Beiträge von Elfangor

    mMn gilt 1a. Denn wenn ich nicht einbreche, habe ich keinen Einfluss auf das Gerät und kann deshalb darauf auch nichts entschärfen.
    2 würde dann aber, wie du richtig erkannt hast, die Regel der Beschränkung auf eine Bombe pro Gerät verletzen.
    3 macht soweit ich das erkennen kann keinerlei Unterschied.

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    Welche Syndikate sind dort aktiv? Spontan würde ich vor allem auf die Triaden tippen. Piraten gibt es sicherlich auch viele


    Möglich. Ich sehe hier aber auch eine Nische für die Seoulpa-Ringe und Tamanous.
    Ein Wenig dazu soll der Shadowwiki zufolge auch im Unterwelt-Quellenbuch stehen. Ist zwar eigentlich für Nordamerika und die beschriebenen Organisationen sind zwar dort heimisch aber nicht auf Nordamerika beschränkt.

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    Hmmmm,Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen,das die Cons sowas wie Aegis Cognito existieren lassen würden !


    Das würde ich so nicht sagen. Was ist das denn anderes als ein Zusammenschluss von Runnern, die sich auf Informationsbeschaffung spezialisiert haben und ihre Dienste in Form eines Geheimdienstes zusammenfassen? Hier heuert man eben nicht 5 sondern meinetwegen 50 an, die den Job erledigen.
    Ich könnte mir im Gegenteil sogar vorstellen, dass die Kons selbst versuchen von diesem Konzern Informationen zu kaufen, für die sie ihre eigenen Geheimdienste nicht einsetzen wollen.
    Auch hier zeigt sich der Vorteil, dass Outsourcing-Kräfte aus den Schatten nicht zum Auftraggeber zurückverfolgbar sind - eben genau das Prinzip, auf dem die Schattengemeinde seit Jahrzehnten am Leben bleibt.

    was habt ihr denn für RPGler o.O
    Selbst in Berlin muss man damit rechnen, mal mindestens eine halbe Stunde zu seiner Rollenspielrunde zu fahren. Und da ist es vollkommen egal ob Auto oder Öffentliche. Die sollen sich mal nicht so haben :mrgreen: Für eine gute Runde fahr ich auch ne Stunde durch die Nacht, wenns sein muss.

    Macao: Schattenstädte S.35; beinhaltet tatsächlich hauptsächlich Söldner, v.a. ein Lager der Combat Inc. Könnte sich aber für Piraten durchaus ebenfalls eignen. Die Söldner sind hier zwar ansässig, sind aber nicht ausschließlich da. Kann mir definitiv vorstellen, dass hier auch die eine oder andere Piratenbande haust.

    Ich denke das Hauptproblem ist weniger, dass jemand ein Problem mit Exoten ansich hat (hat ja auch keiner was gegen Trolle?), sondern eher damit, dass sie mehr Potential dazu haben, Probleme, wie wir sie hier schon mannigfaltig angesprochen haben, zu verursachen. Sie neigen eben eher dazu, Einfluss auf die Kampagne zu nehmen, mehr Aufmerksamkeit seitens des SLs zu beanspruchen, für die Gruppe gefährlich zu sein, etc. Das heißt nicht, dass "normale" Chars das nicht auch können - man hat bei denen nur nicht so viel Angst davor, weil es eben mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit passiert (auch wenn z.B. die Nachteile Judas, Wanted, Auffälliger Stil, oben genannter Ehrenkodex, Feind u.A. da durchaus Möglichkeiten bieten - v.a. in Kombination).

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    Wo steht denn das man in VR ein schlaffer Sack ist? NIRGENDS! In VR zu sein heisst nur das man -6 auf alle andren Aktionen bekommt, nicht mehr, nicht weniger. Theoretisch kann ein Hacker in VR mitrunnen, rumlaufen und auch rumballern. Er liegt nicht mehr wie in SR3 in irgendeiner Ecke und sabbert.


    Zitat SR4A S. 258 "Die virtuelle Realität":
    Als Sicherheitsvrokehrung unterdrückt SimSinn die motorischen Funktionen, während man in der VR ist, sodass man sich in der Realwelt nicht unbewusst bewegt und möglicherweise sich selbst oder seiner Umgebung Schaden zufügt. Daher erschalfft der physische Körper, während man online ist, so als würde man schlafen. Es ist nur mit großer Anstrengung möglich, etwas durch die physischen Sinne wahrzunehmen oder den Körper zu bewegen, während man sich in der VR befindet."


