Beiträge von Spider

Was ein Problem werden könnte ist die Tatsache, dass der Char schon an mehreren Orten mit der geklauten Dienstwaffe andere Leute erschossen hat.
Wenn da jetzt jemand zu den Bullizisten rennt, weil sein Nachbar erschossen wurde und die stellen fest dass dieser mit einer geklauten Dienstwaffe erschossen wurde kann man ihm den Mord ganz schnell anhängen.
Ich denke, dass von den Dienstwaffen durchaus die Daten vorliegen, wie die Kugel nach dem Beschusstest aussieht...

Rauskommen?
Besorg dir eine neue SIN, versenk die Dienstwaffe neben deiner alten und such den Chirurgen deines Vertrauens zwecks einer kleineren Gesichtsumgestaltung auf.
(Den letzten Punkt kannst du alternativ auch sparen, wenn du ein paar Orks böse anmachst und die grade schlechte Laune und Schlagringe haben...)

Die haben in SR aber den sehr großen Nachteil, dass sie eher selten eingesetzt werden, solange man nicht grade extremer Haiknuddeltaucher ist.
Und bei BT find ich die Dinger auch nicht so klasse...
Die Munition ist einfach zu schwer und viel zu anfällig. Da lob ich mir die guten, einfachen, leichten Laserpistolen, bei denen auch die neue E-Zelle nix mehr wiegt!
Soll heißen: Nutzt sie solange euer SL nix dabei findet wenn ihr mit dem SMG durch DownTown lauft, vergesst sie sobald der SL euch bei einer Autopistole im Hausflur seltsam anguckt.

Der große Unterschied, wenn man ein Blasrohr als Projektilwaffe oder als Chemtechwaffe nutzt müsste iirc folgender sein:

Eine Projektilwaffe, deren Projektil mit einem Toxin getränkt ist muss Schaden anrichten, damit das Toxin die Blutbahn erreicht und anfängt zu wirken (z.B. Darts mit Narcoject).

Eine Chemtechwaffe (wie z.B. die Pfeilpistole) richtet immer den Schaden ihres Giftes an, allerdings können zusätzliche Erfolge das Powerniveau des Giftes in die Höhe treiben und das Ziel nutzt die halbe Stoßpanzerung beim Widerstandswurf.

Liefen die Reichweiten von Blasrohren nicht irgendwie-abstrus über die Konstitution? So von wegen Lungenvolumen und so weiter?

Bei einigen Personen, die ich das Pech habe zu kennen drängt sich mir der Verdacht auf, dass die Schädeldecke nur da ist, damit das Vakuum nicht rauskommt...

Ich dachte immer, elastische Knochen wären eher Knorpel und nicht Knochen

Mein Tip: Die Wohneinrichtung rausreißen!
Da wird sooo viel Platz frei! Und in den meisten Fällen hat man eh eine Garage, in der man an seinen Wagen rumschraubt, da tut sich dann vom Komfort her nicht viel, wenn man auf einem Feldbett in der Garagenecke oder auf einer schmalen Koje im Ford pennt.

Und wenn man lustig drauf ist, nimmt man Krabbe als Totem.
Auch eines der wenigen, bei denen ein Adept noch was mit den Totemboni anfangen kann.
Und hey: ein zusätzlicher Würfel für alle Schadenswiderstandsproben? Immer her damit =D>

Laut der Charakterbeschreibung könnte auch der Widersacher oder die Liebhaberin passen, der eine treibt immer Scherze auf Kosten Vorgesetzter oder Autoritätspersonen und die andere nutzt grundsätzlich alles aus was geht

Hmm, irgendwo in den verwaisten Hallen der selten genutzten Char-Gräber...
Ah, da!

