

    "Sencio" schrieb:

    Ich persönlich wäre zwar auch stark dafür Ares einzustampfen, allerdings teile ich Cajuns Meinung, dass das nicht passieren wird.


    Warum? Ares ist für mich in etwa das SR-Äquivalent zu OCP und somit "klassischer" Cyberpunk-Megakon. (Ja, ich weiß, in Robocop 3 geht OCP bankrott und SR4 ist Post-Cyberpunk. Ist trotzdem einfach meine persönliche Vorliebe). :usa


    Ich fände, SK zu zerschlagen, weit reizvoller. SK ist für mich eigentlich der langweiligste Kon: "Wir sind die größten, besten, tollsten, weil wir einen Drachen als Chef haben. Isso." Meh.

    "Kaffeetrinken" schrieb:

    Abgesehen von den Sachen die jeder in Grundzügen können sollte:
    Riggerkram (Fahrzeugskills, Mechanik, Elektronik, Navigation, El. Kriegsführung), Geländekunde, Schwarzmarktwissen, Polizeiprozeduren, Connections um seine Ware abzusetzen, soziale Fähigkeiten um sich rauszuschwindeln oder Ordnungshüter zu schmieren, sowie zum Verhandeln über seine Ware.


    IMHO werden die meisten Schmuggler das nicht alles selbst machen. Schmuggel gehört schließlich zur organisierten Kriminalität.


    Für SR3 gab es das (IIRC nicht übersetzte) Quellenbuch Target: Smuggler Havens, das v.a. New Orleans und Wladiwostok behandelte.

    "Narat" schrieb:

    Wissens- und Aktionsfertigkeiten sind klar zu trennen, hat schon seinen Grund warum die Einen sehr viel billiger sind als die Anderen. Psychologie auf X gibt keine Boni auf irgendwelche Charismaproben, wäre ja noch schöner.


    Bei SR3 ging das ganz nach RAW als "ergänzende Fertigkeit", wobei 2 Erfolge mit der ergänzenden Fertigkeit als ein Erfolg für die Probe galten, und mit der Hauptfertigkeit mindestens ein Erfolg erzielt werden mußte. Übrigens an exakt dem Beispiel Psychologie/Verhandlung dargestellt.


    Für SR4 kann das IMHO gut mittels der Regeln für Teamwork-Proben emuliert werden.

    "Narat" schrieb:

    Ohne zu wissen worauf der Threadersteller hinaus will, zu viel Plup, welcher sich auch noch schlecht in die Spielwelt einfügt. Die Supersoldaten hinken der Technik mehr als 100 Jahre hinterher, ein anständiger Sam, erst recht als Ork oder Troll, wischt den Boden mit denen auf.


    Auch meine Meinung.


    Wie überleben der Herr Strauchwitz und seine Schergen eigentlich ohne jeden Kontakt zur Außenwelt 130 Jahre in ihrem Bunker? Auch bei Luftaufbereitung (nehmen wir jetzt mal hin, daß die funktioniert), gibt es da so lästige Sachen wie Nahrungsbedarf und vA die natürliche Lebensspanne eines Menschen. Oder hat er sich selbst zombifiziert?


    Ganz abgesehen von dem Kulturschock, der ihnen beim Kontakt mit der Außenwelt bevorstünde, dürften sie auf so einige taktische Möglichkeiten der 6. Welt wie Drohnen und Magie nicht wirklich gut eingestellt sein. Da erscheint mir die Prämisse "Nazizombieübersoldaten erobern Berlin, weil Nazizombieübersoldaten" recht mau...


    Mal davon abgesehen, daß das Szenario IMHO (für meinen Geschmack) nicht wirklich gut in die SR-Welt paßt.

    Der Vampirismus bei SR wird nun allerdings durch ein Virus verursacht und das ganze spielt in einer Welt, die doch zu einem Gutteil auf unserer realen beruht. D.H. ein großer Teil der"mystischen Texte" der Menschheitsgeschichte wird auch in der Welt von SR (jedenfalls im wörtlichen Sinne) objektiv falsch sein. Ich jedenfalls finde Axadors Argument mit der zu geringen Lichtstärke des Mondes absolut befriedigend.

