Beiträge von Furimande

    Aber die NATO verbietet doch alles mögliche Zeugs. Hochgeschwindigkeitsmuni, da sie beim eintreten in den Körper einen tödlichen Schock verursacht, Personenminen, weil sie verstümmeln und nicht töten...
    Das G11 soweit ich weiss wurde auch nicht zugelassen, weil es ein irres kleines Kaliber hat, zudem noch Hülsenlos.
    H&K haben lange an dem Problem der Rückzündung gearbeitet.
    Die Projektile durchschlagen die allermeisten Schutzkleidungen problemlos. Vermutlich war das der Grund.
    Irgendwer, ich weiss wirklich nicht mehr welche Firma, hat einen tragbaren Laser entwickelt. Das Ding war lahm, verglichen mit dem aus SR. Es sollte lediglich dazu dienen, Sensoren und insbesondere Soldaten zu blenden. Die NATO hat es nicht zugelassen und die meisten Offiziere meinten, es wäre ihnen egal, sollte so ein Ding nur einmal zum Einsatz kommen, tragen die Soldaten am nächsten Tag verspiegelte Sonnenbrillen, was die Waffe nutzlos macht...


    Schaut mal auf die Seite von H&K, dort steht einiges über ihr neuestes Baby, in Granat MG.
    Jepp! Das Ding verschiesst im Dauerfeuer Granaten! Es ist gedacht zur Bodentruppenunterstützung, was auch immer die sich dabei vorstellen!
    Ich frag mich, wie die das durchbekommen wollen, aber angeblich bauen sie das auf Auftrag...


    Die einzige Muni, die wir in unserer Gruppe nicht zulassen, ist die sogenannte Uranreduzierte Muni, die so fiese Löcher reißen soll, wenn man sie mit einem Sniper auf einen Menschen schiesst.
    Daran kommen unsere Spieler einfach nicht ran.
    Alles andere können sie theoretisch bekommen. Unser SL und ich sind der Meinung, der Besitz bestimmter Munitionsarten und deren Gebrauch macht weit mehr Ärger, als wenn man sie nicht hat...

    Die MilSpec Rüstung ist nach den Regeln Wärmegedämpft. Es steht da jedoch nicht, ob damit die Wärmedämpfung gegenüber Thermalsensoren gemeint ist oder eine ABschirmung gegen extreme Hitze oder Kälte. Ich würde mal sagen beides.
    Ein Kumpel von mir, den ich gestern dazu befragt habe (und danach auch wieder wußte, warum ich zuerst in dieses Forum schrieb...) hat das einfach knallhart abgehandelt. Der Typ gilt trotz Rüstung als Person, also wirken Manazauber komplett, basta.
    Als Gegenmaßnahme schlug er vor, daß es Rüstungsvarianten gibt, die mit einer internen Schicht FAB-Bakterien versehen sind, die vom Rückentornister mitgespeist werden...


    Ich bin ehrlich gesagt für unsere Denkansätze. So eine Rüstung alleine muß schon Auswirkungen haben. Und ein Magier in dem Ding kann ich mir in einer Spezialeinheit, die Zugang zu derartiger Tech haben, durchaus vorstellen, jedoch muß diese Rüstung auf ihn angepasst sein, damit er überhaupt zaubern kann.
    Sie wird vermutlich auch nicht so schwer sein wie die der anderen. Trotz Kraftverstärkung kostet es einige Mühe, mit dem Ding am Leib den Tag lang herumzulaufen.
    Auf der anderen Seite ist ein Magier in solch einer Rüstung sicher ein Schreck schlechthin. "Geekt den Magier zuerst" wird dann ein Spiel mit offenem Ausgang....

    Ok, im Schattenzauber steht ein Beispiel, wo ein Ki-Ad einen Gardisten mit Fernschlag angreift.
    Der Gardist würfelt mit Kampfpool auf ausweichen, dann mit Konsti gegen die Auswirkung, abzüglich seiner Stoßpanzerung.


