Beiträge von Irian

    "Beelzebub" schrieb:

    ABER, so leid es mir auch tuht ich werde keinen PennerSam sein wenn ich nur mit ner Zwille baller und mir ner Bierflasche prügle, Refelxbooster(dann hat der halt mal aussetzer) und Kunstmuskeln(dann sehen die eben abgenuzt und an manchen stellen fehlplaziert aus) sind immernoch ein standart der ne gute Messerklaue ausmacht und selbst im Ghetto gibts Cyberware und Doc's die das einbauen


    Ganz ehrlich, in einer Slum-Kampagne würde ich nicht als "Sam" anfangen wollen. Straßenschläger? Klar. Begabter Ganger? Natürlich. Aber Sam? Na ja. Lieber jemanden, der später mal ein Sam werden könnte, wenn er Glück hat uns bis dahin überlebt. Dafür ist er dann auch einer der harten, die sich von unten hochgekämpft haben.


    Slum heißt für mich natürlich auch eher Lebensstil "Squatter" als alles andere darüber. Die reichsten Typen im Slum leben vielleicht "low", aber die sind die Ausnahme, wie die Villa in der Mittelschicht-Gegend. Kommt dann natürlich auf die Gang an, wo die steht, aber in einem unwichtigen Teil des Slums werden die auch nicht gerade Fürsten sein, so dass ich hier noch mit vielen billig- und improvisierten Waffen rechnen würde, ohne Cyberdocs - weil man für die erstmal Geld braucht, das hier kaum jemand hat, etc. Aber deshalb ja die Frage, was für ein Slum bespielt werden soll.

    Bin ich eigentlich der einzige, der sich fragt, warum man, wenn man schon so eine Prämisse wie "Slums" hat, das ganze unbedingt durch nerviges MinMaxing ruinieren muss? Laßt euch doch auf die Chance ein, spielt Leute mit dem, was ihnen das Schicksal halt zugeteilt hat, spielt Leute ganz unten und nicht Leute in der Powergamer-Version von "ganz unten" - denn die unterscheidet sich doch eh kaum vom normalen Shadowrun, da muss man nicht eine so spezielle Prämisse nehmen.

    Das klingt, verzeih mir die Offenheit, irgendwie äußerst merkwürdig. Was genau ist dein Problem? Ich sehe hier eher einen gewaltigen Bonus, nämlich dass du einen Spieler hast, der helfen kann, Regelfragen, Abläufe, etc. zu beschleunigen, weil man nicht immer alles nachschlagen muss und du sprichst von rausschmeißen? Nur weil er mehr Erfahrung hat als du? Ganz ehrlich: Höh?


    Etwas anderes wäre es, wenn der Spieler diesen Wissensvorsprung ausnutzen wurde, indem er z.B. extremes MinMaxing betreibt oder ähnliches, aber davon war ja in deinem Posting keine Rede, also gehe ich davon auch mal nicht aus.


    Irgendwie muss ich gestehen, kommt mir der Verdacht, als wäre deine Grundeinstellung etwas schräg und auf die Idee, einen Spieler nur deshalb rauszuschmeißen, dürften ehrlich gesagt nur wenige Leute kommen. Zwei wichtige Punkte:


    a) Als Spielleiter bist du der Depp vom Dienst und nicht der große King.
    b) Man spielt nicht gegeneinander. Du musst nicht gewinnen. Ihr gewinnt alle, wenn ihr Spaß habt.


    Nutz doch lieber die Erfahrung des Spielers, um Sachen, die beim Rest noch nicht so flüssig sind, zu beschleunigen, missbrauche ihn quasi als lebenden Spielleiterschirm, der auch noch Fragen beantworten kann. Laß ihn doch z.B. bei Kämpfen die Initiative handeln, bis du das flüssig kannst. Nur so als Beispiel.

    Zunächst mal: Definiere "Slum". Gerade bei Shadowrun gibt es da sehr viele verschiedene Abstufungen... Welche Art von Slum schwebt euch denn vor?

