Beiträge von Naramag

    Nachdem ich in dem anderen Thread schon angefangen habe und Medizinmann gleich einen nachgelegt hat, kann man das doch mal gesamt sammeln. (Sollte es so einen Thread schon geben und ich hab ihn übersehen, mea culpa, dann einfach weg mit dem hier, ok?)


    Welche Filme würdet ihr empfehlen, um Elemente daraus für Spielrunden umzusetzen? Eventuell Filme, die ihr sogar komplett in SR nachspielen würdet?


    Meine Favoriten:


    Virus - außerirdischer Computervirus übernimmt hochtechnisches Forschungsschiff(?) und verwandelt die Besatzung in blutige Cyborgs.


    Deep Blue Sea - Forschungsanlage auf hoher See, es wird gentechnisch an Haien geforscht, die werden durch Verschiedenes etwas intelligenter, fluten die Unterwasserlabore und wollen vorzeitig Mittag essen.


    Ghost Ship - Bergungsgruppe findet ein verfluchtes Geisterschiff - 'nuff said

    Also momentan hat jeder Steuerzahler auch eine Steuernummer. Eine Kennziffer, unter der er zu identifizieren ist. Die neue Nummer ändern quasi nur eines: Man bekommt bei Umzug oder ähnlichen Situationen keine neue Nummer zugeordnet.


    Das gleiche passiert übrigens auch schon längst im Gesundheitswesen. Bisher hat jeder gesetzlich Versicherte eine Versicherungsnummer. Die hat sich bei jedem Kassenwechsel geändert. Das wird nun in nicht allzu ferner Zukunft geändert werden, dann gibts da auch nur eine Nummer, die auf der Sozialversicherungsnummer basiert.

    Den ersten realen Vorläufer der SIN haben wir in Deutschland schon längst... nennt sich Rentenversicherungsnummer oder Sozialversicherungsnummer.

    Also wenn du die Gruppe noch weiter auf dem Meer rumdümpeln lassen willst, schau dir nach Möglichkeit mal die Filme "Virus", "Ghost Ship" und "Deep Blue Sea" an. Vielleicht noch "Poseidon" mit reinnehmen. Außerdem gründlich über Critter informieren, die vorkommen können. Toxische Geister und Schamanen sind ebenfalls noch was interessantes. Irgendwo vor mir kam noch der Vorschlag mit der Bohrinsel. Alles in mundgerechte Happen schnippeln, eventuell durch nen Mixer geben und gut mischen. Da ist Material für ne ganze Kampagne drin.


    Ich muss ja sagen, deine Idee hat mich inspiriert und sobald ich meine Leute zusammenhab (und die ihre neuen Charaktere erstellt haben...), bekommen die das in abgewandelter Form vorgesetzt. Ich kann sie schon fluchen und schreien hören.

    Zitat

    Find ich rollenspielerisch fragwürdig, da in der Medizin udn Magie ja keine "Essenzpunkte" existieren. Man weiß nur "Mehr Ware, weniger Magie".


    Also messen kann man es schon. Ich stelle es mir schon vor, dass man es quasi mit etwas wie Kirlianfotographie messen kann. Außerdem kann man sicherlich die Kraft messen, mit der ein Zauber gewirkt wird.


    Man kann es sich also wirklich so vorstellen, dass man nach Implantierung von Cyberware beim Arzt sitzt, der seine Tests macht und nachher dann ankommt:


    "Tja, Herr Müller... die Messungen ergeben, dass die Intensität ihrer astralen Strahlung auf 90% ihres Ursprungswert zurückgegangen ist. Ihre magischen Fähigkeiten scheinen sich hingegen leider nur mit 83,33% ihrer ursprünglichen Kraft zu manifestieren."


    Regeltechnisch lag hier eine Essenzminderung von 6 auf 5,4 und eine Senkung des Magieattributs von 6 auf 5 vor. Nehmen wir mal an, jemand hat nur ein Magieattribut von 5, was dann ja auf 4 gesenkt wird, dann stellt der Arzt einen Kraftverlust von 20% fest. Magieattribut ursprünglich 4, dann hat man im gleichen Fall schon ein Verlust von 25%. Je niedriger die ursprüngliche Kraft des Magiers (also sein Magieattribut), desto höher der Kraftverlust. Das ist durchaus messbar und ich bin sicher, diese Infos kann man an jeder magischen Universität bekommen... mehr noch, ich denke, jeder Student kriegt zu Beginn seines Studiums entsprechende Warnungen.