    "Medizinmann" schrieb:

    Alleine mal die Tatsache, das SR Pistolen eine Reichweite von 50,60 evtl 66 Meter haben (mit langem Lauf) und in der realen Welt ein Paar Hundert Meter.(Ich Schreib nur von der Reichweite, nicht von der Chance zu treffen ;) )
    Medizinmann


    Da sehe ich keinen Widerspruch. Man kann einfach annehmen, daß SR-Regeln nur die effektive Reichweite umfassen.



    "apple" schrieb:

    Und zum fünften meint Medizinmann Canray, ein recht bekanntes Mitglied auf Dumpshock.


    Ich denke nicht. Der Autor von der SR3-Hausregelseite "Shadowrun and Firearms" (mittlerweile auf 10gauge.de gehostet) nennt sich tatsächlich Raygun. Canray ist mWn ein anderer Poster.

    "wernern" schrieb:

    Die besteht wohl hauptsächlich aus
    -Daten beschaffen (in SR machen das die freundlichen Nerds aus der Hackerabteilung)


    Ich würde durchaus annehmen, daß auch in der vollvernetzten SR-Welt HUMINT nicht völlig durch SIGINT/COMINT substituierbar sein wird.

    Bei modernen MGs könnte man auch noch den Wechsellauf als Wesensmerkmal ansehen.


    Ich würde mich auch nicht unbedingt auf " 'echtes' Gewehrkaliber bedeutet ≥ 7.62x51mm" versteifen. Traditionelle "full-power" Ordonanzpatronen gibt es auch leicht unterhalb dessen, zB 6.5x55mm Schwedisch Mauser oder 7x57mm Spanisch Mauser, die die Nutzerstaaten natürlich auch in MGs verwendet haben.

    Was ich immer mißlungen fand, waren die CAS-Flaggen. Da würde ich einfach die Stars and Bars in der Version mit 13 Sternen entsprechend der 13 Mitgliedsstaaten nehmen.


    "Blackwood" schrieb:

    Ich frage mich allerdings wie weit die heutige Heraldik in den 2070ern noch Gültigkeit hat, da die heutige Heraldik ja auf der westlichen Kultur basiert. Vør allem bei den Südamerikanischen und indianischen Staaten halte ich es für möglich, dass diese möglicherweise über eine eigene Heraldik verfügen.


    Es ist ja heute schon so, daß zB afrikanische oder südamerikanische Staatswappen zB in "unheraldischen" Farben gehalten sind oder sonstwie ideologisch oder kulturell an die lokalen Ansprüche angepasst sind.


    Eine einheitliche, statische Heraldik gibt es auch eigentlich nicht. Es gibt unterschiedliche kulturelle/nationale Zweige des europäischen Wappenwesens, die sich auch mit der Zeit gewandelt haben. Was "heraldisch korrekt" ist, kann zwischen diesen Traditionen durchaus abweichen. Insbesondere anglophone Autoren postulieren gelegentlich gerne heraldische Regeln, die eigentlich nur englischer bzw franko-britischer Brauch sind.


    Ich würde das nicht so streng sehen. Die heutige deutsche Flagge ist zB auch nicht streng heraldisch korrekt: Mit Schwarz und Rot grenzen zwei Farben aneinander. Ebenso in der russischen Flagge mit Blau und Rot. Und in der Flagge des Vatikan steht Gold neben Silber.

    "el_dudederino" schrieb:


    Wie bettelt ein Squatter um Moneten in Zeiten von elektronischem Geld? Kann mir kaum vorstellen das der in seinem Kommlinkprofil (weils mich wundern wuerde wenn derjenige ueberhaupt ein Komm haette) ein Online Spendenkonto haette.


    Wieso nicht? Elektronik ist in den Städten der 6. Welt derart allgegenwärtig, daß ich eigentlich keine Probleme mit der Vorstellung eines Squatters mit Kommlink habe. Das ist dann zwar kein Highend-Modell frisch aus der Produktion, sondern zB eines der vorvorherigen Generation, das er auf der Mülldeponie aufgesammelt hat, dürfte aber für seine Zwecke trotzdem reichen.


    Zumindest wenn wir nach der Lebensstil-Einteilung von SR gehen wollen, ist IMHO ein Squatter auch noch kein Penner.

    "Harbinger" schrieb:

    Mit den Haag gibts sehr wohl ein Konzernzentrum in Holland.