    Also doch! Die Manipulation des astralen mag beim Ki-Ad passiv sein und der Fernschlag mag sich durch die Astrale Ebene ihren weg bahnen (Oder Luftverdichtung oder was auch immer). Aber die Auswirkungen sind anscheinend rein weltlich.
    Es gibt Adeptenkräfte, die auf die Aura wirken. Wie "Schadensverzögerung" zum Beispiel, aber das hat bis dahin noch nichts mit "Fernschlag" zu tun. Würde also erstmal auf die Rüstung wirken.


    Ich denke mir das jetzt so: Eine MilSpec ist ein recht hartes Teil. Damit kann man durch einen Bandenkrieg laufen und fein dabei lächeln. Zudem denke ich, daß man sich mit der Rüstung nicht identifiziert sondern das Ding eher störend und klobig wirkt, selbst wenn man daran gewöhnt und trainiert ist.
    Das heißt, der Schlag wirkt zuerst auf die Rüstung, wie ein Schlag mit einem Stock oder der Faust.
    Magie...das ist wieder was anderes, weil die Frage mit der Aura noch immer nicht genau geklärt ist.


    Danke erstmal an alle, denn meine primäre Frage ist soweit beantwortet und ich kann erleichtert weiter schreiben. :-)))


    Mich würde es dennoch interessieren, wie ein Magier mit so einer Rüstung zu rande kommt. Die ganze Tech am Leib sollte doch eine Auswirkung auf Manazauber haben. Bei physischen ist das wohl egal, die wirken ja eh zuerst auf die Rüstung. Die MilSpec Rüstung soll Kühlfunktionen haben, mich würde interessieren, wie das vor einem Feuerball schützt. Und mich würde ebenso interessieren, was mit dem armen Kerl in so einer Rüstung geschieht, wenn ihn so ein Super Initiat mit einem Rammezauber trifft :-)


    Ok, was meint ihr nun, schluckt dieser tragbare Panzer die Aura, schwächt er sie für einen askennenden stark ab oder wirkt es wie eine Sichtbarriere? Oder kommen vielleicht verschiedene Aspekte zusammen?
    Das wäre interessant, denn es gibt ja für nichtmagische Typen nur wenig weltliche Möglichkeiten, sich vor einem Magier zu schützen.
    Und als SL würde ich das durchaus so handhaben. Sollten meine Charaktere tatsächlich an so ein Teil rankommen und auch noch die kranke Idee, damit zum nächsten Run zu marschieren, denk ich mir alles aus, was dabei rauskommen kann...

    Nein, das ist irgendwie ein falscher Ansatz
    Kleidung besitzt ja meist genügend emotionale Bindung, um selbst für Rituelle Magie benutzt werden zu können.
    Sie wird in SR eigentlich gar nicht berücksichtig, es sei denn, es sind physische Zauber und der Kerl trägt Panzerkleidung


    Aber eine MilSpec Rüstung ist ein Ding wie ein Kühlschrank! Darin ist man größer und so richtig eingepackt, sieht aus wie ein Roboter. Die neuesten Versionen sind Kraftverstärkt und übertragen den Impuls über die Motorik des Trägers, damit man das Ding überhaupt halbwegs sinnvoll bewegen kann. Der Magier sieht das Objekt, nicht den Menschen, ähnlich wie bei einem Auto mit verdunkelten Fenstern.
    Und das ist die Frage. Wenn er so einen Kühlschrank sieht, kann der Magier mit Zaubern, die praktisch auf die Aura wirken dann überhaupt anwenden?
    Und Fernschlag geht auch auf die Aura, das wären die gleichen Gesetzmäßigkeiten, fürchte ich...