    Aber was anders, trotzdem zum Thema Magie und Cyberware:


    Hat ein Magier durch Cyberaugen noch zusätzliche Einschränkungen, oder "nur" den Essenz-/Magieverlust? Ich dachte da an Probleme oder Unfähigkeit, zu askennen, z.B.
    Generell würden Cyberaugen ja eher helfen, wenn es z.B. um Wahrnehmung bei Zaubern geht, richtig?

    Es wird gesagt, dass man davon ausgehen kann, dass der Speicher für alles reicht, stimmt. Aber kein Gerät wird unendlich Speicherplatz haben, sonst könntest du ja problemlos einen Menschen vollständig digitalisieren. Grundsätzlich ist immer genug Speicher vorhanden, außer die SL sagt was anderes. So einfach ist es.

    Zitat

    hm was ich jetzt bei der situation nicht ganz verstehe die du da geschildert hast: wo war das ? - In hamburg schon klar, in irgendeinem ausßenbezirk... aber welche umstände waren da, dass die ghule bewaffnet durch die straßen gezogen sind. Hamburger "außerbezirke" beziehungsweise die, die auch an die sumpfgebiete grenzen müssen sich die ghule doch eh mehr oder weniger mit den Klabautern "teilen".... Oder meinten die Ghule mal ihren Lebensraum von menschen " reinigen" zu müssen ?


    Auf auf die Gefahr hin, wieder einen alten Thread zu beleben... hoffentlich tanzt mir der Medizinmann hiernach nicht auf dem Kopf rum :wink:


    Ghule befinden sich in Hamburg mit größter Wahrscheinlichkeit an 2 Orten: Entweder im Friedhof Ohlsdorf (einer der größten, wenn nicht sogar DER größte Friedhof der Welt). Der ganze Friedhof ist mit Straßen durchzogen, es gibt mehrere Gebäude und ein Mausoleum neben dem nächsten. Im Grunde ist das Ding so groß wie ein kompletter Stadtteil oder ein größeres Dorf. So weit ich weiß, sind es auch diese Ghule dort, die aus Afrika die Unterstützung (und schwere Artillerie) bekommen.
    Der andere Ort ist die Hafengegend. Da der Bereich ständig unter Wasser steht, ist er recht gut geeignet. Die Häuser am Hafen haben heutzutage spezielle Flutkeller, die auch mit Pumpen ausgestattet sind. Wenn die Ghule dort einige Keller besetzen, die Pumpen in Gang kriegen und leerpumpen (vorher die Keller gut abdichten) haben sie auch hervorragende Verstecke.

    Wow, keine Ahnung, was da vor mir grad so lief... aber ich möcht meinen Senf zum Thema auch mal abgeben:


    Spieler knipsen alles mit MMS-Handys... hm, zum einen: in der Welt von Shadowrun gibt es in der Form keine Handys, es gibt Kommlinks. Die können sicherlich auch mit einem Fotoapparat ausgestattet sein und nahezu jede Form annehmen.


    Knipsen dir die Spieler zuviel, sag ihnen irgendwann, dass der Speicher voll ist. Oder, grade mit dem neuen Regelwerk sehr schön: Ein Decker wird eher zufällig mitgeknipst, bekommt es mit und will natürlich nicht auf Film sein. Also hackt er sich ins Kommlink und macht mal schön Tabula Rasa. Alles, was auf dem Kommlink war, geht seinen Weg ins Datennirvana.


    Und benutzen sie tatsächlich alte MMS-Handys, fallen sie auf wie nix... So wie heutzutage jemand auffällt, der alles mit einer Lochkamera ablichtet. Das ganze ist so Retro, dass es sicher auch negative Folgen im Ruf hat... wer läßt so jemand rückständigen schon für sich arbeiten... nachher nutzen die auch noch Steinschloßpistolen oder so.

    Also über Sinn und Unsinn dieser "Sportart" sollten wir nicht diskutieren... erzielt eh keinen Erfolg, da es wirklich Geschmackssache ist, wie heutzutage auch. Es gibt Menschen, denen geht Fußball über alles, andere schwören auf Formel 1 und es gibt sicher welche, die nichts besser finden wie Eiskunstlaufen und Synchronschwimmen...