    Aber ob dir der Fluff dazu ausreicht um ne ganze Kampagne anzufüttern?


    Den Europort nicht vergessen - größter europäischer Hafen und Tummelplatz für Konzerne und Syndikate. Da lässt sich einiges machen (halte ich persönlich für interessanter als die SOX). IIRC in Konzernenklaven und EidS beschrieben. Mit Regulus Joint Industries sind die VNL auch Sitz eines AA-Konzerns, der in scharfer Konkurrenz zu SK steht.


    Zur RL-Information:


    http://en.wikipedia.org/wiki/G…ence_and_Security_Service

    "Harbinger" schrieb:


    Optional: Kann die Auswirkungen von Ladehemmungen (normaler Patzer) zT kompensieren (siehe Taurus Multi-Spielleiterentscheid).


    Was haltet ihr davon?


    :?: MWn ist es eher so, daß die größeren Helixmagazine (wie bei der Calico) im Gegenteil anfälliger für Störungen sind als normalgroße Stangenmagazine.

    "Narat" schrieb:

    Na, eine Low-Level Kampagne ist eben genau das. Low-Level. Wenn den Spielern das bewusst war und ist sollten die nicht rum jammern das es zu wenig von allem gibt, ist dies doch das Grundkonzept.


    Looten, Organe verkaufen muss man auch erst mal bringen, Leute kennen bei denen man dafür einen vernünftigen Preis bekommt und solche Leute sind meist in der Lage den SC's alles wegzunehmen. Die Gegner von Ganger sind meist andere Ganger, bei denen gibt es nicht viel zu holen. Deren Ausrüstung taugt nichts, deren Organe gelten als Sondermüll usw.


    Naja, nur sind "Low-Level" und "Low-Power" keine eindeutig definierten Begriffe. Wenn sich die Gruppe nicht vorher exakt darüber ausgesprochen hat, ist da ein recht breiter Interpretationsspielraum drin einschließlich Gangmitgliedern mit genug ¥ für Sex, Drugs, Rock'n Roll und gepimpte Knarren. Das Konzept "Ganger" umfasst ja bei SR schon etwas mehr als nur aufmüpfige Halbwüchsige mit Springmessern.

    Die Waffen der Wahl kann der SL mMn gut genug durch soziale Faktoren steuern. Da würde ich nicht zur Geldverknappung kneifen, wenn man nicht wirkliche Heckenpenner als SCs haben will. Mit einer Pistole kommt man eben noch in Lokalitäten, wo die MPi besser draussen bleibt.


    Übrigens sollen in gewissen Kreisen Waffen auch ein Statussymbol darstellen. (IIRC gibt es doch im Arsenal extra einen Mod für "gestylte" Waffen?)

    "The-Duke" schrieb:

    Der Duke mein Ampeln, Glühlamben, Copy Shops und Papiergutscheine.
    Der Duke :)


    Ampeln im Sinne von Lichtsignalanlagen zur Steuerung des Straßenverkehr? Warum sollte es die nicht mehr geben?

    "Medizinmann" schrieb:

    Ich hätte kein Problem, wenn mir ein SL einen Ork-NSC mit einem Alter, das über der angegebenen Lebenserwartung liegt, präsentiert, wenn's von dessen Lebenssituation her plausibel ist.
    Ich schon, weil Orks 2073 allerhöchstens 52 Jahre alt sein können
    bzw wenn sie als Kinder goblinisierten 60/65 ,aber dann haben sie ja die Lebenserwartung eines Menschen und dann wäre das ja auch wieder egal ;)


    52>45 (IMHO) :wink:


    Nochmal nachgeschlagen, und mein Pegasus-SR4A-GRW bezeichnet das explizit als durchschnittliche Lebenserwartung. Das impliziert für mich nach sozialen Faktoren.


    Bei den goblinisierten Orks war ich mir nicht mehr sicher. Galt das nicht nur für die erste Welle um 2021? Auf die Schnelle finde ich weder im SR3- noch im SR4-GRW etwas dazu. Gibt es eigentlich irgendwas, das gegen orkische Spike-Babies sprechen würde, außer daß sie mWn im Unterschied zu elfischen nicht explizit im Kanon erwähnt sind?