    @ Vank


    Genau das ist mein Problem: Der Ki-Ad überträgt seine Kraft per Astralraum, ist also zu vergleichen mit einem Zauber.
    Und somit würde nach unserer einhelligen Meinung hier solch eine Rüstung nicht nur vor den Fernschlägen schützen, sondern auch noch vor ManaZaubern.
    Und genau das machte mich stutzig. Das steht nirgendwo bei den MilSpecRüstungen dabei und irgendwie ist das ein Grenzfall.
    Die Person an sich ist zu sehen und zu erkennen, nur der Mensch selber nicht. Aber irgendwas stapft da in einer Powerrüstung durch die Gegend.
    Da physische Zauber zwar gegen die Rüstung helfen, aber diese eine Menge Wucht abfangen können, sehen Magier gegen dieses Ding tatsächlich alt aus, sollte das wirklich so sein.
    Was nu, ist das eine seltsame Regellücke, die einigen SL`s das Leben schwer machen wird oder wirkt es doch nicht so?
    Ich persönlich würde ManaZauber generell aussschliessen, wenn schon die Kraft des Adepten nicht wirkt.
    Und dann natürlich würde ich dafür sorgen, daß meine Chars nie an solche Rüstungen rankommen (das würde ich mir selbst bei der Opposition überlegen...das ist einfach zu hart)


    Fmack
    So wie es mit dem Zaubern bisher gehalten wird, würde der Schlag das eigentliche Ziel treffen. Zauber gehen auch nur auf die Person, die von dem Magier ausgewählt wurden.
    Allerdings würde ich beim Ki-Ad bestimmen, daß er das Ziel, daß sich dazwischen schiebt, dann trifft, wenn es genau beim ausführen des Schlages ins Sichtfeld gerät...wie bei einem Schuss halt.
    Andererseits....



    ...ähm, wirklich gute Frage, Fmack!

    Ich hab die Frage, wie ihr das seht.


    Die Ki-Adeptenkraft "Fernschlag" sollte auf einen Menschen in einer MilSpec Rüstung doch keine Wirkung haben, oder?
    Soweit ich weiß ist das eine ManaZauber oder ein Schaden, der auf Mana basiert und sich auf die Aura auswirkt. Zwar ist die Person deutlich zu sehen, aber sein gesamter Körper ist verdeckt von der Rüstung, auch sein Gesicht ist nicht zu erkennen.
    Das "Nervenschlag" nicht funktioniert, aber ein "Trümmerschlag" durchaus eine Chance hat, eine solche Rüstung zu beschädigen, ist ja klar, aber der "Fernschlag" macht mir halt Sorgen.


    Wie seht ihr das?

    Es ist schwierig, einen driftigen und logischen Grund für einen Konzernkrieg zu finden.
    Es ist mit ein Grund, warum es den KGH gibt, er soll unter anderem das verhindern. Die andere wichtige Aufgabe ist die aufrechterhaltung des Wettbewerbs.


    Kein Konzern möchte wirklich einen Krieg. Das ist nun einmal so. Wenn zwei Staaten oder zwei andere Mächte sich irgendwo streiten, ist es denen egal, dann können sie ihre gesamte Kriegsmaschinerie an den Mann bringen. Aber Kriege unter den Konzernen ist meist der wirtschaftliche und finanzielle Tod. Er fängt relativ klein an, indem Shadowrunner angeheuert werden. Und zwar in Massen.
    Spionage, Sabotage, Anschläge und Extraktionen nehmen überhand.
    Kon A versucht Kon B die ganzen Ressourcen und Aktivposten zu nehmen. Angriffe auf die Matrix, nicht nur im Infos über Vorgehensweise und den nächsten Schlag zu bekommen, sondern auch um Kommunikation zu unterbinden, Daten zu löschen, die Matrix so weit wie möglich verstümmeln und Hintertürchen einzubauen.
    Bis die KonTruppen eingreifen, ist es noch ein langer Weg, denn das ist der letzte Schritt. Kriege im Jahre 2060 sind ganz anders. Die Truppen sind mobiler, es gibt keine Fronten in diesem Sinne mehr.


    Was aber das wichtigste ist: Es kostet den Kon unmengen an Ressourcen und Posten. So ein Konzernkrieg kann einen AA oder AAA Kon durchaus vom Erdboden verschwinden lassen.
    Hinzu kommt, daß der Fallout nicht nur andere Konzerne in in Mitleidenschaft zieht, ab diesem Punkt merkt jeder Mensch im Umfeld, daß da sich zwei große Prügeln. Und die wenigsten haben die Möglichkeit, sich zu ducken und aus der Schusslinie zu bleiben.