    Und was Urban Brawl im reinen Nahkampf angeht: Man hat es vielleicht wegen der Ähnlichkeit zum Juggern nicht in der Form gemacht. Wer's nicht kennt: http://www.jugger.de/
    Basiert auf dem Film Die Jugger - Kampf der Besten
    Kann ihn übrigens nur empfehlen, einer meiner Lieblingsfilme

    Also GoogleEarth wurde hier schon erwähnt, aber mal die Frage, kennt ihr noch andere nützliche Programme für die SL? Ich muss dazu sagen, dass die Spielrunden grundsätzlich bei mir zuhause stattfinden und ich neben den ganzen Regelwerken und Sourcebooks auch meinen PC und Laptop für den Job einspanne.


    Für SR3 hatte ich einige nette Tools gefunden, z.B. Matrixsimulator und ähnliches, aber für SR4 funktionieren die alle nicht mehr. Kennt ihr spezielle Programme, die da helfen könnten?

    Also es ist beim Stadtkrieg nicht so, dass es ständig Tote gibt. Im Gegenteil, eine Tötung zählt als Foul, von daher muss man einerseits vorsichtig sein und anderseits, wenn man angreift nicht in Tötungsabsicht handeln. Also baller jemanden die Ellenbogen oder Knie kaputt, so dass er aufgeben muss, aber verpaß ihm kein drittes Nasenloch.
    Ein toter Stadtkriegspieler ist im Prinzip ein schlechter Spieler. Entweder hat der Spieler einen Fehler gemacht und seinen Tod selbst verschuldet (quasi Eigentor geschossen) oder er wurde absichtlich von einem Gegner gekillt... letzteres kann auch in jedem anderen Kampfsport, z.B. beim Karate oder Kickboxen ebenfalls passieren. Das hat dann natürlich ebenso Konsequenzen.

    Wizzbit : Danke, dass ist genau, was ich gesucht habe.


    Yellow FoX : Das Buch hab ich schon, genau wie die anderen von ihm. Sind einfach klasse, nur hätt ich Poolitzer am Ende was anderes gegönnt, muss ich sagen.

    Der Unterschied ist meist die Greifbarkeit und das Verständnis der Leute.
    Setz ich mich hin und sag den Leuten, sie sollen gutes Rollenspiel machen, um eine Belohnung zu bekommen, wird auch in meinen Runden nix passieren.
    Seien wir doch mal ehrlich, es geht ja noch nichtmal um "gutes" Rollenspiel. Bei den Texten, die ich hier auf dem Board gelesen hatte, ging es darum, überhaupt mal die Gruppe zum Rollenspiel zu kriegen.


    Jedem Rollenspielanfänger versuche ich immer zu erklären, dass Geheimnis hinter einem erfolgreichen Spiel ist es, sich Gedanken über den Hintergrund eines Charakters zu machen. Wer war er, was hat er gemacht, warum hat er etwas gemacht. Normalerweise reicht dies aus, um einen Charakter zu mehr zu machen, als eine Sammlung von Zahlen auf Papier. Aber eben nicht immer. Manchmal hat man trotz toller Story kein Gefühl für den Charakter. Und hier kommen die Quirks eben gerade richtig. Es sind greifbare, einfach darzustellende Charaktereigenschaften. Während der Begriff Rollenspiel für viele Spieler in etwa so greifbar wie Nebel ist, sind Quirks eine darin verborgene Wand. Läuft man erstmal dagegen, kann man sich orientieren und hat einen Bezugspunkt.


    Die Spieler verstehen normalerweise jede Regel. Zeig ihnen, wie die Modifikatoren lt. GRW dazu führen, dass sie trotz 6er-Skill nicht treffen und sie werden es verstehen. Aber versuch ihnen zu erklären, was du in Bezug auf Rollenspiel von ihnen willst und es wird (meist) nicht klappen.
    Lass sie aber einige Charaktereigenschaften klar definieren und du kannst immer darauf pochen und sagen "Hier, dass will ich von dir, dass sollst du tun!"
    Quirks kann man als individuelle Regeln für Rollenspiel einzelner Charaktere verstehen.
    Das Ausspielen von Quirks sollte nicht immer belohnt werden. Ich halte es so, dass jeder Spieler für das erste Mal ein Bonus bekommt. Dann wieder, wenn er es fünf Mal ausspielt. Dann wieder bei 10, 20, etc... die Belohnung wird immer seltener und nach einiger Zeit machen die Spieler das Ausspielen von allein, ohne einen Gegenwert zu erwarten.