Situation:
Ein neuer Char (mit CC-Deck und für die Regierung wichtigen Daten auf diesem) war mit einem weiteren Char nach der ersten Begegnung mit ein paar Agenten der Regierung geflüchtet.
Die ganze Flucht haben sie mit dem Van gemacht, der eigentlich dazu abgestellt wurde den Char einzusacken.
Als sie in einer aufgegebenen Lagerhalle in Tacoma untergekommen sind und dem Newbie grade die Wunden versorgt worden waren rauschte ein weiteres Team von Agenten an, diesmal mit schwererem Geschütz.
Der neue Van rauscht durch das passend aufgesprengte Rolltor und kommt schlitternd knapp 10 Meter Seite an Seite neben dem geklauten Van stehen.
Die Seitentür geht auf und zwei Agenten springen raus, diesmal gepanzert und mit MP´s statt Tasern.
Im Wagen erkennen die beiden Runner zwei weitere Agenten, die dabei sind auf der Ladefläche ein MG in Stellung zu bringen (getreu dem Motto: Wenn wir die Daten nicht kriegen, dann keiner!).
Der Runner springt raus und sprintet um den geklauten Van herum um von dort die Agenten unter Beschuss zu nehmen. Der Newbie ist ein wenig zu langsam und wird vom einsetzenden MG-Feuer im Van festgehalten.
Nach ein paar Treffern, die der Newbie einstecken musste, hat der zweite Char einen der Agenten vor dem neuen Van ausgeschaltet und macht sich daran, den zweiten anzugreifen.
Der Newbie hat sich mittlerweile flach am Boden durch den Van zur Schiebetür an der Seite gearbeitet und die MG-Schützen warten auf eine Bewegung.
Der Newbie streckt kurz den Kopf raus, zielt auf den verbliebenen Agenten vorm Van und drückt ab.
Trotz einem astronomisch hohen MW trifft er mit drei Erfolgen und der Agent geht zu Boden.
Der CC-Decker zieht den Kopf zurück und dem anderen Char bleibt nicht viel mehr, als die Tür des neuen Vans mit Sperrfeuer zu belegen, damit die MG-Schützen nicht den Rest des geklauten Vans zerlegen.
Der Decker streckt wieder den Kopf raus, als sein Kollege das Magazin wechseln muss und - sieht einen der beiden Regierungsagenten, der grade wieder hochkommt.
Er nimmt seine Pistole und - astronomisch hoher MW drei Erfolge, ein weiterer ausgeschalteter Agent...
(Da hab ich hinterm SL-Schirm angefangen an der Gerechtigkeit des Zufalls zu zweifeln und überlegte, ob die Würfel eventuell gezinkt wären...)
Gut, Situation also: drei Agenten ausgeknipst, Runner mit einer leichten Wunde, Decker mit einer S+2 Wunde. Ein verbleibender Agent irgendwo im zweiten Van, der geklaute Van ist mittlerweile nur noch als Sichtschutz zu gebrauchen.
Der Runner überlegt, ob er jetzt nicht den Newbie schnappen und abhauen soll, der Newbie überlegt derweil auch...
Er springt aus dem Van, schleicht zum anderen Wagen rüber und stellt schon auf dem Weg fest, dass der Agent, den er angeschossen hat aus der Tür verschwunden ist.
(In dem Moment hab ich den Hintergrund, den ich mir für den Char überlegt hab in den geistigen Papierkorb verschoben)
Der Runner sieht ihn in Richtung Van verschwinden, schlägt die Hände überm Kopf zusammen und sprintet los.
Der Decker erreicht den Regierungsvan, springt auf die Ladefläche und wird prompt von einem langen Feuerstoß aus einer MP empfangen, der ihn rückwärts wieder aus dem Wagen schleudert.
Der Runner sieht das ganze, ändert seine Laufrichtung ein wenig und sprintet in Richtung Rolltor, nicht ohne vorher eine AP-Granate in den Van zu werfen...
(Und damit dem tödlich verletzten, aber noch lebenden Decker den Rest gegeben.)

Fazit: zwei zerstörte Vans, diverse zerstörte Waffen, diverse Munitionsexplosionen, vier tote Regierungsagenten und ein toter Amnesie-Decker...

