Beiträge von Jack the Rigger

    Ich habe nur das deutsche Buch vor mir. Erstmal widersprechen sie sich anscheinend. Unter "Vierter Schritt: Riggerkampf" steht: "Härte, Verteidigungsprogramme und Intrusion Countermeasures haben in diesem Kampf keine Bedeutung [...]", während unter "Matrix- Angriffe auf Sicherheitssysteme" steht: "[...] Härte und ICCM-Filter bieten normalen Schutz." Da ich mittlerweile leider schon etwas raus bin und mich mit Decking eher weniger befasst habe, habe ich jetzt auch die Wirkung der Härte nicht mehr im Kopf. Allerdings werden auch die Verteidigungsprogramme genannt, was wieder etwas verwirrend ist, da die erste Passage explizit für Rigger ist und die weder Härte noch Progs haben oO


    Ansonsten fallen mir zwei Punkte ein, die du vielleicht vergessen hast. 1. Die INI, die bei dem Rigger wahrscheinlich höher liegt und 2. der Steuerpool, der bei dem Decker lediglich bei der "aufgerundeten halben Stufe des Emulationsutility" liegt. Ist ein großer Punkt, da bis zu [WIL] Steuerpool-Würfel zum Angriff und anscheinend unbegrenzt viele zum Schadenswiderstand dazu genommen werden können.

    Ich habe jetzt leider keines der Regelbücher zur Hand, daher fehlen jetzt leider genaue Angaben und vor allem die Verweise, aaaber...


    bei SR3 gibt es den Modifikator für geoße Fahrzeuge. Der müsste bei +1 oder +2 liegen, ja. Eine Angabe dazu, was jetzt unter "groß" zu verstehen ist fällt mir jetzt auch nicht ein. Könnte sein, dass es in der Legende zur Tabelle im BB(3.01D) steht. Ansonsten würde ich aus persönlicher Erfahrung bereits einen Van als "groß" einstufen, also Rumpf 4+.


    Bei SR3 gibt es keinen MWM für nicht-Rigger, aber einen für Rigger - mit einer Ausnahme. Die Höhe des MWM hängt davon ab, mit welchem Regelsystem du spielst. Im Rigger3.01D (verflucht sei das Fehlen der Bücher) gibt es glaube ich eine vereinfachte Regel für den Fahrzeugkampf, so dass Fahrzeuge spieltechnisch wie normale Charaktere behandelt werden. Da liegt der MWM für den Rigger dann bei -[Stufe Riggerkontrolle] Ein vereinfachtes Fahrzeugkampfsystem steht glaube ich auch im Auftraggeberhandbuch.
    Im normalen Fahrzeugkampf beträgt der MWM dann das Doppelte. Die eine Ausnahme für nicht-Rigger ist der Datenbuchsenport, der das Handling um 1 senkt und die Reaktion bei der Fahrzeugkontrolle um 1 erhöht.

    Also ich habe keine Ahnung von SR4, aber bei SR3 geht es. Da gibt es spezielle Smartgun Sets für Fahrzeuge, die es einem Schützen (Rigger oder nicht, ist ja abhängig von der Waffenaufhängung) ermöglicht beim manuellen Feuer die Boni durch das Smart zu nutzen. Das lohnt allerdings auch nur bedingt, weil die Nachteile des manuellen Feuers doch teilweise größer sind, als seine Vorteile. Drohnen können nach SR3 Regelwerk allerdings kein Smart nutzen. Das steht zwar glaube ich nirgends explizit, dafür aber, dass Drohnen nur sensorgestützt feuern. Läuft aufs selbe hinaus.

    Eine Metallwand sollte kein Problem darstellen. Eine Magnethalterung schafft glaube ich 25kg. Rumpf-2-Drohnen haben glaube ich ein Nominalgewicht von 75kg. Hält dann also, nur die Metallwand ist wahrscheinlich schwer zu finden, weil (was Panzerung angeht) eher Keramik genutzt wird.

    Na ja Frachtgut definiere ich als Gegenstände etc, die nicht fest integriert sind. Ich kann der Drohne dann ein Frachtgestell anbauen, damit sie für das Team Ausrüstungsgegenstände trägt, aber montiertes Equipment geht da meiner Meinung nach zu weit.