    Mit den Qirks meinte ich, wie Chaki richtig feststellte, nicht die Gaben und Handicaps.
    Qirks sind vielleicht weniger Nachteile, mehr 110% definierte Charaktereigenschaften. Und klar, ein Spieler, der die ausspielt, wird mit einem Extrakarma belohnt (oder mit besonderen Erfolgen) belohnt. Der Haken ist doch der: Ein Nachteil, den ein Spieler wegen der Punkte auswählt, wird vom Spieler entweder nicht beachtet, oder es obliegt der SL, auf die Einhaltung zu achten.
    Wenn man dem Spieler nun aufgibt, 2-5 Quirks seines Charakters aufzuschreiben und danach zu spielen unter der o.g. Prämisse der o.g. Belohnungen, wird es nach meinen Erfahrungen zu einem unweigerlichen Ausspielen der Quirks kommen. Als SL muss man nur die Gelegenheiten einschränken, bei dem dies passieren kann, bzw. nicht ständig eine Belohnung vergeben und mit der Zeit wird es von ganz alleine Rollenspiel geben.

    Ich versuch einen Charakter zu erstellen, der ehemaliger Stadtkriegspieler ist. Daher mal die Frage, was habt ihr so an Infos über das Spiel?


    Was ich bisher habe:


    - Magie ist verboten
    - Explosivmunition ist verboten
    - Gelmuni ist erlaubt, wird aber nicht verwendet
    - Absichtliche Kills sind verboten
    - Das Aktiveren der Leuchtweste gilt als Aufgabe des Spielers
    - Spielball ist in etwa ein Football, vielleicht etwas größer als das
    - Jede Mannschaft hat einen Spielball
    - Ziel ist es, den Ball in der gegnerischen Zone zu positionieren


    Gespielt wird in einem extra geräumten Slumgebiet (Größe?). Die Zielzonen werden zufällig ausgewählt und markiert. Die Mannschaft besteht aus mindestens 6 Leuten (ich bin sicher, es sind mehr), davon einer auf Motorrad (Stürmer), ein Sani, ebenfalls motorisiert. Dann gibts noch Jäger, Brecher, Scouts und Schützen. Wer welche Aufgabe genau hat, hab ich noch nicht raus. Dauer eines Spiels, Halbzeiten oder so (ich geh von Spielvierteln aus), hab ich alles nicht.


    Zur Info: Ich hab "Brennpunkt: ADL" und die Romane von Markus Heitz als Quellen, aber mir fehlt noch einiges. Habt ihr noch was?

    Hoi Leuts!


    Wollt mich mal vorstellen. Ich hör auf Darkcyde, EsEl oder schlicht "Meister, darf ich vielleicht..", komm aus Hamburg und hab hier mit meinen Leuten bisher jedes Rollenspiel probiert, was mir in die Finger kam.


    Ich hab das Forum hier schon länger durchforstet und mich nun endlich mal angemeldet. Eure Beiträge hier haben mir schon um einiges weitergeholfen, hab Ideen und Lösungen gefunden. Während der ganzen Zeit habe ich aber immer mal wieder gelesen, dass eure Spieler nicht so sehr Rollenspiel machen, sondern eher auf Würfelerfolge und ähnliches achten. Manches Mal scheinen mir viele Spieler bei euch eher leistungs- und erfolgorientiert. Nicht, dass es schlecht ist, aber euch als SLs scheint es ja doch zu ärgern.


    Was ich bei mir nicht nur bei Shadowrun, sondern auch in anderen Spielen eingeführt habe (ich bin fast immer SL, da ich die Abenteuer aus dem Stehgreif erfinde), um die Spieler zu animieren, mehr nach ihren Charakteren zu handeln, sind Quirks. Gibt es ja schon in so manchen Regelwerken, ich glaub, sie stammen aus GURPS oder so.


    Wer es nicht kennt: Quirks sind greifbare Charaktereigenschaften, die gut ausspielbar sind, aber trotz oder gerade wegen ihrer deutlichen Art den Spielern nicht zum Nachteil gereichen.


    Quirks können zum Beispiel eine besondere Liebe zu Katzen, eine Besessenheit für Kreuzworträtsel oder ähnliches.
    Die Spieler sollten ermutigt sein, diese Quirks unbedingt auszuspielen, sollten aber eben dann belohnt werden. Der Rigger, der voll auf die Bremse geht, um eine Katze nicht zu überfahren, schafft es ausgerechnet damit, die Verfolger abzuhängen, da diese reflexartig ausweichen und eine Laterne rammen. Sollte nicht zu oft und zu übertrieben gehandhabt werden, kann aber wirklich helfen, das Rollenspiel in der Runde zu steigern, so hab ich die Erfahrung gemacht.


    Tja, grad erst neu und schon labert der Kerl euch zu. Sorry dafür, aber der Gedanke war grad akut.