Beiträge von Dschinn

    Ich bin da zwar gerade ein bisschen raus, aber die Matrixhandlung Verstecken (SR5 S. 241) wäre doch passend: Elektronische Kriegsführung + INT [Schleicher]. Und es würde Sinn machen das Gespräch über ein geslavtes Gerät mit maximaler Schleicherstufe zu leiten. Volle Matrixabwehr und Matrixwahrnehmung können ja auch nicht schaden. ;)

    Das ist Allgemeinwissen, würde ich sagen.

    Guardian, Du kannst mal ein paar passende Proben zur Absicherung des Kommgespräches werfen, wenn Du wieder aus dem Urlaub zurück bist.

    Aufmerksam beobachtete Lysander, wie Betsy sich wieder zusammenriss. Er trat langsam auf sie zu und fasste sie sanft an beiden Schultern. „Das bedeutet“, griff er den Einwurf des Zwerges auf, „dass du den Metroplex verlassen musst, bis wir die Situation in Ordnung gebracht haben.“ Er sah ihr fest in die Augen. „Aber ich habe eine Aufgabe für dich, Elisabeth. Gerade habe ich“, er neigte den Kopf leicht in Richtung des Foyers, „von einem Kontakt in Washington erfahren, wer für die Hetzjagd des Internal Revenue Service auf mich verantwortlich ist. Ich halte es für wahrscheinlich, dass du ausreichend Leichen in seinem Keller finden kannst, um ihn uns vom Hals zu schaffen. Mach das. Ich schicke dir das Dossier meines Kontakts. Und nimm Colin mit, du wirst Rückendeckung brauchen. Ich hatte auf der Fahrt von Raven Manor für alle Fälle ein Frachtflugzeug organisiert, das wird euch nach FDC bringen. Pass auf dich auf, Betsy.“ Lysander lächelte, als sich ihre Augen bei der ungewohnten Anrede unmerklich weiteten, drückte ihre Schultern und löste sich von der Angesprochenen.


    Dann drehte er sich zu Cleo um. „Nein, ich kannte Assistant District Attorney Reeves auch nur dem Namen nach.“ Er zuckte mit den Schultern. „Und im Moment habe ich leider überhaupt keine Theorie, wie die Ereignisse zusammenpassen könnten. Wir brauchen einfach mehr Informationen. Ich wüsste auch schon, wen wir danach fragen könnten.“ Lysanders Augen funkelten schelmisch, als er sich Dozor zuwandte. Das bedeutete für gewöhnlich, dass er einen gleichermaßen wagemutigen wie unverschämten Schachzug plante. „Sergej, bereite bitte eine gesicherte Verbindung zu diesem Kommcode vor.“ Mit einer lässigen Handbewegung schob er dem Angesprochenen ein ARO zu.


    Während sie darauf warteten, dass Dozor unter Anwendung seiner überragenden Matrixfähigkeiten und des unglaublich kostspieligen Cyberdecks das Abfangen und die Zurückverfolgung des anstehenden Kommgespräches absicherte, trat Lysander wieder näher an das eingefrorene Hologramm heran „Ganz sicher kann ich mir natürlich nicht sein, Diego“, sagte er und deutete auf die falsch dargestellte Datenbuchse. „Aber Zauberer wirken ihre Magie auf eine intuitive Art und Weise. Das trifft nach meinen magietheoretischen Kenntnissen, die mir im Laufe meiner Ausbildung zum Paladin zu Genüge eigeprügelt wurden, nebenbei bemerkt“, ein Schatten schlechter Erinnerungen überzog für einen Augenblick Lysanders Gesichtszüge, bevor er dozierend fortfuhr, „also, das trifft selbst auf Hermetiker zu, obwohl diese fest behaupten, dass ihre Zauber das logische Ergebnis ihrer Formeln wären. Und dieses intuitive Vorgehen zeigt sich besonders bei komplexen Illusionszaubern, bei welchen der Zauberer eine gewaltige Detailvielfalt in Sekundenbruchteilen erfassen und darstellen muss. Und ein solcher Fehler, die Datenbuchse an der falschen Stelle, passt meines Erachtens genau zu einem intuitiven Fehler. Bei einer Nanomaske, oder einer manipulierten Aufnahme wäre diese Art von Fehler doch unwahrscheinlicher. Nein, eigentlich sagt mir meine Intuition“, er schwaches Lächeln umspielte seine Lippen, „dass wir es mit einem Illusionszauberer zu tun haben."

