Matrix Online Shop

  • Ein Spieler von mir hatte die Idee für seinen Charakter einen Online Shop auf zu ziehen, in dem er Comics, Bücher und andere Daten verkauft.
    Nun ist die Idee gar nicht mal so schlecht, wie ich finde, aber die Umsetzung bzw. die nötigen Dinge, die man/er dafür braucht würde ich gerne mal hier durchsprechen.


    Ok ich fang mal an:
    - ein Node bzw. Nexus wird gebraucht, der die Daten hält.
    - die verschiedenen Angebote (also die Daten/Paydata selbst) natürlich auch.
    - Angestellte bzw. Agenten und ICE zur Sicherung der Paydata.
    Im Grunde ist es doch wie jeder andere Laden auch nur das man kein physischen Laden braucht. D.h. die physische Komponente ist bis auf den Node/Nexus nicht nötig.


    Dazu kommt dann auch noch die Umsetzung per SR4A-Regeln, also wie würdet ihr das regeltechnisch ausdrücken?


    Bin gespannt auf eure Ideen und Zusätze. ^^


    MfG
    UV


    PS: Ein ähnliches Konzept wäre auch Simsense-Feed-Blog oder Writers/Artists-Blog.

  • Oder mach es dir einfacher.
    Lass ihn sich bei Amazon eintragen lassen als Händler und Amazon kassiert 5% des Umsatzes...
    Dann braucht nur minimale Sofwareskills.

    wer neue Bären findet bitte mir schreiben, Früchte und Namen gelten nicht:
    zauBÄRer,BÄRserker,seeräuBÄR,oBÄR,(dr)üBÄRBÄRber(holen)wachung,silBÄR,araBÄR,streBÄR,schreBÄRgarten,BÄRg(steiger),(auf)kleBÄR,sauBÄR,lieBÄR,liBÄRo,schieBÄR,(wagen)heBÄR,BÄRtiger,HubschrauBÄRaBÄR,sabBÄR,cyBÄR,kyBÄRnetik,(ab)(an)we(r)BÄRBiBÄR,SchaBÄRnack, BÄRatung, RatgeBÄR,färBÄRei,(Kugel)SchreiBÄR, BÄRnstein, FieBÄR, unentBÄRlich, LiebhaBÄRhinüBÄRmakaBÄRSchieBÄRBieBÄR

  • "Ultra Violet" schrieb:

    Ein Spieler von mir hatte die Idee für seinen Charakter einen Online Shop auf zu ziehen, in dem er Comics, Bücher und andere Daten verkauft.


    Ja, Amazon verkauft heutzutage auch Ebooks - aber da läßt sich als Zwischenhändler nichts mehr verdienen. Wer zahlt dir X Prozent, wenn er es gleich an Amazon geben kann? Generell ist der Verkauf von Online-Zeug (das du nicht selbst herstellst) einfach eine doofe Idee, weil es schlicht keine Notwendigkeit für den kleinen Händler an der Ecke mehr gibt...


    "Ultra Violet" schrieb:

    - ein Node bzw. Nexus wird gebraucht, der die Daten hält.


    Entsprechendes kann man sicherlich geshared für den Anfang mieten.


    "Ultra Violet" schrieb:

    - die verschiedenen Angebote (also die Daten/Paydata selbst) natürlich auch.


    Das dürfte eher das größte Problem sein, er braucht Zulieferer, die ihm das Zeug eben billiger verschaffen als er es verkauft. In meiner Familie hat das mal einer mit Modeleisenbahnen (Online-Shop) überlegt - aber in der Realität ist der Einstieg da unglaublich schwer, weil die Erträge minimal sind und man die Konkurrenz so gut wie nie unterboten bekommt.


    Und bei Ebooks? Da braucht keiner ne Mini-Klitsche, der schiebt sein Zeug beim Äquivalent von Amazon hoch, kriegt 70% des Ertrags und Ende. Der braucht keinen Mini-Online-Shop.


    "Ultra Violet" schrieb:

    - Angestellte bzw. Agenten und ICE zur Sicherung der Paydata.


    Reale Angstellte wohl weniger und auch IC dürfte sich entsprechend mieten lassen bei den Leuten, die dir auch Platz auf nem Nexus vermieten.