Wenn du es sch*** findest und schon zweimal durchhast, suchst du dann nicht jemanden, der es dir preisgünstig abnimmt

Seltsam, ich hab immer nur das Problem, dass ich keine Muni mehr mitnehmen kann...
Naja, ich nutz auch eher die Architektur gegen die Gegner.
(Man nehme ein Fass oder eine TNT-Kiste und werfe sie von einem Gebäude auf die Gegner. Nur so zum Beispiel Erfordert natürlich die passenden Implantate)

Hmm, das erschwert mir die endgültige Entscheidung, ob ich mir das zulege doch extrem...

Vor allem wenn ich dann dran denke, dass mich schon bei DeusEx bei diversen Versuchen es durchzuspielen zwischendurch immer wieder die Lust verließ.
Wie weit geht das nach der Szene in der Pariser Kathedrale eigentlich noch weiter?

Autsch!

Ich bin mit meinen Spielern dazu übergegangen, dass sie bei jeder Connection zumindest Namen (erspart mir das Nachdenken), Beruf und Alter vorgeben.
Eventuell kommen dann noch Infos wie der Geburtstag oder die Verfassung (fett, klein, mager, drahtig) dazu, und irgendwann im Laufe des Spiels ergeben sich immer mehr Details.

Den meisten Spaß machen solche Connections, die nach den von Claw und Rotbart angegebenen Kriterien erschaffen wurden und im Spiel vom SL (bei uns in der Gruppe irgendwie nur ich) immer mal wieder mit ein paar Randinfos rüberkommen.
Da gewinnt man als Spieler dann echt das Gefühl, dass einen die Connection mag/als Geschäftspartner schätzt/nur akzeptiert weil Freund vom Freund und ähnliches.
Ein Char in einer meiner Kampagnen fing neulich an für einen Run eine Einkaufsliste zusammenzustellen, als die Gruppe dann fertig war hat er kurz überlegt und ein paar Sachen gestrichen, um die sich jemand anders kümmern sollte.
In dem Moment, wo der Char nach dem Handy greift und ich mich schon mental auf einen grade aufgeweckten Partygänger mit viel zu wenig Schlaf vorbereite kommt ein "Oh, der schläft wahrscheinlich noch, ich glaub das wird vor heute Abend nix".

Wie bitte schön kommt man an so eine Idee?

Nee, die ham sie sich verkniffen, weil ihnen auffiel, dass ihre Mäntel/Jacken noch vom Regen draussen tropften

Ach ja, der gute alte Freund und Helfer Stromausfall.

Um sich nciht mit so unangenehmen Sachen wie Sicherheitssystemen rumschlagen zu müssen inszenieren die Charaktere einen Stromausfall.
Als sie dann in ihr Zielgebäude (ein einfaches Wohnhaus) wie erhofft die Tür zur Wohnung offen finden geschieht folgendes:

SL: Na, womit orientiert ihr euch denn?
S1: Ich hab IR. Sollte kein Problem sein, oder?
S2: Ich benutz Restlicht, hoffe mal dass von draussen genug Licht kommt.
SL blickt leicht zweifelnd
S3: Hä? Wie Sichtmodis? Ich hab keine!
SL lacht laut: Meine Fresse, da kann also nur einer von euch im Dunkeln sehen!
S2: Stimmt nicht! Draussen ist genug...
SL: Dunkelheit dank eurem Stromausfall!

Diverse Runner versuchen, auf ein Kongelände zu kommen.

S1(BärenGW) und S2(Ghul): Ok, wir machen das wie beim letzten Mal, ich geh vor den Zaun, du nimmst Anlauf und ich helf dir rüber...
S1 geht in Position, ungefähr einen halben Meter vorm Zaun, S2 nimmt Anlauf.
SL: Athletik-5 und bei dir ne Stärke gegen seine Konsti.

Die Stärkeprobe wäre kein Problem gewesen, allerdings gab es da einen Ghul, der die Bürgersteigkante übersehen hat (hmm, passiert ihm öfter...) und S1 in den Zaun gerempelt hat.
S3: Äh, war der Zaun nicht...
SL: ZAPP!

Wenig später, alle sind auf der Innenseite (dank dem Rigger, der seinen Van direkt vorm Zaun geparkt hat, so dass nur noch 1,5m zu überwinden waren) und haben sich mit ein paar interessanten Zwischenspielen an eine Tür des Gebäudes angeschlichen.