    Solange es einen anderen Weg gibt, wird man versuchen, einen Konzernkrieg zu meiden. Die betroffenen Parteien gehen vor das KGH und dort wird meist alles weitere bestimmt. Im Regelfall geht es um Rückzahlungen und Schuldausgleich. Der Kon zahlt eine Summe an den Geschädigten oder Güter oder macht es anderswie gut. In besonders schweren Fällen wird der verursachende Konzern als "Vogelfrei" erklärt und von anderen benannten Kons geplündert und ausgeschlachtet. Das ist jedoch meist nicht der Kon, der betroffen war.


    Wenn Du glaubhafte Szenarien brauchst, solltest Du Dir wirklich das Quellenbuch "Konzernkrieg" antun.
    Dort wird schon am Anfang beschrieben, wie es zu einem Konzernkrieg kam...
    Dunkelzahn war gestorben, alle dachten, er wurde ermordet.
    Sein Nachlass war der erste Auslöser, insofern daß er in seinem Testament Miles Lanier einen haufen Renraku Aktien vermachte.
    Das gab Lanier genug Macht und Einfluss, um in den Vorstand zu gehen.
    Fuchi war derzeit schon sehr zerrüttet. Die ständigen internen Streitereien
    gingen langsam in die hohen Kosten.
    Lanier war die Rechte Hand von Richard Villiers und zudem auch noch zuständig für die Sicherheit, was Spionage, Truppen und auch Schattenaktivitäten mit einschloss. Natürlich spionierte er auch innerhalb des Kons.
    Aber umso gefährlicher war es, daß er jetzt bei Renraku mit an der Spitze saß.
    Villiers ist ein Mann, der in brillianz und Verschlagenheit weder Damien Knight nachsteht und sogar einem Drachen Konkurrenz machen könnte :-)
    Jahrelang hatte er gegen die beiden anderen Fuchi-Parteien kämpfen müssen - ein gutes Trainingsfeld.
    Nach dem Weggang von Lanier sah er die Dinge kommen, war aber anscheinend schon länger vorbereitet. Er hatte unter Scheinfirmen die ganzen Tochterfirmen von Fuchi Amerika aufgekauft und setzte sich selbst an die Spitze. Das geschah, als Lanier schon bei Renraku saß und die Bosse dort mit den ganzen Geheimwissen Laniers Fuchi schwer schaden konnten. Allerdings traute Renraku ihrem neuen Mitfechter auch nicht so ganz, sie schätzten ihn zu sehr Pro Fuchi ein.
    Und damit hatten sie Recht. Lanier arbeitete weiterhin für Villiers und zusammen richteten sie nach dem Bruch von Fuchi ihre Kräfte gegen Renraku.
    Lanier verließ den Kon, um wieder bei Richard Villiers zu arbeiten, bei seinem neuen Kon Novatech.


    Dunkelzahn wurde mit seinem Verhalten zu Menschen und seinen Projekten zur Vorantreibung von Forschung und Entwicklung immer als Altruist gesehen. Er schien sich für die Belange der Bürger zu interessieren.
    Mit dem Vermächtnis an Lanier hat er praktisch den Konzernkrieg ausgelöst. Und jeder weiß, ein Drache macht nichts unüberlegtes - selbst nach seinem Tod nicht.


    Das Ereignis Fuchi - Renraku - Novatech war praktisch ein großer Konzernkrieg, und trotzdem mehr ein Auftakt zu vielen anderen Aktionen.
    Renraku hat es geschafft, sich Leonardos Dienste zu sichern und konnte damit seine Konkurrenz um Meilen abhängen. Da die meisten Kons von dem Geheimnis Renrakus nichts wussten (mit Leonardos Spielzeugen war die Matrix von Renraku eine Festung. Niemand kam mehr herein, aber deren Decker spazierten überall woanders längs), klagten sie wegen Sabotage und Werksspionage.
    Dann kommt später noch der Shutdown der Renraku Arkologie, als die KI Daedalus das Gebäude übernimmt und hermetisch abschottet - was wiederum zu einer Krisensitzung der ganzen Konzerne führte.