    Schleichen 14 W6 => 5 Erfolge

    Lennox möchte sich mit Kelly und einer Drohne von Südwesten annähern und an der Wand entlang nach Norden bis zum Fenster schleichen, um eventuell dort einzudringen, oder weiter nach Norden und um die Ecke zum Tor gehen, falls das kein möglicher Zugang wäre.

    Falls wir nicht bemerkt werden möchte ich das Kampfmanöver "Dynamisches Eindringen Wurf und Sturm" (KF S. 100) durchführen, andernfalls "Kreuzfeuer" (gleiche Seite).

    Im Übrigen halte ich es für sinnvoll "Gedeckte Aufklärung" einzusetzen, wo es möglich ist. ;)

    »Verstanden, Preacher«, bestätigte Lennox knapp und aktivierte seinen Reflexbooster. Ohne wahrnehmbare Verzögerung schoss die Cyberware elektrische Impulse durch sein Nervensystem und beschleunigte seine Bewegungen. »Wednesday und ich rücken mit einer der Rotordrohnen zum Gebäude vor. Wir nähern uns in dem vorgegebenen Korridor von Südwesten. Carchar, Doc, macht euch bereit von der Wasserseite einzudringen.« Er öffnete die Wagentür, schlüpfte aus dem Fahrzeug und ging für einen Moment hinter der Tür in Deckung, um für einen Moment die Umgebung zu sondieren.


    »Sofern wir nicht bemerkt werden, werfe ich eine Schockgranate und wir dringen dynamisch von beiden Seiten ein. Wenn sie uns entdecken, nehmen wir sie ins Kreuzfeuer. Wednesday und ich eröffnen in diesem Fall mit Preachers Rotordrohne das Feuer, während Carchar und Doc sie von hinten in die Zange nehmen. Preacher, du blockierst mit dem Wagen das Tor und greifst mit der zweiten Rotordrohne ein, wo es erforderlich erscheint. Los geht’s!« Er nickte Kelly durch die ballistische Maske zu und setzte sich mit in Anschlag gebrachter Sturmschrotflinte in Bewegung.

    Ich dachte, rein von der Reihenfolge her, dass Shadow und Narat noch an der Reihe sind. Ich könnte aber den Angriff einleiten, falls gewünscht?

    Und Narat, ich habe keine Ahnung, was ich mit Deinem Nachsatz anfangen soll... ein tieferer Sinn erschließt sich mir nicht.

    Nach und nach fanden sich die Teammitglieder im, von Nina so getauften, Operationsraum ein. Dabei handelte es sich um ein hallenartiges, quadratisches Areal mit sicherlich mehr als 100 Quadratmetern Fläche, welches sich über zwei Stockwerke erstreckte. Dank beinahe durchgängiger Glasflächen an der Decke war der ganze Raum, trotz einiger hoch über ihnen eingezogener Sonnensegel, lichtdurchflutet. Wenn man nach oben sah, wurde offensichtlich, dass die Halle in den Innenhof eines fünfstöckigen Wohnblocks eingefügt worden war. Obwohl von der vorherigen Nutzung nur noch spärliche Einrichtungsreste vorhanden waren, konnte man doch erkennen, dass sich hier einmal die Ausstellungshalle eines Autohändlers befunden hatte. Ihnen gegenüber durchbrach ein breiter Vorraum, dessen Wände auf beiden Seiten nur aus bodentiefen Fensterflächen bestanden, den umschließenden Häuserblock. Der Raum, der früher als Foyer gedient haben musste, eröffnete den Blick auf eine unbelebte Seitenstraße der 119th Avenue North East. Auch in ihm befanden sich nur noch Reste der ursprünglichen Möblierung, sowie Lysanders rassiger Saab Dyamit. Der nachtschwarze Sportwagen war offenbar durch verschiebbare Türelemente in der Glasfront des Foyers hereingefahren worden.


    An der geöffneten Fahrertür des Saab Dynamit stand Lysander Raven. In einem royalblauen Anzug von Vashon Island über einem schneeweißen T-Shirt wie immer ausgezeichnet gekleidet, schien der hochgewachsene Elf ein ernstes Kommgespräch in seiner AR zu führen, wie sie seiner teils schroffen Gestik und einer sehr angespannten Körperhaltung entnehmen konnten.