    "Ultra Violet" schrieb:

    Dazu kommt dann auch noch die Umsetzung per SR4A-Regeln, also wie würdet ihr das regeltechnisch ausdrücken?


    "Day Job" und ggf. entsprechende Wissensskills.


    "Ultra Violet" schrieb:

    PS: Ein ähnliches Konzept wäre auch Simsense-Feed-Blog oder Writers/Artists-Blog.


    Wer zahlt für sowas?

  • "Irian" schrieb:

    Wer zahlt für sowas?


    Gute Frage, aber hier wären wir bei P2.0 oder Autoren und Künstler die ihre Werke online direkt vermarkten.


    Was ich inzwischen selbst noch mal gelesen habe ist das Thema Software Piraterie bzw. Cracker/Warez Netzwerke, hier kann man auch illegal Software-Cracks erstehen, 10% der normalen Kosten.
    D.h. habe ich ein echtes Programm und cracke dieses und stelle den Crack in das Netzwerk bekomme ich pro Download 10% des Orginalpreises (abzüglich natürlich die Gebühren des Netzwerks). Somit frage ich mich jetzt ehrlich warum nicht alle Hacker-Charaktere steinreich sind? Man braucht theoretisch nur 10 Käufer des Cracks und hat seine Ausgaben wieder drin. Doch dabei bleibt es ja nicht, denn der Crack veraltet ja und dann braucht der Kunde demnächst wieder einen Neuen. Den der Hacker einfach von seiner automatisch upgedateten Orginalversion erstellen kann. Hat man dann noch etwas seltenes z.B. ein Rating 7+ Programm oder ein Programm inklusive mehrerer Optionen, und geht vielleicht mit dem Preis auf 9% so müssten die Hacker ihm die Downloads förmlich aus dem System saugen...
    Klar ist der Nachteil auch klar schlägt man zu hohe Wellen werden die Konzerne/Hersteller oder Konkurrenz aufmerksam und das hat dann folgen.


    Nur wie ist das mit eigenem Code (selbst geprogten Dingen)?


    Ach noch etwas Krankes, wusstet ihr wie viel Geld man mit Youtube verdienen kann? Jeder Klick bringt nämlich Geld und ab einer bestimmten Summe wird ausgezahlt, genauso hat man aber auch Vertrags gebundene Produktionsvorgaben usw. da ist echt Geld hinter! Und alles VIRTUELL...

  • "Ultra Violet" schrieb:

    Somit frage ich mich jetzt ehrlich warum nicht alle Hacker-Charaktere steinreich sind? Man braucht theoretisch nur 10 Käufer des Cracks und hat seine Ausgaben wieder drin.


    1) Milchmädchen-Rechnung-Alarm: Du mußt auch noch deine Arbeitszeit reinrechnen :-)


    2) Angebot. Gewaltig. Nachfrage: Unbekannt, vermutlich mittelmäßig.


    "Ultra Violet" schrieb:

    Doch dabei bleibt es ja nicht, denn der Crack veraltet ja und dann braucht der Kunde demnächst wieder einen Neuen.


    Genau. Und wie lange bis der Kunde merkt, dass er dadurch mit Cracks auf Dauer nur Verlust fährt? :-)


    "Ultra Violet" schrieb:

    Nur wie ist das mit eigenem Code (selbst geprogten Dingen)?


    Angebot. Nachfrage. Microsoft Office verkauft sich millionen Mal. "Henry's Text Editor" zweimal :-)

  • "Irian" schrieb:

    1) Milchmädchen-Rechnung-Alarm: Du mußt auch noch deine Arbeitszeit reinrechnen :-)


    Anfangs bestimmt enorm aber wenn man z.B. Hilfe hat wie Agenten oder Sprites muss man nicht mehr so viel selbst investieren. Ich denke gerade auch auf verschiedenen Ebenen, einmal der normale Hacker-SC und auf der anderen Seite der optimierte Typ, und hinterher schwebt noch eine AI die mir schon länger als im Hinterkopf herum spukt. :wink:

    Zitat

    2) Angebot. Gewaltig. Nachfrage: Unbekannt, vermutlich mittelmäßig.