    Schau in das Buch, es gibt dort Ansätze zu hauf. Letztendlich kann es schon sein, daß die Kons sich richtig fett prügeln, wenn einer eine Erfindung hat, die es ihm erlaubt, überall und jederzeit andere Daten zu erfassen, zu kopieren und abzufangen. Der Kon, der dieses erfunden hat, will um alles in der Welt nicht, daß irgendjemand davon erfährt.
    Sobald diese Info aber auf irgendeine Weise unterwegs ist, werden sie alles mobilisieren, was Waffen und zwei Beine hat, um sich das zurück zu holen und alles zu vernichten, was von der Sache weiss. Jeder Kon wird natürlich versuchen, in den Besitz solcher Daten zu kommen - und zwar als einziger. Und all das muß in den Schatten passieren, auch wenn solch massive Akionen Wellen schlagen, die den meisten auffallen werden.
    Sollte es aber jedoch publik werden, daß ein Kon die Möglichkeit hat, jederzeit ohne Probleme die Daten anderer Kons zu lesen, werden alle eine solche Angst bekommen, daß sie vielleicht gar nicht auf den BEschluss des KGH´s warten sondern lieber auf Eigeninitiative setzen - unter Umständen verbünden sich sogar einige....


    Ich hoffe, das hilft ein klein wenig...

    Naja, ich meinte ja auch nicht, daß man da nun einen vollwertigen Arm hat, der aussieht wie ein echter und darin nun das Deck ist, daß niemand sehen kann.
    Interface's und Slots müssen vorhanden sein, sei es für das Datenkabel oder um auf Chips Daten zu übertragen.


    Auf der anderen Seite ist das C²-Deck auch komplett im Kopf, nichts mit Bildschirmen oder Tasten "Schauen sie mir bitte tief in die Augen: Um Befehlsoption "2." auszuführen drücken sie bitte den Schneidezahn mit der Ziffer 2..." und der Decker grinst Dich seltsam an, mit einer Tastatur auf seinen Zähnen. Kauen wird da zu einer recht interessanten Angelegenheit.


    Für diejenigen, die ihr Deck gerne anderen verfügbar machen, kann man ja nach wie vor auf ein Subkutanes Display zurückgreifen mit touchsensitiver Eingabe. All das, was der Decker daran zu tun hat, kann er über das DNI machen. Warum sollte er es anders tun? Der Zugriff dauert dann nur Milisekunden, er muß sich nicht einmal einstöpseln und Chips kann er entweder in seinen Arm, seinen Finger oder seine Chipbuchse stecken, wo immer er das auch hat.


    Da wirft sich mir eine Frage auf, die hier vermutlich für entsprechende Mißverständnisse sorgt:
    Es geht mal wieder um Regelbücher und Romane. Wenn ein Decker mit seinem Cyberdeck rummacht, drückt er dann die Tasten oder steuert er das über seine neurale EIngabe, oder ist die Verbindung zum Deck nur für die virtuelle Matrix vonnöten, also für die Sinneseindrücke?
    In einigen Romanen wurde das so beschrieben, und ich glaube, im "Shadowtech" wurde dann gesagt, daß man mit einem C²-Deck auch deswegen so ein toller Hecht ist, weil man nicht mehr tippen musste. Hab ich da was falsch verstanden?
    Die Vorstellung, einen Decker im Dreamland vor seinem Deck sitzen zu sehen, dessen Hände über eine Tastatur fliegen, während der Rest seines Körpers Pause hat, finde ich ziemlich unsinnig. So haben wir das auch niemals in unserer Gruppe behandelt...