    Auf dem regeltechnisch sichersten Wege bist du, wenn du für die 2er Sensoren einen FP abziehst und dann bei den Sensoren Stufe 4 halt nicht die 3, sondern nur 2 FP zahlst und nur den Upgradepreis.
    Dann köntest du einen Hardpoint nehmen. Problem ist dann allerdings, dass du nach Installation des HPs keine FP mehr frei hast. Was die Munitionskapazität angeht ist das kein Thema, aber den Rückstoß bekommst du so nie weg, weil kein Geschützkompensator mehr reinpasst. Also von daher wäre es praktischer einen Mikroturm und ein Scharfschützengewehr zu nehmen. Hat den Vorteil, dass er nur einen FP benötigt und einen bereitstellt (wieso auch immer...). Ergo hast du noch 2FP zur Verfügung. Da könntest du noch einen Mikroturm nehmen oder einen Firmpoint, SunnCells, ECM/ECCM, Relais + Energieverstärker oder was dir so in den Sinn kommt. Was die Reichweite angeht, versuch an das Mauser SEK zu kommen. Hat ne Laufverlängerung und somit eine max. RW von 1100m.

    Na ja sicher hast du dann ein Loch, aber ob es groß genug ist... beim Design wird ja alles von Grund auf so geplant und gebaut, dass es passt und deshalb braucht es (meistens) weniger FP (bei dem Gewicht lässt sich streiten!). Deshalb finde ich es blödsinnig mehr rauszubekommen, als reingesteckt wurde. Die Sensoren sind ja speziell für dieses Fahrzeug angefertigt und nicht die 08/15-Sensoren, die du beim Krämer um die Ecke bekommst und noch Frachtraum dran zu schweißen ist auch unsinnig. Klar bekommt man dann, was man wil/braucht, aber das hat dann schon ne klare Tendenz in Richtung Anarchie.

    Wenn man es so rechnet schon, aber du hast nicht beachtet, dass die 1er Sensoren als Designoption 0FP benötigen. Wenn du sie also ausbaust bekommst du nichts zurück, bis auf das Gewicht. Im Grunde wäre das Ganze auch schon lediglich nen Sensorupgrade, weshalb du zwar die FP "zahlen" müsstest, aber die Kosten für die Sensoren Stufe 1 von den neuen abziehen kannst.
    Mir fällt da gerade aber noch etwas ein. Wenn du einen Mikroturm nimmst, zieht der 1FP, stellt allerdings auch wieder einen Turminternen FP bereit, in den man dann den Interpreter bauen kann. Für nen Munibehälter ist dann zwar keinen Platz mehr, aber die Halterung stellt ja das doppelte der Munitionskapazität der Waffe bereit, was für ein Scharfschützengewehr reichen sollte.

    Der Drohne selbst bringen weder Smart, noch Vergrößerung etwas und auch die Clearsight kann sie für den Kampf nicht nutzen. Da hilft nur die Sharpshooter. Clearsight würde ich ihr trotzdem geben, wenn sie einfach die Umgebung im "Auge" behalten soll.
    Also hast du zur Erfassung nur die Sensoren (da reicht dann ja auch ein Erfolg) und die zweite Formel schaut auch etwas anders aus:
    Pilot + 1/2 Sens (abgerundet) + Sharpshooter gegen MW [Sig] und das Ganze auf alle Entfernungen, weil Drohnen nur sensorgestützt feuern und da tun die Waffenreichweiten (bis auf die maximale halt) nichts zur Sache.
    Der MW für die Zielerfassung und das Feuern wird dann nur noch durch Modifikatoren für die Sensorproben verändert (und je nach Situation, also bspw. Schaden, ECM(ECCM, ED/ECD, etc).


    Dirk
    Das Zeug bekommst du gar nichts alles in die Drohen rein :D im besten Fall 4er Sensoren und nen Mikroturm oder Firmpoint und das dann nur extern, dann sind die FP weg ;)

    Wir hatten letztens mit einer neuen Gruppe einen Run.. war der erste. Dabei sind wir in ein Hotel eingestiegen. Der Decker sollte sich in das System hacken. Mein Rigger hat die MK-Guyver durch nen Lüftungsschacht geschickt und ist in einen Versorgungsschacht "eingedrungen" und hat sich mit der Drohne ans System gehängt. Decker saß neben mir im Wagen und ist über das FSD ins System gegangen. Jetzt die Frage: Wäre das eigentlich so möglich? Fand ich damals schon irgendwie merkwürdig, aber war nen guter Plan und Meister hat nichts dagegen gehabt. Jetzt hab ich mir das Matrix ausgeliehen und mich beschäftigt die Frage, wie es denn auf wirklich "legalem" Wege möglich wäre. Kann der Decker das FSD nutzen oder braucht er dann doch eher ein Richtfunk- und Maser-Interface + Richtfunk für die Drohne?

