So, ich muss das hier nochmal aufgreifen, auch um zu checken, ob ich nun die richtigen Schlüsse gezogen habe. Ich hab das GRW und Unwired gelesen, aber ich denke, ich habe die ein oder anderen Schlüsse falsch gezogen... und ich denke, auch mein Hacker-Spieler hat da ein paar falsche Vorstellungen, vielleicht auch aufgrund meiner falschen Interpretation der Informationen.
Bisher dachte ich, Hacker hackt die Kameras, wandert einen Knoten weiter und - weil er ja schon erfolgreich im System unterwegs ist, dank Kamerahack - hat dort dann den Zugriff. Und das ist der Punkt, wo ich einfach zu blöd war, es zu verstehen.
Daher mal die Nachfrage, ob ich es richtig sehe: Der Hacker steht vor dem Gebäude und sieht die Kamera. Nun könnte er die Kamera einfach täuschen und Befehlen, ein Standbild zu senden. Wäre die einfache, schnelle Lösung. Stattdessen könnte er aber auch die Kamera hacken, also gegen doppelte Gerätestufe des Peripheriegerätes würfeln. Nun ist er in der Kamera und kann ne Menge mehr machen. Wobei so eine Kamera nicht wirklich viele Optionen hat, was man damit anstellen kann.
Er kann aber nun auch die Leitung der Kamera verwenden und tiefer ins Netzwerk wandern... die Kamera stellt damit nur seinen Zugriffpunkt für das Netzwerk dar. Im Netzwerk würde er dann zu nächsten Knoten wandern. Er hat aber keinen automatischen Zugriff, er muss diesen Knoten dann auch wieder hacken. Ich nenne diesen Knoten jetzt mal Kontrollknoten für Außenkameras. Hackt er nun diesen Knoten, kann er alle Außenkameras manipulieren. Er könnte aber auch zum nächsten Knoten wandern, den Kontrollknoten also ignorieren. Er erreicht den nächsten Knoten: Kontrollknoten für Peripheriesicherheit. Hackt er diesen Knoten, könnte er allen untergeordneten Knoten Befehle geben, also auch dem Kontrollknoten für Außenkameras.
Das ist jetzt so mein Verständnis und meine Lösung, damit der Hacker nicht einfach vor dem Gebäude stehend sagt "Sesam öffne dich" und ein halbes Dutzend Kampfrunden später sind alle Kameras aus, die Sensoren deaktiviert und die Türen offen.
Er muss sich Stück für Stück von außen nach innen ins System vorarbeiten und je wichtiger der Knoten, desto besser ist dieser Knoten gesichert (ergo: desto größer die Chance für einen Fehlschlag), aber desto mehr kann er auch mit Übernahme dieses Knotens erreichen. Bis er irgendwann an "spezielle" Knoten gerät, über die dann zwar die gesamte Gebäudesicherheit steuerbar wären, wo er aber dann noch einen physischen Zugangsschlüssel oder ähnliches braucht.
Ich habe also nicht den einen Sicherheitsknoten, sondern die Sicherheit wird durch ein Geflecht verschiedener Knoten geregelt, alles schön in Teilbereiche aufgeteilt. Da ist dann der Knoten für die Kameras vielleicht weniger gesichert als der Knoten für die Außentüren, aber der Knoten, der diese beiden Knoten überwacht, ist nochmal mehr gesichert. Und parallel dazu muss dann auch der Knoten für die innere Sicherheit gehackt werden... und dann hat man auch nur eine Etage... usw...
Hab ich es nun endlich verstanden oder möchte da noch jemand etwas korrigieren? 