    Nein, per "Capture Wireless Signal" kannst du einfach den WiFi Datenverkehr eines Knotens abhören - und damit ggf. natürlich auch die Kommunikation der Opposition. Dafür mußt du nicht Man-In-The-Middle sein, sondern nur in Signalreichweite.
    Bei "Intercept Traffic" hättest du recht, aber das birgt ganz eigene Probleme.

    "Harbinger" schrieb:

    Kurze Frage von mir: Wenn man über E-Kriegsführung die Kommunikation der Opposition Lokalisiert und Entschlüsselt hat, kann man dann auch sozusagen als man in the middle Angriff die Koommunikation selbst neu verschlüsseln?


    Nur wenn du der einzige Man-In-the-Middle wärst. Aber wenn sie rundherum um dich funken und du dann halt einsteigst und irgendwas verschlüsseltest sendest, was soll das helfen? Was eher Sinn macht, wäre Nachrichten eben zu spoofen, aber mehr geht nicht, sofern du nicht Kontrolle über einen Knoten hast, über den der Verkehr exklusiv läuft.


    "Harbinger" schrieb:

    Oder auch: Kann man in Systemen in die man eingebrichen ist (ohne Alarm) die gefundenen Daten vor Ort verschlüsseln und so seine Hackerdienste zum Entschlüsseln zu, sagen wir 75% des gängigen Kurses, den ein anderer Hacker nehmen würde(Unwired Preisliste, man könnte sich noch etwas runterhandeln lassen), anbieten?


    Kann man, macht aber nach den Verschlüsselungs-Regeln relativ wenig Sinn. Heute wäre es schlimm, aber im 2070 kostet das nur Zeit.

    Kann ein Sprite mittels "Assist Operation" bei einem Extended Test helfen?


    Beispiel: Langsames Hacken. Eine Probe pro Stunde. Nun sehe ich zwei Möglichkeiten:


    a) Nein. Obwohl man pro Stunde eine Probe würfelt, soll dies ja eine Anstrengung simulieren, die sich über diese Stunde hinzieht und der "Assist Operation" Task dauert nur ein paar Sekunden.
    b) Ja, aber jede Probe ist ein eigener Task.


    Was ist sinnvoller? Oder gibt es gar eine Regel?

    "Medizinmann" schrieb:

    an der Waffe erkennt man eben diese Schattenkuriere.


    An etwas, was sich jeder Mensch kaufen kann und was man normalerweise eh nicht offen trägt, erkennt man jemanden? Du erkennst das Problem?


    "Medizinmann" schrieb:

    Arasaka ist ein kleiner Konzern (bei uns) mit einem ähnlich guten Ruf in Asien wie Heckler & Koch.Rentabel ist er nicht ,er wird eben von der Japanischen Kaiserfamilie finanziert.Und deshalb müssen Sie auch keinen/kaum Gewinn machen und können sich auf Qualität konzentrieren.


    Für gewöhnlich kommt Qualität von Konkurrenz, nicht von der bequemen Sicherheit, dass man sowieso Geld bekommt. Wenn du das beste willst, fragst du den freien Markt, nicht jemanden, der von dir Geld bekommt, auch wenn du nur mittelmäßigen Mist produzierst. Ganz abgesehen, dass sich auch eine Regierung nicht "mal so" supertolle Mega-Entwicklungs-Konzerne leisten kann - insbesondere wenn es keinen wirklichen Vorteil bringt, weil größere Konzerne mit ziemlicher Sicherheit bessere Waffen herstellen können...


    "Medizinmann" schrieb:

    Auch heutzutage benutzen Federal Agents standardisierte Waffen ,das vereinfacht die Organisation,die Logistik


    Und die stellen sie selbst her? Oder haben sie nicht einfach einen Vertrag mit einem großen Konzern?

    Klingt beides völlig realitätsfern, selbst für SR-Maßstäbe, sorry.


