Beiträge von Echo

    Ok, da sich hier nichts mehr regt, gehe ich schwer in der Annahme, dass sich dieser FR im Sande verlaufen hat. Damit schließe ich das gute Stück und bedanke mich bei den Teilnehmern für die bisherige Unterstützung.

    #75


    Ein eisiges Schweigen machte sich im Raum breit. Entweder war es Unsicherheit oder falscher Stolz, den Anderen den Vortritt bei der Planung zu lassen. Soviel war allerdings sicher: Ohne einen festen Plan ließe sich der Auftrag des Herrn Schmidt keineswegs bewältigen. Entweder es zogen alle am gleichen Strang oder das Spiel war aus noch bevor es begonnen hat...

    #41


    "Leute, ich will euch nicht den Tag verderben, aber wir werden hier gerade von einem Heckenschützen auf dem östlichen Dach auf's Korn genommen. Schnappt euch den Typen!" ließ Marc durch einen Kanal seines Kommlinks seine Mitstreiter wissen, während er Cromwell weiter hinter die schützenden Container zog.

    #37


    Mit einer stoischen Gelassenheit stülpte Marc im donnerden Shin die Hardliner-Handschuhe über. Hände und Füße gegen automatische Waffen. Besorg' dir eine Waffe, du Vollidiot! Sein Blick wanderte die Straße hoch zum Ort des Geschehens. Sie oder ich, so einfach ist das.

    "Lex Icon" schrieb:

    Mein Vorschlag lautet, das wir (obwohl ichs angeboten hab) das Würfeln nicht an einen Generator im Netz delegieren sondern das ich das übernehme und dann (per PN) mitteile, das ist einfach effizienter und ich hoffe Ihr traut mir soweit...


    Kenne ich so zwar nicht, aber mir soll es recht sein. Du solltest aber bedenken, Lex, dass gerade dieses Würfeln (in meinen Augen) ein immenser Motivator für ein Foren-RPG ist.

    #26


    Drek, automatische Waffen. Das ist nicht gut. Und dabei dachte Marc, dass es an diesem Tag nicht hätte schlimmer kommen können. Es war auch nicht das erste Mal, dass er eine Hills Watch Priority Mail zu lesen bekam, doch wie auch die Male zuvor musste er innerlich den Kopf schütteln: Marc respektierte den Hintergrund, aus welchem Mitchell stammte, aber mit diesem pseudo-professionellen Wortschatz der Mails mit all seinen Codes und dem gedrungenen militärischen Zuschnitt konnte er nichts anfangen. Herr Gott, wenn es hoch kommt, sind wir eine Bürgerwehr und beim besten Willen keine Lone Star Spezialeinheit. Die Anderen störte es kaum, vielleicht lebten sie sogar darin auf, wer wusste das schon. Abermals schüttelte Marc innerlich sein Haupt, als ob er versuchen wollte, seinen Kopf freizubekommen; es gab Schlimmeres, worum er sich jetzt Sorgen machen sollte.


    Marc sprang mit Nelson auf, denn er wusste, dass dessen Shin-Hyung ein schnelleres Transportmittel als sein eigener Dodge Scoot war. "Los", war das Einzige, was Marc hervorbrachte und der Situation einigermaßen angemessen war.

    #21


    Wow, jetzt schüttet es in Kübeln. Marc begrüßte die Neuen am Tisch, welche auch keine besseren Nachrichten als Aces und St. John zu bieten hatten, und war ein wenig besorgt um die kommenden Tage oder auch Wochen. Zu viele mit Testosteron angefüllte Gestalten mit zu wenig Arbeit waren zweifelsohne ein Garant für viele unangenehme Schwierigkeiten. Leider waren die Mitglieder der Hills Watch in Marcs Augen nicht außenvor und Tyson und Nelson waren zwei Paradebeispiele dafür. Er mußte sie nicht wirklich durchsuchen, denn er wußte, dass sie stets eine Waffe welcher Art auch immer bei sich trugen; und was war denn schon eine Garantie dafür, dass nicht ein total desillusionierter Troll und ein gefrusteter Speedjunkie diese in einem Augenblick auf den nächsten nutzten und wild um sich ballerten? Richtig, es gab keine. Das Beste war, solche Leute im Auge zu behalten, wenn auch im freundschaftlichen Sinne. Marc fragte in die Runde: "Mit wem von euch Pappnasen habe ich heute eigentlich Dienst?"