    Wie gesagt man muss den Leuten schon was bieten, gut das man da Runner ist und manchmal über militärische Programme oder Prototypen stolpert... nein mal im Ernst meinem Spieler geht es um Alltagszeug oder Zeug was der SC selbst herstellt, News-Artikel, Simsense-Feeds, Musikstücke, Romane, Bilder, Matrixkunst oder andere Daten.

    Zitat


    Genau. Und wie lange bis der Kunde merkt, dass er dadurch mit Cracks auf Dauer nur Verlust fährt? :-)


    Ist bei genügend Nachfrage/Kundschaft gar kein Problem, denn es kommen ja auch immer wieder Neukunden dazu, lass jeden nach dem 3. Kauf abspringen so hat man immer noch von ein und dem selben Programm ca. 30% der Anschaffungskosten pro Käufer abgedeckt. Aber ich verstehe was du meinst. Leider denken diese Regeln diese Dinge nicht ab. Ist halt keine Wirtschaftssimulation. ^^

    Zitat


    Angebot. Nachfrage. Microsoft Office verkauft sich millionen Mal. "Henry's Text Editor" zweimal :-)


    Mmmh ein Text Editor ist vielleicht kein so gutes Beispiel, vielleicht etwas das nicht so monopolisiert ist und wo Millionen an Entwicklungskosten hinter stehen... z.B. Apps hier gibt es auch lustige oder nützliche Dinge aus kleinen Softwareschmieden die sich trotz allem verkaufen. Apps sind eh ein gutes Beispiel da hier relativ geringe Preise sind doch immer mal wieder Dinge nachgekauft werden müssen.
    Und solche weltweiten Erfolge gibt es immer wieder... ich denke gerade an "Moorhuhn", kleines Spiel große Wirkung. :wink:

  • "Ultra Violet" schrieb:

    Anfangs bestimmt enorm aber wenn man z.B. Hilfe hat wie Agenten oder Sprites muss man nicht mehr so viel selbst investieren. Ich denke gerade auch auf verschiedenen Ebenen, einmal der normale Hacker-SC und auf der anderen Seite der optimierte Typ, und hinterher schwebt noch eine AI die mir schon länger als im Hinterkopf herum spukt. :wink:


    Autoklau-Prinzip: Wenn sich das Autoklauen für die Elite-Runner lohnt, läuft das Spiel falsch.


    "Ultra Violet" schrieb:

    Und solche weltweiten Erfolge gibt es immer wieder... ich denke gerade an "Moorhuhn", kleines Spiel große Wirkung. :wink:


    Ich sehe da kein Problem:


    a) Für alle typischen Situationen ist das ein "Day Job", entweder als Programmierer oder sonstwas.
    b) Siehe oben: Wenn sich das für Runner ab nem bestimmten Niveau noch lohnt, weißt du, das was falsch läuft. Als Hobby? Sicherlich. Als Tarnung? Klar. Zur Geldwäsche? Natürlich. Als wichtige Einnahmequelle? Also bitte...

  • "Ultra Violet" schrieb:


    Gute Frage, aber hier wären wir bei P2.0 oder Autoren und Künstler die ihre Werke online direkt vermarkten.


    Dazu gibt es im Lifestyle einen Artikel. Direkt-Künstler werden unterstützt, solange sie für den Konzern arbeiten. Wenn sie sich selbstständig machen, werden die großen Geschütze ausgefahren und der Künstler diskreditiert, etc. Natürlich legal.


    SR4 zeichnet sich dadurch aus, dass es ein starke Konzern-Dominanz forciert.


    Zu den beiden wichtigen Dingen fallen mit Lizenzen und Kunden ein. Ersteres, weil es stimmig sein muss. Steuer und Tod, da war doch was...
    Und die Kunden. Leider ist es so, dass die Groß-Mächte alle Rosinen bekommen. Für kleine Vertreiber lohnt sich meist der Sonderfall. Etwas, was nur wenige wollen, oder etwas, dass in der Herstellung zu kostspielig ist, um es mit einem Unternehmen zu betrauen.

    Be polite, be professional, but have a plan to kill everybody you meet
    - J.N.M. -