Beiträge von Irian

    Na ja, das würde bei uns wohl ned passieren, dafür fühlen sich die Leute zu sehr als Team. Wenn einer wirklich partout ablehnt und ned überzeugt werden kann, dürfte der Rest auch ned annehmen. Da ist ja 2070 der Vorteil der schnellen, heimlichen Kommunikation...

    Ich improvisiere eh sehr viel, als hätte ich keine großen Probleme, auf die Schnelle nen anderen Run zu machen, insb. da meine Gruppe eh am ersten Abend kaum soweit kommt, den Johnson wirklich zu treffen *g*


    Ansonsten wird kaum jemand einer Gruppe, die nicht nen super-extrem Ruf, so nen extremen Job anbieten. Du gehst doch auch ned zu klein Hansi, der den Grundschul-Mathe-Preis gewonnen hat und fragst nach dem Beweis der Vermutung von Hodge. Das wirkt dann eh leicht lächerlich und sowas würden die meisten vernünftigen Spieler eh ablehnen - zurecht. Eine Ablehnung an sich hat ja imho, mal abgesehen evtl. bei diesem speziellen Johnson, auch keine echt negativen Folgen.

    Hallöchen,


    beim Suchen nach nem Universal-Spielleiterschirm (gefunden), kam mir eine interessante Idee...


    http://speisekartenmappen.de/s…univers-logopraegung.html


    EIGENTLICH ist das ja für Speisekarten, aber wenn man das in Schwarz nimmt, sich das Shadowrun-Logo vorne drauf in Rot prägen läßt, hat man doch ne endsgeile Hülle für Charakterbögen. Leider ist die Mindestbestellmenge 10 Stück und so gerne ich auch 30 Euro für eines ausgeben würde - 300 Euro gebe ich da für 10 Stück ned aus *g* Natürlich läge der Gedanke, ob mehr Leute an sowas Interesse hätten für ne Sammelbestellung...


    Gruß,


    Flo

    Gibt es irgendwo eine Stelle, die beschreibt, ob ein Technomancer effektiv "offline" gehen, also absolut nichts mehr senden, auch kein hidden mehr, kann? Ich weiß, dass es automatisch passiert, wenn der biologische Node crasht, aber ansonsten habe ich da bislang nichts gefunden.

    Und natürlich ist das mit -1 für jede Folgeprobe nur eine optionale Regel (es steht dort als "Vorschlag"), die je nach Umständen mehr oder weniger Sinn macht, imho. In vielen Fällen eher weniger.

    "Ultra Violet" schrieb:

    Lustigerweise gehen immer alle hier davon aus, das da steht bzw. eine Anfrage direkt sichtbar kommt "Bitte injizieren Sie den Passkey!". Das passiert einfach nicht, da die Leute (Spiders, White Heads und anderes SysOps) sich einfach automatisch mit ihrem Passkey einloggen, d.h. wenn eine zusätzliche physische Abfrage stattfindet erkennt der Hacker das erst, wenn es praktisch zu späte ist.


    Das ist eine der typischen "Ha Ha" Darstellung, die einfach einseitig ist. Du nimmst quasi an, dass auf Seiten der Sicherheit alles perfekt läuft und der Hacker quasi per definition keine Chance hat. Bei dieser Annahme aber kann man das Spielen gleich lassen, weil dann Shadowruns unmöglich werden, es gibt IMMER einen Trick, der, wenn man annimmt, dass er 100%ig funktioniert, den Run unmöglich macht. Aber in der Praxis sieht es nunmal anders aus, eben weil z.B. der hunderste Mitarbeiter krakelte"Bäh! Mein Login geht nicht, das System ist kaputt, ich beschwere mich bei deinem Boss!" beinhaltet die Login-Meldung nun: "Bitte vergessen sie nicht ihren XK-234 Passkey in ihr zertifiziertes Lesegerät einzuführen, bevor sie mit dem Login fortfahren".
    Anders gesagt: Laß den Unsinn damit, dass du definierst, dass ein System 100% funktioniert. Dafür sind die Hacking-Skills eben da, um da Lücken zu suchen und zu finden. Wenn der Hacker vom System erkannt wurde, kann man das ja problemlos damit erklären, dass der Passkey fehlte - wenn er unerkannt blieb, hat er die Notwendigkeit für einen solchen Key halt an gewissen Anzeichen erkannt und ausgehebelt, weil er zufällig wußte, dass die übliche Software zur Überprüfung eines XK-234 Passkeys (Renraku Powerkey, aktuell in Version 3.3) einen Buffer Overflow produziert, wenn man als Key einen Schlüssel mit Länge 123 schickt.


    Ich bin ja durchaus dafür, das Hacken interessant zu machen - z.B. bin ich großer Fan davon, auch außerhalb der Matrix erstmal Informationsbeschaffung zu betreiben, bevor man hackt - aber andererseits sollte es kein System geben, was einfach per Definition 100% funktioniert. Ansonsten könnte man ja auch Selbstschußanlagen einführen, die per Definition tot schießen. In manchen extremen Fällen mag ein super-sonder-speziell-Zugang sinnvoll sein, aber in den meisten anderen Fällen führt sowas nur dazu, dass deine Benutzer mehr Sicherheitslücken produzieren, weil sie versuchen, die Umständlichkeit des Systems zu umgehen.