    Ich denke damt ist alles dazu gesagt ;)


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    Erzählt mir nicht so nen schlaffer VR Sack kann Motorrad fahren (Motorräder werden hauptsächlich mit dem Arsch gesteuert ^_^), mit AR Würds ja noch gehen.


    Dennoch kann ein Motorrad einen Riggeradapter bekommen und VR gesteuert werden. Jedoch nur in Kombination mit einem Motorrad-Gyrostabilisator. Lax ausgedrückt einem "technischen Arschersatz" :mrgreen:

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    Wer alles gegen den MMVV immun ist:
    - Andere Infizierte können nicht von neuen MMVV angegriffen werden.
    - Nicht-Metamenschen wie: GW, Naga, Zentauren, Pixies, Freie Geister und Künstliche Intelligenzen sind alle nicht gefährdet.
    - Drakes sind auch als immun beschrieben.
    - Cyborgs müssen erst einmal infiziert werden und wenn der Virus in den Bottich gerät hat der Cyborg eh noch ganz andere Sorgen...


    ...also der durchschnittliche Runner, huh? :P :wink: Das sind dann zusammengenommen ca. 1% der Runnergemeinde.

    Ich kann, was diese Sonder"rassen" angeht, mich nur neben den Medizinmann stellen.
    Ghule sind in jeder Runnergruppe ein zu großes Risiko, als dass ich von den Mitspielern erwarten könnte, ihn als Gruppenmitglied zu akzeptieren. Ich würde bei meinen Spielern eher damit rechnen, dass sie ihrem Schieber sagen "Nope, nicht mit so einem." Ist mMn auch die einzig sinnvolle Reaktion, wenn man sich nicht mehr Ärger einhandeln will, als man eh schon hat.
    GWs eignen sich mMn überhaupt nicht als Runner. Ihr tierisches Wesen verhindert einfach, die Komplexität bestimmter Situationen zu verstehen und lässt damit nicht zu, dass sie sich daran beteiligen, einen Run vorzubereiten, der über "ich geh da hin und hau ihn" hinaus geht. Jeder GW, der binnen Monaten lernt, wie man mit Sicherheitssystemen, Patroullien und den ganzen Technikspielereien umzugehen hat - und das auf einem Niveau praktizieren kann, wie es von einem Runner im Team erwartet wird, ist (persönliche Meinung) inkonsequent gespielt. GWs halte ich nur in LowTec-Runden, wo der Anspruch an das KnowHow der Charaktere verhältnismäßig gering ist, für praktikabel. In Gangs u.Ä. mag ein GW auf freundschaftlicher Basis dann einen Platz finden. Sobald es jedoch um eingespielte funktionierende Teams geht, wird es mit dem GW kompliziert.
    Was das Rollenspiel von GWs angeht, habe ich selbst zugegeben einfach keine Vorstellung, die fest genug wäre, als dass ich jemanden daran messen möchte. Dementsprechend stelle ich nicht sooo hohe Ansprüche, solange ich erkenne, dass es eben primär ein Tier und nicht ein gestaltwandelnder Mensch ist. Ich habe bisher von einem Spieler einen GW zugelassen, weil es in der Kampagne i.O. war...und es war eigentlich für meine Ansprüche ok.

    mMn lautet die Regel "Nuyen, die bei der Zuteilung von Ressourcen nicht für Ausrüstung ausgegeben werden, werden nicht ins Spiel übernommen". Ob Aktien Ausrüstung sind, ist wahrscheinlich eine Frage der Korinthen, die man ausscheidet, mMn sind sie es nicht - und damit sind sie eine Hausregel. Niemand kann dir natürlich verbieten, mit den übrig gebliebenen Geld 20 Ares Predators zu kaufen und die zu verticken...


    Ich wollte wiederum nur zeigen, dass "innerhalb der Regeln" hier starke Definitionssache ist :wink:

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    Ich würd das Ganze eher als Vorteil umschreiben


    Gibts mMn schon. Guck mal die Vorteile durch, "Born Rich" kommt da ganz gut ran.


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    In den Regeln steht zwar, dass Geld, welches bei der Charaktererschaffung nicht verwendet wird, verfällt. Diese Regel halte ich aber für Schwachsinn.


    ich übersetze mal kurz: "Ich habe einen Nachteil gefunden, der durch das Erschaffen einer Hausregel meinerseits komplett albern und unlogisch ist. Was haben die Regelwerkschreiber denn da für einen Mist gebaut!"
    Meine Meinung: Der Nachteil ansich ist toll und funktioniert wunderbar. Wer eine Hausregel spielt, die daraus Humbug macht ist selbst schuld und muss über die Qualität seiner Hausregel nachdenken, nicht aber den Nachteil als Schwachsinn betiteln.
    Den Mangel der Hausregel mit einer weiteren Hausregel zum Nachteil "in Dept" auszugleichen ist natürlich legitim. Man muss nur aufpassen, dass das nicht der Beginn einer Kettenreaktion ist, die zu einem Hausregelbuch führt, dass einem GRW alle Ehre macht :wink:


