Beiträge von LeDragon

    ... oder man erhöht einfach die Wahrscheinlichkeit bis zur Sicherheit. Allerdings wandern die meisten Ares-HVAR-Waffen nach einer Weile ab (was aber gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit für Kollateralschaden erhöht).
    :2gunfire: :onfire: :angel:

    "Mike" schrieb:

    Prinzipiell müsste man für jede einzelne Waffe ihre individuelle Reichweitentabelle erstellen. Gerade der Bereich Scharfschützengewehre ist da ein extremes Beispiel.


    Aber bei den Pistolen gäbe es da so richtig Arbeit. Die reine Reichweite der Kugel liegt weit über dem, was ein guter Schütze noch kontrolliert als gezielte Flugbahn bezeichnen. Gerade die Kombination aus kurzem Lauf und relativ wackeliger Hand (ohne Schulterstütze, etc.) lässt den Bereich von gezielt , im Rahmen der Wahrscheinlichkeit und per Zufall getroffen verschwimmen.

    Das werden sich die großen Buben auch sagen. :wink:


    Immerhin hat es 50 Jahre zwischen Parteien funktioniert, die die gegenseitige, totale Vernichtung als Option ansahen.

    ... und wenn der Kon erst Megakon werden will? Damit könnte auch ein mittelmäßiger Kon plötzlich in der Oberliga mitspielen.

    "Ares" schrieb:

    Ein Johnson taucht ja selten aus dem Nichts auf. Es gibt häufig Leute, die ihn in die Schatten einführen, ihm zuarbeiten etc.


    Sehe ich ähnlich - wie sollte ein "blindes Anheuern" aussehen? Ein Mann mit langen Mantel geht in eine dunkle Bar und erklärt dem Barkeeper, er suche "ein paar harte Jungs"? Vermutlich melden sich nur die erstbesten Ganger und Stunden später treibt "Mr. Johnson" im Hafenbecken. Bei soetwas braucht man Vertrauensleute, die Kontakt herstellen und für ihren Mann bürgen (mit Geld, Ruf und Leben!).


    Hat er selber einen Ruf und die Kontakte, waren die letzten Runs zumindest mit einem Minimum an Ehrlichkeit versehen. Will sich der Johnson danach absetzen, dann sieht's anders aus.


    "Ares" schrieb:

    Und wer weiß, was sie so herausbekommen haben, ob sie nicht sicherheitshalber etwas über Mr. Johnson nachgeforscht haben etc...


    Vielleicht haben die Runner ein paar Squatter beauftragt, alle Autokennzeichnen und -typen aufzuschreiben, die vor, während und nach dem Treffen in der Nähe parkten, fuhren oder sonstwie existent waren. Anhand der Randbedingungen (Uhrzeiten, Autotyp,..) können die Runner die möglichen Autos schnell einkreisen - im wahrsten Sinne des Wortes.

    Wenn ein Konzerne eine oder zwei alte Atombomben besitzt, diese mit den der Technik von 2060 reparierte, dann hat er beim nächsten Konzernkrieg ein dickes As im Ärmel! :twisted:

    "Cool-J" schrieb:

    Vielleicht brauche ich nochmal Runner. Vielleicht auch nicht. Letzteres wäre mir lieber.


    Falls du morgen in Rente gehst. Der normale Mr. Johnson lebt davon, dass er für Provision Aufträge von Runnern durchführen lässt. Ohne Runner keine Aufträge, ohne Aufträge kein Geld,...


    "Cool-J" schrieb:

    Außerdem, wenn die Runner gut sind, sind sie möglicherweise zu gut, um sie auf dem 'freien Markt' zu belassen. Oder sie wissen einfach zu viel.


    Vielleicht haben gute Runner auch andere gute "Freunde", die eigentlich noch mit ihnen Geschäfte machen wollten - sie könnten einen Ausgleich verlangen. Im besten Fall akzeptieren sie Bargeld, vielleicht musst du noch eine Niere drauflegen... oder dein Leben... immerhin bist ein Verräter, eine miese Ratte... :x


    Und würdest du zu deinen Auftraggebern gehen und sagen: "Auftrag erledigt - alle Runner tot. Ich bin der einzige, der Ihnen noch gefährlich werden kann."?? Der Satz würde wie folgt weitergehen: "Hey, was soll dass? Aaaaaargh.....röchel..." 8O

    (Juristischer) Mord definiert sich über drei Sachverhalte, die alle vorliegen müssen - sonst ist es Totschlag (und daher kommt er so häufig vor):


    1.) die Tat war geplant, wurde nicht aus der Situation oder im Affekt begangen
    2.) heimtückisches Handeln: das Opfer war wehr- oder arglos. Erschießt man einen Schlafenden, ist das Heimtücke, weckt man ihn vorher, ist es Totschlag.
    3.) niedrige Beweggründe: Geld, sexuelle Befriedigung, Rassenhass, Rache (wohl am einfachsten zu erfüllen)


    Der finale Rettungsschuß bei Polizeischarfschützen wird im übrigen von der Einsatzzentrale angeordnet - der Schütze darf nicht ohne Befehl handeln und muss - falls er gegen den Befehl handelt (egal wie er lautete) - die Konsequenzen tragen. Ob die Einsatzzentrale besser/objektiver entscheidet ist zu vermuten, aber nicht sicher.