    In der Mitte der früheren Ausstellungshalle stand, beinahe verloren wirkend, eine Sitzgruppe aus beigefarbenen Sofas und Sesseln, die im Kreis um eine Reihe von Tischen ausgerichtet worden war. Nur ein hochwertiger Holoprojektor war bereits auf einem der Tische abgestellt, ansonsten waren diese noch völlig leer. Colin kümmerte sich gerade um die Einrichtung des Gerätes und tippte konzentriert auf dessen AR-Konsole herum, während Nina mit untergeschlagenen Beinen entspannt auf einem der Sofas auf sie wartete.


    Als alle Teammitglieder eingetroffen waren, beendete Lysander schließlich sein Telefonat, trat durch ein halb beiseite geschobenes Türelement in die Halle und kam mit zügigen Schritten auf sie zu. Obwohl er sich gewohnt lässig gab, konnten sie doch einige Sorgenfältchen in seinen Augenwinkeln ausmachen, als er näher herankam. Für einige Augenblicke wichen diese aber einem freudigen Lächeln, als er sich mit eigenen Augen davon überzeugen konnte, dass sie weitgehend ungeschoren davongekommen waren.


    „Schön, dass es euch gut geht“, begann Lysander, nachdem er noch einmal tief durchgeatmet hatte, was seine Anspannung sichtlich milderte. „Ohne Umschweife, jemand ist hinter uns her. Kurz bevor ihr auf dem Rückflug angegriffen wurdet, stürmte der Internal Revenue Service mit Knight Errants Hilfe gleichzeitig Raven Manor und Midway Park. Ein sehr unangenehmer Inspection Supervisor McPherson hielt mir einen Durchsuchungsbeschluss unter die Nase, der in Washington, D.C. angeordnet wurde. Es ginge um Wirtschaftsverbrechen, aber mehr wollte er mir nicht sagen.“ Lysander schwieg einen Moment, um sie das Gesagte verarbeiten zu lassen. „Detective Younger von Knight Errant hatte mich von unserer gemeinsamen Schießerei mit den Blood Mountain Boys im Tacoma Charity glücklicherweise in guter Erinnerung und schickte mir eine kleine Vorwarnung.“ Er lächelte grimmig. „Es war knapp, aber Nina konnte mit Hilfe der First Nations Gang, die mir noch einen Gefallen schuldete, vieles von unserer Ausrüstung hierher in Sicherheit bringen.“


    „Leider war das noch nicht alles“, fuhr Lysander dann mit ernstem Gesichtsausdruck fort und verschob in der AR eine Videoaufnahme an den Projektor, der sich ohne Verzögerung aktivierte und über der Tischplatte das Hologramm eines in der Nacht aufgenommenen Trideos aufbaute. Nach Colins Justierung des Kontrasts wurde die Aufnahme auch in der sonnigen Ausstellungshalle detailreich und hochauflösend dargestellt. „Vor drei Tagen wurde Assistant District Attorney Thomas Reeves vor der Einfahrt seines Hauses in Bellevue erschossen. Als Knight Errant die nur stümperhaft gelöschten Aufnahmen seines Überwachungssystems forensisch wiederherstellte, fanden sie das hier.“ Mit einem Fingerzeig spielte Lysander das Video ab.


    Die Restlichtverstärkung der Sicherheitskamera, die scheinbar über der Haustür angebracht war, zeigte die Ankunft eines behördentypischen GMC Commodore, aus dem ein menschlicher Mann ausstieg, dessen kostspieliger Anzug deutlich zerknittert wirkte. Sein Alter schätzten sie angesichts leicht ergrauter Schläfen auf Anfang Vierzig. Für einen Moment blieb der Mann in der unbeleuchteten Einfahrt stehen, dann drehte er sich abrupt um. Kaum eine Sekunde später kam eine kleine, nachtschwarz gekleidete Gestalt, deren Umrisse auf eine schlanke Frau schließen ließen, mit einer kompakten Schnellfeuerwaffe im Anschlag hinter dem Heck des geparkten Wagens hervor. Einen Wimpernschlag später wurde die Sicherheitskamera teilweise vom Mündungsfeuer der Schnellfeuerwaffe geblendet, die sie als extrem modifizierte Ares Stalwart identifizieren konnten, als die Kamera sich sofort wieder kalibrierte. Eine Salve offenbar panzerbrechender Geschosse durchschlug den Oberkörper des Mannes und schleuderte ihn rücklings zu Boden, wo er leblos liegenblieb. Lysander stoppte die Aufnahme und zoomte auf das Gesicht der Mörderin. Es war Betsy.