    Edit: Laß es mich ausführen, da es natürlich ohne Begründung relativ (aka völlig) nutzlos wäre:


    1) Eine weltweite Gruppe mit diplomatischer Immunität, die jeder beherzigt? Keine Chance, zumindest nicht in dieser Absolutheit. Du hast doch selbst schon geschrieben, dass es Aufträge gibt, die das Gegenteil erfordern können - schon ist das ganze Konzept für'n Hintern. Eine Gruppe mit entsprechender Rep, vorzugsweise regional, die von vielen als "neutral" anerkannt wird, ok, meinetwegen. Aber nicht in der Absolutheit, wie du es propagierst. Kein "ungeschriebenes Gesetz" sondern höchstens eine "Richtlinie" :-) Was die Pistole damit zu tun hat, verstehe ich nicht. Jeder kann eine Pistole kaufen. So what?


    2) Damit sind wir dan auch hier: Ein Konzern, der nur an eine insgesamt doch arg beschränkte Gruppe liefert? Seit wann ist das rentabel, wenn man EINEN Kunden den ganzen Bedarf bestimmen läßt? Wenn der Kunde dann noch die Regierung ist, sind massive Einsparungen doch schon vorprogrammiert und der zu erwartende Gewinn liegt im Keller.
    Insbesondere wenn der massive Großteil der Gruppe ein Geheimdienst ist, der eine Signaturwaffe so sehr braucht wie ein Rocksänger den Keuchhusten. Warum dann nicht gleich T-Shirts verteilen? "Ich trat dem japanischen Geheimdienst bei und alles was ich bekam, war dieses doofe T-Shirt"? Am besten gleich mit Zielkreuz auf der Brust? Geheimdienste werden sowieso sehr viele verschiedene und eben auch nicht nachverfolgbare Waffen brauchen, also wäre ein eigener Konzern dafür eher tödlich.
    Klar, ein eigener Waffentyp, eine stark modifzierte Version o.ä. nur für Gruppe X ist kein echtes Problem - sofern die Gruppe öffentlich identifiziert werden SOLL - aber ein ganzer Konzern nur für eine solche? Macht keinen Sinn. Dann ist das kein Konzern, sondern eine Abteilung des Geheimdienstes. Und die ist dann, mangels Profit, kaum ein Top-Waffenhersteller, sondern unterliegt im offenen Wettbewerb denen, die gezwungen sind, das Beste herzustellen was geht, um die Konkurrenz zu schlagen. Die Waffen eines so un-kapitalistischen Konzerns wären also auf Dauer vermutlich bestenfalls Mittelmaß.

    Vergleichende Probe halte ich bei den Kosten von SIN-Prüfern (iirc) auch für eher fragwürdig, deshalb finde ich diese Regel eines Tests gegen die SIN-Stufe (und eben nicht vergleichend) für sehr sinnvoll.


    Bei allem anderen muss ich sagen, dass ich SINs eher für Verbrauchsmaterial halte. Gerade später dürften häufig neue SINs nötig sein, als dass man da stundenlang Arbeit reinstecken sollte.

    "Dellingr" schrieb:

    evtl irre ich mich aber stand nicht irgendwo das ein TM jede Software als KF haben kann? ergo auch ein TacNet?


    Klar. Spart also Geld, weil man die Software wieder verkaufen kann :-)

    Was ist das Problem? Zusatzspeicher mit Signal 0 direkt unter die Haut pflanzen lassen, kostet nichtmal Essenz. Für Technomancer mit Skinlink echo braucht das Ding nichtmal Signal 0. Ganz abgesehen davon hat ein typischer TM doch eh zu jedem Zeitpunkt ein halbes Dutzend Verbindungen offen, da kann er auch irgendwohin Daten schaufeln :-)

    Wieso nicht einfach die Drohnen an das eigene Comlink slaven? Bei nem TacNet braucht man so dann auch nur eine Kopie der Software. Insb. für Technomancer nett, die ja kaum hackbar sind :-)

    Wobei man für Daemons die Regeln für Ally-Spirits ja fast 1:1 übernehmen kann, mit marginalen Änderungen. Sehe ich kein wirklich großes Problem dabei... Wobei ich persönlich nicht hoffe, dass in nächster Zeit noch mehr Resonance Tech kommt, finde ich, passt einfach noch nicht. Es gibt noch genug dinge für TMs :-)