    Ob es jetzt sinnvoll ist nach Rückbezahlung der Schulden den Nachteil gleichzeitig mit Karma abzuzahlen sei mal dahin gestellt - ich würde ihn eher mit einem anderen Nachteil ersetzen. Ist aber Geschmackssache. Ggf. kann man auch entscheiden, dass den Char der Verlust des Geldes aus der Schuldrückzahlung hart genug traf.

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    Tut mir leid, aber sehe ich anders.
    Das Problem in der Sox sind nicht all die Wohlstandsflüchtlinge, die durch die Mauer davon abgehalten werden, ihre Freiheit in dem verstrahlten Ödland ohne funktionierende Infrastruktur zu finden. Die Mauer soll das gemeingefährliche Pack von Einwohnern in der Sox halten, imho. Das sind so Gruppen wie Glowpunks z.B., die darauf angewiesen sind, Waren für ihr alltägliches Leben irgendwie zu ergattern. Ein Zug voll mit Tütensuppen wäre für sie Gold wert. Diese Leute sind z.T. schwer bewaffnet, d.h. der Zug wird definitiv schwer gepanzert und bewacht werden, entweder durch die Zonen-Sicherheitsstreitstruppe (z.B. bei einer Versorgungsfahrt durch den Kon, der für die Logistik in der SOX hauptverantwortlich ist, ESUS) oder durch einen der anderen Kons, wenn es deren Privatfahrt ist (z.B. bei wichtigen Forschungsobjekten oder anderen eher vertraulichen Angelegenheiten). Egal wessen Zug das ist, er wird definitiv laufend Kontakt zu den Sicherheitskräften haben, die vermutlich ein Eingreifkommando von Drohnen u.o. Helikoptern bereitstehen haben - immerhin fahren so Züge nicht täglich, da kann schonmal die Verpflegung einer Arkologie für mehrere Wochen oder so drinnen sein, wenn das wirklich mächtige Züge sind. Der Kontakt wird wohl höchstens durch Inteferenzen unterbrochen werden. Matrixsicherheit des Zuges dürfte ziemlich hoch sein, und vermutlich mit der Zentrale bzw. der Abfahrtsarkologie verbunden.


    Genau das meinte ich auch. Hab das SOX-Buch nicht gelesen, aber ich bin dennoch davon überzeugt, dass da genug Gefahrenpotential drin ist, um die Bewaffnung zu rechtfertigen. Und allein die Strahlung rechtfertigt dicke robuste Stahlwände, denn wer will schon in einer schönen sauberen Arkologie ein verstrahltes Steak essen?
    Aus diesem Grund wird es auch sau schwer, solche Container zu betreten, weil die garantiert beim Zugpersonal Zeter und Mordio schreien, sobald sich ein Strahlenleck auftut. Heimlich Tür auf, rein, Tür zu ist also unmöglich. Die Einzige Möglichkeit sehe ich da bei Personenbeförderungswaggons - und auch das nur, wenn sie eine Schleuse haben. "Heimlich" ist deshalb nur sehr sehr kreativ möglich. Da ihr ohne WiFi spielt, ist es nicht einmal möglich, den Zugknoten zu hacken und die Sensoren abzuschalten oder zu manipulieren.
    Als nächstes kommt die Geschwindigkeit: Der Zug wird wohl kaum halten, sondern sich mit einer konstanten vermutlich sogar ziemlich hohen Geschwindigkeit fort bewegen - je nach Streckenführung natürlich, man muss ja mit Hindernissen auf der Strecke rechnen. Wenn man aber davon ausgeht, dass es nicht unter 30 km/h gehen wird, bleibt den Runnern nur, den Zug zum Halten zu zwingen (heimlich ade) oder während der Fahrt aufzuspringen.
    Tatsache wird auf jeden Fall sein, dass die Crew, sobald etwas seltsam ist, Meldung machen wird - also braucht man ein Funkloch. Dann darf man da drin nicht allzu lange verweilen, damit die Arkologie sich nicht wundert (die wissen ja, wie lange der Kontaktabbruch normalerweise währt). Und wenn man dann (und sei es gewaltsam) den Zug übernommen und die Crew unschädlich gemacht hat, muss man auch noch glaubhaft deren Identität vortäuschen...und zwar durch die Zweibrückener Kontrollen hindurch bis zur Endstation. Herausforderung pur.