    Der finale Rettungschuß wurde eingeführt, um bei Geiselnahmen weitere unschuldige Opfer zu verhindern und wird erst angeordnet, wenn sich der/die Täter durch das Töten von Geiseln "hervorgehoben" hat oder es als sicher gilt, dass der/die Täter Geiseln töten werden.
    Der finale Rettungschuß ist faktisch eine Notwehrtat des Staates und auch IHMO moralisch jederzeit vertretbar.

    "Cool-J" schrieb:

    wie genau die Gebäude davon gebaut wurden (das war nur ein einziges und zig Trilliarden Credits wert).


    Mit zig Trilliarden Nuyen lässt sich natürlich auch ein Hochhaus aus Stahl gießen! Welches Material hätten Sie den gerne?


    Allerdings gibt es dabei ein paar "kleine" guß-technische Probleme:


    1.) 1,4 % Schrumpfung bei der Abkühlung. Das entsprechende Volumen (und die Kräfte) sollte der Gußkern abkönnen.
    2.) Das Gießen: wenn das Hochhaus gegossen wird, müssen mehrere 100.000 t flüssigen Metalls transportiert und im 250. Stock oben reingegossen werden.
    3.) Der Wasserdruck steigt pro 10 m um 1 bar. Stahl ist 7-mal schwerer. Bei 400 m Höhe entsteht unten ein Druck von 280 bar! (=Gasflasche)
    4.) Abkühlung: kühlt der Sockel ab, der obere Teil ist aber noch flüssig gibt es Spannungen, die zu Brüchen und Verzug führen. Damit wird das Haus zur Banane. Eventuell bricht das obere Drittel halt mal ab.
    5.) eine Glocke aus 12t Stahl benötigt rund 2-3 Wochen zum spannungsfreien Abkühlen, 100.000 t Stahl benötigen dann Jahr(zehnt)e. Und die Umgebung wird dabei zum Hochofen.
    6.) Solange der untere Teil noch heiß ist, werden Innenausbauten schwierig, der Zeitplan sollte also seeeeeeeehr langfristig sein.


    Ich halte einen solchen Bau für überaus teuer, auch wenn er technisch machbar ist. Allerdings sehe ich keinen Vorteil in einer solchen Bauweise.

    ... und auch Schieber können darauf verzichten, dass Ihnen ein paar Runner unerwünschten Besuch abstatten um über den letzten Run und ihre toten Kumpels zu "diskutieren".


    Ein Johnson muss nach oben (Auftraggeber) und nach unten (Runner) ausreichend vertrauensvoll sein. Sonst fühlen sich die Auftraggeber betrogen (=keine Aufträge) und die guten Runner bleiben fern, was sich auf die Qualität der Arbeit und damit die zukünftigen Aufträge (die wenigstens Auftraggeber wollen es laut & blutig) niederschlägt. Damit ist man dann raus aus dem Geschäft oder macht den Müllmann.

    Wenn der Draht von (starken) Stahlfedern gehalten wird, dann kommt es nicht auf Nanosekunden an. Auf die Millisekunde genau zünden: heute schon Standard!


    Bei einer Drahtgeschwindigkeit von 300 m/s (also fast Schallgeschwindigkeit) ergibt das 30 cm Differenz zwischen den Führungsschlitten. Das haben die Schlitten spätestens wenn der erste Runner - welcher ja wohl nicht genau in der Mitte steht - durchgeschnitten wurde. :twisted:
    Jetzt kommt es nur noch auf die Breite des Ganges oder des Geländes an.

    "Diesel" schrieb:

    Optisch dürften fahrzeuge sich immer mehr dem heutigen Trend anschließen. Die Form wird vom Windkanal diktiert und nicht von Designern die ein schick aussehendes auto haben wollen.


    Der heutige Trend: der Designer bestimmt die Form, der Ingenieur versucht das beste draus zu machen! :cry: Der Windkanal bestimmt schon seit den 90ern nicht mehr das Design.

    "DARKWATER" schrieb:

    Ich versteh' nicht ganz, wie Du hier auf irgendwelche Prozentangaben kommst, Dragon. Gab's hier gerade was zu rechnen, ist das 'n Wert aus 'ner Statistik?
    Oder worauf basiert Deine Schätzung?