    Wozu braucht man denn überhaupt noch ein Display, wenn das Ding im Körper steckt? Es muß ja mit irgendeinem Interface verbunden sein und so kann man die Information jederzeit mental abfragen. Wäre ja das gleiche wie bei einer Datenbuchse. Und wer all die bunten Bilder vermisst, kann immer noch auf ein Retina-Display zurückgreifen. Wer all die bunten Bilder auch noch seinen Freunden zeigen möchte, macht das über den Dataport. DER muss ja vorhanden sein...

    Das mit dem Cyberarm finde ich klasse. Es wird schwer sein, zu unterscheiden, ob da noch was drin ist, wenn man nicht verdammt genau nachschaut. Und verdammt genau nachschauen heisst für mich so viel wie aufschrauben.


    Angeblich sollen Decks auch noch be SR ne Menge Wärme enwickeln.
    Und nebenbei, Cifer, wo soll da eine kleine Trennung zwischen Chips und dem Hirn sein?! Da ist nicht so wirklich viel Platz im Schädel!
    Wenn man was am Knochen anbringt und einen Teil des Schädelknochens dafür entfernt, ok. Aber dann hat man einen recht instabilen Schädel.
    Zwischen Hirn und Schädeldecke ist noch eine "freie" Schicht, mit Flüssigkeit gefüllt, die schützt das Hirn vor Erschütterungen. Und da jetzt was reinzupacken halte ich für genau so gefährlich.
    Nee, C²-Decks sind der letzte Drek. Im leben nicht werd ich das meinen Charakteren antun!

    @ Dea Indianah


    Hm, den Punkt hab ich gar nicht bedacht. Aber hast recht. Soll er sein Handicap loswerden auf diese Weise. Die Karmakosten und die Nuyen, die das kostet, tun schon weh. Und wenn ich mir so die Liste von Handicaps anschaue, die man ihm stattdessen aufhalsen kann... :twisted:

    Ich denke, daß ist eine Frage, die man in der Runde mit dem SL klärt, da sie so oder so ausgelegt werden kann.
    Man könnte über die Art diskutieren, wie eine Genmodifikation durchgeführt wird. Und wie genau die Immunabstoßung reagiert. Normalerweise werden Genmodifikationen in einem Nährbad gemacht, eine langwierige Prozedur, wo Naniten direkt an die Gene gehen und dort reparativen Austausch der Basenpaare vornehmen oder sie verändern.
    Und da alles Science Fiction ist, kann man sich ewig darüber streiten, ob eine Immunabstoßung das verhindert oder gar nicht registriert.


    Ich persönlich in meiner Gruppe würde eine Genmodifikation zulassen, auch wenn der Charakter das Handicap Immunabstoßung besitzt.
    Natürlich würde ich nicht erlauben, daß er dadurch sein Handicap beseitigen kann...

    Ach ja, dieser paranoide Elf, dessen Name mir jetzt nicht mehr einfällt. Der fliegt da zu seinem Freund, einen walisischen Lord in England. UNd seine Papiere sind alle mehr oder weniger falsch. Oder war nur seine SIN falsch und er hat damit echte Genehmigungen bekommen?
    Egal, er ist praktisch ohne irgendwelche Schutzmaßnahmen über das große Wasser geflogen...

    Was mich bei einem C²-Deck so abschreckt ist, daß man doch für jedes Update gleich unters Messer muss. Ist doch so, oder?
    Die Dinger sind recht klein und empfindlich. Und so ein Teil SOLLTE man updaten. Man braucht massenhaft Speicher und der kostet immer noch kräftig Essenz. Dann sollte man sich alles an Panzer und anderen möglichen Hardwarepuffern einbauen, die man bekommen kann, um sich gegen IC zu schützen. So wie ich das sehe, ist es bei dem Ding egal, ob das IC Dich röstet oder "nur" Dein Deck. Ok, bei den Decks, die ein Decker mit sich rumträgt, da stehen sie auch kurz vorm Selbstmord, wenn das zerschmort wird. Aber das können sie immer noch ersetzen, wenn sie noch leben. Aber wenn das Ding in meinem Schädel sitzt und zerschmort wird...ich will lieber nicht daran denken!