    "Ultra Violet" schrieb:

    Klar kann man diese Abfrage theoretisch erkennen und dann auch spoofen oder hacken zumindest auf der Codesseite, dafür braucht man nur einen gewissen Zugriff. Und hier liegt bei den meisten auch der Denkfehler. Der Zugriff auf dieses physische System wird wahrscheinlich nicht im gleichen System hängen, d.h. ein komplett eigener Node/Netz, und das muss dann auch erst einmal erkannt, erreicht und gehackt werden. Und da hier eigentlich keiner Zutritt braucht, kann die Sicherheit hier bis zum Anschlag hochgefahren werden.


    Ganz offen: Keine Ahnung, was du damit aussagen willst. Welches physische System?

    Wobei sowas, ganz offen, völliger Stuß ist. Man kann jedes Passwort knacken, jede Entschlüsselung brechen aber eine Abfrage nach einem physikalischen Gegenstand ist auf einmal so programmiert (ja, auch die muss eine Code-Gegenstelle haben), dass sie undurchdringbar ist? Völlig willkührlich, völlig blödsinnig. Entweder kann man Systeme hacken - dann eben auch sowas - oder nicht. Solche Spielereien würde ich eben durch die Systemstufen abdecken, wenn ein Knoten Stufe Firewall 6 hat, dann eben auch, weil noch solche Hardware-Tokens notwendig sind, die man umgehen muss - aber wenn man es dann schafft, hat man den halt auch umgangen.


    Wenn der Spielleiter mit "Nach dem gegenwärtigen Stand nicht zu hacken" anfängt, dann sollte das hoffentlich ein NSC gemacht haben, der nun pro Tag Milliarden ¥ an Patent-Lizenzen einfährt, da er offensichtlich der einzige ist, der es geschafft hat, ein vernünftig gesichertes System hinzukriegen. Anders gesagt: Sorry, aber sowas bricht das System - und ist hier nichtmal logisch.

    "Ultra Violet" schrieb:

    Anfangs bestimmt enorm aber wenn man z.B. Hilfe hat wie Agenten oder Sprites muss man nicht mehr so viel selbst investieren. Ich denke gerade auch auf verschiedenen Ebenen, einmal der normale Hacker-SC und auf der anderen Seite der optimierte Typ, und hinterher schwebt noch eine AI die mir schon länger als im Hinterkopf herum spukt. :wink:


    Autoklau-Prinzip: Wenn sich das Autoklauen für die Elite-Runner lohnt, läuft das Spiel falsch.


    "Ultra Violet" schrieb:

    Und solche weltweiten Erfolge gibt es immer wieder... ich denke gerade an "Moorhuhn", kleines Spiel große Wirkung. :wink:


    Ich sehe da kein Problem:


    a) Für alle typischen Situationen ist das ein "Day Job", entweder als Programmierer oder sonstwas.
    b) Siehe oben: Wenn sich das für Runner ab nem bestimmten Niveau noch lohnt, weißt du, das was falsch läuft. Als Hobby? Sicherlich. Als Tarnung? Klar. Zur Geldwäsche? Natürlich. Als wichtige Einnahmequelle? Also bitte...

    "Ultra Violet" schrieb:

    Somit frage ich mich jetzt ehrlich warum nicht alle Hacker-Charaktere steinreich sind? Man braucht theoretisch nur 10 Käufer des Cracks und hat seine Ausgaben wieder drin.


    1) Milchmädchen-Rechnung-Alarm: Du mußt auch noch deine Arbeitszeit reinrechnen :-)


    2) Angebot. Gewaltig. Nachfrage: Unbekannt, vermutlich mittelmäßig.


    "Ultra Violet" schrieb:

    Doch dabei bleibt es ja nicht, denn der Crack veraltet ja und dann braucht der Kunde demnächst wieder einen Neuen.


    Genau. Und wie lange bis der Kunde merkt, dass er dadurch mit Cracks auf Dauer nur Verlust fährt? :-)


    "Ultra Violet" schrieb:

    Nur wie ist das mit eigenem Code (selbst geprogten Dingen)?


    Angebot. Nachfrage. Microsoft Office verkauft sich millionen Mal. "Henry's Text Editor" zweimal :-)

    "Ultra Violet" schrieb:

    Ein Spieler von mir hatte die Idee für seinen Charakter einen Online Shop auf zu ziehen, in dem er Comics, Bücher und andere Daten verkauft.


    Ja, Amazon verkauft heutzutage auch Ebooks - aber da läßt sich als Zwischenhändler nichts mehr verdienen. Wer zahlt dir X Prozent, wenn er es gleich an Amazon geben kann? Generell ist der Verkauf von Online-Zeug (das du nicht selbst herstellst) einfach eine doofe Idee, weil es schlicht keine Notwendigkeit für den kleinen Händler an der Ecke mehr gibt...


    "Ultra Violet" schrieb:

    - ein Node bzw. Nexus wird gebraucht, der die Daten hält.