    Persönliche Schätzung, Fehlertoleranz +/-15%.
    Wenn 1/7 aller Schüsse tödlich sind (ohne anwesende EH-Retter mit Funkgeräte), dann ist eine viermal schwerere Wunde eben in grob 4 von 7 (ca. 50 %) Fällen tödlich, aber weil's ein Cop ist, der bevorzugt auf die Beine schiesst und danach in Grenzen Erste-Hilfe leisten kann, schätze ich die Wahrscheinlichkeit, dass dich ein Polizist mit einem Manstopper-Geschoß tötet auf 1/4 (eben 75%). Das deckt sich mit meinem Gefühl, was ich so in der Zeitung [Stuttgarter Zeitung] lese. (Hier in BaWü hat die Polizei MS-Munition und besonders viele Personen gehen dabei im Verhältnis zum Schusswaffeneinsatz nicht drauf.)

    "TheDuke" schrieb:

    automatische Klimaanlage, Sitzheizung,..... den ganzen Scheiß, was kein Mensch braucht.


    Gerade Klimaanlage und Sitzheizung sind wohl die beiden Ausstattungsmerkmale, die ich am wenigstens missen will. Wobei die Sitzheizung auch durch eine Standheizung ersetzt werden kann. :D

    "Diesel" schrieb:

    ... Copkiller bezeichnen doch vor allem panzerbrechende geschosse oder? Eben Geschosse die die Kugelsicheren Westen der Cops durchschlagen. Also wäre das sozusagen der Strassenname für APDS Mun.


    Ansonsten sind sowohl Copkiller als auch Manstopper nur Straßennamen für andere Mun. Das kann von Region zu Region, ja von Gang zu Gang anders sein.


    Copkiller-Munition ist mir auch im Zusammenhang von panzerbrechender Wirkung bekannt. Manstopper ist eher ein Sammelbegriff. Was ist ein Totschläger? Kann alles mögliche sein - ebenso Manstopper-Munition, es wird ja nur die Wirkung beschrieben.


    "VOID" schrieb:

    Stoppt bedeutet fast automatisch auch "tötet", denn man kann eine Person nicht mit einer Schusswaffe niederschiessen wie man sie mit einem Baseballschläger niederschlagen könnte.


    Jein. Es wirkt hier auch oft der Schmerz, Nervenschock und/oder die einfache Tatsache, dass deine (Bein-)Muskeln oder der Knochen nach einem Beinschuß schwer beschädigt wurden und der Angreifer daher nicht mehr laufen kann und zusammenbricht.
    Desweiteren ist nur etwa jede 7. Schußverletzung tödlich, ebenso wie bei Messerstichen - was von der (US-)Waffenlobby gerne als verharmlosendes Argument für Waffen verwendet wird (nur das keines meiner Messer auf 100 m tötet und eine Kadenz von 10 Stichen pro Sekunde aufweist). Selbst bei Manstopper-Munition ist im Falle eines Polizeieinsatzes (schnelles Alarmieren des Rettungsdienstes, Beamte mit Erste-Hilfe-Ausbildung) die Überlebenswahrscheinlichkeit schätzungsweise 75 %.

    "Johnny Rico" schrieb:

    Von diesem Hochrüsten halte ich nichts, dann bin ich irgendwann soweit, dass ich jede Tür, hinter die die Runner einfach (noch) nicht gucken sollen von nem Drachen bewachen lassen muss,


    Deswegen bevorzuge ich in solchen Fällen ein Verbot für alle Seiten. Dann kann keiner sagen, er sei benachteiligt, die Situation sei unrealistisch oder sein SC schwingt sich mit einer Superwumme durch die Konzernfiliale und die anderen SC trotten gelangweilt hinter her.

    "Cool-J" schrieb:

    Die müssen draußen arbeiten und extrem aufpassen, dass keine andere Biomasse hinkommt, sonst is die Probe unbrauchbar.


    Das liegt aber daran, dass sie sonst nicht irdische von fremder DNA unterscheiden könnten ("Cool, auf dem Mars gibt's auch Hunde, da wird sich aber mein Bello freuen!").
    Ähnliches gilt auch für Proben, welche man aus den Seen unter dem ewigen Eis Grönlands hervorholt.


    "Cool-J" schrieb:

    dass es doch net so leicht ist, zwischen 3 Gardistenleichen nen Blutstropfen Runnerblut aufzulesen und zurückzuverfolgen.


    1 Tropfen Blut = 1 DNA-Schnell-Test
    10.000 Tropfen Blut = 10.000 Blutgruppenuntersuchungen + 1 DNA-Schnell-Test


    Außerdem werden die wenigsten Runner an der selben Stelle angeschossen wie die Wachen erschossen (Spritzrichtung des Blutes!).