    LOL
    Das würde ich nur allzu gerne tun, an alle, die meinen Schund lesen wollen.
    Das Problem ist nur, ich schicke gerade meine Geschichten an den Phoenix Verlag. Die nächste soll dort auch hin.
    "Valentine" liegt schon bei denen. Und ironischerweise ist es so, wenn es für mich dort gut läuft - mit anderen Worten sie drucken meinen Mist - dann darf ich meine Geschichten vermutlich gar nicht mehr im Netz veröffentlichen. Selbst Papillion müsste dann meine Stories von seiner Seite nehmen.
    WAS ich machen kann - ist. DIe Geschichten, die nie veröffentlicht werden (wenn es überhaupt eine wird), ins Netz zu stellen oder dort zu lassen.
    Und ich kann einen Teil meiner Geschichten, ähnlich der Manuskripte, ins Netz stellen lassen. Nur sollte ich wirklich weiter kommen, müßte die Fortsetzung im Laden gekauft werden.
    Alabaster, vielleicht hast Du ja Glück und keiner will mein Gekritzel haben. Dann kann ich weiterhin alles posten :-))


    Dies ist außerdem eine neue Geschichte. Valentine kommt nur am Rande vor, ganz kurz. Wenn Du ein wenig mehr wissen möchtest, sag bescheid.

    Schon heute sprechen die Scanner am Flughafen auf eine menge Dinge an, von denen die meisten nichts wissen. Sie sind zum Beispiel in der Lage, bestimmte Sprengstoffe zu entdecken. Diesbezüglich haben sie auch Problem mit einem bestimmten, kommerziellen Stoff, der die Scanner ansprechen lässt und ihn glauben macht, Du hättest Sprengstoff dabei. Die Flugsicherheit darf nicht bekannt geben, was das ist - aus ersichtlichen Gründen.


    Shadowrun hat sich da was besonderes ausgedacht. Ein Röntgenschirm würde nicht alle Cyberware erkennen. Nicht alles ist aus Chrom und so ein optischer Chip würde auf dem Schirm nicht erscheinen, ebenso wie Karbonklingen. Mal von der Tatsache abgesehen, daß Vielflieger irgendwann probleme mit der Strahlendosis bekommen.
    Ich habe nirgendwo etwas über Kernspintomographen gelesen, mit denen würde man eine verdammte Menge mehr im Körper entdecken.
    Aber ich sah das wunderbare Wort SQUID-Scanner.
    Apparaturen, die ein solches Feld erzeugen, kennt man normalerweise aus der Physik und heute sind das noch sehr große Geräte mit einer minimalen Feldstärke - mehr brauchen die in der Physik auch nicht.
    In SR benutzen sie es, um die Cyberware im Körper zu entdecken und auf einem Bildschirm sichtbar zu machen. Wenn das so funktioniert, wie sie das da beschreiben, dann sehen die Wachmänner auf dem Scanner jeden kleinen Draht, den Du aus versehen verschluckt hast. Und mit der entsprechenden Software könnte man dann auch noch gut entschlüsseln, was das für ein Drek ist. Wenn man nicht gerade eine Cyberware hat, die gegen so ein Ding Gegenmaßnahmen ergreift, dann braucht man erst gar nicht einen Flug zu buchen, oder aber besorgt sich die Genehmigungen und Papiere und verbringt den Flug mit Blockern.


    Außerdem frag ich mich, wenn die schon so einen Aufwand mit Cyberware treiben, was tun sie dann gegen Magier?
    Für mich hieße das rein technisch, beim schlecht bezahlten, mäßig ausgebildetem Bodenpersonal, daß nur auf die Scanner schaut (und um Hilfe schreit, sobald da irgendwas piept...), stünde auch noch ein verdammt guter Initiat, der andere maskierte Initiaten erkennen kann, aber auf jeden fall magisch begabte Individuen jeder Stufe.
    Und was dann, wenn er fliegen will? Jedem Magier den Flug verbieten? In einer konventionellen Linienmaschine ist man noch nicht hoch genug und so ein Feuerball in einer Kabine ist sicher der Horror. Oder bekommt er eine Magiermaske, nur statt rauschen diese nervige Flugzeugmusik, damit er auch ja nicht austicken kann? Oder müssen alle Sammies und Magier chartern und per Diplomat reisen?