    Der erste Grund, der mir einfällt: aktive Sensoren haben einen Radius von 360°, passive lediglich 120°-180° ;)
    Ansonsten ist es glaube ich regeltechnisch einfach so gehalten, dass du, um etwas zu entdecken, die aktiven nimmst... du müsstest ja sonst immer den gesamten Himmel und alles absuchen und die aktiven Sensorsysteme (allen voran das Radar) "bemerken" Aktivität. Das wäre jetzt meine Erklärung.
    Im Rigger gibts allerdings noch eine alternative Sensorproben-Regel, bei der du dann Intelligenz + Sensorstufe Würfel zur verfügung hast und dann ebend entweder gegen die Signatur (aktiv) oder MW 4 (passiv) [zuzüglich anfallende MWMs, die im GRW aufgelistet sind] würfelst. Der Nachteil ist allerdings, dass du nicht mehr Erfolge als Sensorstufe + 1 haben darfst. Hierbei gibts dann halt nicht mehr so den Unterschied zwischen aktiv und passiv. Und es eignet sich gut für dumme Rigger :D

    Ja das ist im GRW irgendwie etwas ungünstig beschrieben...
    Also die aktiven Sensoren sind soetwas wie das Radar. Da gibts ja auch ne Liste mit den Systemkomponenten. Durch die kann ich mir das ganz gut merken ;)
    Mit aktiven Sensoren kannst du halt alles mögliche anhand der Signatur orten, wie z.B. den Hubschreuber, der sich mit 300 Sachen aus nord-west nähert.
    Bei den passiven Sensoren nutzt du die Kameras und Mikrophone, was dann im Prinzip nichts anderes, als eine Wahrnehmungsprobe ist... mit wesentlich höherer Reichweite ;)


    Nehmen wir als Beispiel nen Menschen. Mit aktiven Sensoren kannst du ihn zwar orten (Signatur ~6), weißt aber nciht, wer es ist. Wenn du das mit den passiven machst kannst du sehen, wer es ist und gegebenenfalls auch, was er dabei hat (ebend mit der Wahrnehmung gegen die Tarnstufen der Gerätschaften, etc.).

    Hier hat sich ja noch einiges getan. Hatte leider nicht die Zeit zu schreiben. Also Reaktivpanzerung hat das Teil sowieso. Die Smartpanzerung ist einfach zu gut, um sie bei Militärfahrzeugen wegzulassen. Senkt das Schadensniveau um eine Stufe. Mir ging es darum einfach ein schönes neues Vehikel zu bauen, das in erster Linie imposant wirkt. Ich denke ich bin den Regeln etwas zu verhangen, soll heissen: ich halte mich zu sehr daran.
    Der Panzer hat einen Rumpf von 12, einen großen Fernlenkturm und darauf einen kleinen Fernlenkturm, der den Fahrzeuglaser trägt. Der Laser soll von einem Drohnenpiloten der Stufe 3 gesteuert werden und ist vollkommen an den Panzer angeschlosen, kann also dessen Sensoren nutzen. Die Besatzung besteht aus drei oder vielleicht auch vier Mann. Offizier, Fahrer, Schütze. Der Offizier kann dem Piloten ziele zuweisen, bzw. einfach einen Scan durchführen. Nach den Regeln ist es ja fast schon egal, wie schnell die Rakete ist. Kommt eine Rakete aus 2000 Metern Entfernung auf das Fahrzeug geflogen kann sie mit einer Einfachen Handlung erkannt werden. Mit der nächsten komplexen deklariert und mit der dritten angegriffen werden. Somit lässt sich eine Rakete bei ausreichend hoher Initiative in einer Kampfrunde vernichten. Das Ganze geht dann auch auf 300 Meter Entfernung, da wir ja nciht nach Zeit, sondern nach Kampfrunden spielen und die Rakete erst am Ende des Initiativedurchgangs oder der Kampfrunde einschlägt. Dafür würde man dann nur einen Mann mehr benötigen.
    So und daher die Frage nach der Signatur von Raketen.