S3 (war zuerst am Gebäude): So, Kameras?
SL: Jepp, eine, wenn man sich passend ans Gebäude drückt wird sie dich aber wahrscheinlich nicht erwischen.
S4 (orkischer Rigger): Ok, ich nehm mir mal das Schloss vor.
SL: Elektronik-B/R, MW ist 8.
S4 würfelt: Öhm, ja, einen Erfolg.
SL: Hmm, ok. Die Schaltung da drin sieht recht kompliziert aus und scheint sich um ne Sicherheitsverdrahtung zu handeln.
S4: MW? Mit Elektronik, oder?
SL: Genau, 8.
S4 würfelt: Öhm, ja...
SL: Hmm, diese kleine rote Diode hat vorher noch nicht geblinkt...
S4: Äh, ich versuch ganz schnell, das Schloss zu überzeugen, dass alles in Ordnung ist.
SL: Elektronik, MW 10 wegen Zeitdruck.
S4 würfelt, SL vergleicht.
SL: Ok, sie blinkt nicht mehr...
alle mit erleichtertem Grinsen.
SL: ... sie leuchtet durchgehend.

Genau, sind laut Kompendium ja nur ungefähr 40m/KR.
Wenn er also auf 50m war hat er durchaus Zeit dazu...

Hmm, wo ich hier so lese... Seltsamerweise sind in meiner Runde in letzter Zeit kaum mehr solche Klopfer aufgetaucht...

Hmm, bei M-Waffen dachte ich grade an Informationskriegsführung...
Mit den Ressourcen und Ausbildungsmöglichkeiten eines Megakons dürfte es recht interessant werden, wenn jemand sich auf einen Krieg im Matrixsektor einlässt.

Na sicher gibt es heute schon eine einfache Überwachung, sie erfordert beim normalen heute gebräuchlichen Zylinderschloss aber ein Extragerät, z.B. einen Magneten und einen Magnetsensor an Tür und Rahmen.
Bei einem elektronischen Schloss kann man die Schaltung recht einfach überwachen. (Und wunderbare Funken erzeugen... die dann allerdings das Schloss zerlegen... Ganz schön teuer dieses M***ding!)
Ein Zylinderschloss ohne Transponderschlüssel ist mit dem erwähnten Autodietrich echt kein Thema mehr, aber es ist wirklich unverschämt schwer, einen Transponderschlüssel hinzukriegen, den das Schloss akzeptiert. Allerdings fallen solche Schlösser auch wohl eher in eine Grauzone zwischen Elektronik und Mechanik.

Gibt es eigentlich Informationen dazu, wie ein "einfacher" mechanischer Schlüssel 206x aussieht?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er dem Standardschlüssel von heute gleicht, bei dem die eine Kante ein Zackenmuster aufweist um die einzelnen Riegel im Schloss zu betätigen...

"L0rd" schrieb:

Aber wenn man schon irgendwo einbricht, wo man solche Maßnahmen erwartet, sollte man auch entsprechend ausgerüstet sein.

Na, dein Wort in Spielers Ohr...

MagSchloss bezieht sich eigentlich auf die Art, wie das Schloss verriegelt, in den meisten Fällen wohl -wie der Name andeutet- mit einer Magnetschaltung die den Bolzen/die Riegel blockiert.
Allerdings gibt es viele Methoden, wie man solch ein Schloss betätigen kann.
Einmal mit Kartenlesern (Hilfsmittel: Magschlossknacker), mit KeyPads (Hilfsmittel: Sequencer und Werkzeug), Retina- und DNA-Scanner(Hilfsmittel: "bereitwillige" Angestellte) und andere...

Eine der Arten, die man in einem Konzerngebäude wohl eher selten finden wird ist das einfache Zylinderschloss, wie es heute Standard ist.
Die Dinger sind mit einem Satz Dietriche zu einfach zu überlisten und man kann sie nicht so leicht überwachen wie eine der elektronischen Varianten.