    „Aber, aber... ich“, stammelte sie, „Ich war das nicht.“ Sie blickte Lysander aus schockgeweiteten Augen an. „Ich weiß“, erwiderte er sanft. „Schau genauer hin, Elisabeth.“ Seine gelassene Reaktion verhalf Betsy dazu die völlig zersplitterte Fassade ihrer Fassung, die durch die traumatisierenden Ereignisse des Tages sowieso schon angeschlagen gewesen war, wiederherzustellen. Mit eiserner Willensanstrengung beruhigte sie das Rasen ihres Herzens und verlangsamte ihre Atmung, während sie sich auf die hochaufgelöste Darstellung des Hologramms konzentrierte. „Es ist nicht meine Waffe“, sagte sie schließlich erleichtert. „Die Details stimmen nicht ganz.“ Lysander nickte. „Richtig. Da du Bilder deines neu erworbenen Superkompaktkarabiners in unserer Waffendatenbank hinterlegt hattest, konnte ich das auch schon verifizieren. Außerdem“, Lysander trat näher an das Hologramm heran und deutete mit dem Finger auf eine Stelle unter dem rechten Ohr von Betsys Abbild, „ist die Datenbuchse an der falschen Stelle. Ich denke, wir haben es mit einem Illusionsmagier zu tun.“ Vielsagend hob er eine Augenbraue. „Aber vorher wusste er, wie meine Stalwart aussieht? Ich habe sie im Einsatz noch nie benutzt“, fragte Betsy nachdenklich.

    Eine Straße entfernt klingt so nach etwas weniger als 100 Meter. ;) Also könntest Du, Azrael, mit einer Matrixwahrnehmungsprobe das Gerät des Drohnenpiloten entdecken und möglicherweise davon ausgehend auch die gegnerischen Drohnen identifizieren.


    Außerdem kannst Du alle erkannten Ziele taggen (und den Tag aufrechterhalten, was vielleicht aber auch die Drohne tun kann), damit das Team die Position aller Gegner im Blick hat. Letzteres hält Lennox für eine allseits bekannte Standardvorgehensweise der Special Operations, die er mit Max schon Hunderte Male so durchgeführt hat.

    Chephren, Du hast schwarze Flecken erwähnt. Aus welcher Richtung sollten wir denn unentdeckt an die Lagerhalle herankommen?

    Missmutig schloss Lennox für einen Moment die Augen. Dass Max aus einem knappen First, der im UCAS-Militär gebräuchlichen Abkürzung für den Dienstgrad des First Sergeant, ständig Serg statt Sarge verballhornte, daran hatte er sich inzwischen gewöhnt, zumindest hatte Lennox das bislang von sich angenommen, aber dass Billy jetzt auch noch damit anfing, nervte ihn einfach. Drek. »Verstanden, Doc«, bestätigte Lennox mit absolut ruhiger Stimme.


    »Bereitmachen zum sofortigen Zugriff«, subvokalisierte er an das Team, während er mit routinierten Handgriffen die Enfield AS-7 Sturmschrotflinte durchcheckte, die er im Fußraum des Fonds ihres Wagens bereitgehalten hatte. Nachdem sie Max nach dem Abschluss seiner Arbeiten an den Drohnen abgeholt hatten, wurde er von diesem natürlich direkt als Fahrer abgelöst und konnte es sich auf den nicht einsehbaren Rücksitzen bequem machen. Hier hatte er in aller Ruhe seine Panzerung anlegen können, um sofort einsatzbereit zu sein. »Preacher, können wir einen Sensorfeed von der Drohne bekommen?« Zufrieden mit der Funktionstüchtigkeit seiner Primärwaffe zog Lennox die ballistische Maske aus ihrer Befestigung am linken Oberschenkel und zog sie über den Kopf.

    Narat, ich denke dieser Zug ist abgefahren.