    Entsprechendes kann man sicherlich geshared für den Anfang mieten.


    "Ultra Violet" schrieb:

    - die verschiedenen Angebote (also die Daten/Paydata selbst) natürlich auch.


    Das dürfte eher das größte Problem sein, er braucht Zulieferer, die ihm das Zeug eben billiger verschaffen als er es verkauft. In meiner Familie hat das mal einer mit Modeleisenbahnen (Online-Shop) überlegt - aber in der Realität ist der Einstieg da unglaublich schwer, weil die Erträge minimal sind und man die Konkurrenz so gut wie nie unterboten bekommt.


    Und bei Ebooks? Da braucht keiner ne Mini-Klitsche, der schiebt sein Zeug beim Äquivalent von Amazon hoch, kriegt 70% des Ertrags und Ende. Der braucht keinen Mini-Online-Shop.


    "Ultra Violet" schrieb:

    - Angestellte bzw. Agenten und ICE zur Sicherung der Paydata.


    Reale Angstellte wohl weniger und auch IC dürfte sich entsprechend mieten lassen bei den Leuten, die dir auch Platz auf nem Nexus vermieten.


    "Ultra Violet" schrieb:

    Dazu kommt dann auch noch die Umsetzung per SR4A-Regeln, also wie würdet ihr das regeltechnisch ausdrücken?


    "Day Job" und ggf. entsprechende Wissensskills.


    "Ultra Violet" schrieb:

    PS: Ein ähnliches Konzept wäre auch Simsense-Feed-Blog oder Writers/Artists-Blog.


    Wer zahlt für sowas?

    "Andrej" schrieb:

    Irian, steht denn in dem Kapitel explizit drin, dass "Critter, Naga, Zentauren" die einzigen! Non-Metahuman Sapient sind?


    Lesen...?


    "Andrej" schrieb:

    Würde für mich aber auch keinen Sinn ergeben, sonst müssten ja alle vorstellbaren (Vampire, Sasquash, Pixie, und noch geschätzte 100 andere) vernunftbegabten Wesen dort aufgeschrieben sein.


    Vampire stehen unter "HMHVV Infected", Sasquash, Pixies und einige andere unter "Non-Metahuman Sapient". Und da wir natürlich nur von den mittels der offiziellen Regeln spielbaren Rassen reden, brauchen wir über "geschätzte 100 andere" gar nicht erst reden, da man die offiziell nicht spielen kann und somit die Frage, ob sie offiziell irgendwelche Vor-/Nachteile haben dürfen, sich gar nicht stellt. Infected sind hier eher eine Regellücke.


    Und sorry, aber mir geht das Wortklauben manchmal echt auf den Senkel, insb. wenn vorher schon klar war, dass die so an den Haaren herbei gezerrte Regelung keinerlei Sinn ergeben, sondern zu einer völlig absurden Situation führen würde. Wenn es nur um die Frage ginge "Könnte ein Geist Vorteil X haben?" wäre eine Diskussion bzgl. Vor-/Nachteil so einer Hausregelung durchaus sinnig - aber hier ging es ja explizit erstmal um SURGE - und das macht für Geister nunmal exakt 0,0 Sinn.

    "Ultra Violet" schrieb:

    Aber Free Spirits sind streng genommen auch "Non-Metahuman Sapient". Sie bekommen ja sogar Sapience als Power dazu. :wink: Und sobald hier der SL eingeschaltet wird ist es eh eine Hausregel. :roll:


    Verdammt, NEIN. Deshalb habe ich es explizit dazu geschrieben: Es gibt ein KAPITEL in dem Buch mit EXAKT DIESEM Namen, so dass es reichlich offensichtlich ist, dass eben die Kreaturen aus EXAKT DIESEM Kapitel damit gemeint sind. Wer versucht, etwas anderes an den Haaren herbei zu zerren, möge statt dessen doch bitte einfach damit leben und so ehrlich sein, zuzugeben, dass er den Rahmen der offiziellen Regeln überschreitet und in das weite Feld der Hausregeln kommt. Dann ist es nämlich auch egal, was im Regelwerk steht, es gibt keine Notwendigkeit für irgendwelche Haarspaltereien, etc.


    Die Regeln (sowohl RAW als auch RAI) sind hier, imho, völlig eindeutig, was natürlich nichts an der Tatsache ändert, dass manche der Gaben für Geister Sinn machen und per Hausregel entsprechend eingeführt werden könnten (auch wenn ich finde, dass z.B. dem Glamour der nervige Hauch des Powergamers anhaftet und ich persönlich als Spielleiter dem Spieler vorher klar machen würde, was für extreme, auch negative, Konsequenzen so eine Besonderheit haben kann).

    Natürlich ist es ausgeschlossen:


    "Runners Companion" schrieb:

    The first step when creating a changeling character is to choose a normal metatype (human, elf, dwarf, ork, or troll), metavariant (p. 46), or, contingent on gamemaster approval, a Non-Metahuman sapient."


    (Und bevor jemand das für unklar hält: "Non-Metahuman Sapient" ist das eigene Kapitel über Critter, Naga, Zentauren, etc. eben - keine freien Geister)