    @ Claw and LeDragon:


    Vielen Dank, ihr beiden, damit habt ihr mir um einiges weiter geholfen!
    Die Personalstruktur in einem Konzern sind zwar kleine Details, die in meiner Geschichte vorkommen, aber eben Details. Und ich sehe es zu oft in Romanen, daß solche Dinge vernachlässigt werden. Das michte ich in anderen Büchern nicht und so will ich das nicht machen.


    Danke nochmal :-)

    Hoi Chummers.


    Ich hab eine dringende Frage!


    Da ich mich mit Wirtschaft und dergleichen praktisch gar nicht auskenne, frage ich hier, ob mir jemand darüber mehr erzählen kann. Oder ob er mir Quellen nennen kann, die ich mal wieder in meiner Ungeduld vernachlässigt habe.
    Ich habe im Quellenbuch "Megakons" etwas gefunden, daß wie folgt aussah:


    Anteilseigner
    |
    Vorstand
    |
    Vorstandsvorsitzender
    |
    Executive VP
    |
    VP für Finanzen, Herstellung, Marketing, Äußeres, Forschung und Entwicklung.


    Im Amerikanischen oder Englischen ist das doch anders, oder?
    Wer ist der CEO von denen, und sind das alle Stufen in der Oberen Liga oder gibt es da noch mehr?
    Wie sieht es knapp darunter aus? Also alle, die noch Macht haben und mit den Ressourcen des Kons Spielchen wagen können, ohne gleich erschossen, abgeschoben, ausgepeitscht oder entlassen werden?
    Und was genau für Funktionen haben die da oben Beschriebenen? Ich komme ehrlich gesagt mit der Machtverteilung und Funktion von Anteilseigner, Vorstand und Vorstandsvorsitzenden nicht ganz zurecht. Kann der Executive VP das nicht alles in einem sein, zumindest bei einem kleineren Kon?
    Lacht bitte nicht, ich bin so dumm :-)
    Aber ich bräuchte schnell Hilfe, bin für jeden Hinweis dankbar, sonst komme ich mit meinem Roman nicht weiter...

    Kameras sind Pflicht. Man sollte schon sehen, wer vor der Tür steht. Und die Dinger sind so klein und billig, die fallen niemandem auf.
    Und immer einen zweiten Flucht weg haben. Das Fenster mit der Feuerleiter oder Strickleiter, ein schneller Zugang zum Dach.
    Von außen kann die Wohnung wie Hulle aussehen, innen ganz anders. Aber meist reicht es, wenn man in der Wohnung Wände verstärkt oder Sicherheitsanlagen anbringt, und sei es taktische Innenarchitektur, um sich einen Vorteil zu sichern. In Unterschichtsgegenden finde ich eine Plaststahltür mit Retinascanner unangebracht. Die Ganger, Punks und Squatter werden sich sicher nicht daran versuchen, das schreit für die nach zuviel Ärger. Aber jeder Bulle, der jemals dahin kommen sollte, oder ein KonAgent, macht sich seine Gedanken. Und die haben meist die Mittel, all die teuren und gefährlichen Anlagen zu neutralisieren.


    Mein Chameleon Charakter hat in verschiedenen Teile der Stadt kleine Absteigen. Billige, schmutzige Zimmer mit nicht mehr als einem Bett, einer Telekombuchse in der Wand und einer kleinen, gutgesicherten Kiste, in der für den Notfall eine Waffe, Kleidung, Lebensmittel und ein Ebbie ist.
    Die Örtlichen Gangs werden über ihren üblichen Tarif bezahlt und das ist meist Schutz genug, wenn die aufpassen.


    Monodraht...das finde ich viel zu paranoid. Außerdem macht das zuviel Dreck. Außerdem, was ist wenn ein Chummer oder der Besitzer selbst seine kostbare Falle vergisst? Der Schattendoc wird sich freuen...