    Jetzt ist die Handlung doch schon an dem Punkt, wo das Team auf den Zugriff lauert, da halte ich es für unsinnig noch einmal alles zurückzudrehen und noch mehr Schwung aus dem Forenrun herauszunehmen (sofern das überhaupt noch möglich ist...). Gerade wo wir doch wissen, dass wir am Ende die Lagerhalle sowieso stürmen. Also machen wir das doch lieber sehr bald, damit wir vielleicht wieder etwas Spaß an der Handlung zurückgewinnen können.

    Es hätte möglicherweise mehr Atmosphäre in das Beobachten bringen können, wenn wir einige der zuletzt genannten Informationen gesammelt hätten, aber da hättest Du Chephren schon vor Wochen dazu bringen müssen, dass er Dir Hackerunterstützung gewährt. Und für einen Ritualplatz ist es jetzt auch ein bisschen spät.

    »Betsy, ich bin so froh, dass ihr noch am Leben seid«, sagte Nina und umarmte sie ungeachtet der immer noch durchnässten Kleidung überraschend fest. »Trockene Sachen sind kein Problem«, erwiderte die attraktive Brünette dann mit einem schmalen Lächeln, dem sie trotz des scheinbar leichten Tonfalls der schlanken Aztlanerin einen Hauch von Erleichterung entnehmen konnten. »Ich hatte gerade genug Vorwarnung, um mit etwas Hilfe der First Nations auch Waffen und Ausrüstung aus Midway Park herauszuschaffen. Lysander hat offenbar einen Gefallen eingefordert.«


    Mitfühlend legte sie Franklin eine Hand auf die unverletzte Schulter, nickte Cleo grüßend zu und schenkte auch Dozor ein kurzes Lächeln, als der muskulöse Zwerg sich schließlich schwerfällig aus dem Fond des Chrysler-Nissan Jupiter zog. »Hola Diego«, entgegnete Nina und wandte sich erfreut zu Isidor um, als der sie schließlich erreichte. »Einsatzbesprechung, das ist ein gutes Stichwort. Kommt!«


    Nina drehte sich auf dem Absatz ihrer chromglänzenden Straßenstiefel um und führte sie um Fatboy herum durch eine geöffnete Metalltür, die sich seitlich eines geschlossenen Sektionaltores befand. Beim Hindurchgehen konnte man aus der massiven Konstruktion der Eingangstür eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegen mittelschweren Beschuss ableiten, obwohl ihr rostiges Äußeres das nicht sofort vermuten lassen würde. Im Inneren des Gebäudes erwartete sie eine hell erleuchtete und sehr geräumige Garage, in der ihr Dodge Hurricane und der BMW 400GT ordentlich nebeneinander geparkt standen. Zu ihrer Linken waren über zwei weitere Stellplätze stabile Klapptische und Ausrüstungskisten aufgebaut, deren Inhalt teilweise schon akkurat auf den Tischoberflächen ausgebreitet worden war, darunter auch zahlreiche Handfeuerwaffen nebst der zugehörigen Munition. Auf nahebei stehenden Campingstühlen warteten ihre robusten Duffelbags mit der allzeit gepackten Kleidung für schnelle Einsätze. Und auf einem Metalltisch bei Dozors Reisetasche ruhte auch sein geliebtes Cyberdeck. »Ich habe euch hier schon einmal etwas vorbereitet«, sagte Nina mit einem Funkeln in den Augen.


    »Die Tür dort«, fuhr sie fort und deutete auf einen Durchgang hinter dem improvisierten Ausrüstungsbereich auf der schmalen Seite des Garagenraums, »führt zu den Badezimmern und den Schlafräumen. Macht euch erst einmal frisch. Wir treffen uns gleich mit Lysander im...« Nina überlegte einen Moment, bevor ihre Mundwinkel amüsiert zuckten »Ich nenne es erst einmal Operationsraum.« Sie deutete auf eine doppelflügelige Metalltür, die sich in der Mitte der Längsseite des Raumes befand.

    Coke, auch von mir Alles Gute für Deinen neuen Job. Ich schreibe Deinen Franklin trotzdem geschickt heraus, wenn es recht ist. ;) Aufgrund von Smoothies Ausstieg aus dem Forenrollenspiel mache ich das ja eh schon mit Betsy, das ist kein Mehraufwand.