    #14


    Marc war nicht einmal mit dem halben Kaf fertig, als sich Aces einen weiteren Drink genehmigte und diesen, sobald er an ihrem Tisch angekommen war, auch gleich herunterspülte. Der verzagte Aufschrei der Elfe nach einer Trinkbegleitung trug auch nicht wirklich zu Marcs Beruhigung bei, denn wenn er in den letzten Jahren im Bau etwas verlernt hatte, dann seine Trinkfestigkeit. Ach, scheiß drauf! Die Regeln der Zunft befolgend, verließ er den Tisch mit einem bestätigendem Lächeln und holte je ein Bier für Aces und sich selbst bei Gynties ab, welche er sogleich zum Tisch brachte und mit der Elfe anstieß: "Auf die gottverdammte Zukunft."


    St. Johns Eintreffen im Gynties war unübersehbar. Er war ein feiner Kerl, wenngleich man ihm eine gewisse Stumpfheit anzudichten vermochte - aber hey, wer schmeißt sich denn auch freiwillig und unbezahlt in brennende Häuser, vermutlich noch mit einem Lächeln im Gesicht? Oh Super, noch eine deprimierte Seele. Das hat noch gefehlt, dachte sich Marc, worauf er einen Schluck aus seiner Flasche nahm und mit einer ausladenden Geste St. John zuwinkte, auf das er sich zu ihnen an den Tisch setzen sollte.

    #10


    "Oh... Drek." Ein wenig beschämt nippte Marc ein weiteres Mal an dem dampfenden Soykaf, sein grauäugiger Blick suchte dezent die nähere Umgebung ab, um sich davon zu überzeugen, ob er auch sonst niemanden auf den Schlips getreten war. Sei doch froh darüber, eine Frau mit deiner Ausstrahlung hat doch eh nichts in einer Fabrik verloren, dachte er im Stillen vor sich hin. Es war aber tatsächlich nur eine Frage der Zeit, bis so etwas in dieser Gegend passieren würde. Nicht, dass die Barrens so oder so schon eine tickende Zeitbombe waren, selbst das relativ ruhige English Hill hatte seine Toleranzgrenze. In einer solchen Situation konnte Marc wirklich froh darüber sein, dass sein alternder Sifu ihn damals, als er gerade frisch aus dem Bau kam, aufgenommen hatte, ihm Arbeit und eine Schlafstätte anbot. Wie der Alte sein Geld verdiente - Marc hatte bis heute keinen einzigen Nuyen zu zahlen - war unklar und irgendwann sollte er der Sache mal auf den Grund gehen, aber ab heute werden wohl andere Probleme seine Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen.


    Beschwichtigend wandte er sich an Aces-7: "Hör zu, das tut mir wirklich leid. Ich..." Sein Kommlink meldete sich, bei seiner Gesprächspartnerin ebenso. Er las die Mail und fand eine Einladung - oder einen Befehl? - zu einem Treffen am Mittwoch vor. Aber da heute erst Montag war, hatte das Ganze keine Eile. Marc versuchte es ein zweites Mal: "Unser Mitchell, wie ein strahlender Ritter in der dunklen Stunde. Vielleicht hat er ja auch schon von den Entlassungen gehört und jetzt einen Plan ausgeheckt, wie man das Schlimmste verhindern könnte. Mach dir keine Sorgen, er wird uns schon nicht hängen lassen. Wie wäre es mit einem von Gynties berühmtberüchtigten Steaksandwiches? Es gibt nichts, was diese Monster nicht wieder in Ordnung bringen könnten!"